Stehender Röhrenkessel. Bei stehenden Röhrenkesseln ist es be kannt, in der Decke des Feuerraumes befind diehe Rauohgasröhren in eine höher liegende Zwischenrauchkammer zu führen, von der aus die Rauchgase durch als Sturzzüge die nende, weitere den Wasserraum des Kessels durchsetzende Rauchgasrohre nach abwärts geführt werden. Die Grösse des Feuerraumes ist dabei beengt, der Wasserraum des Kessels durch die Zwischenrauchka.mmer verkleinert und die Reinigungsmöglichkeit der Sturzzüge nicht befriedigend.
Anderseits ist es bekannt, bei stehenden Kesseln aus den den Feuerraum seitlich be grenzenden Wasserkammern Verdampfer rohre heraus in den Feuerraum und durch die Decke oder die Seitenwände des Feuer raumes in die Wasserkammern zurück zuführen. Dabei entweichen die Rauchgase durch einen in der Decke des Feuerraumes vorgesehenen, den Wasserraum des Kessels durchsetzenden Rauchgasabzug. Es ist dabei schwierig, die Rauchgase so weit abzuküh- len, dass die obere Verbindung des Rauch gasabzuges mit dem Kessel stets dicht hält, da hierbei die Rauchgase dort etwa mit 30i0 aus dem Kessel abziehen; überdies ist ihre Wärme dabei schlecht ausgenützt.
Nach der Erfindung werden die Nach teile bekannter Ausführungen vermieden. Die Erfindung besteht darin, dass die die Sturzzüge bildenden Rohre an den Raumteil des Feuerraumes angesetzt sind, der vom übrigen Feuerraum durch das Gitter der Verdampferrahre abgetrennt ist, und dass die Sturzzüge durch die den Feuerraum seitlich begrenzenden Wasserkammern nach abwärts in eine Zwisehenrauchkammer geführt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel -des Kessels nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 den Kessel im Aufriss, Fig. 2 den Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1. , Der Feuerraum 1 ist durch die zylin drische Feuerbüchse 2 begrenzt, die eine geschlossene Decke 3 und einen Rost 4 auf weist. Durch Rohre 5 und 6, die gleichmässig im Kreise um die senkrechte Kesselachse angeordnet sind, werden die seitlich des Feuerraumes befindlichen Wasserkammern 7 mit dem Wasserraum über der Feuer büchse verbunden.
Diese Rohre rufen eine lebhafte Zirkulation des Wassers hervor. Der Rost 4 wird durch die Feueröffnung 8 beschickt. Die Decke des Feuerraumes ist für die Feuergase geschlossen. Sie werden durch die unter der Feuerraumdecke ange setzten, die Sturzzüge bildenden weiten Rohre 10 durch die seitlichen Wasserkam mern 7 hindurch nach abwärts in die Zwi- schenrauchgaskaminer 11 geleitet und ge langen von dort durch die ebenfalls durch die seitlichen Wasserkammern 7 und den darüberliegenden Wasserraum des Kessels hindurchgeführten, senkrechten Rauehgas- rohre 12 in das Kamin 13.
Der äussere Kesselmantel 15 ist von einer Isolation 16 umgeben. Er ist zusammen mit der Feuer büchse 2 auf die eine Ringkammer bildende Zwischenrauchgaskammer 11 aufgesetzt. Der Wasserraum des Kessels ist durch eine Öff nung 17 zugänglich.
Es ist leicht ersichtlich, dass bei dieser Kesselbauart der reichlichen Bemessung des Feuerraumes nichts im Wege steht, was eine günstige Feuerentwicklung erlaubt. Da, kein Abzug der Rauchgase nach oben durch die Feuerraumdecke vorgesehen ist, werden die bekanntlich empfindlichen und gerne dem Undichtwerden ausgesetzten, obern Einwa.lz- stellen eines solches Abzuges vermieden.
Überdies werden infolge der seitlichen Ab- leitung aus dem Feuerraum die Rauchgase gezwungen, durch das durch die Ver- dampferrohre 5 und 6 gebildete Gitter hin durchzutreten, ohne dass hierzu irgendwelche keramische, dem Abbrand ausgesetzte, die Strömung lenkende Einsatzteile nötig sind. In den weiten Sturzzügen 10 erfahren die Rauchgase nur einen geringen Widerstand und werden, nach kräftiger Durchwirbelung nochmals in viele Rauchgasstrahlen zerteilt, durch die Rohre 12 nach oben geleitet.
Die Einwalzstellen 14 dieser Rohre sind infolge ausgiebiger Abkühlung der Rauchgase in den langen Zügen 12 nur noch relativ ge ringen Temperaturspannungen ausgesetzt und halten dauernd dicht. Auch wird durch die bessere Ausnutzung der Rauchgase der Kesselwirl,:ungsgrad erhöht. Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung liegt in der guten Zugänglichkeit sämtlicher Stellen, an denen die Rohre in die Begren zungswände der Wasserkammern eingewalzt oder eingeschweisst sind; auch können alle Rohre und Kesselteile wasserseitig und rauchgasseitig b it gereinigt werden, wo durch die Lebensdauer des Kessels erhöht wird.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Röhren ist es möglich, bei gedrängter Bauart und verhältnismässig kleinem Raum bedarf eine vorzügliche Heizflächenaus- nutzung zu erzielen. Der Kessel kann mit einem normalen Planrost für Handfeuerung oder mit einer mechanischen Feuerung aus gerüstet sein.
Der Kessel kann statt zur Erzeugung von Dampf zur Erzeugung von Warmwasser verwendet werden. Zur Vergrösserung der Verdampfungsleistung können noch zusätz liche '9Tasserzirkulationsröhren 20, wie in Fig. 1. punktiert angedeutet, in die Sturz züge 10 eingeschweisst sein.
Standing tubular boiler. In standing tube boilers, it is known to lead the Rauohgasröhren in the ceiling of the furnace into a higher-lying intermediate smoke chamber, from which the flue gases are led downwards as lintels through the other flue gas pipes penetrating the water space of the boiler. The size of the combustion chamber is narrow, the water space of the boiler is reduced by the intermediate smoke chamber and the possibility of cleaning the lintel passages is not satisfactory.
On the other hand, it is known, with standing boilers from the water chambers bordering the furnace laterally be evaporator tubes out into the furnace and through the ceiling or the side walls of the fire chamber back into the water chambers. The flue gases escape through a flue gas vent that is provided in the ceiling of the furnace and penetrates the water space of the boiler. It is difficult to cool the flue gases so far that the upper connection of the flue gas outlet with the boiler is always tight, since the flue gases are drawn out of the boiler at about 30 °; moreover, their heat is badly used.
According to the invention, the after parts of known designs are avoided. The invention consists in the fact that the pipes forming the lintels are attached to the part of the firebox that is separated from the rest of the firebox by the grille of the evaporator pipe, and that the lintels are guided downwards through the water chambers that laterally delimit the firebox into an intermediate smoke chamber.
In the drawing, an embodiment example of the boiler according to the invention is shown schematically, namely: Fig. 1 shows the boiler in elevation, Fig. 2 shows the cross section along line II-II of FIG. 1. The furnace 1 is through the Cylin drical fire box 2 limited, which has a closed ceiling 3 and a grate 4 on. By tubes 5 and 6, which are evenly arranged in a circle around the vertical boiler axis, the water chambers located on the side of the furnace 7 are connected to the water chamber above the fire box.
These pipes create a lively circulation of the water. The grate 4 is charged through the fire opening 8. The ceiling of the firebox is closed for the fire gases. They are passed through the wide pipes 10 placed under the combustion chamber ceiling and forming the lintels through the lateral water chambers 7 downwards into the intermediate smoke gas chimney 11 and from there through the water chamber 7 and the water chamber above Vertical rough gas pipes 12 guided through the boiler into the chimney 13.
The outer boiler shell 15 is surrounded by insulation 16. It is placed together with the fire box 2 on the intermediate smoke chamber 11 forming an annular chamber. The water space of the boiler is accessible through an opening 17.
It is easy to see that with this type of boiler nothing stands in the way of the ample dimensioning of the combustion chamber, which allows a favorable fire development. Since there is no provision for the flue gases to be ventilated upwards through the combustion chamber ceiling, the above-mentioned recessed areas of such a vent, which are known to be sensitive and are likely to be exposed to leaks, are avoided.
In addition, as a result of the lateral discharge from the combustion chamber, the flue gases are forced to pass through the grille formed by the evaporator tubes 5 and 6 without the need for any ceramic insert parts that are exposed to burnup and direct the flow. In the wide lintels 10, the smoke gases experience only slight resistance and, after being swirled vigorously, are again broken up into many smoke gas jets, guided upwards through the pipes 12.
The rolling points 14 of these tubes are exposed to relatively low temperature stresses due to extensive cooling of the flue gases in the long flues 12 and are permanently tight. The boiler whirl is also increased through the better utilization of the flue gases. Another advantage of the arrangement described is the good accessibility of all points where the tubes are rolled or welded into the limiter walls of the water chambers; all pipes and boiler parts can also be cleaned on the water and flue gas side, which increases the service life of the boiler.
The arrangement of the tubes according to the invention makes it possible to achieve excellent utilization of the heating surface with a compact design and a relatively small space requirement. The boiler can be equipped with a normal flat grate for manual firing or with mechanical firing.
The boiler can be used to generate hot water instead of steam. To increase the evaporation capacity, additional water circulation tubes 20, as indicated by dotted lines in FIG.