Einrichtung zur Gewinnung von Getreidekeimlingen. Es besteht schon lange @da.s Bestreben, -die Keimlinge aus dem Getreide und insbeson dere Weizen zu separieren und ihren Fett- und Vitamingehalt für die menschliche Er nährung auszunützen bez zw. das Mehl da durch haltbarer zu machen, @dass man die Keimlinge vom Getreide trennt und leicht geröstet dem Backmehl wieder zufügt.
Die bisher angewandten Verfahren bestan den darin, in der Reinigung durch verschie- d-ene Schlag- und Bürstopera:tionen die Keimlinge zum Herausfallen aus dem Korn zu veranlassen, oder freie ganze Keimlinge in der Vermahlung zu quetschen und in der Sichtung abzustossen. Durch diese bekannten Verfahren war es aber nur möglich, einen ge ringen Teil des Keimgehaltes, der ohnehin nur '-)-3% des Weizenkornes beträgt, zu gewinnen.
Die Einrichtung nach vorliegender Erfin dung zeichnet sich gegenüber dem Bekannten dadurch aus, dass mit ihr eins gute Ausbeute erzielt wird. Diese Einrichtung weist eine Vorrichtung, z. B. einen Walzenstuhl, Brech- vorrichtung usw. auf, zum Aufteilen des Ge treidekornes ohne Verletzung,des. Keimlings, ferner mindestens eine Maschine zur mecha- nischen:
Behandlung des aufgeteilten Kornes zwecks hoslö.sens- der Keimlinge von den er haltenen Kornteilen, Glattwalzen, zur Tren- nung der Keimlinge von den Griessteilen, welch letztere bei der Passage durch die Glattwalzen infolge ihrer Sprödigkeit zer springen und eo zerkleinert werden, wä < hren.d ,die zähen Keimlinge nicht zerkleinert wer den, sondern nur gequetscht und Sichtmittel zur Trennung der Keimlinge von den zer kleinerten Griessteilen.
Ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäss der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung schematisch dargestellt.
Die .ganzen Getreidekörner gelangen in eine Vorrichtung 1, z. B. einen Walzenstuhl, welcher die Körner zu Schrot zerkleinert, ohne dass die Keimlinge im ersten und even tuell zweiten Schrot beschädigt werden. Viele Keimlinge werden hierdurch schon lose, andere aber hängen noch an der Kleie.
Um die Keimlinge von den Kornteilen und Schalenteilen des Schrotes zu lösen, wird das aufgeteilte Korn oder Schrot mechanisch uncl unter gleichzeitiger Sichtung in Schläger maschinen 2 oder Bürstmaschinen oder in beiden behandelt. Der Abstoss bei 3 aus der Schlägermaschine besteht hauptsächlich aus Kleie und Bruchstücken, der Durchfall bei < l aus Griessen, Keimlingen und etwas Mehl.
In der .d-arauffolgenden Absichtun:g im Siohtapparat 5 zwischen Sieb Nr. 20 Dr und 30 Dr fa.Ilen die Keimlinge mit etwa einem gleich grossen Anteil von Griessen gleicher Grösse wie ,die Keimlinge an.
In dem nach geschalteten Aspirationsappaaat 6 werden mitlaufende feine Kleienteile ausgeschieden. Die Trennung von diesen Griessen und Keim lingen erfolgt :durch leichte Quetschuni; des Gemisches zwischen Glattwalzen 7.
Die Griesse haben, die Eigenschaft, unter dem Druck infolge ihrer Sprüdigkeit zu. zersprin- gen und so zerkleinert zu werden, während die zähen Keimlinge nicht zerkleinert, wer den, sondern nur gequetscht und von den zerkleinerten Griessteilen .durch eine normale Absichtung leicht getrennt werden können.
Da aber meist noch zerkleinerte Griessteile an den breitgequetschten Keimlingen haften, so wird das Produkt aus !der Glattwalzen- behandlung in einen Auflöser 8 gebracht, in welchem durch .Schlagen und Reiben die Keimlinge gereinigt werden, um dann in der nachfolgenden Sichtpassage in den Sichtmit- teln 9 ,als Abstoss bei 10 gewonnen zu werden.
Auf diese Weise ist es möglich, den gr'tiss.- ten Teil des an Keimlingen aus dem Getreide zii erhalien.
Device for the production of grain seedlings. There has been an endeavor for a long time to -separate the seedlings from the grain and especially wheat and to use their fat and vitamin content for human nutrition or to make the flour more durable, @that you can make the seedlings separates from the grain and added to the baking flour after being slightly roasted.
The methods used so far consisted of causing the seedlings to fall out of the grain in the cleaning process by means of various beating and brushing operations, or of squeezing free whole seedlings in the grinding process and shedding them in the sighting process. With this known method, however, it was only possible to obtain a small part of the germ content, which is only 3% of the wheat grain anyway.
The device according to the present invention is distinguished from the known in that a good yield is achieved with her. This device comprises a device, e.g. B. a roller mill, breaking device, etc. to split the grain of grain without injury, the. Keimlings, furthermore at least one machine for mechanical:
Treatment of the divided grain for the purpose of loosening the seedlings from the grain parts obtained, smooth rollers, to separate the seedlings from the semolina parts, which the latter crack during passage through the smooth rollers due to their brittleness and are also crushed .d, the tough seedlings are not crushed, but only squeezed and a means of separating the seedlings from the crushed semolina.
An embodiment of the device according to the invention is shown schematically in the accompanying drawing.
The whole grains get into a device 1, for. B. a roller mill which crushes the grains into grist without damaging the seedlings in the first and possibly second grist. Many of the seedlings become loose as a result, but others are still attached to the bran.
In order to detach the seedlings from the grain parts and shell parts of the meal, the divided grain or meal is treated mechanically and with simultaneous viewing in beater machines 2 or brushing machines or both. The push off at 3 from the beater consists mainly of bran and fragments, the diarrhea at <1 from semolina, seedlings and some flour.
In the following intention: g in the Siohtapparat 5 between sieve No. 20 Dr and 30 Dr fa.Ilen the seedlings with approximately the same proportion of grits of the same size as the seedlings.
In the downstream aspiration apparatus 6, fine particles of bran moving along are excreted. The separation of these grits and sprouts takes place: by lightly squeezing; of the mixture between smooth rollers 7.
The semolina has the property of being cracked under the pressure due to its cracking. to be broken up and so crushed, while the tough seedlings are not crushed, but only crushed and can easily be separated from the crushed semolina by a normal intention.
Since, however, mostly crushed semolina still adhere to the broadly squeezed seedlings, the product from the smooth roller treatment is brought into a dissolver 8, in which the seedlings are cleaned by beating and rubbing, in order then to be seen in the subsequent visual passage. teln 9 to be won as a kick at 10.
In this way it is possible to obtain most of the seedlings from the grain.