Kühlanordnung für Einanodengleichrichter. Bei Einanodengleichrichtern erlaubt der niedrige Spannungsabfall von 20 V und weni ger die Verwendung sehr hoher Anodenströme. So ist es möglich, pro Anode l000-2000 Amp. ohne Gefahr für Beeinträchtigung der Ventil wirkung dauernd zu führen. Bedingung hier bei ist jedoch eine wirksame Kühlung der aktiven Teile, insbesondere der Anode und des Gitters. Ferner muss eine Abschirmung der Anode von der Kathodenbestrahlung vor handen sein und die Anode einen zuverlässigen Dampfschutz besitzen. Weiter ist es erwünscht, einen kurzen Lichtbogenweg zu haben.
Diese Bedingungen erfüllt die Anordnung nach der vorliegenden Erfindung, wobei sich hieraus noch der wesentliche Vorteil für den Betrieb ergibt, dass der grösste Teil der Gleich richterverluste in der Form von Wasserdampf von mehr als 1 Atm. Druck bei kleinstem Kühlwasserverbrauch abgeführt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, dass ein von einer Kühlflüssigkeit durchströmter Kühlkörper die Anode derart umgibt, dass die von derselben abgestrahlte Wärme absorbiert wird, ohne dass der Eintritt des Lichtbogens und des nötigen Quecksilberdampfes verhindert wird.
Bei dem in der Zeichnung schematisch dar gestellten Ausführungsbeispiel ist ein die Anode 1 umgebender Kühlkörper 2 angeordnet, wel cher für den Quecksilberdampf und für den Lichtbogen 3 durchlässig ist, jedoch die von der Anode abgestrahlte Wärme absaugt, und weiter als Dampf- und Strahlschutz der Anode gegenüber der Kathode 4 wirkt. Unterhalb der Anode 1 sind die den Kühlkörper 2 bil denden Rohre so verlegt, dass sie die Anode gegenüber der Kathode derart abschirmen, dass eine direkte Bestrahlung durch die Kathoden- flecke vermieden wird.
Der Kühlkörper 2 wird von einer Kühl flüssigkeit von mehr als 100 C durchströmt. Wird hierfür Wasser verwendet, dann kann dasselbe im Verdampfer 5 durch Abgabe von Dampf gekühlt werden. Die Pumpe G sorgt für die erforderliche Zirkulation.
Der Kühleinsatz 2 kann vom Gleichrichter gefäss isoliert werden und als Steuergitter Verwendung finden. Die Kathode 4 und die Kesselwandungen werden in üblicher Weise durch eine geeignete Kühlung auf ca. 50 bis 60 gehalten, entsprechend dem im Gleich- r ichter gewünschten Dampfdruck. Durch zweek- mässige Anordnung des Kühleinsatzes können bis zu 80% der Gleichrichterverluste durch denselben abgeführt werden, so da### Anoden belastungen von 1000-2000 Amp. zulässig sind.
Die Abführung der grössten Teile der Ver luste mit einer Temperatur, welche direkt die Erzeugung von Wasserdampf unter Druck erlaubt, ist für die Wirtschaftlichkeit der Anlage, insbesondere in chemischen Betrieben von grösster Bedeutung. Der Gleichrichter- Zylinder wird in üblicher Weise gekühlt und auf eine Temperatur voll ca. 50-60 gehalten, um den erforderlichen Quecksilberdampfdruck aufrechtzuerhalten.
Cooling arrangement for single-anode rectifiers. With single-anode rectifiers, the low voltage drop of 20 V and less allows the use of very high anode currents. It is thus possible to continuously supply 1000-2000 amps per anode without the risk of impairing the valve function. However, the condition here at is effective cooling of the active parts, in particular the anode and the grid. Furthermore, the anode must be shielded from the cathode radiation and the anode must have reliable vapor protection. It is also desirable to have a short arc path.
These conditions are met by the arrangement according to the present invention, with the essential advantage for operation also resulting therefrom that most of the rectifier losses in the form of water vapor of more than 1 atm. Pressure can be removed with the smallest cooling water consumption. This is achieved in that a cooling body through which a cooling liquid flows surrounds the anode in such a way that the heat radiated by the same is absorbed without the entry of the arc and the necessary mercury vapor being prevented.
In the embodiment shown schematically in the drawing, a heat sink 2 surrounding the anode 1 is arranged, wel cher is permeable to the mercury vapor and the arc 3, but sucks the heat radiated from the anode, and further as a vapor and radiation protection of the anode acts against the cathode 4. The tubes forming the heat sink 2 are laid below the anode 1 in such a way that they shield the anode from the cathode in such a way that direct irradiation through the cathode spots is avoided.
The heat sink 2 is flowed through by a cooling liquid of more than 100 C. If water is used for this, then it can be cooled in the evaporator 5 by emitting steam. The pump G provides the necessary circulation.
The cooling insert 2 can be isolated from the rectifier and used as a control grid. The cathode 4 and the boiler walls are kept in the usual way by suitable cooling at about 50 to 60, corresponding to the vapor pressure desired in the rectifier. By arranging the cooling insert in two ways, up to 80% of the rectifier losses can be dissipated through the same, so that ### anode loads of 1000-2000 Amp. Are permissible.
The removal of most of the losses at a temperature that directly allows the generation of water vapor under pressure is of great importance for the economic efficiency of the system, especially in chemical plants. The rectifier cylinder is cooled in the usual way and kept at a temperature of approx. 50-60 in order to maintain the required mercury vapor pressure.