Antriebseinrichtung für Drehtrommeln, insbesondere für Rohrmühlen. Die Erfindung bezieht sich auf eine An- triehseinrichtung für Drehtrommeln, insbe sondere Rohrmühlen,, rotierende Trockner, z. B. Dampftrockner, Mischtrommeln und ähnliche Apparate.
Drehtrommeln, z. B. Rohrmühlen, die in hohlen Halszapfen gelagert ,sind, werden mei- stene mittels eines Stirnrades .angetrieben, das, auf dem Mühlenmantel oder an der Müh- lenstirnwand angebracht ist.
Diese Ausfüh rungsform hat den Nachteil, dass das Zahn- rad sehr gross wird und sehr schwer staub- und öldicht gekapselt werden kann.
Ausser dem ist es sehr schwer, das Stirnrad einwand- frei zu montieren, und infolge Durchbiegun- gen des Mühlenrohres usw. ist ein schlagfreier Lauf des .Stirnrades nicht möglich.
Es ist auch ein Antrieb für Rohrmühlen bekannt (DRP Nr. 378025/50c), wobei die Antriebskraft von ,einem Rädergetriebe aus mittels einer längeren Welle auf den Hals zapfen der Mühle übertragen wird, und zwar unter Zwischenschaltung einer Kupplung, die sich bis zu einem. gewissen Grade frei nach allen Richtungen bewegen kann.
Un- regelmässigkeiten im Bau und Betrieb der Mühle werden hierbes zwar ausgeglichen, ohne auf das Rädergetriebe übertragen ziz werden, jedoch hat diese Konstruktion den Nachteil, dass die Kupplung und die An triebswelle in Ader Verlängerung der Dreh trommelachse liegen.
Esi ist also nicht mög lich, Gut dfurch, den, Halszapfen ein- oder auszutragen oder Luft durch den Zapfen hindurchzuleii@en, wie es zum Beispiel bei allen windgesichteten Mühlen geschieht.
Die Erfindung stellt die Lösung der Auf gabe dar, bei zentralem Antrieb der Mühle den Halszapfen an der Stirnseite für den Ein- oder Auslass von.
Mahlgut oder Gasen freizulassen und gleichzeitig einen vollkom men zentrischen und ebenen Lauf des Stirn rades sicherzustellen. Dies geschieht dadurch, dass bei einem der Halszapfen zwischen die sem und der Gleitfläche,des Stützlagers eine Tragbüchse eingeschaltet ist, die ihrerseits gelenkig aber uridrehbar mit dem Halszap fen verbunden ist, ;
sowie .dass das Stirnrad an der Tragbüchse befestigt ist.
In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des ErfindungSgegc1rc- standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. -1 eine erste Ausführungsform im Achsialsehnitt, Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie A-B in Fig. 1 und Fig. 3 und 4 zwei weitere @usführung@- formen,
ebenfalls im Aclr.sialsclrnitt. Zwischen den Gleitflächen 16 des Stütz lagers, das im Laberbock <B>1.8</B> vorgesehen ist, und dem hohlen Halszapfen 1. ist eine Trag büchse 3 eingeschaltet. Diese ist kugelig ans- g o edreht und sitzt auf einer entsprecben.den Kugelfläche des Halszapfens.
An diesem sind eine Reihe aclrsialer Klauen 2 ango- bracht, deren Mittelebene durch den Mittel punkt. der Kugelfläche hindurchgeht. Diese Klauenreihe steht im Eingriff mit den Gegen klauen 19, die innen an der Tra.gbiielrse vor gesehen sind. Die Flanken der Klauen 2 und <B>19</B> liegen mit Gleitsitz aneinander, und diese greifen so weit ineinander. dass überall ein Abstand zwischen dem Kopf und dem Fuss der Klauen verbleibt.
Hierdurch ist die; Tragbüchse uridrehbar, aber in senkrechter Ebene gelenkig mit dem Halszapfen verbun den. Aussen auf der Tragbüchse sitzt ein Stirnrad 5, dessen Ritzel 6 mit dem Antriebs motor verbunden ist. Das Ritzel ist in dem Lagerbock untergebracht und das Stirnrad durch ein Gehäuse 7 gedeckt, so class der Antrieb öl- und staubdicht eingekapselt ist.
Im Betrieb wird das Drehmoment von dem Stirnrad auf die Tragbüchse und von dieser über die Klauen 2, 19 auf den Hals zapfen der Mühle übertragen: Durch die kugelige Abstützung kann sich der Halszap fen bei Durchbiegungen der Trommel schräg einstellen; die Stellung des Stirnrades ändert sich .dabei jedoch nicht. so dass ein ruhiger und schlagfreier Lauf desselben stets ge sichert ist.
Die uridrehbare Verbindung zwischen dem Halszapfen und der Tragbuchse kann natür- lieh auch auf andere Weise erfolgen. Auch kann die Verbindung seitlich von der Kugel fläche angeordnet sein, wie zum Beispiel F'ig. 3 zeigt. Hierbei ruht,der Halszapfen 8 in der entsprechend gestalteten Tragbüchse 9, die irr dem Lagerbock 20 gehalten ist. Der Halszapfen ist mit einem Flansch 11 ver sehen, an dem Bolzen 13 angebracht sind.
Die Tragbüehse 'besitzt einen, Flansch 12, in dein sieh Bohrungen 21 befinden. Diese sind mit Gummi- oder Lederbüchsen 14 ausge kleidet. durch welche die Bolzen 13 hindurch ragen. Bei Verbiegungen der Trommel kann sich :der Halszapfen schräg einstellen, da sich- ja .die Bolzen in den Büchsen 14 so wohl in Richtung .der Trommelachse als auch in sen)kreehter Richtung bewegen können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist der Innendurchmesser der Tragbüchse 22 grösser als der Durchmesser des Halszapfens 23, so dass zwischen diesen Teilen allseitig ein freier Raum 24 verbleibt. In diesem ist ein Gummiring 15 untergebracht, der sowohl mit dem Halszapfen als, auch mit der Trag büchse fest verbunden ist und die Last der Drehtrommel trägt.
Auch hierdurch ist die Tragbüchse gelenkig, aber in gewissen Gren zen uridrehbar mit dem Tragzapfen verbLrn- den. An Stelle des Gummiringes. kann man natürlich auch einzelne Gummistücke oder Girmmil),akete verwenden. -
Drive device for rotary drums, in particular for tube mills. The invention relates to a drive device for rotary drums, in particular special tube mills, rotating dryers, e.g. B. steam dryers, mixing drums and similar apparatus.
Rotating drums, e.g. B. tube mills, which are mounted in hollow neck journals, are mostly driven by means of a spur gear that is attached to the mill jacket or to the mill end wall.
This embodiment has the disadvantage that the gear wheel becomes very large and it is very difficult to encapsulate it in a dust- and oil-tight manner.
In addition, it is very difficult to mount the spur gear properly, and due to bending of the mill tube, etc., it is not possible for the spur gear to run smoothly.
There is also a drive for tube mills known (DRP No. 378025 / 50c), wherein the driving force of, a gear train by means of a longer shaft on the neck pin of the mill is transmitted, with the interposition of a clutch that extends up to a . can move freely in all directions to a certain extent.
Irregularities in the construction and operation of the mill are compensated for without being transferred to the gear train, but this construction has the disadvantage that the coupling and the drive shaft are in line with the rotating drum axis.
It is therefore not possible to carry in or remove material through the neck pin or to pass air through the pin, as happens, for example, with all wind-sighted mills.
The invention represents the solution to the task, with a central drive of the mill, the neck pin on the front side for the inlet or outlet of.
To release regrind or gases and at the same time to ensure that the spur gear runs perfectly centrally and evenly. This is done in that at one of the neck pins between the sem and the sliding surface of the support bearing a support bushing is switched on, which in turn is articulated but non-rotatably connected to the neck pin;
and .that the spur gear is attached to the support liner.
In the accompanying drawing, three exemplary embodiments of the invention are shown, specifically showing: FIG. 1 a first embodiment in axial section, FIG. 2 a partial section along the line AB in FIG. 1 and FIGS. 3 and 4 two further embodiments @- to shape,
also in aclear section. Between the sliding surfaces 16 of the support bearing, which is provided in the Laberbock <B> 1.8 </B>, and the hollow neck pin 1. A support sleeve 3 is switched on. This is spherically turned and sits on a corresponding spherical surface of the neck pin.
A number of aclrsial claws 2 are attached to this, the center plane of which passes through the center. the spherical surface passes through. This row of claws is in engagement with the counter claws 19, which are seen on the inside of the Tra.gbiielrse. The flanks of the claws 2 and <B> 19 </B> lie against one another with a sliding fit, and these interlock so far. that there is always a gap between the head and the foot of the claws.
This is the; Carrying liner non-rotatable, but articulated in a vertical plane with the neck pin. On the outside of the carrier there is a spur gear 5, the pinion 6 of which is connected to the drive motor. The pinion is housed in the bearing block and the spur gear is covered by a housing 7, so that the drive is encapsulated in an oil- and dust-tight manner.
In operation, the torque is transmitted from the spur gear to the support liner and from this via the claws 2, 19 on the neck pin of the mill: Due to the spherical support, the neck pin can adjust obliquely when the drum is bent; the position of the spur gear does not change. so that a smooth and smooth run of the same is always ensured.
The non-rotatable connection between the neck pin and the support bushing can of course also take place in other ways. The connection can also be arranged to the side of the spherical surface, such as, for example, FIG. 3 shows. Here, the neck pin 8 rests in the correspondingly designed support sleeve 9, which is held in the bearing block 20. The neck pin is seen with a flange 11 ver on which bolts 13 are attached.
The carrying sleeve 'has a flange 12 in which bores 21 are located. These are lined with rubber or leather sleeves 14 out. through which the bolts 13 protrude. When the drum is bent: the neck pin can be set at an angle, since the bolts in the bushes 14 can move in the direction of the drum axis as well as in the rotated direction.
In the embodiment according to FIG. 4, the inner diameter of the support sleeve 22 is greater than the diameter of the neck pin 23, so that a free space 24 remains on all sides between these parts. In this a rubber ring 15 is housed, which is firmly connected to both the neck pin and the support sleeve and carries the load of the rotary drum.
As a result, too, the support sleeve is articulated, but connected to the support pin so that it cannot rotate within certain limits. Instead of the rubber ring. you can of course also use individual pieces of rubber or girmmil), akete. -