Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr.<B>207784.</B> Im Hauptpatent ist eine Anordnung zur Unterbrechung und Schliessung eines Strom kreises beschrieben, bei der zur Unter brechungsstelle ein Kondensator parallel ge schaltet ist und innerhalb des zur Unter brechungsstelle parallelen Strompfades mit dem Kondensator eine Drossel mit beim Durchgang eines Stromes von vorbestimmter Richtung und Stärke gesättigtem, sich bei Unterschreitung eines bestimmten Wertes des Durchgangsstromes sprunghaft entsättigen- dem Eisenkern in Reihe liegt.
Durch die Drossel wird der beim Schliessen der Unter brechungsstelle aus .dem Kondensator über die Unterbrechungsstelle fliessende Ent ladungsstrom infolge der Entsättigung des Drosselkernes vorübergehend auf einem sehr kleinen Wert gehalten, bis der Schliessvor gang vollständig beendet ist. Erst wenn hier nach der Itlagnetkern der Drossel in ent gegengesetzter Richtung wieder gesättigt ist, kann sich die Ladung des Kondensators un- gehindert über die geschlossene .Unter brechungsstelle ausgleichen.
Zur Vorberei tung eines Schliessvorganges muss der Dros selkern durch zusätzliche Steuerung beispiels weise mittels einer besonderen Vormagneti- sierungswicklung in einen solchen Zustand gebracht werden, dass er entgegen der Rich tung des nach der Schliessung zu erwartenden Stromes mindestens annähernd gesättigt ist. Soll die Unterbrechungsstelle wieder geöffnet werden, so darf sich hierbei der Drosselkern nicht im ungesättigten Zustand befinden oder in diesen gelangen, weil er sonst die Wir kung des Parallelkondensators unterbinden würde, die darin besteht, dass durch einen über den Kondensator aufrechterhaltenen Parallelstrom der Anstieg der wiederkehren den Spannung an der sich öffnenden Unter brechungsstelle verzögert wird.
Damit sich bei einer in der Nähe eines Nulldurchganges des zu unterbrechenden Stromes erfolgenden Öffnung der Unter- hreehun@"sstelle der Drosselkern im gesittig- ten Zustand befindet. wird erfindungsgemäss eine Vormagnetisierung dieses Kernes durch den zu unterb-echenden Strom vorgesehen. Statt des ganzen Stromes kann auch ein Teil desselben zur Vormagnetisierung verwendet werden.
In der Zeichnung sind in den Fi--. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Naeb Fig. 1 ist ein Zuge einer Leitung 10 eine Unterbrechungsstelle 11 und parallel dazu ein Kondensator 12 vorgesehen.
Innerliall- des Parallelpfades liegt in Reihe mit dein Kondensator 1? eine Drosselspule 13, deren 11agnetlzern 1-1 beim Nennstromwert hoch- gesättigt ist und sich nur in der Niihe cles Siromnullwertes entsättigt. Die magnetische Kennlinie dieses Hernes soll im ungesä.ttzgteii CTebiet möglichst wenig zur <RTI
ID="0002.0033"> Flussachse ge neigt sein, an den rbergangsstellen in die gesättigten Gebiete möglichst scharfe Knicke aufweisen und in den gesättigten Clebieten möglichst parallel zur Erregerachse verlau fen.
Durch das ZVicklungsfengter des bei- spielsweise aus Eisenbandlagen spiralig flach gewickelten Magnetkernes 1.4 ist die Leitung 10, die beispielsweise für höhere Stromstär- l:en als Stromschiene ausgebildet sein kann, leindurchgesteckt. Zur zusätzlichen magne- tischen Steuerung des Kernes 14 ist eine be sondere 'NViel@litng 1:5 vorgesehen.
Die dargestellte Anordnung kann bei- spielmveise eine Phase einer Umformungs- anordnung darstellen. Die Schalteinrichtung 11 wird in diesem Falle periodisch betätigt. Die Öffnung erfolgt vorteilhaft jedesmal in einem solchen Augenblech, in welchem der Strom seinen Nullwert noch nicht ganz er reicht hat, sondern noch einen kleinen posi tiven Wert besitzt.
Der 3tlanetlzern 14 bleibt dann während und zunächst nach der C)ffnung der Unterbrechungsstelle 11 im gesättigten Zustand wie während der voran <B>9</B> j,eo,ano,ep-eii Zu Be- n <B>n</B> ,inn eines Unterbrechungsvorgznges tritt der Strom, der vorher über die geschlossene 1-nterbreehungsstelle 11 geflossen ist.
in den Parallelpfad über und wird dort in Form eines Ladestromes für den Kondensator 12 z un, fielist aufrechterhalten. Der Stromüber- tritt in den Parallelpfad kann ungehindert vor siele geben, weil der Kern 14 gesättigt bleibt. Zur Vorbereitung des nächsten Schliessvorganges wird der Drosselkern 14 z.
B. mittels eines in der Wicklung 15 fliessenden #Vc:eliselstromes so vormagneti- siert, dass er beine folgenden Schliessvorgang nnter dein Einfluss des < LUs dem Kondensator 1'? kommenden Entladungsstromes zunächst mindestens einen Teil des ungesättigten Ge bietes seiner @llagnetisierungskeniilinie durch laufen mass,
@iodiircli ein steiler Anstieg des Entladestronies vorübergehend bis zur erneu ten Sättigung verhindert wird. Die Win- dungsz:ilil der Drossel 13 wird vorzugsweisse so gewählt und der @'orma-netisierungsstrom in der Wicklung 15 so abgestimmt, dass der Entladungsstrom des Kondensators während des ungesiittigtcn Zustandes des Prossell->er- ncs 14 kleiner ist als<B>10</B> Ampere.
Zur Erleichterung der Stroniunterbreehung kann ferner in der Leitung 10 eine weitere Drossel mit einem Magnetkern von ähnlichen Ei=genschaften wie Kern. 14 angeordnet sein, die sich bei einem kleinen positiven Wert des zu unterbreabenden Stromes entsä ttigrt und hierbei eine stromschwache Pause hervorruft, w ibr(,ii(1 .
welcher der Strom ohne schädliche Selialt;l'euer unterbrochen werden kann.
Eine derartige Drossel kann gemäss Fig. 2 mehrere -Wicklungszweige 16, 16' aufweisen. Ihr lllagnetkern 17 besitzt ebenfalls eine be sondere Vormagnetisierungswicklung 18, die jtj nach den gegebenen Betriebsverhältnissen mit Gleich- oder Wechselstrom erregt sein kann.
Der Strom eines der beiden Wieklungs- zweige ist zur Vormagnetisierung der Drossel 13, 14 über eine besondere Wicklung 19 um den Fern 14 geführt. Der Kondensator ist hier in zwei gleiche Teile 1?' und 1?" unter teilt, die symmetrisch zur Wicklung 13 an- Per Mittelpunkt der Wicklunh 13 bildet somit einen Sy mineti@iepunkt. Die ser ist mit (lein be@ve";
liehen Schaltstück der 1Lontakteinriehtung 11 vcrbnnden, welches im geschlossenen Zustand zwei ruhende Schaltstücke überbrückt. Durch die Mittel verbindung ist die Spannung auf die beiden hintereinandergeschalteten Unterbrechungs strecken der Kontakteinrichtung 11 gleich mä.ssig verteilt, so dass die zulässige Span nung, die an der Unterbrechungsstelle zu Be ginn ihrer Öffnung auftreten .darf, doppelt so hoch ist wie bei einer Anordnung ohne: Mittelanzapfung der Wicklung 13.
Additional patent to main patent no. <B> 207784. </B> In the main patent, an arrangement for interrupting and closing a circuit is described in which a capacitor is connected in parallel to the interruption point and within the current path parallel to the interruption point with the capacitor a choke with an iron core which is saturated when a current passes through a predetermined direction and strength and which is suddenly desaturated when the current falls below a certain value is connected in series.
Due to the desaturation of the choke core, the discharge current flowing through the interruption point when the interruption point is closed from .dem capacitor is temporarily kept at a very low value by the throttle until the closing process has been completed. Only when the choke is saturated again in the opposite direction after the line core, the charge of the capacitor can be balanced unhindered via the closed .interruption point.
To prepare for a closing process, the throttle core must be brought into such a state by additional control, for example by means of a special pre-magnetization winding, that it is at least approximately saturated, contrary to the direction of the current to be expected after closing. If the interruption point is to be reopened, the choke core must not be in the unsaturated state or get into it, because otherwise it would prevent the effect of the parallel capacitor, which consists in the increase in the recurrence due to a parallel current maintained via the capacitor the voltage is delayed at the opening point of interruption.
In order for the reactor core to be in the moral state when the current to be interrupted opens near zero crossing, the invention provides a premagnetization of this core by the current to be interrupted. Instead of the entire current a part of it can also be used for biasing.
In the drawing are in Figs. 1 and 2 show two different embodiments of the invention schematically. Next to FIG. 1, a run of a line 10, an interruption point 11 and a capacitor 12 parallel thereto are provided.
Innerliall- the parallel path is in series with your capacitor 1? a choke coil 13, the magnetic core 1-1 of which is highly saturated at the rated current value and is only desaturated in the vicinity of the Sirom zero value. The magnetic characteristic of this hernes should be as little as possible to <RTI in the unaffected area
ID = "0002.0033"> The river axis tends to show sharp kinks at the transition points into the saturated areas and run as parallel to the pathogen axis as possible in the saturated areas.
The line 10, which, for example, can be designed as a busbar for higher currents, is inserted straight through the ZVicklungsfengter of the magnet core 1.4, which is wound flat in a spiral, for example from iron strip layers. For additional magnetic control of the core 14, a special 'NViel @ litng 1: 5 is provided.
The arrangement shown can represent a phase of a deformation arrangement, for example. The switching device 11 is actuated periodically in this case. The opening takes place advantageously every time in such an eye plate in which the current has not yet quite reached its zero value, but still has a small positive value.
The planetary core 14 then remains in the saturated state during and initially after the opening of the interruption point 11, as during the preceding <B> 9 </B> j, eo, ano, ep-eii To Be n <B> n </ B>, in an interruption process, the current occurs which previously flowed through the closed 1-inter-expansion point 11.
into the parallel path and is maintained there in the form of a charging current for the capacitor 12. The current can pass unhindered into the parallel path because the core 14 remains saturated. To prepare for the next closing process, the throttle core 14 z.
B. by means of a #Vc: eliselstromes flowing in the winding 15 is pre-magnetized in such a way that during the following closing process it will break the capacitor 1 '? coming discharge current initially at least a part of the unsaturated area of its magnetization line through
@iodiircli a steep rise in the discharge current is temporarily prevented until it is again saturated. The turn zone of the choke 13 is preferably selected and the shaping current in the winding 15 is adjusted so that the discharge current of the capacitor during the unsaturated state of the Prossell-nec 14 is less than B 10 amps.
To facilitate the interruption of the current, a further choke with a magnetic core of similar properties to the core can also be installed in the line 10. 14, which desaturates itself at a small positive value of the current to be interrupted and thereby causes a low-current pause, w ibr (, ii (1.
which the current can be interrupted without harmful selialt; l'euer.
Such a throttle can, according to FIG. 2, have several winding branches 16, 16 '. Your lllagnetkern 17 also has a special bias winding 18, which can be excited with direct or alternating current depending on the operating conditions.
The current from one of the two weighing branches is routed to the premagnetization of the choke 13, 14 via a special winding 19 around the remote 14. The capacitor is here in two equal parts 1? ' and 1? ", which is symmetrical to the winding 13 at the center of the winding 13 thus forms a Sy mineti @ iepunkt. This is with (lein be @ ve";
lent contact piece of 1Lontakteinriehtung 11 connecting, which bridges two resting contact pieces in the closed state. Through the central connection, the voltage is evenly distributed over the two consecutive interruption sections of the contact device 11, so that the permissible voltage that may occur at the interruption point at the beginning of its opening is twice as high as in an arrangement without: center tap of winding 13.