Kurbelwelle für Reihen-Brennkraftmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Kurbelwelle für Reihen-Brennkraftmaschinen mit unge rader Zylinderzahl, bei der drei Kurbeln um geringe Winkelbeträge gegeneinander ver setzt und :die Kurbelzapfen .mitsamt den Kur- belwangen parallel zur Längsachse der Kur- belwelledurchbohrt sind.
Bei :der Bearbeitung solcher ungeteilter Kurbelwellen hat sich ergeben, dass die Schwierigkeiten, die Kurbelzapfen. zwecks Verminderung des Trägheitsmomentes der Welle durch Bohrungen in bekannter Weise zu erleichtern, mit wachsender Zylinderzahl wegen :der erschwerten Zugänglichkeit in sich steigerndem Masse zunehmen. Das tritt be sonders dann in Erscheinung, wenn sich ausserdem wegen zu engem Abstand der Kur- belwangen voneinander :die Anwendung von Winkelbohrern, verbietet, so dass nur ein durchlaufendes Bohren. in Frage kommt.
Besonders bei Kurbelwellen, fei welchen der mittelste Kurbelzapfen um besonders ge- ringe Winkelbeträge gegenüber den benach barten Kurbelzapfen versetzt ist, lässt sich ein durchlaufendes zentrales Bohren -des mittel sten Kurbelzapfens. nicht :durchführen, ohne gleichzeitig Ölleitungen bezw. Zapfen be nachbarter .oder anderer Kurbeln, die in :der Bohrrichtung liegen, zu verletzen.
Diese Nachteile soll die Erfindung da- :durch vermeiden, dass der mittelste Kurbel zapfen gegenüber den übrigen Kurbelzapfen Bohrungen, kleineren Durchmessers aufweist. Die Gefahr der Beschädigung wichtiger Teile der Kurbelwelle kann dadurch ausgeschaltet werden und das Bohren :des mittelsten Kur belzapfens beispielsweise durchlaufend von je einer der beiden Stirnseiten der Kurbel welle aus erfolgen.
Dabei ist es zweckmässig, im Interesse des Massenausgleichs die Grösse der Bohrungen dieses Kurbelzapfens so zu wählen, dass sie insgesamt für diesen Kurbel zapfen das gleiche Massenträgheitsmoment ergeben wie die grösseren Bohrungen für die übrigen Kurbelzapfen, und sie so anzuordnen, dass sie zu einer radialen Längsebene spiegel bildlich sind.
Ein weiterer Vorteil für das abwechselnd einseitige, aber durchgängige Bohren aller Kurbelzapfen von jeder der beiden Kurbel wellenstirnseiten ergibt sich, wenn .die Trenn ebene zwischen dem Kurbelwangenflansch und ,dem jeweiligen Gegengewicht wenigstens annähernd bis an :den Kurbelzapfen heran verlegt ist, damit möglichst viele der durch laufenden Bohrungen durch die Kurbelzapfen ausserhalb der durch diese Trennebene be- grenzten Kurbelwange liegen. Dadurch unterbleibt ein. sieh zu oft wiederholende. nachteiliges Durchbohren derjenigen Kurbel wangen, die mit Bezug auf die zu bearbei- tende Kurbelwange und deren Zapfen, in der Bohrrichtung gesehen, vor dieser liegen.
Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbei- spiel ,des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 das mittlere Teilstück einer Neun- Zylinder-Kurbelwelle mit drei um geringe Winkelbeträge versetzten Kurbeln in Seiten ansicht, Fig. 2 den Schnitt nach er Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 ,den Schnitt nach der Linie 111-I11 der Fig. 1, Fig. 4 den Schnitt nach .der Linie IV-IV der Fig. 1 und Fig. 5 ein Teilkreisschema für die gegen seitige Lage der einzelnen Kurbeln.
Das: sich auf die Lagerzapfen 1. abstüt zende mittlere Teilstück einer Neun-Zylinder- Kurbelwelle 2 mit durchgehender Bohrung 3 umfasst gemäss Fig. 1 für die Pleuel beispiels weise des, vierten, fünften und sechsten Zy linders einer Reihen-Brennkraftmaschine drei nur um geringe Winkelbeträge gegeneinander versetzte Kurbeln mit den Kurbelzapfen 4. 5 und 6 sowie den dazugehörigen Kurbel- wangen 4', 4", 5', 5" und 6', 6".
Die Kurbelzapfen 4 und 6 weisen 7en- trale Erleichterungsbohrungen 7 auf, welche zu Schmierzwecken über einzelne Bohrkanäle 8 .mit der zentralen Bohrung 3 der Lager zapfen 1 verbunden sind, während der Kur- belzapfen 5 statt mit einer zentralen Erleich- terungsbohrung 7 mit vorzugsweise zwei Bobrungen 9, 10 kleineren Durchmessers aus gestattet ist, die über Paare von Bohrkanälen 11, 12 ebenfalls an die Lagerzapfenbohrung 3 angeschlossen sind, wobei die Ansenkungen 13 mit Deckeln zum öldichten Abschluss der Bohrungen versehen sind.
Beim einseitig erfolgenden durchlaufen den Bohren dieser Bohrungen 9,<B>10</B> kleineren Durchmessers des Kurbelzapfens 5 von je einer der beiden Stirnseiten der Kurbelwelle aus bis zur Kurbelwellenmitte hin werden gleichzeitig auch in die in der Bohrrichtung vor ihm liegenden bezw. benachbarten Kur- l;elwangen 4', 4" und 6', 6" die gestrichelt angedeuteten und klarer aus den Fig. 2 und 3 erkennbaren kleinen Bohrungen 9 bezw. 70 gebohrt.
Den Fig. 2 und 3 lässt sieh auch eindeutig entnehmen, dass die Bohrungen 9 und 10 des Kurbelzapfens :5 wegen der an grenzenden Kurbelzöpfen 1 bezw. 6 zu der radialen Längsebene :1--1 des Kurbelzap fens 5 eine spiegelbildliche Lage gemäss Fig. 4 einnehmen müssen und gegenüber einer grossen Bohrung 7 von Vorteil sind.
Die Pfeile R, R' deuten dabei die wech selnde Richtung des Bohrwerkzeuges an, unter -welcher jeweils eine Bohrung 9 bezw. 10 im- Kurbelzapfen 5 gebohrt wird. Die Trennebene zwiseben dem Kurbelwangen 14 und dem nicht dargestellten Ge gengewicht ist annähernd bis an den Kurbel zapfen heranverlegt, damit möglichst viele der durchlaufenden. Bohrungen durch die Kurbelzapfen, sowohl die üblichen grossen. als auch die kleinen des mittelsten Kurbel zapfens 5, ausserhalb der beschnittenen Kur. belwange liegen.
Die Fig. 5 veranschaulicht ein Schema des Teilkreises für die Kurbeln der Neun-Zv- linder-Kurbelwelle, wonach die Kurbeln bezw. ihre Zapfen für die Zylinder 1 bis 3 bezw. 7 bis 9 gegeneinander- um je 80 Grad versetzt liegen, wäh i:end die Kurbelzapfen. -1.
6 notwendigerweise nur um den Winkel- betrag von 40 Grad gegeneinander versetzt -;ind und aus diesem Grunde der mittelste zwischen ihnen infolge der Kurbelüberschnei dung nur kleinen Bohrungen zugänglich ist.
Die Erfindung umfasst auch Kurbelwellen für eine andere ungerade Zylinderzahl als neun. sowie für Vielzylinder-Reihen-Brenn kraftmaschinen mit Anordnung ihrer Zylin der im V, H, K, X oder dergleichen.
Crankshaft for in-line internal combustion engines. The invention relates to a crankshaft for in-line internal combustion engines with an uneven number of cylinders, in which three cranks are offset against each other by small angular amounts and: the crank pins .mitsamt the crank cheeks are pierced parallel to the longitudinal axis of the crankshaft.
In: the machining of such undivided crankshafts has shown that the difficulties, the crank pin. for the purpose of reducing the moment of inertia of the shaft through holes in a known way to facilitate, with increasing number of cylinders because of: the difficult accessibility in increasing mass. This is particularly evident when, in addition, the use of angle drills is prohibited because the crank cheeks are too close apart, so that only continuous drilling is prohibited. can be considered.
Particularly in the case of crankshafts in which the middle crank pin is offset by particularly small angular amounts with respect to the adjacent crank pin, continuous central drilling of the middle crank pin can be carried out. not: carry out without oil lines resp. To injure the pins of neighboring .or other cranks that are in: the drilling direction.
The invention is intended to avoid these disadvantages by preventing the central crank pin from having holes with a smaller diameter than the remaining crank pins. The risk of damaging important parts of the crankshaft can thereby be eliminated and drilling: the middle crank belzapfens, for example, can be carried out continuously from one of the two end faces of the crankshaft.
In the interests of balancing the masses, it is advisable to select the size of the holes in this crank pin so that they result in the same mass moment of inertia for this crank pin as the larger holes for the other crank pins, and to arrange them so that they form a radial longitudinal plane are mirror figurative.
Another advantage for the alternately one-sided, but continuous drilling of all crank pins from each of the two crank shaft end faces results when the dividing plane between the crank web flange and the respective counterweight is at least approximately up to: the crank pin so that as many of the lie outside the crank web delimited by this parting plane due to running bores through the crank pins. As a result, there is no. see repetitive too often. disadvantageous piercing of those crank cheeks that lie in front of the latter with respect to the crank cheek to be machined and its pin, viewed in the drilling direction.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 shows the middle section of a nine-cylinder crankshaft with three cranks offset by small angular amounts in a side view, FIG. 2 shows the section along line II-II 1, 3, the section along the line III-I11 of FIG. 1, FIG. 4 the section along the line IV-IV of FIG. 1 and FIG. 5 a partial circle diagram for the opposite position of the individual cranks.
That: on the journals 1. Supporting middle section of a nine-cylinder crankshaft 2 with a through hole 3 includes according to FIG. 1 for the connecting rod example of the fourth, fifth and sixth cylinder of an in-line internal combustion engine three by only small Cranks with angular amounts offset from one another with crank pins 4, 5 and 6 and the associated crank cheeks 4 ', 4 ", 5', 5" and 6 ', 6 ".
The crank pins 4 and 6 have central relief bores 7 which, for lubrication purposes, are connected to the central bore 3 of the bearing journals 1 via individual drilling channels 8, while the crank pins 5 preferably have two instead of one central relief bore 7 Bobrungen 9, 10 of smaller diameter is permitted, which are also connected to the journal bore 3 via pairs of drill channels 11, 12, the countersinks 13 being provided with covers for the oil-tight closure of the bores.
When going through the drilling of these bores 9, <B> 10 </B> smaller diameter of the crank pin 5 from one of the two end faces of the crankshaft to the crankshaft center at the same time in the drilling direction in front of him. neighboring Kur- l; elwangen 4 ', 4 "and 6', 6" the small bores 9 and 3, indicated by dashed lines and more clearly recognizable from FIGS. 70 drilled.
2 and 3 can also be seen clearly that the bores 9 and 10 of the crank pin: 5 because of the adjacent crank pins 1 respectively. 6 to the radial longitudinal plane: 1--1 of the crank pin 5 must assume a mirror-inverted position according to FIG. 4 and are advantageous over a large bore 7.
The arrows R, R 'indicate the changing direction of the drilling tool, under -which each has a bore 9 and respectively. 10 in the crank pin 5 is drilled. The parting plane between the crank webs 14 and the counterweight, not shown Ge, is moved almost to the crank pin so that as many of the continuous ones as possible. Holes through the crank pins, both the usual large ones. as well as the small ones of the middle crank pin 5, outside of the circumcised cure. lie belwange.
5 illustrates a scheme of the pitch circle for the cranks of the nine-cylinder crankshaft, after which the cranks respectively. their pins for the cylinders 1 to 3 respectively. 7 to 9 are offset from each other by 80 degrees each, while the crank pins. -1.
6 necessarily offset from one another only by an angle of 40 degrees - and for this reason the middlemost between them is only accessible to small bores due to the crank overlap.
The invention also includes crankshafts for an odd number of cylinders other than nine. and for multi-cylinder in-line internal combustion engines with their Zylin arrangement in the V, H, K, X or the like.