Hydraulisehe lIartepliifmasehine.
Es sind bereits hydraulische Härteprüfmaschinen bekannt, das heisst Härteprüf- maschinen, bei denen die Last nach dem bekannten Prinzip der hydraulischen Presse aufgebracht wird. Die beliebig einstellbare, konstante Prüfbelastung wird durch einen Steuerschieber oder mittels eines Ventils zwangsweise aufgebracht und nach einer gewissen Zeit zwangsweise wieder entlastet.
Am untern Ende des Kolbens des hydraulischen Zylinders ist ein Eindringkörper befestigt, der im Probestück den Eindruck erzeugt, der nachträglich mit einem Mikroskop auf Ndie bekannte Art ausgemessen werden kann.
Diese bekannten llärteprüfmaschinen haben den Nachteil, dass bei beliebig geneigten Flächen des Prüflings entweder entsprechende Unterlagen oder geneigte Tische angebracht werden müssen, damit ein einwandfreier, zum Ausmessen geeigneter llärteeindruck entsteht. Bei Prüflingen mit verschieden geneigten Flächen, an denen an verschiedenen Stellen Härteeindrücke zu machen sind, wird diese Aufgabe sehr erschwert, weil entweder die Unterlage oder der Tisch für jeden Härteeindruck entsprechend gewechselt bezw. verstellt werden muss.
Durch dieses Verstellen des Tisches oder Ändern der Unterlage wird der Prüfvorgang umständlich und zeitraubend, besonders wenn es sich um grosse und viele Prüflinge handelt.
Durch die erfindungsgemässe hydraulische llärteprüfmaschine werden diese Nachteile beseitigt. Die Erfindung besteht darin, dass mindestens ein hydraulischer Druckkolben mit dem an ihm befestigten Eindringkörper verschwenkbar ist, so dass an geneigten Flächen des Prüflings Härteeindrücke erzielbar sind.
Ferner kann je nach Verwendungs zweck auf der je Rärteprüfmaschine eine be- liebige Anzahl hydraulischer Druckkolben mit beliebiger Verschwenkbarkeit angebracht und von einer gemeinsamen Stelle aus gleichzeitig angetrieben und gesteuert werden.
Es sind zwar schon mechanisch auge- triebene Härteprüfmaschinen bekannt. bei denen der Eindringkörper an dem durch ein Gewicht belastbaren Stempel versehwenkbar angeordnet ist, doch dient bei diesen die Verschwenkbarkeit nur dazu, das Blickfeld für das Mikroskop beim Ausmassen des Härte eindruekes freizugeben, man kann damit aber nicht an geneigten Flächen des Prüflings Härteeindrücke erzeugen.
In den Figuren der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungs- formen der erfindungsgemässen Härteprüfmaschine dargestellt. und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Härteprüfmaschine von der Seite,
Fig. 2 den hydraulischen Druckkolben der Maschine nach Fig. 1 von vorn.
Fig. 3. die Gesamtansicht einer Härteprüfmaschine mit beispielsweise drei hydraulischen Druckkolben.
In Fig. 1 ist mit 1 der Sockel der hydraulischen Härteprüfmaschine bezeichnet, in dessen Innerem der hydraulische Druckerzeu- ger mit Motor, Steuerschieber, Regulierven- til usw. eingebaut ist. Letztere können als bekannte Organe vorausgesetzt werden und sind hier nicht näher beschrieben. Der Sockel list oben als Tisch 2 ausgebildet und weist Nuten 3 auf, so dass beliebige Prüflinge nicht nur aufgelegt, sondern auch aufgespannt werden können. Am Ständer 4 befindet sich am obern Teil ein Kraftinesser 5. beispielsweise ein Bourdonmanometer, das die eingestellte Belastung anzeigt. Der Ständer 4 besitzt Führungen 6. auf denen ein Schlitten 7 gleitet. Letzterer kann mittels des Handrades 8, das eine Spindel bewegt, je nach der erforderlichen. Höhe eingestellt werden.
Am Schlitten 7 ist ein Zylinder 9 befestigt, der - zusammen mit dem darin angeordneten hydraulischen Kolben und dem am letzteren befestigten Eindringkörper je nach der Form des Prüflings geschwenkt werden kann, und zwar in zwei Ebenen. längs und quer zum Tisch 2, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Mit Hilfe von zwei Teilungen 10 und 10' kann auf einem Indes 11 beziv. 11' in Bruchteilen von Graden die Lage des Zylinders 9 bezw. des hydraulischen Druckkolbens abgelesen wer- den. Während des Arbeitens wird der Zylinder auf irgendeine bekannte Weise durch einen Handgriff fest mit. dem Schlitten 7 verbunden. so dass der Zylinder.
Ständer und Sockel einen starren Rahmen bilden.
Die Druckflüssigkeit gelangt vom Druckerzeuger beispielsweise vermittels eines Teleskoprohres z zum verschwenkbaren Zylinder 9. Je nach der Stellung des Schlittens 7 bezw. des Zylinders 9, verschieben sich die beiden Rohrteile teleskopartig ineinander.
Fig. 3 stellt eine hydraulische Härte präfmasehine dar, die beispielsweise drei Zylinder mit hydraulischen Druckkolben aufweist und für die Härteprüfung von Radsätzen gebraucht wird. Bei dieser Härteprüfmaschine ist die hydraulische Druckerzeugungsanlage getrennt von den Prüfzylindern angeordnet. Mit 12 ist das Kommandopult bezeichnet. das in seinem Innern den Druckerzeuger. bestehend aus Pumpe mit Motor sowie die Steuerorgane usw. trägt. Letztere sind wiederum als bekannt vorausgesetzt und hier nicht näher beschrieben. Am Manometer 13 wird die eingestellte Belastung abgelesen. Das Kommandopult 12 ist durch getrennte Rohrleitungen 14 mit den hydraulischen Zvlindern 15 verbunden. wobei in allen Zylindern genau derselbe hydraulische Druck herrscht.
Durch besondere Vorrichtungen könnten jedoch auch verschiedene hydraulische Drucke, entsprechend verschiedenen Prüfbelastungen erzeugt werden. An einem Rahmen 16. der auf dem Sockel 17 ruht, sind entsprechend dem Verwendungs- zweck die Zylinder 15 befestigt. und zwar derart, dass sie beliebig verschoben sowie beliebig geneigt werden können. Das in diesem Falle zu prüfende Rad 18 wird auf Stützen 19 gelegt und mittels der Haltespindel 20 befestigt. Die Zylinder 15 werden je nach der Lage der Härteeindrücke auf den Rahmen 16 eingestellt und festgezogen.
Mit 21 ist der gemeinsame Belastungshebel bezeich net, bei dessen Betätigung gemeinsam alle drei Eindringkörper, die an den in den Zylindern 15 angeordneten Druckkolben befestigt sind, den Härteeindruck vollziehen.
Die Druckkolben können mit Hilfe der Ventile 22 und 23 eine und ausgeschaltet werden, so dass vom Belastungshebel 21 nur die angeschlossenen Druckkolben bedient werden. Dabei sind zum Beispiel die beiden obern Zylinder 15 an das Ventil 22 und der seitliche Zylinder 15 an das Ventil 23 angeschlossen. Man kann aber selbstverständlich auch soviele Ventile vorsehen, dass die einzelnen Eindringkörper beliebig eine und ausschaltbar sind. Mit den Ventilen 24 wird die Belastungsgeschwindigkeit und mit den Ventilen 25 die Haltezeit eingestellt wie bei hydraulischen Zerreissmaschinen bekannt, so dass also, wenn diese eingestellt sind, die Härteprüfmaschine vollautomatisch arbeitet.
PATENTANSPRHCH :
Hydraulische Härteprüfmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein hydraulischer Druckkolben mit dem an ihm befestigten Eindringkörper verschwenkbar ist, so dass an geneigten Flächen des Prüflings Härteeindrücke erzielbar sind.
UNTERANSPRUCHE :
1. li Härteprüfmaschine nach Patentan- spruch, gekennzeichnet durch mehrere verschwenkbare, von einer gemeinsamen Stelle aus angetriebene und gesteuerte hydraulische Druckkolben mit Eindringkörper.
2. I Härteprüfmaschine nach Patentan- spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Eindring- körper beliebig eine und ausschaltbar sind.
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Hydraulic lIartepliifmasehine.
Hydraulic hardness testing machines are already known, that is to say hardness testing machines in which the load is applied according to the known principle of the hydraulic press. The arbitrarily adjustable, constant test load is forcibly applied by a control slide or by means of a valve and is forcibly relieved again after a certain time.
At the lower end of the piston of the hydraulic cylinder, an indenter is attached, which creates the impression in the test piece, which can subsequently be measured with a microscope in the known manner.
These known hardness testing machines have the disadvantage that, in the case of any inclined surfaces of the test object, either appropriate documents or inclined tables must be attached so that a perfect hardness impression is created that is suitable for measuring. In the case of test objects with differently inclined surfaces, where hardness impressions are to be made at different points, this task is made very difficult because either the base or the table is changed accordingly for each hardness impression. must be adjusted.
By adjusting the table or changing the base, the test process becomes cumbersome and time-consuming, especially when it comes to large and many test objects.
With the hydraulic hardness testing machine according to the invention, these disadvantages are eliminated. The invention consists in that at least one hydraulic pressure piston with the penetration body attached to it can be pivoted so that hardness impressions can be achieved on inclined surfaces of the test object.
Furthermore, depending on the intended use, any number of hydraulic pressure pistons can be attached to each hardness testing machine with any pivotability and simultaneously driven and controlled from a common point.
Mechanically driven hardness testing machines are already known. in which the indenter is pivotably arranged on the stamp that can be loaded by a weight, but with these the pivotability only serves to open up the field of vision for the microscope when measuring the hardness indentation, but it cannot be used to generate hardness indentations on inclined surfaces of the test object.
In the figures of the accompanying drawing, for example, two embodiments of the hardness testing machine according to the invention are shown. namely shows:
1 shows an overall view of a hardness testing machine from the side,
FIG. 2 shows the hydraulic pressure piston of the machine according to FIG. 1 from the front.
3 shows the overall view of a hardness testing machine with, for example, three hydraulic pressure pistons.
In FIG. 1, 1 denotes the base of the hydraulic hardness testing machine, inside of which the hydraulic pressure generator with motor, control slide, regulating valve, etc. is installed. The latter can be assumed to be known organs and are not described in detail here. The base is designed as a table 2 at the top and has grooves 3 so that any test specimens can not only be placed, but also clamped. A Kraftinesser 5 is located on the upper part of the stand 4, for example a Bourdon manometer that shows the set load. The stand 4 has guides 6 on which a carriage 7 slides. The latter can by means of the hand wheel 8, which moves a spindle, depending on the required. Height can be adjusted.
A cylinder 9 is attached to the slide 7, which - together with the hydraulic piston arranged therein and the penetrator attached to the latter - can be pivoted depending on the shape of the test object, namely in two planes. longitudinally and transversely to the table 2, as can be seen from FIGS. 1 and 2. With the help of two divisions 10 and 10 'can beziv on an index 11. 11 'in fractions of degrees the position of the cylinder 9 respectively. of the hydraulic pressure piston can be read. While working, the cylinder is locked with a handle in some known manner. connected to the carriage 7. so the cylinder.
Stand and base form a rigid frame.
The pressure fluid passes from the pressure generator, for example by means of a telescopic tube z to the pivotable cylinder 9. Depending on the position of the carriage 7 respectively. of the cylinder 9, the two tube parts slide telescopically into one another.
3 shows a hydraulic hardness prefabrication which has, for example, three cylinders with hydraulic pressure pistons and is used for the hardness testing of wheel sets. In this hardness testing machine, the hydraulic pressure generation system is arranged separately from the test cylinders. The command desk is designated by 12. that inside the pressure generator. Consists of a pump with a motor and controls, etc. The latter are again assumed to be known and are not described in more detail here. The set load is read on the manometer 13. The control panel 12 is connected to the hydraulic cylinders 15 by separate pipes 14. exactly the same hydraulic pressure prevails in all cylinders.
However, different hydraulic pressures, corresponding to different test loads, could also be generated by special devices. The cylinders 15 are attached to a frame 16, which rests on the base 17, according to the intended use. in such a way that they can be moved as desired and inclined as desired. The wheel 18 to be tested in this case is placed on supports 19 and fastened by means of the holding spindle 20. The cylinders 15 are adjusted and tightened depending on the position of the hardness impressions on the frame 16.
With 21 the common loading lever is designated net, when actuated together all three penetrators, which are attached to the pressure piston arranged in the cylinders 15, complete the impression of hardness.
The pressure pistons can be switched on and off with the aid of the valves 22 and 23, so that only the connected pressure pistons are operated by the loading lever 21. For example, the two upper cylinders 15 are connected to the valve 22 and the side cylinder 15 is connected to the valve 23. However, it is of course also possible to provide so many valves that the individual penetrators can be switched on and off at will. The loading speed is set with the valves 24 and the holding time is set with the valves 25, as is known in hydraulic tearing machines, so that when these are set the hardness testing machine works fully automatically.
PATENT CLAIM:
Hydraulic hardness testing machine, characterized in that at least one hydraulic pressure piston with the penetrator attached to it can be pivoted so that hardness impressions can be achieved on inclined surfaces of the test specimen.
SUBClaims:
1. li hardness testing machine according to patent claim, characterized by several pivotable, from a common point driven and controlled hydraulic pressure piston with penetration body.
2. I hardness testing machine according to claim and dependent claim 1, characterized in that the individual penetrators can be switched on and off at will.
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