Kalksättiger zur Verwendung für Wasserreinigung. Bei einem bekannten Verfahren zur Ent härtung von Wasser unter Verwendung von Kalk werden sogenannte Kalksättiger ver wendet, die den Zweck haben, eine ge sättigte und klare Kalklösung herzu stellen, falls man es bei Grossanlagen nicht vorzieht, Kalkmilch zu verwenden. Die Verwendung von Kalkmilch bei Grossanlagen bringt jedoch beträchtliche Schwierigkeiten mit sich, infolge welcher die Enthärtung un gleichmässig ausfällt. Die bisher üblichen Apparate zur Erzeugung von gesättigtem Kalkwasser haben den Nachteil, dass sie nach den geltenden Richtlinien eine nur sehr kleine Ablaufgeschwindigkeit bei mehrstün digem Aufenthalt des durchlaufenden Wassers im Sättiger voraussetzen.
Die da durch bedingten grossen Abmessungen füh ren dazu, dass die Kalksättiger sehr viel Raum beanspruchen.
Nach der Erfindung können Grösse und Raumbedarf des Kalksättigers dadurch be deutend verringert werden, dass im Sättiger- gefäss dachartig im Abstand übereinander angeordnet, abwechselnd kegelförmige und kegelstumpfförmige Leitflächen vorgesehen sind, welche dem Kalkwasser einen schlan genförmigen Weg vorschreiben.
In der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht und in einem Vertikalschnitt dargestellt. Im zweckmässig zylindrischen Sättigerbehälter 1, welchem das aus der Kalkbirne kommende Kalkwasser durch die zentral mündende Leitung 2 zugeführt wird und aus welchem es durch den Stutzen 3 ge reinigt abfliesst, sind dachartig übereinander im Abstand kegelförmige, oben geschlossene Leitflächen 4 und kegelstumpfförmige, oben offene Leitflächen 5 angeordnet, von wel chen sich die letzteren mit ihrem untern Rand, der noch in eine kurze zylindrische Fläche übergehen kann, bis nahe an die Innenwand des Gefässes 1 erstrecken.
Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, wird das aufwärtsströmende Kalkwasser durch diese Leitflächen veranlasst, im Sinn der einge- zeichneten: Pfeile zwischen ihnen. abwech selnd auf- und abzusteigen. Dadurch wird sein Strömungsweg innerhalb des Sättigungs gefässes im Vergleich zu dessen. Gesamthöhe bedeutend verlängert und infolgedessen so wohl der Sättigungsvorgang wie auch die Abscheidung der vom Kalkwasser getragenen festen Bestandteile ausserordentlich begün stigt. Das Wasser tritt daher beim Stutzern a als vollgesättigtes und klares Kalkwasser aus.
Die auf die Kegelflächen abgesetzten Feststoffe gleiten auf diesen Flächen ab wärts und sinken dann entlang der Gefäss innenwand in den: Bodensack 7.
Durch die Wahl entsprechender Abmes sungen kann auf die angegebene Weise eine vollständige Klärung der abfliessenden, ge sättigten. Lösung auf bedeutend kleinerem Raum erreicht werden, als dies bei bisher gebräuchlichen Kalksättigern der Fall ist. Die jeweils als zweckmässigste anzuwendende Durchflussgeschwindigkeit ist von der che mischen Beschaffenheit des zu klärenden Wassers abhängig. Es können Mittel vorge- sehen werden, um die Änderung der Durch flussgeschwindigkeit des Kalkwassers zur Erzielung der gewünschten Klärung des ab fliessenden Wassers zu ermöglichen.
Sie kann damit in weiten Grenzen bei ein und demselben Kalksättiger der Wasserbeschaf fenheit entsprechend verändert werden.
Lime saturator for use in water purification. In a known method of softening water using lime, so-called lime saturators are used, which have the purpose of producing a saturated and clear lime solution if one does not prefer to use milk of lime in large plants. The use of milk of lime in large-scale systems, however, brings with it considerable difficulties, as a result of which the softening is uneven. The previously common apparatus for generating saturated lime water have the disadvantage that, according to the guidelines in force, they require only a very low drainage speed with the water flowing through the saturator for several hours.
The resulting large dimensions mean that the lime saturators take up a lot of space.
According to the invention, the size and space requirement of the lime saturator can be significantly reduced that in the saturator vessel arranged in a roof-like manner one above the other, alternating cone-shaped and frusto-conical guide surfaces are provided, which dictate a serpentine path for the lime water.
In the drawing, the subject invention is illustrated by an embodiment and shown in a vertical section. In the expediently cylindrical saturator tank 1, to which the lime water coming from the lime pear is fed through the centrally opening line 2 and from which it flows through the nozzle 3 ge cleans, are roof-like one above the other at a distance conical, top closed guide surfaces 4 and frustoconical, open top guide surfaces 5 arranged, from wel chen the latter with their lower edge, which can still merge into a short cylindrical surface, extend up to close to the inner wall of the vessel 1.
As can be seen from the figure, the upward-flowing lime water is caused by these guide surfaces, in the sense of the drawn: arrows between them. alternately going up and down. As a result, its flow path within the saturation vessel is compared to it. The total height is significantly extended and as a result both the saturation process and the separation of the solid components carried by the lime water are extremely favored. The water therefore emerges from Stutzern a as fully saturated and clear lime water.
The solids deposited on the conical surfaces slide downwards on these surfaces and then sink along the inner wall of the vessel into the bottom bag 7.
By choosing the appropriate dimensions, a complete clarification of the outflowing, saturated ones can be achieved in the specified manner. Solution can be achieved in a significantly smaller space than is the case with previously used lime saturators. The most appropriate flow rate to be used in each case depends on the chemical nature of the water to be clarified. Means can be provided to enable the change in the flow rate of the lime water to achieve the desired clarification of the water flowing out.
It can thus be changed accordingly within wide limits with the same lime saturator of the water quality.