CH225116A - Nach dem Kompressionssystem arbeitende Wärmepumpanlage. - Google Patents

Nach dem Kompressionssystem arbeitende Wärmepumpanlage.

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CH225116A
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CH
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heat pump
heat
compressor
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heating medium
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/007Energy recuperation; Heat pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B1/00Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle
    • F25B1/10Compression machines, plants or systems with non-reversible cycle with multi-stage compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B30/00Heat pumps
    • F25B30/02Heat pumps of the compression type
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    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B30/00Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
    • Y02B30/52Heat recovery pumps, i.e. heat pump based systems or units able to transfer the thermal energy from one area of the premises or part of the facilities to a different one, improving the overall efficiency

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Description


  



  Nach dem Kompressionssystem arbeitende WÏrmepumpanlage.



   Die Erfindung betrifft eine nach dem    Eompressionssystem arbeitende Wärmepump-    anlage und besteht darin, daB die abzuführende Wärme an mindestens zwei voneinander getrennte Heizmittelsysteme abgegeben wird, wobei ein Heizmittelsystem ohne erh¯hte Lei  stungsaufnahme    derWärmepumpe auf höhere Temperatur als das andere Heizmittelsystem gebracht wird. Das auf h¯here   Endtempera-    tur   gebraohte    Heizmittelsystem kann   minde-    stens teilweise   die Überhitzungswärme des    Verdichters aufnehmen.

   Zur Erh¯hung der Wirtschaftlichkeit der   Gesamtwärmepump-    anlage kann die'Entspannung des   verfliissig-    ten WÏrmepumpmediums in Stufen erfolgen, deren Drücke   zweckmässigerweise    mit den Saugdriieken der Verdichterstufen  bereinstimmen, bei gleichzeitiger Abgabe der bei der Entspannung gebildeten Dämpfe an die unter dem gleichen Saugdruck arbeitenden Verdichterstufen. Dabei erfolgt mindestens eine Entspannung des   verflüssigten'Wärme-    pumpinediums in einen Zwischendruck-ReceivÚr des Verdichters, um eine wirksame Nachk hlung der von der Vorstufe ankommenden überhitzten   Mediumdämpfe    zu erreichen.



   Bei   Wärmeverbrauchsanlagen, wie    z. B.



  Luftheizungs-, Strahlungsheizungs-, Zentralheizungsanlagen, ist es oftmals erwünscht, f r   Sonderzweeke,    wie   Eeizwasserversorgung    etc. über ein Heizmittel zu verfügen, dessen Temperatur hoher liegt als f r die Raumheizung allgemein erforderlich ist. Dies lϯt sich bei Wärmepumpanlagen gemäB der Er   findung mit Vorteil dadurch erreichen, daB    die mit relativ hohen Temperaturen bei der Verdichtung anfallende Uberhitzungswärme in einem gesonderten Heizmittelsystem abgeführt wird, das dadurch die erforderlich hohe Endtemperatur erhält. Der Vorteil dieser Arbeitsweise besteht darin, dass die erh¯hte Temperatur des f r eine HeiBwasserversorgung etc. verwendeten Fluidums ohne erhöhte Leistungsaufnahme, d. h. also sehr wirtschaftlich gewonnen wird.



   Zwei   Aus±ührungsbeispiele    des Erfin  dungsgegenstandes    sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt. 



   Fig.   1    und 3 zeigen zwei Beispiele von Wärmepumpanlagen. Fig. 2 ist das Mollierdiagramm zur Anlage nach Fig.   1    und Fig. 4 dasjenige zur Anlage nach Fig. 3.



   In Fig.   1    bedeuten :   1    der Verdichter, der in diesem Beispiel als zweistufiger Kolbenverdichter dargestellt ist ; 2 der   Zwischen-      druck-Receiver zwischen    erster und zweiter Verdichterstufe ; 3 der   Gasvorkühler    ;   4    der Kondensator ; 5 der Nachk hler ; 6 das Entspannungsorgan und 7 der Verdampfer der    Wärmepumpanlage. DasWärmepumpmedium,    z. B.

   Ammoniak oder ein anderes Mittel, durchströmt diese Apparate vom Druckstutzen des Verdichters   1    in gasförmigem, stark überhitztem Zustande durch die Leitung 11 zum Vorkühler 3, wo ihm mindestens ein Teil seiner Uberhitzungswärme entzogen wird, dann durch die Leitung 12 zum   Kon-    densator 4, wo durch weiteren WÏrmeentzug das Medium restlos verflüssigt wird. In rein flüssigem Zustande gelangt es nun durch die Leitung 13 zum   Nachkühler    5, wo eine Unterkühlung dieser Flüssigkeit stattfindet und von hier durch die Leitung 14 zum Entspannungsorgan 6, in welchem die noch unter dem   Verdichterenddruck    stehende unterkühlte Flüssigkeit auf den Verdampferdruck expandiert wird.

   Die Zuführung des so   entspann-    ten Mediums zum Verdampfer 7 erfolgt durch die Leitung 15. Durch Wärmeaufnahme aus der Umgebung, z. B. aus dem Wasser eines FluBbettes 7', in welchem der Verdampfer 7 eingetaucht ist, erfolgt nun die Verdampfung dieses Mediums. Die Dämpfe treten in die Leitung 16 aus und gelangen in den Nachkühler 5, wo im Gegenstrom zur Flüssigkeit ein Wärmeaustausch mit dieser stattfindet.



  Die aus dem Verdampfer kommenden Dämpfe werden darin weiter erwärmt und überhitzt.



  Sie werden nun durch Leitung 17 vom Verdichter 1 angesaugt, in der ersten Verdichterstufe auf einem Zwischendruck verdichtet, im   Zwischendruck-Receiver    2 wieder abgekühlt, um dann von der zweiten   Verdiohterstufe    übernommen und auf den Enddruck   kompri-    miert zu werden.



   Der bei diesem   Mediumumlauf    vollführte thermische KreisprozeB geht aus demMollier Diagramm   (psi    Diagramm) Fig. 2 hervor.



  Vom Verdichtersaugstutzen ausgehend erfolgt in der ersten   Verdichterstufe    eine annähernd adiabatisehe Verdichtung der an  gesaugten überhitzten Mediumdämpfe    vom   Verdampferdruck pl    auf den Zwischendruek   p,    gemäss der Linie   a-b.    Mit hoher Temperatur treten diese Gase in den Receiver 2, wo sie wenigstens einen Teil ihrer   Uberhitzungs-    wärme abgeben, gemäss der Linie   b-c.    Nun folgt in der zweiten   Verdiehterstufe    die wiederum annähernd adiabatische Weiterverdichtung vom Zwischendruck p2 bis zum Ver   flüssigungsdruck p3 gemäB Linienzug c-d.   



  Im Zustande d verlassen die Gase den Verdichter und treten in praktisch gleichem Zu  stande in den Gasvorkühler    3 ein, wo nun wiederum ein Teil der   Uberhitzungswärme    abgeführt wird, bis zum Zustand Punkt e.



  Von hier aus erfolgt der   Ubertritt    in den Kondensator 4, in welehem zuerst der Rest der ¯berhitzungswÏrme abgeführt wird und durch weiteren Wärmeentzug eine   vollstan-    dige Verflüssigung stattfindet, so dass am Ende des Kondensators reine   Mediumflüssig-    keit vom   Zustande f austritt. Diese wird nun    im Naehkühler 5 noch weiter unterkühlt bis Punkt   g.    In diesem Zustand gelangt sie vor das Drosselorgan 6, um hier eine Entspannung   vom Verflüssigungsdruck p3    auf den   Verdampferdruck pi    zu erfahren (Linienzug g-h).

   Durch WÏrmeaufnahme im Verdampfer 7 verdampft diese Flüssigkeit bis zur obern Grenzkurve, d. h. bis zum   trocken-    gesättigten Zustand (Punkt i), um nachher im Vorkühler 5 durch Wärmeaufnahme eine   Uberhitzung    zu erhalten, die dem Ausgangspunkte a wieder entspricht.



   In diesem Kreisprozess wird nutzbare Wärme unter relativ hoher Temperatur abgegeben : im Receiver 2 (Linie b-c), im   Gasvorkühler 3 (Linie d-e)    und im   Kon-    densator 4 (Linie   e-f).    Dagegen wird WÏrme aufgenommen unter relativ tiefen Temperaturen : im Verdampfer 7 (Linie   h-i).    Ein interner Wärmeaustausch findet statt im Nachkühler 5 zwischen der sich ab   kühlendenFlüssigkeit(Linie/-)und'den    sich überhitzenden Dämpfen (Linie i-a).



   Der Hauptanteil der von der   Wärme-      pumpanlage hoohgepumpten Wärme fällt    im Kondensator 4 (Liniee-f) an. Sie wird an den Hauptheizmittelkreislauf abgegeben, der diese seinerseits den   Wärmeverbrauchsappa-    raten, z. B.   Radiatoren der Zentralheizungs-    anlage, der Strahlungsheizung oder Luftheizung zuführt. Dieser   Hauptheizmittel-    kreislauf ist in Fig. 1 dargestellt durch den Wärmeverbrauchsapparat 8, die Heizmittelumwälzpumpe 9 und die im Kondensator 4 eingebaute Heizspirale 4'. Das Heizmittel strömt durch die Vorlaufleitung 18, vom Kondensator 4 bezw. dessen Heizspirale 4' zum Wärmeverbrauchsapparat 8 und über die Pumpe 9 durch die R cklaufleitung 19 zum Kondensator 4 zurück. Das Wärmemittel kann auch umgekehrt durch die Leitungen zirkulieren.



   Wie aus dem   Mollier-Diagramm    Fig. 2 hervorgeht, steht die im Receiver 2 und im   Gasvorkühler 3    anfallende Wärme unter höherer Temperatur zur Verfügung als im Kondensator 4. Diese Wärme ist daher geeignet, an ein weiteres Heizmittelsystem überzugehen, der h¯here Temperaturen als der   Hauptheizmittelkreislauf    besitzt. Es lassen siah damit   Sonderaufgaben    erfüllen, die mit den im Hauptkreislauf herrschenden Heizmitteltemperaturen nicht   bewältigt    werden konnten.



   Dieses zweite Heizmittelsystem mit der höheren Temperatur ist in Fig. 1 durch die Leitungen 22, Receiver-Rohrspirale 2', Leitung 23, Gasvork hler-Rohrspirale   3',    Leitung 21,   Warmeverbrauchsapparat    10 und eine Umwälzpumpe 20 dargestellt. Das Heizmittel dieses Systems beschreibt also auch einen Kreislauf. In diesem Beispiel sind die wärmeabgebenden Apparate (Receiver   2 und      Gasvorkühler    3) in bezug auf den Heizmitteldurchfluss in Serie zueinander geschaltet. Sie können aber auch parallel vom Heizmittelstrom durchflossen sein. Jedem   wärmeab-    gebenden Apparat kann gegebenenfalls sogar je ein eigenes Heizmittelsystem zugeordnet    sein. Der Durchfluss dea Wärmemittels kann    natürlich auch umgekehrt sein.



   Das Heizmittel des mit hoher Temperatur arbeitenden Systems kann beispielsweise auch dem Hauptkreislauf entnommen und nach Erfüllung seiner Aufgabe diesem wieder zurückgeführt werden. Im Falle der Hei¯ Wasserversorgung wird es vorteilhafterweise direkt einem Gebrauchswassernetz   entnom-    men und als   HeiBwasser    dem Verbraucher zugeführt, so dass die Umwälzpumpe 20 eventuell wegzulassen ist. Der Leistungs  anteil-des      Heizmittelsystems    mit hoher Temperatur kann je nach Temperaturüberhohung gegenüber dem   Hauptheizmittelkreislauf    zirka 5 bis 25 ? der Gesamtheizleistung der Wärmepumpanlage betragen.



     Fig.-3 zeigt    eine Ausführung mit stufenweiser Entspannung des verflüssigten Wärmepumpmediums und Absaugen der bei dieser Entspannung gebildeten DÏmpfe durch die unter demselben Saugdruck arbeitenden Ver  dichterstufen,    wobei die betreffenden Apparate und Leitungen gleich wie in Fig. 1 bezeichnet sind. Das Beispiel ist mit zweistufigem Kolbenverdichter dargestellt mit einer   Zwischenentspännüng auf    den Verdich  terzwischendruck.   



   Der Kreislauf des   Wärmepumpmediums    vollizieht sich wie folgt : Ausgehend vom Druckstutzen des Verdichters 1 gelangt das Medium durch die Leitung 11 in stark über  hitztem    Zustande unter dem   End-bezw.    Ver   flüssigungsdruek pg (Zustandspunkt e'in    Mollier-Diagrainm Fig. 4) zum Gaskühler 3, wo ihm ein Teil der Uberhitzungswärme genommen wird. Es gelangt unter Zustand f'   durch'die Leitung    12 zum Kondensator 4, wo durch weiteren WÏrmeentzug der Rest   der Uberhitzungswärme abgeführt    und anschliessend die gesamte Gasmenge restlos ver  flüssigt    wird (f'-g').

   Die reine Flüssigkeit vom Zustand g' gelangt durch die Leitung 13 vor das Reg lierorgan 6, wo eine erste Ent  spannung( < --')    auf den Zwischendruck    desHauptverdichtersl,'d.h.aufDruckpz    erfolgt. Die entspannte und einen'durch die  Expansion bedingten Gasanteil enthaltende Flüssigkeit (Zustand   h')    gelangt durch die Leitung 25 und die Verteildüse 26 in den   Zwischendruck-Receiver    24, wo in erster Linie eine Trennung zwischen der reinen Flüssigkeit und dem Gas stattfindet.

   Die Flüssigkeit sammelt sich am Boden des Re  ceivers    24,   wahrend die abgeschiedenen.    Gase vermengt mit den von der ersten Verdichterstufe durch die Leitung 27 ebenfalls dem Receiver 24 zugef hrten Verdichtergasen durch die Leitung 28 in die zweite Verdichterstufe übertreten.



   Die reine Flüssigkeit vom m Zustande i' verläBt den Receiver 24 durch die Leitung 29 und gelangt in das Drosselorgan 30, wo eine weitere Entspannung vom Drucke   p2    auf pi erfolgt. Die entspannte Flüssigkeit wird mit dem   Zustande k'durch die Ileitung    15 in den Verdampfer 7 geleitet.



   Im Verdampfer 7   erfolgt durch Wärme-    einfall aus dem umgebenden Wasser eine restlose Verdampfung der   eingespritzten Warme-      pumpmediumflüssigkeit.    Die Dämpfe unter dem Zustande a' gelangen vom Verdampfer 7 über die Leitung 33 zum Verdichter 1, wo in der ersten Stufe die Verdichtung vom Drucke   p,    auf   P2    erfolgt,   gemäB    Linienzug   a'-b'.    Die überhitzten Gase in der ersten Stufe gelangen über die Leitung 27 zum Zwischendruck-Receiver 24, wo sie zunächst eine Rohrspirale 2'überstreichen und dabei eine Abkühlung auf den   Zustand c'erfahren.   



  In der nachfolgenden Mischung dieser Gase mit der in den   Zwischendruck-Receiver    durch die Düse 26 eingespritzten   Mediumflüssigkeit    erfolgt eine weitere Abkühlung dieser Gase vom Zustand   c'auf d'. Dabei    wird ein gewisser Anteil der eingespritzten Flüssigkeitsmenge verdampft. Die Gase verlassen im Zustande d'den Receiver und gelangen durch die Leitung   28    8 in die zweite Stufe des Ver  dichters    1, wo sie vom Zustande   d'auf    den Enddruck (e') verdichtet werden.



   Der   Eauptheizmittelkreislauf    ist in diesem Beispiel gleich vorgesehen wie in Fig. 1. Dagegen stellt dieses Beispiel in bezug auf das zweite Eeizmittelsystem mit der h¯heren Temperatur den Fall einer Warmwasserverbrauchsanlage dar. Das Wasser wird einem vorha. ndenen Gebrauchswassernetz   entnom-    men und durch die Leitung 22 der Rohrspirale 2'im Zwischendruck-Receiver 24 zugeführt, wo dem Wasser die   im Wärmepump-      medium enthaltene Warme (b'-c')    abgegeben wird. Das Gebrauchswasser kann dann durch die Leitung 23 noch dem   Vor-    kühler 3 zugeführt werden, wo eine weitere   Warmeaufnahme (e'-f')    vor sich geht.

   Das auf Endtemperatur erwärmte Gebrauchswasser wird durch eine Leitung 21 einer nicht gezeichneten Verbrauchsstelle   zuge-    f hrt. Selbstverständlich können die beiden Wärmeabgeber (2'und   3)    in bezug auf den Gebrauchswasserdurchfluss auch parallel geschaltet sein. Jedem wärmeabgebenden Apparat kann gegebenenfalls auch ein eigenes Heizmittelsystem zugeordnet sein.



   Aus dem   Mollier-Diagramm    Fig. 4 geht klar der Vorteil der Stufenentspannung und Zwischenabsaugung der gebildeten Dämpfe hervor, indem der bei   Zustandspunkt    h'bereits gebildete Dampf lediglich vom Zwischendruck   pS    auf den Druck   P8    gepumpt werden mu¯, während ohne diese   Zwischen-    absaugung die Forderung dieses gleichen Dampfanteils vom Verdampferdruck P1 auf den   Endidruck      ps    erfolgen müsste.



   Statt den in den aufgezeichneten Ausfüh   rungsbeispielen dargestellten zweistufigen    Kolbenkompressoren können natürlich auch mehrstufige Verdichter in einem oder mehreren Zylindern, aber auch Turboverdichter oder Drehkolbenverdichter zur Installation gelangen.



   Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der   Gesamtwärmepumpanlage    kann die Entspannung des verflüssigten, gegebenenfalls noch unterkühlten Wärmepumpmediums in ver  schiedenen    Stufen erfolgen, deren   Enddrücke    mit den   Saugdrüoken    der Verdichterstufen übereinstimmen. Die erste Flüssigkeitsentspannung erfolgt somit beispielsweise auf den Ansaugdruck der letzten, die zweite Entspannung auf den Saugdruck der vorletzten Ver   dichterstufe    usw. Die bei der Entspannung dieser Flüssigkeit entstehenden Dämpfe werden abgeschieden und der unter gleichem Saugdruck arbeitenden   Verdichterstufe    zugeführt bezw. von dieser   abgesogen.

   Mit Vor-    teil erfolgt die Entspannung direkt in die   Zwischendruck-Receiver,    durch welche auch die Sauggase der unter gleichem Drucke ansaugenden Verdichterstufe geleitet werden.



  Es kann damit gleichzeitig eine wirksame   Naohkühlung    der von der Vorstufe   herkom-    menden überhitzten Sauggase erreicht werden. Der Vorteil dieser stufenweisen Entspannung mit Absaugen der gebildeten Dämpfe besteht darin, dass die bei der Stufenentspannung des   verfltissigten Wärmepump-    mediums entstandenen Dämpfe nur vom je  weiligen Entspannungsdruck    auf den Verflüssigungsdruck verdichtet werden müssen, während ohne diese Stufenexpansion und Zwischenabsaugung der DÏmpfe diese vom Verdampfendruck aus auf den   End-bezw.      



  Verflüssigungsdruck gepumpt werden müss-      ten.    Es wird somit an mechanischer   Pump-    arbeit gespart.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Nach dem Kompressionssystem arbeitende Wärmepumpanlage, dadurch gekennzeichnet, da¯ die abzuführende Wärme an mindestens zwei voneinander getrennte Heizmittelsysteme abgegeben wird, wobei ein Eeizmittelsystem ohne erhöhte Leistungsaufnahme der Wärme- pumpe auf h¯here Temperatur als das andere Heizmittelsystem gebracht wird.
    UNTERANSPBUCHE : 1. Warmepumpanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das auf h¯here Endtemperatur gebrachte Heizmittelsystem mindestens teilweise die Überhitzungs- wärme des Verdichters aufnimmt.
    2. Wärmepumpanlage nach Patentanspruch mit mehrstufigem Verdichter, dadurch gekennzeichnet, dass die Entspannung des verflüssigten Wärmepumpmediums in Stufen erfolgt, deren Drücke mit den Saugdrücken der Verdichterstufen übereinstimmen.
    3. Wärmepumpanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Drosselung freigewordenen DÏmpfe von den unter dem gleichen Saugdruck arbeitenden Verdichter- stufen abgesaugt werden.
    4. Wärmepumpanlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Entspannung des verflüssigten Wärmepumpmediums in einen Zwisohendruck-Receiver des Ver dichters erfolgt, zum Zweeke einer wirksamen Nachkühlung der von der Vorstufe ankom menden überhitzten Mediumdämpfe.
CH225116D 1941-11-10 1941-11-10 Nach dem Kompressionssystem arbeitende Wärmepumpanlage. CH225116A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2721740A1 (de) * 1976-05-18 1977-11-24 Cem Comp Electro Mec Verfahren und einrichtung zum waermeaustausch
DE2937593A1 (de) * 1979-09-18 1981-04-23 Ing.(grad.) Heinz 4390 Gladbeck Hölter Verfahren zur nutzung von waerme aus fluessen und/oder stehenden gewaessern usw.

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