Scheibenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft ein Scheibenrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und bezieht sich auf :die Erhöhung der Widerstandsfähig- keit der Radscheibe, insbesondere gegen axial .gerichtete Kräfte.
Es, hat sich herausgestellt, dass Er- müdungsbrüche regelmässig .an Bolzen-löchern, und zwar zu beiden Seiten,derselben auftre ten, wobei die Bruchlinie je zwei Bolzen löcher tangiert. Der Bruch lässt erkennen, dass ein Ermüdungsbruch vorliegt, der :die Folge einer axial .gerichteten, Kraft ist.
Es war nun naheliegend, :die Radscheibe an :den gefährdeten Stellen, nämlich in der Ringzone der Befestigungsstelle zu verstär ken. Die gleiche Wirkung ist aber in gün stigerer Weise und mit erheblich weniger Werkstoffaufwand zu erreichen, wenn die Querschnittsverstärkung nur dort vorge sehen wird, wo die Bruchlinien auftreten, also rings um :die Befestigungsöffnungen :der Radscheibe, wo stets :der Anriss erfolgt, und in der Bruchlinie.
Demgemäss weisen gemäss ;der Erfindung :die Befestigungsöffnungen der Radscheibe ringsherum Verstärkungen auf, die durch tangential in sie übergehende, zur Radscheibe konzentrische Verstärkun gen verbunden sind. Es hat sich ferner her ausgestellt, dass die Werkstoffersparnis bei einer erfindungsgemäss ausgeführten Rad seheibe noch erhöht werden kann, wenn ausserdem noch Verstärkungsrippen an jeder Befestigungsöffnung strahlenförmig ange ordnet werden.
Bei einem solchen Verstär- kungsnetzwerk ist es. möglich, das Gewicht der Radscheibe gegenüber einer ,gleich star ken Radscheibe :der eingangs erwähnten Art um etwa 1/3 zu vermindern. Diese Werkstoff ersparnis ist darauf zurückzuführen, dass ausserhalb des. querschnittsverstärkenden Netz werkes die Scheibenstärke bis auf etwa 1/3 vermindert werden kann.
Es kommt noch hinzu - und ist bei diesen Angaben noch nicht berücksichtigt -, dass: infolge der- strahlenförmig angeordneten Verstärkungs rippen die üblichen, gewichtserleichternden Ausschnitte der Radscheibe grösser gewählt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in :der Zeichnung in Fig. 1 in einem axialen Querschnitt durch den obern Teil einer Radscheibe und in Fig. 2 in einer Seitenansicht zu Fig. 1 dargestellt.
Die Radscheibe 1 hat eine tellerförmige Gestaltung, trägt. an ihrem äussern Umfangs zylinder 2 -die nicht dargestellte Felge und wird mit ihrem Nabenflansch 3 an der Nabe befestigt. Zu dem Zweck sind in dem Naben flanseh 3 die Öffnungen 4 für die Befesti gungsschrauben vorgesehen. Zur Gewichts verminderung ist in üblicher Weise die Rad scheibe 1 in ihren äussern Teil mit Ausschnit ten 5 versehen.
Die Öffnungen 4 sind von Vertärkungen 6 umgeben, und diese werden durch zur Rad scheibe konzentrische und tangential in die ringförmigen Verstärkungen 6 übergehende Verstärkungen 7 verbunden.
Von den Verstärkungen 6 der Befesti gungsöffnungen 4 erstrecken sich - je eine von jeder Öffnung - strahlenförmig ange ordnete Verstärkungsrippen 8, die sich nach dem Scheibenumfang verjüngen.
Die Radscheibe wird vorzugsweise durch Schmieden oder Pressen hergestellt. Es ist aber auch möglich, die Radscheibe im Giess verfahren herzustellen.
Disc wheel, in particular for motor vehicles. The invention relates to a disc wheel, in particular for motor vehicles, and relates to: increasing the resistance of the wheel disc, in particular against axially directed forces.
It has been found that fatigue fractures occur regularly at bolt holes, specifically on both sides, with the fracture line touching two bolt holes. The break shows that there is a fatigue break, which: is the result of an axially directed force.
It was now obvious: to reinforce the wheel disc at: the endangered areas, namely in the ring zone of the fastening point. The same effect can be achieved in a cheaper way and with considerably less material expenditure if the cross-sectional reinforcement is only provided where the break lines occur, i.e. all around: the fastening openings: the wheel disc, where always: the crack occurs, and in the fault line.
Accordingly, according to the invention: the fastening openings of the wheel disc have reinforcements all around, which are connected by reinforcements that merge tangentially into them and are concentric to the wheel disc. It has also been shown that the material savings in a wheel designed according to the invention can be increased if, in addition, reinforcing ribs are arranged in a radial fashion at each fastening opening.
With such a reinforcement network it is. possible to reduce the weight of the wheel disc compared to an equally strong wheel disc: of the type mentioned by about 1/3. This material saving is due to the fact that outside the cross-section reinforcing network, the pane thickness can be reduced to about 1/3.
There is also - and this information has not yet been taken into account - that: as a result of the radial reinforcement ribs, the usual, weight-reducing sections of the wheel disc can be selected larger.
An exemplary embodiment of the invention is shown in: the drawing in FIG. 1 in an axial cross section through the upper part of a wheel disc and in FIG. 2 in a side view of FIG.
The wheel disc 1 has a plate-shaped design, carries. on its outer circumference cylinder 2 - the rim, not shown, and is attached to the hub with its hub flange 3. For this purpose, the openings 4 for the fastening screws are provided in the hub flange 3. To reduce weight, the wheel disk 1 is provided in its outer part with Ausnit th 5 in the usual way.
The openings 4 are surrounded by reinforcements 6, and these are connected by reinforcements 7 passing over into the annular reinforcements 6, which are concentric to the wheel disk and tangentially.
From the reinforcements 6 of the fastening openings 4 extend - each one from each opening - radially arranged reinforcing ribs 8, which taper towards the disc circumference.
The wheel disc is preferably made by forging or pressing. But it is also possible to manufacture the wheel disc by casting.