Abdichtung für Wälzlager gegen Austritt des Schmiermittels und gegen Eintritt von Staub, Wasser und dergleichen: Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Wälzlager gegen Austritt des .Schmier- mittels und gegen Eintritt von Staub, Was ser und dergleichen mit einer federnden Membranscheibe, deren freier Rand senk recht auf der Dichtungsfläche aufliegt, und besteht darin,
dass mindestens eine Membran scheibe vorgesehen ist und dass Dichtungs ränder in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind und zwischen sich eine Kam mer einschliessen. Dadurch ergibt sich eine bessere und sicherere Abdichtung. In diese kann von innen her Fett und von aussen her Staub in geringem Masse eindringen, ohne dass an dieser Stelle eine schädliche Wirkung auftritt.
Im Gegenteil, es ergibt sich insofern eine vorteilhafte Wirkung, als der Staub und Schmutz durch :das in diesem Raum befind- liebe Fett festgehalten wird. Diese Wirkung lässt sich noch dadurch erhöhen, dass man die Zwischenkammer von Anfang an mit einem Abdichtfett ausfüllt. Besonders zweckmässig ist es, die Dich tungsränder in einer konzentrischen Rille laufen zu lassen, weil hierdurch zusätzlich eine Labyrinthdichtung gebildet wird.
Zur leichteren Befestigung können zwei Mem branen vorgesehen sein, die an ein- und der selben Stelle festgeklemmt sind. Sie laufen dann auseinander zu den Dichtungsflächen. Hierbei ist vorteilhaft die eine Membran tellerringförmig ausgebildet.
Eine besonders zweckmässige Ausbildung besteht darin, dass nur eine einzige Membran verwendet wird, die im Querschnitt U-förmig ist und in axialer Richtung federt. Sie hat an beiden Rändern zylindrische Teile, die als Dichtränder wirken und sich gegen senkrecht zur Achse liegende Dichtungsflächen pres sen.
Diese Membran kann nach aussen federn und die Dichtränder in entgegengesetzten Richtungen gegen die ausserhalb der Mem bran angeordneten Dichtungsflächen pressen; die Membran kann aber auch nach innen fe- dern und die Dichtungsflächen zwischen sich aufnehmen. Auch hierbei kann die von der Membran eingeschlossene Kammer mit einem Abdichtfett gefüllt sein.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in mehreren Ausführungsbeispie len .dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 ein Lager mit zwei Membranen, Fig. 2 die Membran vergrössertim Schnitt herausgezeichnet, Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel mit zwei Membranen, Fig. 4 ,die Membrane gemäss Fig, 3 ver grössert im Schnitt herausgezeichnet, Fig. 5 eine frei liegende Membran mit zwei entgegengesetzt gerichteten Dicht rändern, Fig. 6 die Membran nach Fig. 5 ver grössert im Schnitt herausgezeichnet, Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführung der frei liegenden Membran, Fig. 8 zwei Membranen mit vorgeschalte ter Labyrinthdichtung.
Nach Fig. 1 ist 1 die umlaufende Welle, auf welcher der Innenlaufring 2 für die Wälzkörper 3 sitzt. Dieser presst die Mem branen 4 _ und 5, die in axialer Richtung hintereinander liegen, gegen einen Absatz 6 der Welle 1 und hält sie fest. Durch die Membranen 4, 5 wird das Wälzlager gegen den Austritt des Schmiermittels und den Eintritt von Staub, Wasser und dergleichen abgedichtet. Die Membran 5 liegt mit ihrem Dichtrand 7 senkrecht auf der Stirnfläche des äussern Laufringes 8, der an dem Lager körper 9, befestigt ist. Die Membran 4 ist tellerringförmig ausgebildet und hat einen in gleicher Richtung wie der Dichtrand 7 ver laufenden Dichtrand 10, der auf der Grund fläche 11 einer Rille 12 senkrecht stehend gleitet. Die zwischen den beiden Membranen gebildete Kammer 13 ist mit einem Abdicht fett ausgefüllt.
Bei 14 sind die beiden Mem branen 4 und 5 miteinander verschweisst.
In Fig. 3 ist die Lagerung der Nabe 15 eines Rades gezeigt, wobei das Lager durch die Kappe 16 verschlossen und gleichzeitig der äussere Laufring 17 festgehalten wird. Der Innenlaufring 18 sitzt auf der Achse 19 und wird durch die Scheibe 20 und die Schraube 21 festgepresst, wobei gleichzeitig die Membranen 4 und 5 festgeklemmt wer den. Diese sind ähnlich ausgebildet wie nach Fig. 1 und 2.
Nach Fig. 5 ist auf der Welle 22 der innere Laufring 23 für die Wälzkörper 24 festgekeilt, während der äussere Laufring 25 mit dem Lagerkörper 26 fest verbunden ist. Den äussern Abschluss bildet der Deckel<B>27,</B> der eine konzentrische Rille 28 besitzt. Ebenso befindet sich auf einem flanscharti gen Ansatz 29 des Laufringes 23 eine Rille 30. Beide Rillen sind mit ihren offenen Sei ten einander zugewandt. Auf ihrem Grunde läuft jeweils ein Rand 31 bezw. 32 der U-för- migen freien, das heisst nicht festgeklemm ten Membran 33. Durch die Federung der Membran 33. werden die Dichtränder 31, 32 nach aussen gegen den Grund der Rillen ge presst. Der Überdruck wirkt im Lager.
Die Rillen dienen zum Zentrieren der frei laufenden Membran; sie bilden zusammen mit dem Dichtrand eine Labyrinthdichtung. Es geniigt zum Zentrieren auch eine Rille, die andere Lauffläche kann glatt bleiben. Auch kann das Zentrieren durch andere Mit tel, z. B. einen Absatz an der Dichtfläche oder eine den innern Umfang der Membran berührende Wulst erfolgen. Bei Anordnung von zwei Rillen wird die eine etwas breiter gehalten als die andere, um Spiel für eine gegenseitige Verschiebung zu haben und das Einsetzen zu erleichtern.
Die Membran gemäss Fig. 7 ist ähnlich gestaltet wie die gemäss Fig. 6, nur besitzt sie einen zylindrischen, nicht federnden Mit telteil 34, an den sich flache Teile 35, 36 anschliessen, die die Federung übernehmen.
Fig. 8 entspricht der Ausführung gemäss Fig. 1, nur ist die tellerringförmige Mem bran 4 ersetzt durch eine scheibenförmige Membran 37, die etwa senkrecht zur Achse verläuft und in eine Rille 38 hineinragt; da durch -wird eine Labyrinthdichtung gebildet. Diese hält einen Teil der Verunreinigungen wie Staub, Wasser und dergleichen, von dem eigentlichen Dichtungsrand 7 ab. Die zwi schen beiden Dichtungsstellen gebildete Kam mer 13 ist mit Fett gefüllt.
Seal for rolling bearings against leakage of lubricant and against entry of dust, water and the like: The invention relates to a seal for rolling bearings against leakage of the .Lubricant and against entry of dust, what water and the like with a resilient membrane disc, the free edge of which is lowered rests right on the sealing surface and consists in
that at least one membrane disk is provided and that sealing edges are arranged one behind the other in the axial direction and include a chamber between them. This results in a better and more secure seal. Grease can penetrate into this from the inside and a small amount of dust from the outside without any harmful effect occurring at this point.
On the contrary, there is an advantageous effect insofar as the dust and dirt are retained by the fat in this room. This effect can be increased by filling the intermediate chamber with sealing grease from the start. It is particularly useful to let the device edges run in a concentric groove, because this also forms a labyrinth seal.
For easier attachment, two mem branes can be provided, which are clamped at one and the same point. They then diverge towards the sealing surfaces. One membrane is advantageously designed in the shape of a plate ring.
A particularly expedient embodiment is that only a single membrane is used, which is U-shaped in cross-section and springs in the axial direction. It has cylindrical parts on both edges, which act as sealing edges and press against sealing surfaces perpendicular to the axis.
This membrane can spring outwards and press the sealing edges in opposite directions against the sealing surfaces arranged outside the membrane; however, the membrane can also spring inward and accommodate the sealing surfaces between it. Here too, the chamber enclosed by the membrane can be filled with a sealing grease.
In the drawing, the subject of the invention is len .darstellung in several Ausführungsbeispie.
1 shows a bearing with two diaphragms, FIG. 2 shows the diaphragm enlarged in section, FIG. 3 shows another exemplary embodiment with two diaphragms, FIG. 4, the diaphragm according to FIG. 3 enlarged in section, FIG. 5 shows a exposed membrane with two oppositely directed sealing edges, Fig. 6 shows the membrane according to Fig. 5 enlarged in section, Fig. 7 shows a further embodiment of the exposed membrane, Fig. 8 two membranes with upstream ter labyrinth seal.
According to FIG. 1, 1 is the rotating shaft on which the inner race 2 for the rolling elements 3 is seated. This presses the Mem branes 4 _ and 5, which lie one behind the other in the axial direction, against a shoulder 6 of the shaft 1 and holds it in place. The roller bearing is sealed against the escape of lubricant and the entry of dust, water and the like by the membranes 4, 5. The membrane 5 lies with its sealing edge 7 perpendicular to the end face of the outer race 8, which is attached to the bearing body 9. The membrane 4 is formed in the shape of a plate ring and has a sealing edge 10 running in the same direction as the sealing edge 7, which slides vertically on the base surface 11 of a groove 12. The chamber 13 formed between the two membranes is filled with a sealing grease.
At 14, the two Mem branes 4 and 5 are welded together.
In Fig. 3, the bearing of the hub 15 of a wheel is shown, the bearing being closed by the cap 16 and the outer race 17 being held at the same time. The inner race 18 sits on the axis 19 and is pressed tightly by the washer 20 and the screw 21, the membranes 4 and 5 being clamped at the same time who the. These are designed in a manner similar to that of FIGS. 1 and 2.
According to FIG. 5, the inner race 23 for the rolling elements 24 is wedged on the shaft 22, while the outer race 25 is firmly connected to the bearing element 26. The cover <B> 27 </B>, which has a concentric groove 28, forms the outer closure. Likewise, there is a groove 30 on a flange-like approach 29 of the race 23. Both grooves are facing each other with their open Be. On their bottom runs respectively an edge 31 respectively. 32 of the U-shaped free, that is to say not clamped in place, membrane 33. The resilience of the membrane 33 presses the sealing edges 31, 32 outwards against the base of the grooves. The overpressure acts in the bearing.
The grooves are used to center the free running membrane; together with the sealing edge they form a labyrinth seal. A groove is sufficient for centering, the other running surface can remain smooth. The centering by other means with tel, z. B. a shoulder on the sealing surface or a bead touching the inner circumference of the membrane. If two grooves are arranged, one is kept slightly wider than the other in order to have play for mutual displacement and to facilitate insertion.
The membrane according to FIG. 7 is designed similarly to that according to FIG. 6, only it has a cylindrical, non-resilient middle part 34, to which flat parts 35, 36 adjoin, which take over the suspension.
Fig. 8 corresponds to the embodiment according to Fig. 1, only the plate-ring-shaped Mem brane 4 is replaced by a disc-shaped membrane 37 which runs approximately perpendicular to the axis and protrudes into a groove 38; a labyrinth seal is formed through this. This keeps some of the contaminants such as dust, water and the like from the actual sealing edge 7. The Kam mer 13 formed between the two sealing points is filled with fat.