Verdichter. Die Erfindung hat sich die Aufgabe ge stellt, die Schaffung eines Verdichters zu er möglichen, der bei mehrzylindrigen Verdich tern einen möglichst geringen Zylinderab stand erfordert und bei dem gleichzeitig er reicht ist, dass 1. das den Zylinder verlassende Druck gas möglichst kühl in den Druckraum aus tritt, 2. das angesaugte Gas von dem austreten den Gas nicht geheizt wird, Strömungsverluste auf ein Mindestmass herabgesetzt werden.
Diese Wirkungen werden bei bekannten Verdichtern nur in unvollkommenem Masse erreicht, wobei die Vermeidung eines Wärme austausches zwischen dem austretenden 'hei ssen Gas und dem eintretenden kalten Gas vielfach durch konstruktive Nachteile er kauft ist.
So ist eine Bauart bekannt, bei welcher unter konzentrischer Anordnung von Saug- und Druckventil (das Saugventil befindet sich hierbei aussen;) beide Ventile einen, ge meinsamen Sitzkörper aufweisen, welcher in einer konzentrisch zum Zylinder angeordne ten Bohrung grösseren Durchmessers des Zy linderkörpers selbst eingepasst ist und darin durch einen Druckkörper gehalten. wird, der doppelwandig ausgebildet ist und die Saug und Druckräume der beiden Ventile durch eine wärmeisolierende Schicht voneinander trennt.
Das Druckstück selbst ist mit einem Kolbenansatz in dem obern Teil des Zylin ders geführt und wird durch den Gasdruck sowie zusätzlich durch eine sich gegen den Zylinderdeckel abstützende Feder festgehal ten. Diese bekannte Anordnung besitzt zu nächst bei verwickeltem Aufbau eine grosse Baubreite, was der Forderung der Kleinhal tung der Zylinderabstände widerspricht und sich besonders bemerkbar macht, wenn noch eine Wasserkühlung vorgesehen werden muss.
Ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung ist darin zu sehen, dass infolge der Verwen dung eines gemeinsamen Ventilsitzkörpers für Saug- und Druckventile ein besonders inniger Wärmeübergang zwischen Saug- und Druckventil durch Leitung eintritt. Ferner muss bei dieser Anordnung das Druckventil aus konstruktiven Gründen innen angeordnet werden. Dies ist mit dem Nachteil verbun den, dass die bekannte Druckregelung, gemäss welcher bei Überschreiten des gewünschten Druckes das Saugventil durch einen.
Greifer in Offenstellung gehalten wird, nicht oder nur unter Schwierigkeiten anwendbar ist.
Die Erfindung ermöglicht die Beseitigung der beschriebenen Nachteile dadurch, dass der Ventilsitzkörper für das innere der beiden Ventile (vorzugsweise das Saugventil) zwi schen dem mit dem Zylinderkopf verschraub ten Druckstück einerseits und einem mit dem Zylinderkopf ein Stück bildenden Boden eingespannt ist, welcher gleichzeitig den Sitz für das äussere der beiden Ventile (vorzugs weise das Druckventil) bildet, dessen Fänger für den beweglichen Ventilteil von dem Druckstück gehalten ist.
Dabei ist es aus herstellungstechnischen Gründen besonders zweckmässig, wenn am untern Ende des Druckstückes ein Druck übertragungsring vorgesehen wird, welcher sich auf den Rahmen des Saugventilsitzkör pers abstützt und mit einem Ansatzring ver sehen ist, welcher die Federn des Druckven- tils aufnimmt. Es ist ferner vorteilhaft, wenn zwischen dem die Federn aufnehmenden An satzring und dem Druckübertragungsring ein ringförmiger- Luftzwischenraum vorgesehen ist.
In diesem Falle kann nämlich bei ent sprechender Anordnung und Ausbildung des Druckventils die verdichtete Luft, welche am Innen- und Aussenrande der Ventilplatte aus strömt, auf zwei Wegen um den Ansatzring herum entweichen, was einen günstigen Ab fluss des Druckgases und eine doppelte Aus nutzung des Druckventil-Öffnungsquerschnit tes mit sich bringt.
Umdarm noch die Gefahr auszuschliessen, dass das am Innenrande der Ventilplatte aus strömende Druckgas den Aussenrand des Saugventils in unzulässigem Masse aufheizt, wird weiterhin als zweckmässig vorgeschla- gen, zwischen Saugventil und Druckventil einen Gasführungsring anzuordnen, welcher vom Saugventil durch einen Luftspalt ge trennt ist. Dieser Gasführungsring besitzt zusätzlichen Vorteil, dass die am Innenrand der Druckventilplatte mit hoher Geschwin digkeit austretenden verdichteten Gase strö mungstechnisch richtig geführt werden hörnen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung in senk rechtem Längsschnitt teilweise dargestellt.
Am obern Ende des Zylinders 2 ist der Zylinderkopf 1 befestigt. Oberhalb des Kol bens ist das Saugventil 3 angeordnet. Dessen Sitzkörper stützt sich unmittelbar am mit dem Zylinderkopf ein Stück bildenden Boden 19 ab. Die Befestigung am Boden erfolgt durch das Druckstück 14 und einen zwischen- geschalteten Ring 13. Das Druckstück 14 ist doppelwandig, jedoch oben offen ausgebildet, derart, dass zwischen dem zugleich als Luft ansaugkanal dienenden innern Rohr 17 und dem äussern Mantel eine relativ breite Luft schicht 18 vorhanden ist. Statt der isolieren den Luftschicht kann auch irgendein anderer schlechter Wärmeleiter in dem Raum 18 an geordnet werden.
Diese Isolierung verhindert wirksam das Abströmen von Wärme aus dem Druckgasraum 9 bezw. vom äussern Mantel des Druckstückes in das Rohr 17. Das Druck stück ist mittels eines Flansches 15 und Be festigungsschrauben 16 nach Einfügung einer gasdichten und wärmeisolierenden Zwischen- Lage 21 an der Oberseite des Zylinderkopfes befestigt und unter Belassung eines ringför migen Luftspaltes 20 in den Zylinderkopf eingesetzt. Dieser Ringspalt hat den Zweck, unerwünschten Wärmeaustausch zwischen den Wandungen des Zylinderkopfes und dem Druckstück zu vermeiden.
In dein Boden 19 ist eine Anzahl senk rechter Bohrungen 5 angeordnet, welche in ::,irrer Au!'laefl'ch f '_:r dic ko>?z(# irisch das Saugventil angeordnete Druckventilplatte 6 münden. Diese wird durch die Druckfedern 22 belastet, die sich mit dem obern Ende auf dem Fänger i abstützen und in diesen einge- setzt sind.
Dieser Fänger ist durch Rippen 11 mit dem Druckring 1'3 verbunden, und zwar so, dass ein von den Rippen unterbro chener ringförmiger Spalt 24 zwischen den Teilen 7 und 13 verbleibt, durch welchen ein Teil des unter der Ventilplatte 6, austreten den Druckgases hindurch in,den Raum 9 ent weichen kann. Zwischen dem Saugventil 3 und der Druckplatte ist ein Gasführungsring 12 am Boden 19 befestigt, der vom Saugven til durch einen ringförmigen Luftspalt 23 getrennt ist. Dieser Ring in Verbindung mit dem Luftspalt vermindert die Wärmeüber tragung von der Druckventilseite zum Saug , Ventil.
Zwischen dem Ring 13 und dem Saug ventil ist ein Dichtungsring 2,5 eingeschaltet, vorn dessen Stärke der Hub der Druckventil- platte 6 abhängt.
Die Führung der Druckventilplatte er folgt durch am Boden des Zylinderkopfes an geordnete Knaggen 2'6.
Compressor. The invention has the task of creating a compressor to he possible, which stood in multi-cylinder compressor tern requires the smallest possible cylinder distance and at the same time it is enough that 1. the compressed gas leaving the cylinder as cool as possible in the pressure chamber escapes, 2. the sucked in gas from which the gas escapes is not heated, flow losses are reduced to a minimum.
These effects are achieved only to an imperfect extent in known compressors, the avoidance of heat exchange between the exiting 'hot gas and the entering cold gas is often due to design disadvantages he buys.
So a design is known in which with concentric arrangement of suction and pressure valve (the suction valve is on the outside;) both valves have a common seat body, which fits in a concentric to the cylinder th hole larger diameter of the cylinder body itself is and held therein by a pressure body. which is double-walled and separates the suction and pressure chambers of the two valves from one another by a heat-insulating layer.
The pressure piece itself is out with a piston approach in the upper part of the cylinder and is th held by the gas pressure and additionally by a spring supported against the cylinder cover. This known arrangement has a large overall width at the next complicated structure, which is the requirement of Keeping the cylinder spacing small contradicts this and is particularly noticeable when water cooling has to be provided.
A major disadvantage of this arrangement can be seen in the fact that as a result of the use of a common valve seat body for suction and pressure valves, a particularly intimate heat transfer occurs between the suction and pressure valve through a line. Furthermore, in this arrangement, the pressure valve must be arranged on the inside for structural reasons. This is verbun with the disadvantage that the known pressure control, according to which the suction valve by one when the desired pressure is exceeded.
Gripper is held in the open position, is not applicable or only with difficulty.
The invention makes it possible to eliminate the disadvantages described in that the valve seat body for the interior of the two valves (preferably the suction valve) is clamped between the pressure piece screwed to the cylinder head on the one hand and a base which forms one piece with the cylinder head and which also forms the seat forms for the exterior of the two valves (preferably the pressure valve) whose catcher for the movable valve part is held by the pressure piece.
For manufacturing reasons, it is particularly useful if a pressure transmission ring is provided at the lower end of the pressure piece, which is supported on the frame of the Saugventilsitzkör pers and is provided with an attachment ring which receives the springs of the pressure valve. It is also advantageous if an annular air gap is provided between the ring receiving the springs and the pressure transmission ring.
In this case, with the appropriate arrangement and design of the pressure valve, the compressed air flowing from the inner and outer edges of the valve plate can escape in two ways around the neck ring, which means a favorable flow of the compressed gas and a double use of the Pressure valve opening cross section brings with it.
In addition, to rule out the risk of the compressed gas flowing out of the inner edge of the valve plate heating the outer edge of the suction valve to an inadmissible degree, it is further recommended to arrange a gas guide ring between the suction valve and the pressure valve, which is separated from the suction valve by an air gap. This gas guide ring has the additional advantage that the compressed gases exiting at high speed on the inner edge of the pressure valve plate can be correctly guided in terms of flow.
An embodiment of the subject invention is partially shown in the drawing in a vertical right longitudinal section.
The cylinder head 1 is attached to the upper end of the cylinder 2. The suction valve 3 is arranged above the Kol ben. Its seat body is supported directly on the bottom 19, which forms a piece with the cylinder head. It is attached to the floor by the pressure piece 14 and an interposed ring 13. The pressure piece 14 is double-walled, but open at the top, so that a relatively wide air layer is formed between the inner tube 17, which also serves as an air intake duct, and the outer jacket 18 is present. Instead of isolating the air layer, any other poor heat conductor in the space 18 can also be arranged.
This insulation effectively prevents the leakage of heat from the compressed gas chamber 9 respectively. from the outer jacket of the pressure piece in the pipe 17. The pressure piece is fastened by means of a flange 15 and fastening screws 16 after the insertion of a gas-tight and heat-insulating intermediate layer 21 on the top of the cylinder head and leaving an annular air gap 20 inserted into the cylinder head . The purpose of this annular gap is to avoid undesired heat exchange between the walls of the cylinder head and the pressure piece.
A number of vertical bores 5 are arranged in your bottom 19, which open into:, irrer Au! 'Laefl'ch f' _: r dic ko>? Z (# Irish the suction valve arranged pressure valve plate 6. This is made by the pressure springs 22 loaded, which are supported with the upper end on the catcher i and are used in this.
This catcher is connected to the pressure ring 1'3 by ribs 11 in such a way that an annular gap 24, interrupted by the ribs, remains between the parts 7 and 13, through which a part of the pressure gas escaping under the valve plate 6 in, the room 9 can escape. Between the suction valve 3 and the pressure plate, a gas guide ring 12 is attached to the bottom 19, which is separated from the Saugven valve by an annular air gap 23. This ring in connection with the air gap reduces the heat transfer from the pressure valve side to the suction valve.
Between the ring 13 and the suction valve, a sealing ring 2.5 is connected, the strength of which the stroke of the pressure valve plate 6 depends on the front.
The pressure valve plate is guided by lugs 2'6 arranged on the bottom of the cylinder head.