CH231262A - Process for the production of phosphate fertilizers in powdery to granular form. - Google Patents

Process for the production of phosphate fertilizers in powdery to granular form.

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CH231262A
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CH
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phosphate
powdery
temperature
dependent
digestion
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German (de)
Inventor
Lonza Elektrizitaetswer Gampel
Original Assignee
Lonza Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B11/00Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes
    • C05B11/04Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid
    • C05B11/06Fertilisers produced by wet-treating or leaching raw materials either with acids in such amounts and concentrations as to yield solutions followed by neutralisation, or with alkaline lyes using mineral acid using nitric acid (nitrophosphates)

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     Phosphatdünger    in     pulveriger    bis körniger Form.    Beim Aufschliessen von     Rohphosphaten     hat man bisher immer so gearbeitet, dass vor  erst flüssig-teigige bis     pastige        Aufschluss-          massen    erhalten wurden. Diese wurden dann  entweder besondern Aufbereitungsverfahren       unterworfen,    um sie in feste, pulvrige oder  körnige Form überzuführen oder sie wurden  in Reifekammern erstarren gelassen und  dann zerteilt.

   Diese Aufbereitungsverfahren  sind immer mit beträchtlichen Schwierigkei  ten verbunden und verteuern die     Aufschluss-          prozesse    wesentlich.  



  Es wurde nun die überraschende Beob  achtung gemacht,     dass    es gelingt, Rohphos  phate mit Säuren, wie z. B. Salpeter-, Schwe  fel- oder Phosphorsäure, derart aufzuschlie  ssen, dass während des ganzen Prozesses die  Reaktionsprodukte eine unzusammenhän  gende pulvrige     bis    körnige Beschaffenheit  aufweisen. Demgemäss ist das Verfahren zur  Herstellung von     Phosphatdünger    in pulvriger  bis körniger Form durch Aufschliessen von    Rohphosphaten mit Säuren dadurch gekenn  zeichnet, dass man fein gemahlenes Rohphos  phat und Säure, wie z. B.

   Salpeter-, Schwe  fel- oder     Phosphorsäure,    in Gegenwart von  pulvrigem bis körnigem, bereits aufgeschlos  senem Phosphat :derart stark durchmischt  und unter solchen Bedingungen aufeinander  einwirken lässt,     .dass    während des ganzen Pro  zesses die Reaktionsmasse eine unzusammen  hängende     pulvrige    bis grobkörnige Beschaf  fenheit aufweist. Man kann auf diese Weise  direkt aus dem zerkleinerten Ausgangspro  dukt ein pulvriges bis körniges Fertigpro  dukt erhalten, ohne     dass    die     Aufschlussmasse     die schwierig zu verarbeitende     teigig-pastige,     das heisst zusammenhängende Phase durch  läuft.  



  Zur Durchführung des Verfahrens lässt  man zum Beispiel die Säure und das feinge  mahlene Rohphosphat zu fertigem, pulvri  gem bis körnigem, bereits aufgeschlossenem       Phosphat    (nachstehend kurz "Staub" ge-           nannt)    unter starker     Durchmischung    des  Ganzen zufliessen.     Man    kann dabei so vor  gehen,     -dass    zuerst im Reaktionsapparat eine  gewisse Menge "Staub" vorgelegt wird,  worauf man Säure und Phosphat zufliessen       iässt,    oder man kann den     "Staub"    gleichzeitig  mit der Säure und dem Rohphosphat in den  Reaktionsapparat einführen.    Vorzugsweise arbeitet man kontinuier  lich, z.

   B. derart, dass man eine     bestimmte     Menge     "Staub"    vorlegt, dann in kontinuier  lichem     Strome    Rohphosphat und Säure zu  fliessen lässt und auf der andern Seite nur so  viel Material abzieht, als der zugeführten  Menge von Rohprodukten entspricht., oder  aber man führt den     "Staub"    kontinuierlich  gleichzeitig mit den     Ausgangsprodukten    in  den Apparat ein und zieht dann neben der  den Rohprodukten     entsprechenden    Menge an  Reaktionsprodukt noch eine weitere dem ein  geführten     "Staub"    entsprechende Menge Fer  tigprodukt ab.

   Ein Teil des Produktes     kann,     wie es aus dem Apparat anfällt, das heisst; in  körniger bis pulvriger Form in den     Apparat     zurückgeführt werden, oder man kann das  anfallende Produkt abrieben und nur Fein  anteil und Überkorn in den Prozess     zurUiclc-          führen.     



  Das Wesen der     vorliegenden    Erfindung  liegt also darin, dass infolge     Tier    Anwesen  heit von     "Staub"    die     Reaktionskomponenten.     Säure und Rohphosphat vom     "Staub"        sofoil     aufgenommen und infolge der guten     Dureb-          mischung    gleichmässig und intensiv in der  unzusammenhängenden     Reaktionsmasse    ver  teilt werden.

   Gleichzeitig muss man während  des ganzen Prozesses die Temperatur im Re  aktionsapparat so regulieren, dass die Aus  gangsstoffe in gewünschter Weise     vollstän-          dig    miteinander reagieren und dass die A.uf  schlussprodukte sich sofort genügend verfesti  gen, so dass aus der bereits zerteilten Re  aktionsmasse keine     zusammenhängenden        flüs-          sig-teigigen    oder     pastigen    Massen entstehen  können.

   Hierbei richtet sich die Arbeitsweise  in jedem Fall nach den besonderen Eigen  schaften des     Aufschlussgutes.       Bei der Herstellung von Nitrophosphaten  wird man bei niedrigen Temperaturen (z.     B.     ca.     1'ä-40"    C) arbeiten. Dazu ist es nötig,  eine gewisse Menge     Reaktionswärme    abzu  führen. Dies kann in     verschiedener    Weise ge  schehen. Der Reaktionsapparat kann gekühlt  werden, oder der     "Staub"    wird vorgekühlt,  so dass er die     Reaktionswärme    aufnehmen  kann, oder man kühlt zum Beispiel die Sal  petersäure vor. Auch kann gegebenenfalls  das Rohphosphat vorgekühlt werden.

   Die  verschiedenen     Massnabmen    können selbstver  ständlich auch kombiniert werden.  



  Beim Aufschluss mit Schwefelsäure arbei  tet man     vorteilhafterweise    bei erhöhter Tem  peratur, z. B. bei     10t1     C und darüber. Nöti  genfalls kann die Wärme in analoger Weise  zugeführt werden, wie sie beim     Aufschluss     mit Salpetersäure abgeführt wird.  



  Als Reaktionsapparat wird vorteilhafter  weise eine mit frei     beweglichen        spitzkantigen          Zerteilungsorganen        ausgerüstete    rotierende  Trommel verwendet, wie solche zum Beispiel  im Schweizer Patent     Nr.        1ti!i8G6    beschrieben  sind.

   Mit einem solchen Apparat erhält man  nicht nur die     erforderlielie    gründliche Durch  mischung der     Reaktionsprodukte    mit dem  "Staub", sondern man kann auch durch Wahl  der     Zerteilungsorgane    in     bezug    auf ihre  Form, ihr Gewicht und ihre Anzahl, welche  man den speziellen Eigenschaften der     aufzu-          ach.liessenden    Rohprodukte anpassen muss,  den Prozess in Verbindung mit der Tempera  turregulierung und der     Reaktionsdauer    weit  gehend beeinflussen. derart, dass die ge  wünschte Korngrösse und das erforderliche  Verhältnis von Korn zu Feinanteil erhalten  wird.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren bietet  eine     Reilie    ganz     wesentlicher    Vorteile gegen  über den bisherigen Arbeitsweissen:  Man erhält ohne weiteres staubförmige  bis körnige,     rieselfähige        Reaktionsprodukte     nach Einstellung der Temperatur und des       liscliungsvei,liä.ltnisses    und der Wahl der       Zerteilungsorgane.    Die körnigen     Produkte     liefern nach Abtrennung des Unter- und           Leberkorns    ohne weiteres körnige, gut lager  und streufähige Dünger.

       f        ber-    und Unter  korn können als     "Staub"    in den Reaktions  apparat zurückgeführt werden. Erhält man       staubförmige    Produkte, so können diese als  solche verwendet werden, sie können aber  auch in einem zweiten Arbeitsgang in ein  facher Weise gekörnt werden.  



  Die Apparatur ist einfach     und:    ihre Lei  stungsfähigkeit gross; dabei ist der Energie  verbrauch klein, da keine zähen Massen ver  arbeitet werden     -müssen.    Der Aufschluss- und       Körnungsprozess    kann     in    einfacher Weise  kontinuierlich durchgeführt werden.  



  Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ohne  weiteres in einem Arbeitsgang Misch- und  Volldünger hergestellt werden können, indem  man den     Aüfschlussprodukten    vor oder wäh  rend ihrer Verarbeitung andere Stoffe, ins  besondere Düngesalze, zufügt. Durch geeig  nete Regelung der Temperatur und richtige  Dosierung des     Fertigmaterials    kann der Pro  zess auch unter diesen Verhältnissen glatt  durchgeführt werden.  



  Weiter gibt das Verfahren die Möglich  keit, mit Säuren niedrigerer Konzentration  aufzuschliessen, als     dies    für den normalen  Aufschluss nötig ist. Die erhaltenen Re  aktionsprodukte fallen in pulvriger bis kör  niger Form an und lassen sich dann, gerade  infolge ihrer     starken.    Aufteilung, verhältnis  mässig leicht, zum Beispiel durch einen     trok-          kenen    Luftstrom in einer rotierenden Trom  mel, bis auf den     normalen    Wassergehalt ent  wässern, ohne     -ihre    unzusammenhängende       Forrp    einzubüssen.

   Dies ist zum Beispiel beim  Aufschluss mit Salpetersäure oft von wesent  lichem wirtschaftlichen     Vorteil.     



  Beim Aufschliessen mit Salpetersäure,  also bei der Herstellung sog. Nitrophosphate,  ergeben sich unter anderem noch folgende  bedeutende     Vorteile:    Bei der     bisherigen    Auf  schlussweise treten     Reaktionstemperaturen     von 70=90 C auf. Bei der Ausführung des  erfindungsgemässen Verfahrens wird dagegen  bei viel niedrigerer Temperatur, das heisst  bei zirka 15-40  C     gearbeitet.    Dadurch    steigt die Ausbeute an Stickstoff um meh  rere     Prozente    an.     Gleichzeitig    steigt jedoch  auch der Anteil an wasserlöslicher Phosphor  säure ganz beträchtlich.  



  Es ist ferner eine bekannte Erscheinung,       dass        Nitrophosphate    immer eine gewisse  Menge Säure, das heisst     HNO3-    und N02=  Dämpfe, abgeben. Es zeigte sich nun, dass  die nach dem vorliegenden Verfahren herge  stellten Nitrophosphate nur einen kleineren       Bruchteil    der Säureabgabe aufweisen, als die  nach der alten     Aufschlussweise    gewonnenen.  Diese     Erscheinung    ist für die Lagerung von  sehr grossem     Vorteil.     



  Durch die folgenden Beispiele werden  einige Ausführungsformen des Verfahrens  dargelegt.    Beispiele    1. In einer     rotierenden    gekühlten Trom  mel, welche mit     freibeweglichen        Zerteilungs-          organen    versehen war (wie z. B. im Schwei  zer Patent Nr.     1-616866    beschrieben), liess man  auf der     einen    Seite kontinuierlich fein ge  mahlenes     Pebble-Phosphat    und 71,5     %ige     Salpetersäure im Verhältnis von 100 kg  Phosphat zu 96,5 kg Säure einfliessen und  sich stark -durchmischen.

   Gleichzeitig wur  den auf 100 kg Rohphosphat zirka 400 kg       "Staub",    welcher auf     10     C gekühlt war,  kontinuierlich zugefügt. Die Säure war auf  0  C     vorgekühlt.    Die     Arbeitstemperatur    be  trug zirka 25  C. Es bildete sich ein fein  bis grobkörniges Produkt, welches auf der  andern Seite die Trommel     kontinuierlich    ver  liess; dieses wurde fortlaufend ausgesiebt.  Das Normalkorn war so fest, dass es ohne  weiteres gelagert werden     konnte.    Das verblei  bende Restprodukt wurde gekühlt und auf  der     Eintrittsseite    wieder in die Trommel ein  geführt.

   Das Verhältnis von     "Staub"    und  Korn     konnte    durch     geeignete    Wahl der     Zer-          teilungsorgane    ohne weiteres auf das oben  genannte     Mengenverhältnis        eingestellt    wer  den. Das erhaltene Nitrophosphat enthielt  <B>86</B>=<B>89%</B> der Phosphorsäure in wasserlösli  cher Form bei einer Stickstoffausbeute von  <B>96-99%.</B>      2.

   In die gleiche Trommel wurde in kon  tinuierlichem Strome feingemahlenes Roh  phosphat und     6,0-%ige    Salpetersäure im Ver  hältnis von<B>100</B> kg Rohphosphat zu 115 kg  Säure und     gleichzeitig    400 kg     "Staub"    pro  100 kg Phosphat eingeführt und stark durch  mischt. Der     "Staub"    war auf 10  C, die  Säure auf -5  C gekühlt. Die     Aufschluss-          temperatur    betrug l7-20  C. Durch ge  eignete Wahl der     Zerteilungsorgane    wurde  ein     pulvrig-feinkörniges    Produkt erhalten,  welches in kontinuierlichem     Strome    die Trom  mel verliess.

   Das ausfliessende Material wurde  aufgeteilt, -der dem zugefügten     "Staub"    ent  sprechende Anteil wurde wieder auf 10  C  gekühlt und auf der Eintrittsseite der Trom  mel eingeführt. Der dem Aufschluss entspre  chende     Anteil    dagegen wurde in einer rotie  renden Trommel mit trockener Luft von zirka  50  C bis auf den normalen Wassergehalt  entwässert und hierauf das entwässerte,       pulvrig-feinkörnige    Produkt in einer mit       "Zerteilungs.organen"        ausgerüsteten        Trommel     bei zirka. 35  C zu Körnern     agglomeriert.     



  Bei einem gleichen Versuch     wurde    alles  aus der     Aufschlusstrommel    ausfliessende pul  vrige bis feinkörnige Material in der angege  benen Weise getrocknet; erst dann wurde es  aufgeteilt. Der der Staubzugabe entspre  chende Anteil wurde auf 10  C gekühlt und  wieder in die     Aufschlusstrommel    eingeführt.  Der Aufschluss wurde also in Gegenwart von  getrocknetem Staub ausgeführt.

   Der der Pro  duktion entsprechende     Anteil    des getrockne  ten Materials wurde anschliessend wie ange  geben     agglomeriert.    Diese     Arbeits-veise    er  leichtert das Arbeiten in der     Aufschlusstrom-          mel.       Beim Entwässern des     Aufschlussgutes     kann man auch -so vorgehen, dass man in der  Trockentrommel ebenfalls mit Staubumlauf  arbeitet. Dies erlaubt eine höhere Tempera  tur der Trockenluft, wodurch das Entwäs  sern erleichtert wird.  



  3. Bei einem weiteren Versuch -wurde in  die Trommel in kontinuierlichem     Strome     feingemahlenes Rohphosphat, 71,5 %     ige    Sal-         petersäure,        baliumsulfat    und Fertigprodukt       ("Staub")    eingeführt, im Verhältnis von  100 kg     Pebble-Phosphat    zu 98 kg Säure zu  39,5 kg     baliumsulfat    zu 500 kg     "Staub"     und     stark.    durchmischt.

   Der     "Staub"    war auf  10  C gekühlt, die Säure     hatte    15  C, die       Aufsehlusstrommel        -wurde    mit Wasser von  8  C gekühlt.     Die    Arbeitstemperatur betrug       17-20     C. Das gebildete fein- bis grobkör  nige     Aufschlussgut    verliess kontinuierlich die  Trommel. Es -wurde ausgesiebt in Korn, wel  ches ohne -weiteres gelagert werden konnte,  und in sog.     "Staub",        welcher    wieder gekühlt  und in die     Aufschlusstrommel    zurückgeführt  wurde.

   Der erhaltene Dünger stellte einen  Volldünger dar mit:  
EMI0004.0045     
  
    14,7 <SEP> % <SEP> Gesamt-P:,0",
<tb>  -wovon: <SEP> 86,0 <SEP> % <SEP> wasserlöslich,
<tb>  6,6 <SEP> % <SEP> N,
<tb>  7,4% <SEP> b20.       Das Aufschliessen von Rohphosphat mit  Schwefelsäure -wird in analoger Weise aus  geführt. Nur     muss    die Reaktionstrommel ge  heizt werden, um die nötige günstige Arbeits  temperatur von zirka 110  C zu erhalten.  1     atürlich    kann man auch die Säure oder den       "Staub"    vorwärmen oder die verschiedenen  Massnahmen kombinieren. Durch geeignete  Wahl der     Zerteilungsorgane    -wird ein kör  niges oder pulvriges     Aufschlussgut    erhalten.

    Die pulvrigen Produkte können ohne weiteres       nach    einem der bekannten Verfahren gekörnt  werden.



  Process for the production of phosphate fertilizers in powdery to granular form. When digesting rock phosphates, one has always worked in such a way that liquid-pasty to pasty digestion masses were obtained before. These were then either subjected to special processing procedures in order to convert them into solid, powdery or granular form or they were left to solidify in ripening chambers and then cut up.

   These processing methods are always associated with considerable difficulties and make the digestion processes considerably more expensive.



  It has now been made the surprising observation that it is possible to Phate Rohphos with acids such. B. nitric, sulfuric or phosphoric acid, to be ssen in such a way that the reaction products have a disjointed powdery to granular consistency throughout the process. Accordingly, the process for the production of phosphate fertilizer in powdery to granular form by digesting rock phosphates with acids is characterized in that finely ground Rohphos phat and acid, such as. B.

   Nitric, sulfuric or phosphoric acid, in the presence of powdery to granular, already digested phosphate: mixed so thoroughly and allowed to act on each other under such conditions that the reaction mass has a disjointed powdery to coarse-grained consistency during the entire process . In this way, a powdery to granular finished product can be obtained directly from the comminuted starting product without the digestion material running through the doughy-pasty, that is, coherent phase, which is difficult to process.



  To carry out the process, for example, the acid and the finely ground rock phosphate are allowed to flow into finished, powdery to granular, already digested phosphate (hereinafter referred to as "dust" for short) with thorough mixing of the whole. One can proceed in such a way that first a certain amount of "dust" is placed in the reaction apparatus, after which acid and phosphate are allowed to flow in, or the "dust" can be introduced into the reaction apparatus at the same time as the acid and the rock phosphate. Preferably one works continuously Lich, for.

   B. in such a way that a certain amount of "dust" is presented, then in continuous Lichem streams rock phosphate and acid can flow and on the other hand only removes as much material as the amount of raw products supplied., Or else one leads the "Dust" continuously enters the apparatus simultaneously with the starting products and then, in addition to the amount of reaction product corresponding to the raw products, also withdraws another amount of finished product corresponding to the "dust" introduced.

   A part of the product can, as it is obtained from the apparatus, that is; be fed back into the apparatus in granular to powdery form, or the resulting product can be rubbed off and only fine and oversized particles fed back into the process.



  The essence of the present invention lies in the fact that, as a result of animal presence, the reaction components are "dust". Acid and rock phosphate are absorbed by the "dust" sofoil and, due to the good mixture, are distributed evenly and intensively in the disjointed reaction mass.

   At the same time, the temperature in the reaction apparatus has to be regulated during the entire process so that the starting materials react completely with one another in the desired manner and that the secondary products immediately solidify sufficiently so that no coherent ones from the already broken up reaction mass Liquid, doughy or pasty masses can arise.

   In each case, the mode of operation depends on the special properties of the material being digested. In the production of nitrophosphates one will work at low temperatures (for example approx. 1'-40 "C). For this it is necessary to dissipate a certain amount of heat of reaction. This can happen in different ways. The reaction apparatus can be cooled, or the "dust" is pre-cooled so that it can absorb the heat of reaction, or, for example, the nitric acid is pre-cooled, or the rock phosphate can optionally be pre-cooled.

   The different dimensions can of course also be combined.



  When digesting with sulfuric acid, you work advantageously at elevated tem perature, z. B. at 10t1 C and above. If necessary, the heat can be supplied in a manner analogous to how it is removed during digestion with nitric acid.



  The reaction apparatus used is advantageously a rotating drum equipped with freely movable pointed-edged dividing elements, such as those described, for example, in Swiss Patent No. 1ti! 18G6.

   With such an apparatus one not only obtains the necessary thorough mixing of the reaction products with the "dust", but one can also, by choosing the dividing organs with regard to their shape, their weight and their number, which one can add to the special properties of the . must adjust the raw products leaving the process, largely influencing the temperature regulation and the reaction time. in such a way that the desired grain size and the required ratio of grain to fines is obtained.



  The process according to the invention offers a number of very important advantages over previous working methods: powdery to granular, free-flowing reaction products are readily obtained after setting the temperature and the liscliungsvei, liä.ltnis and the choice of the dividing organs. After the lower and liver kernels have been separated, the granular products easily provide granular, easily storable and spreadable fertilizers.

       Oversized and undersized grains can be returned to the reaction apparatus as "dust". If powdery products are obtained, they can be used as such, but they can also be granulated in a second operation in a multiple manner.



  The apparatus is simple and: its performance is great; The energy consumption is low, as no viscous masses have to be processed. The disintegration and granulation process can easily be carried out continuously.



  Another advantage is that mixed and complete fertilizers can easily be produced in one operation by adding other substances, in particular fertilizer salts, to the final products before or during their processing. The process can also be carried out smoothly under these conditions through suitable temperature control and correct dosing of the finished material.



  The process also enables digestion with acids with a lower concentration than is necessary for normal digestion. The reaction products obtained fall in powdery to granular form and can then, precisely because of their strong. Split up, relatively easy, for example by means of a dry air stream in a rotating drum, dewater down to the normal water content without losing its disjointed shape.

   This is often a significant economic advantage, for example when digesting with nitric acid.



  When digesting with nitric acid, i.e. when producing so-called nitrophosphates, the following significant advantages arise, among other things: With the previous method of digestion, reaction temperatures of 70 = 90 ° C. occur. When carrying out the process according to the invention, however, the temperature is much lower, that is to say about 15-40 ° C. This increases the yield of nitrogen by several percent. At the same time, however, the proportion of water-soluble phosphoric acid also increases quite considerably.



  It is also a well-known phenomenon that nitrophosphates always give off a certain amount of acid, i.e. HNO3 and N02 = vapors. It has now been shown that the nitrophosphates produced according to the present process show only a smaller fraction of the acid release than those obtained according to the old digestion method. This phenomenon is of great advantage for storage.



  Some embodiments of the method are illustrated by the following examples. EXAMPLES 1. In a rotating, cooled drum, which was provided with freely movable dividing elements (as described, for example, in Swiss Patent No. 1-616866), continuously finely ground pebble phosphate and was left on one side 71.5% nitric acid in the ratio of 100 kg phosphate to 96.5 kg acid flow in and mix strongly.

   At the same time, around 400 kg of "dust" cooled to 10 ° C. for every 100 kg of rock phosphate was continuously added. The acid was pre-cooled to 0C. The working temperature was about 25 C. A fine to coarse-grained product was formed, which left the drum continuously on the other side; this was screened out continuously. The normal grain was so firm that it could easily be stored. The remaining residual product was cooled and fed back into the drum on the inlet side.

   The ratio of "dust" and grain could easily be adjusted to the above-mentioned quantitative ratio by a suitable choice of the dividing organs. The nitrophosphate obtained contained <B> 86 </B> = <B> 89% </B> of the phosphoric acid in water-soluble form with a nitrogen yield of <B> 96-99%. </B> 2.

   In the same drum, finely ground raw phosphate and 6.0% nitric acid in a ratio of <B> 100 </B> kg of rock phosphate to 115 kg of acid and at the same time 400 kg of "dust" per 100 kg of phosphate were introduced into the same drum and mixes well. The "dust" was cooled to 10 C, the acid to -5 C. The digestion temperature was 17-20 ° C. By suitable choice of the dividing organs, a powdery, fine-grained product was obtained, which left the drum in a continuous stream.

   The outflowing material was divided up, the proportion corresponding to the added "dust" was cooled again to 10 C and introduced on the inlet side of the drum. The proportion corresponding to the digestion, on the other hand, was dewatered in a rotating drum with dry air at around 50 C down to the normal water content and then the dehydrated, powdery, fine-grained product in a drum equipped with "dividing organs" at approx. 35 C agglomerated into grains.



  In the same experiment, all pulverulent to fine-grained material flowing out of the pulping drum was dried in the manner specified; only then was it divided. The proportion corresponding to the addition of dust was cooled to 10 C and reintroduced into the digestion drum. The digestion was carried out in the presence of dried dust.

   The proportion of the dried material corresponding to the production was then agglomerated as indicated. This working method makes working in the digestion drum easier. When dewatering the material to be digested, you can also proceed in such a way that you also work with dust circulation in the drying drum. This allows the drying air to have a higher temperature, which makes draining easier.



  3. In a further experiment, finely ground rock phosphate, 71.5% nitric acid, calcium sulfate and finished product ("dust") were introduced into the drum in a continuous stream in a ratio of 100 kg pebble phosphate to 98 kg acid to 39 , 5 kg of baliumsulfat to 500 kg of "dust" and strong. mixed.

   The "dust" was cooled to 10 ° C, the acid was 15 ° C, the pulping drum was cooled with water at 8 ° C. The working temperature was 17-20 ° C. The fine to coarse-grained digestion material formed left the drum continuously. It was sifted out into grain, which could be easily stored, and into so-called "dust", which was cooled again and returned to the digestion drum.

   The fertilizer obtained represented a complete fertilizer with:
EMI0004.0045
  
    14.7 <SEP>% <SEP> total P:, 0 ",
<tb> -of which: <SEP> 86.0 <SEP>% <SEP> soluble in water,
<tb> 6.6 <SEP>% <SEP> N,
<tb> 7.4% <SEP> b20. The digestion of rock phosphate with sulfuric acid is carried out in an analogous manner. The reaction drum only has to be heated in order to achieve the necessary favorable working temperature of around 110 ° C. 1 Of course you can also preheat the acid or the "dust" or combine the various measures. A granular or powdery decomposition material is obtained through a suitable choice of the dividing organs.

    The powdery products can easily be granulated by one of the known methods.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Phosphat dünger in pulvriger bis körniger Form durch Aufschliessen von Rohphosphaten mit Säu ren, dadurch gekennzeichnet, dass man fein gemahlenes Rohphosphat und Säure in Ge genwart von pulvrigem bis körnigem, bereits aufgeschlossenem Phosphat derart stark durchmischt und unter solchen Bedingungen aufeinander einwirken lässt, dass während des ganzen Prozesses die Reaktionsmasse eine unzusammenhängende pulvrige bis grobkör nige Beschaffenheit aufweist. UNTERANSPRüCHE 1. PATENT CLAIM: Process for the production of phosphate fertilizer in powdery to granular form by digesting rock phosphates with acids, characterized in that finely ground rock phosphate and acid are mixed so strongly in the presence of powdery to granular, already digested phosphate and under such conditions allows the reaction mass to have an incoherent powdery to coarse-grained consistency throughout the process. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man den Zusatz von bereits aufgeschlossenem Phosphat min destens gleich der Totalmenge der Ausgangs stoffe wählt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, .dass man Rohphosphat und Säure kontinuierlich dem Reaktions apparat, welcher pulvriges bis körniges, be reits aufgeschlossenes Phosphat enthält, zu führt, während eine den zugefügten Rohpro dukten entsprechende Menge an Aufschluss- gut kontinuierlich den Apparat verlässt. 3. Method according to claim, characterized in that the addition of already digested phosphate is chosen to be at least equal to the total amount of the starting materials. 2. The method according to claim, characterized in that .that raw phosphate and acid are continuously fed to the reaction apparatus, which contains powdery to granular, already digested phosphate, while an amount of digestion material corresponding to the added raw products continuously feeds the apparatus leaves. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass dem Reaktions apparat kontinuierlich Rohphosphat, Säure und staubförmiges bis körniges, bereits auf geschlossenes Phosphat zugeführt werden, wobei letzteres mindestens teilweise aus dem Prözess stammt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das erhaltene pulvrige bis feinkör nige Aufschlussprodukt anschliessend zu grösseren Körnern verformt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man den Auf schluss in einer mit freibeweglichen Zertei- lungsorganen ausgerüsteten rotierenden Trom mel ausführt. Process according to claim, characterized in that the reaction apparatus is continuously supplied with raw phosphate, acid and powdery to granular, already closed phosphate, the latter at least partially originating from the process. 4. The method according to claim and dependent claim 2, characterized in that the powdery to fine-grain digestion product obtained is then shaped into larger grains. 5. The method according to claim, characterized in that the digestion is carried out in a rotating drum equipped with freely movable dividing members. 6.. Verfahren: nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man den Auf schluss in einer mit freibeweglichen Zertei- lungsorganen ausgerüsteten rotierenden Trom mel ausführt, wobei man die Grösse der er haltenen Körner, sowie das Verhältnis zwi schen Korn und Feinanteil durch Wahl der Zerteilungsorgane bestimmt, deren Gewicht und Anzahl durch die Menge des Zusatzes von aufgeschlossenem Phosphat, der Dauer der Durchmischung und Einstellung der Temperatur geregelt wird. 7. 6 .. Process: according to claim, characterized in that the digestion is carried out in a rotating drum equipped with freely movable dividing organs, the size of the grains obtained and the ratio between grain and fines being selected by choosing the Dividing organs are determined, the weight and number of which is regulated by the amount of added phosphate, the duration of mixing and the setting of the temperature. 7th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man mit einer Säure niedrigerer Konzentration aufschliesst, als dem Wassergehalt des gewünschten End produktes entspricht, und das Aufschlussgut unter Beibehaltung seiner unzusammenhän genden Form einer Entwässerung in einer Trockentrommel unterwirft, bis der ge wünschte Wassergehalt erreicht ist, und dann einen Teil des getrockneten, pulvrigen bis körnigen Produktes in den Aufschluss- prozess zurückführt. & . Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man pulvriges bis feinkörniges Auf schlussgut nach der Entwässerung körnt. 9. Process according to claim, characterized in that digestion is carried out with an acid with a lower concentration than corresponds to the water content of the desired end product, and the material being digested is subjected to dewatering in a drying drum while maintaining its disjointed shape until the desired water content is reached, and then part of the dried, powdery to granular product is returned to the digestion process. &. Method according to patent claim and dependent claim 7, characterized in that powdery to fine-grained decomposition material is granulated after dewatering. 9. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man den Rohpro dukten während deren Verarbeitung andere Stoffe zufügt. 10. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man Düngesalze zufügt. 11. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch mindestens eine Kühl massnahme ausführt. 12.. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, .dadurch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch Kühlen des Aufschlussapparates vornimmt. Method according to patent claim, characterized in that other substances are added to the raw products during their processing. 10. The method according to claim and dependent claim 9, characterized in that fertilizer salts are added. 11. The method according to claim, characterized in that the temperature is controlled by at least one cooling measure. 12. The method according to claim and dependent claim 11, characterized in that the temperature is regulated by cooling the digestion apparatus. 13-. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch kontinuierliches Zufügen von gekühltem, pulvrigem bis feinkörnigem, bereits aufge schlossenem Phosphat bewirkt. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch Kühlen der Säure bewirkt. 15. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch Kühlen des Rohphosphates bewirkt. 13-. Method according to patent claim and dependent claim 11, characterized in that the temperature is regulated by continuously adding cooled, powdery to fine-grained phosphate that has already been dissolved. 14. The method according to claim and dependent claim 11, characterized in that the control of the temperature is effected by cooling the acid. 15. The method according to claim and dependent claim 11, characterized in that the control of the temperature is effected by cooling the rock phosphate. 16. Verfahren, nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch mindestens eine Er wärmungsmassnahme bewirkt. 17. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Regelung,der Temperatur durch Erwärmen des Aufschlussapparates bewirkt. 18. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch kontinuierliches Hinzufügen von vorbewä.rm- tem, pulvrigem bis feinkörnigem, bereits auf geschlossenem Phosphat bewirkt. 19. 16. The method according to claim, characterized in that the temperature is regulated by at least one heating measure. 17. The method according to claim and dependent claim 16, characterized in that the regulation of the temperature is effected by heating the digestion apparatus. 18. The method according to claim and dependent claim 16, characterized in that the control of the temperature is effected by continuously adding pre-warmed to fine-grained, already on closed phosphate. 19th Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch Vorwärmen der Säure bewirkt. 2ü. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man die Regelung der Temperatur durch Vorwärmen des Rohphosphates bewirkt. Method according to claim and dependent claim 16, characterized in that the temperature is regulated by preheating the acid. 2ü. Method according to claim and dependent claim 16, characterized in that the temperature is regulated by preheating the rock phosphate.
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Cited By (6)

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