Sclileuderbetonform zur Herstellung von Spannbeton-Körpern. Schleuderbetonkörper werden so her gestellt, dass eine Form, in die Beton einge füllt ist, in drehende Bewegung versetzt wird, wobei unter Ausnutzung der Zentri fugalkraft der Beton an die Formwand ge presst und so der Betonkörper gebildet wird. Es ist bekannt, in dieser Weise Längskörper, beispielsweise Säulen, Maste, Rohre usw., her zustellen.
Wenn derartige Schleuderbetonkörper eine Stahlarmierung erfordern, so werden die Armierungseinlagen, die in der Regel aus Stallstäben bestehen, meist in der Form eines Gerippes aus diesen Stäben in die Form eingelegt, und zwar so, dass sie während des Schleudervorganges unverrückbar bleiben, und auf diese Weise in den Betonquerschnitt eingebettet. Solche Formen sind zum Öff nen eingerichtet, etwa derart, dass sie aus zwei Halbformen, die miteinander verbunden werden können, bestehen, oder da.ss sie mit abnehmbaren Kopfstücken versehen sind.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Schleuderbetonform, mittels welcher Beton körper hergestellt werden, die mit unter Zug spannung stehenden Armierungseinlagen ver sehen sind. Solche Körper bezeichnet man als Spannbetonkörper. Die Armierungseinlagen dieser Körper müssen vor dem Schleudervor gang unter Zugspannung gesetzt werden. Hierzu sind mechanische Vorrichtungen er forderlich, die verhältnismässig grosse Kräfte entwickeln können.
Als Armierungseinlagen kommen hierbei hauptsächlich Stahldrähte oder Stahldrahtschlitzen (mehrere zusammen gedrehte Einzeldrähte) von sehr hoher Zer- reissfestigkeit in Betracht. Diese Armierungs- einlagen müssen innerhalb der Form unver rückbar angeordnet werden können, und zwar zwischen zwei Widerlagern, welche die Ein lagen im gespannten Zustand erhalten, so wohl während der Schleuderarbeit als auch bis zur Erhärtung des Betonkörpers.
Nach der Erhärtung werden die Einlagen von den Widerlagern gelöst und verharren nunmehr in dem gespannten Zustand im Beton. Die Form ist so konstruiert, dass sie den durch die Spannung zwischen den beiden Wider lagern entstehenden Gegendruck bis zur Er härtung des Betons aufnimmt.
In der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes in den Fig. 1 und ? bezw. 3 und 4 im Längs- bezw. Querschnitt nach der Linie II II dargestellt.
Die Form ist-mit a bezeichnet. Das Kopf endstück aa bildet eines der Widerlager, und zwar das gegenüber der Form feststehende. Das zweite, also das achsial bewegliche Wi- derlager wird beispielsweise durch eine inner halb der Form gleitbare Seheibe b gebildet. An diesem gleitbaren #Viderlager b greifen mehrere mit Gewinde versehene Führungs bolzen an, die mit c bezeichnet sind.
Diese Bolzen gehen durch eine ebenfalls innerhalb der Form unverrückbar angebrachte weitere, ebenfalls ein @@Tiderlager bildende Scheibe d hindurch, und zwar durch gewindelose Off nungen derselben. Auf den Bolzen sitzen Illuttern e, durch deren Anziehen das gleit- bare Widerlager b in beliebiger Stellung festgehalten werden kann.
Mit dem gleitbaren Widerlager b ist nun bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 weiterhin eine Spindel f fest, jedoch lösbar, verbunden, die ebenfalls durch eine gewindelose Öffnung der festen Scheibe d hindurchgeht. Auf dieser Spindel sitzt eine Mutter g, die sich gegen ein an der Scheibe d vorgesehenes Drucklager stützt und gegen dasselbe angezogen werden kann.
Durch An ziehen der Mutter g wird die Spindel f und damit das gleitbare Widerlager b in axialer Richtung bewegt, wodurch die zwischen den Widerlagern aa und<I>b</I> in geeigneter Weise, zum Beispiel durch Klemmvorrichtungen, 1)e- festigten Armierungseinlagen lr. unter Zug spannung gesetzt werden.
Nach Erreiehum,.,- der bestimmbaren und durch die Delinun" messbaren Spannung wird das gleitbare Wi- derlager b durch Anziehen der Muttern e auf den Bolzen c an der Scheibe d festgehalten. Die Spindel f kann nunmehr gelöst und für weitere Spannarbeit freigemacht werden.
Bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 sitzt auf der an der Form be festigten Scheibe d eine hydraulische Presse <B>f l.</B> Dienre bewegt mit ihrem Druckkolben einen weiteren gleitbaren Körper, zum Bei spiel eine Scheibe g1, in axialer Richtung. An diesem Körper g1 sind die Bolzen c be festigt, so dass die Bewegung des gleitbaren Körpers g1 mittels der Bolzen c auf das gleitbare -Nj'iderlager b übertragen wird.
Die zwischen den Widerlagern aa und<I>b</I> befestig ten Armierungseinlagen <I>lt.</I> -erden durch diese Bewegung der livdraulischen Presse in axialer Richtung gespannt. Nach Erreichung der messbaren Spannung wird das gleitbare Wi- (lerlager 1) festgehalten, indem die Muttern e auf den Bolzen e an die Scheibe d angedreht -erden. Die bvdra.ulische Presse kann nun mehr gelöst und für weitere Spannarbeit frei gemacht werden.
Damit der Beton während der Arbeit und während der Abbindezeit die Spannvorrich- ttmgen nicht berührt, wird zweclkmässiger- weise vor das Widerlager b in Richtung auf das Widerlager aa eine Blech-Trennscheibe mit Öffnungen, durch welche die Armie- rungseinlagen geführt werden, eingesetzt.
Sclileuderbetonform for the production of prestressed concrete bodies. Spun concrete bodies are made in such a way that a mold in which concrete is filled is set in rotating motion, the concrete being pressed against the wall of the mold using centrifugal force, thus forming the concrete body. It is known in this way to produce longitudinal bodies, for example columns, masts, pipes, etc., ago.
If such spun concrete bodies require steel reinforcement, the reinforcement inlays, which usually consist of stable bars, are usually inserted into the mold in the form of a framework made of these bars, in such a way that they remain immovable during the spinning process, and in this way embedded in the concrete cross-section. Such molds are designed to be opened, for example in such a way that they consist of two half-molds that can be connected to one another, or that they are provided with removable head pieces.
The invention is now a spun concrete form, by means of which concrete bodies are produced, which are seen ver with under tension reinforcement inserts. Such bodies are called prestressed concrete bodies. The reinforcement inserts of this body must be put under tension before the Schleudervor transition. For this purpose, mechanical devices are required that can develop relatively large forces.
Mainly steel wires or steel wire slots (several individual wires twisted together) of very high tensile strength come into consideration as reinforcement inserts. These reinforcement inlays must be able to be arranged immovably within the mold, namely between two abutments which the layers receive in the tensioned state, both during the centrifugal work and until the concrete body has hardened.
After hardening, the inserts are released from the abutments and now remain in the tensioned state in the concrete. The mold is designed in such a way that it absorbs the counter-pressure created by the tension between the two abutments until the concrete hardens.
In the drawing, two different embodiments of the subject invention are in FIGS. 1 and? respectively 3 and 4 in the longitudinal resp. Cross section along the line II II shown.
The shape is denoted by a. The head end piece aa forms one of the abutments, namely the fixed relative to the shape. The second, that is to say the axially movable abutment, is formed, for example, by a Seheibe b that can slide inside the mold. Several threaded guide bolts, which are labeled c, engage this sliding #Viderlager b.
These bolts go through another disk d which is also immovably attached within the mold and which also forms a tider bearing, through threadless openings of the same. Ill nuts e sit on the bolts, and by tightening them, the sliding abutment b can be held in any position.
In the first embodiment according to FIGS. 1 and 2, a spindle f is now firmly but detachably connected to the slidable abutment b, which also passes through a threadless opening in the fixed disk d. On this spindle sits a nut g, which is supported against a thrust bearing provided on the disk d and can be tightened against the same.
By tightening the nut g, the spindle f and thus the slidable abutment b is moved in the axial direction, whereby the between the abutments aa and <I> b </I> in a suitable manner, for example by clamping devices, 1) Reinforcement inserts lr. be put under tension.
After reaching the tension that can be determined and measured by the Delinun ", the sliding abutment b is held by tightening the nuts e on the bolts c on the disk d. The spindle f can now be loosened and freed for further clamping work.
In the second embodiment according to FIGS. 3 and 4, a hydraulic press is seated on the disc d fastened to the mold. With its pressure piston, Dienre moves another slidable body, for example a disc g1, in the axial direction. The bolts c are fastened to this body g1, so that the movement of the slidable body g1 is transmitted to the slidable Nj'iderlager b by means of the bolts c.
The reinforcement inserts <I> according to </I> that are fastened between the abutments aa and <I> b </I> are tensioned in the axial direction by this movement of the livdraulic press. After reaching the measurable tension, the sliding roller bearing (1) is held in place by turning the nuts e onto the bolts e on the washer d. The bvdra.ulische press can now be loosened and made free for further clamping work.
So that the concrete does not touch the tensioning devices during the work and during the setting time, a sheet metal cutting disc with openings through which the reinforcement inserts are passed is used in front of the abutment b in the direction of the abutment aa.