Vor riehtung zur Inder ung der Steuerzeiten bei Br enukr aftmasehinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor richtung zur Änderung der Steuerzeiten bei Brennkraftmaschinen, wobei die Steuerventile durch Nocken unter Zwischenschaltung von schwingbaren Hebeln gesteuert werden, deren zur Nockenwelle parallele Drehachsen auf einem Kreisbogen um die Nockenwellenachse verschwenkbar sind.
Zur Erzielung einer solchen Veränderung wurde schon vorgeschlagen, je eine besondere Nockenwelle oder Scheibe für die Einlass- und für die Auslassventile zu benutzen und beide Wellen oder Scheiben gegeneinander v erdrehbar anzuordnen. Diese Lösung hat die Nachteile, dass zwei gesonderte Antriebe not wendig sind, wobei mindestens in einem der Antriebe eine empfindliche Verstellvorrich- tung vorhanden ist, welche das stark un gleichförmige Antriebsdrehmoment übertra gen muss.
Bei Sternmotoren wurde schon eine Ver schiebung der Öffnungszeit der Ventile durch in der N ockenscheibenebene verschwenkbare Ventilstössel erreicht, doch kann dieses Mittel nur bei Nockenscheiben mit grossem Durch messer zur Anwendung gelangen und hat den Nachteil, dass die Grösse des Ventilspiels sich bei der Verstellbewegung ändert.
Eine Veränderung der Steuerzeiten hat man auch schon durch Verwendung verschie dener nebeneinanderliegender - Nocken er reicht, welche wahlweise durch Einschieben eines Zwischengliedes zwischen einen dieser Nocken und die Steuerorganbetätigung zur MTirkung gebracht werden. Die Zwischen glieder sind dabei vorteilhaft in Form von beweglichen Hebeln oder Rollen in einem um die Nockenwelle drehbaren Gehäuse angeord net.
Diese Einrichtung hat den Nachteil, dass hierdurch eigentlich nur die Ein- und Aus schaltung eines einzelnen Nockens bewerk stelligt wird, so dass mit mehreren Nocken und Zwischengliedern nur eine Veränderung der Steuerzeit eines einzigen Ventils in weni gen Stufen erreichbar ist.
Ausserdem treten bei der Umschaltung während des Betriebes durch das dabei entstehende Spiel Marke Schläge in den Betätigungsgliedern auf, so dass diese Einrichtung überhaupt nur für langsam laufende Maschinen oder für Um schaltung während des Stillstandes in Frage kommen kann.
Die Erfindung ermöglicht die Behebung der angeführten Nachteile. Sie besteht darin. dass die Zwischenhebel gegenüber der Nocken- auflauffläche eine mit dem zugehörigen Stö ssel- bezw. Ventilschaft zusammenwirkende Kreiszylinderfläche aufweisen, wobei die Achsen der Kreiszylinder bei nicht ange hobenen Ventilen mit der Nockenwellenachse zusammenfallen.
Bei dieser Vorrichtung bleibt das Ventilspiel über den ganzen Ver- stellbereich immer gleich gross, wobei die Ver wendung dieser Mittel auch bei Nockenschei- ben oder Nockenwellen mit kleinem Grund kreisdurchmesser der Nocken möglich ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 bei nicht angehobenem Ventil zwei verschiedene Stellungen der Vorrichtung in einem Schnitt senkrecht zur Nockenwelle, während Fig. \2 entsprechend die Verhältnisse beim Anheben des Ventils in der 111ittelliige des Verstellbereiches darstellt.
Die Nockenwelle 1 träo-t den Nocken \?, welcher unter Zwischenschaltung des Hebels 3 das nicht dargestellte Ventil betätigt, von welchem hier das obere Ende des Ventilschaf tes 4 gezeichnet ist. 4 könnte auch ein Stössel schaft sein, der zwischen Hebel 3 und Ventil eingeschaltet wäre. Der Hebel 3 ist auf einem zur Nockenwelle parallelen Zapfen 5 schwing bar gelagert und besitzt eine hier ebene Auf lauffläche 6 für den Nocken. Diese Nocken auflauffläche kann wahlweise auch konkav oder konvex gewölbt sein.
Der Auflauffläche 6 gegenüber trägt der Hebel 3 eine am Ven tilschaft 4 anliegende, also mit ihm zusam menwirkende Kreiszylinderfläche 7, deren Zylinderachse in der Ruhelage des Hebel, das heisst bei nicht angehobenem Ventil, mit der Längsmittelachse der Nockenwelle 1 zu- sammenfällt. Am Drehzapfen 5 des Zwi schenhebels greift die Lasche 8 an, welche anderseits schwingbar auf der Nockenwelle gelagert ist, so dass der Zapfen 5 nur noch eine Kreisbewegung um die Nockenwellen- achse auf dem Bolzen 11 beschreiben kann.
Die zur Nockenwelle parallelen Drehachsen der Hebel 3 sind also auf einem Kreisbogen 11 um die Nockenwellenachse verschwenkbar. Da, die Achse der Zylinderfläche 7 des Zwi schenhebels 3 in seiner Ruhelage mit der Nockenwellenaehse zusammenfällt, liegt der Hebel 3 bei dieser Scliwenlzbewegung des Drehzapfens 5 immer finit genau gleichem Spiel zwischen dem Nockengrundkreis 1' und dem Ventilschaftende. Die jeweilige Lage des Drebzapfens 5 auf dem Kreisbogen um die Nockenwelle wird durch die an ihm angreifende Stellstange 9 bestimmt.
Diese Stange 9 kann in an sich be kannter Weise unmittelbar oder unter Zwi schenschaltung eines Kraftkolbens mit einem willkürlich verstellbaren Handhebel oder mit einer selbsttätigen Regelvorrichtung verbun den sein, welch letztere die Lage des Zwi- schenhebeldrehzapfens 5 in Abhängigkeit von der Maschinenbelastung oder Drehzahl vom Auflade- oder Aussenluftdruck oder von meh reren dieser Grössen gleichzeitig verändert. Durch Verschwenkung des Zwischenhebel drehzapfens 5 um den Winkel a wird eine Verlagerung der Ventilöffnungszeit gegen über dem Motorzyklus um die gleielie Anzahl Grad Nockenwellenwinkel erreicht.
1?m eine. wesentliche Versehiebung des Berührungspunktes 1.0 der Zylinderfläche 7 am Ventilschaftende 4 während des Ventil- hubes und damit eine stärkere Beanspru chung des Schaftes und des Zwischenhebel lagers zu vermeiden,
wird vorteilhaft die mittlere Lage des Verstellbereiches a des Zwischenhebeldrelizapfens 5 um die Hälfte R - des maximalen Ventilhubes R unterhalb 2 des Nockenwellenmittels gewählt. Wie aus Fig. ? ersichtlich ist, ist der Hebel 3 für die sen Fall so geformt, dass bei halb angeho- benem Ventil seine Auflauffläche 6 senkrecht zur Ventilachse liegt.
Provision for changing the timing of fuel machines. The invention relates to a device for changing the control times in internal combustion engines, the control valves being controlled by cams with the interposition of swingable levers whose axes of rotation, parallel to the camshaft, can be pivoted on a circular arc about the camshaft axis.
To achieve such a change, it has already been proposed to use a special camshaft or disk each for the inlet and exhaust valves and to arrange both shafts or disks so that they can be rotated relative to one another. This solution has the disadvantages that two separate drives are necessary, with at least one of the drives having a sensitive adjustment device which has to transmit the highly uneven drive torque.
In radial engines, a shift in the opening time of the valves has already been achieved by valve tappets that can be pivoted in the cam disk plane, but this means can only be used for cams with a large diameter and has the disadvantage that the size of the valve clearance changes during the adjustment movement.
A change in the control times has already been achieved by using different adjacent cams - cams that can be brought into action by inserting an intermediate link between one of these cams and the control element actuation. The intermediate members are advantageously net angeord in the form of movable levers or rollers in a housing rotatable about the camshaft.
This device has the disadvantage that it actually only enables a single cam to be switched on and off, so that with several cams and intermediate elements only a change in the control time of a single valve can be achieved in a few steps.
In addition, when switching over during operation, the resulting play mark hits in the actuators, so that this device can only be used for slow-moving machines or for switching during standstill.
The invention enables the stated disadvantages to be remedied. It is. that the intermediate lever opposite the cam run-up surface is connected to the associated tappet or Have valve shaft cooperating circular cylinder surface, the axes of the circular cylinder coincide with the camshaft axis when the valves are not raised.
In this device, the valve clearance always remains the same over the entire adjustment range, and it is also possible to use these means for cam disks or camshafts with a small base circle diameter of the cams.
In the drawing, a Ausführungsbei is illustrated game of the invention, namely Fig. 1 shows two different positions of the device in a section perpendicular to the camshaft when the valve is not raised, while Fig. \ 2 corresponding to the conditions when lifting the valve in the 111ittelliige of the adjustment range represents.
The camshaft 1 carries the cam which, with the interposition of the lever 3, actuates the valve (not shown), of which the upper end of the valve shaft 4 is drawn here. 4 could also be a tappet shaft that would be connected between lever 3 and valve. The lever 3 is mounted on a pin 5 parallel to the camshaft oscillating bar and has a flat here on running surface 6 for the cam. This cam contact surface can optionally also be curved concave or convex.
Opposite the ramp surface 6, the lever 3 carries a circular cylinder surface 7 resting on the valve stem 4, ie interacting with it, the cylinder axis of which coincides with the longitudinal center axis of the camshaft 1 in the rest position of the lever, that is, when the valve is not raised. On the pivot pin 5 of the intermediate lever, the tab 8 engages, which on the other hand is pivotably mounted on the camshaft, so that the pin 5 can only describe a circular movement around the camshaft axis on the bolt 11.
The axes of rotation of the levers 3, which are parallel to the camshaft, can therefore be pivoted on a circular arc 11 about the camshaft axis. Since the axis of the cylinder surface 7 of the inter mediate lever 3 coincides with the camshaft axis in its rest position, the lever 3 is always finitely exactly the same play between the cam base circle 1 'and the valve stem end in this Scliwenlzbewegung the pivot pin 5. The respective position of the pivot 5 on the circular arc around the camshaft is determined by the control rod 9 acting on it.
This rod 9 can be connected in a manner known per se directly or with the interposition of a power piston with an arbitrarily adjustable hand lever or with an automatic control device, the latter determining the position of the intermediate lever pivot pin 5 as a function of the machine load or speed of the charging or outside air pressure or by several of these variables at the same time. By pivoting the intermediate lever pivot pin 5 by the angle α, the valve opening time is shifted relative to the engine cycle by the same number of degrees of camshaft angle.
1? M a. to avoid significant displacement of the contact point 1.0 of the cylinder surface 7 at the valve stem end 4 during the valve stroke and thus greater stress on the stem and the intermediate lever bearing,
the middle position of the adjustment range a of the intermediate lever relay pin 5 is advantageously selected by half R - of the maximum valve lift R below 2 of the camshaft means. As from Fig.? As can be seen, the lever 3 for this case is shaped in such a way that when the valve is half raised, its contact surface 6 is perpendicular to the valve axis.