CH224927A - Verfahren und Einrichtung zum Prüfen des Betriebszustandes von Gaserzeugungsanlagen und ihren Teilen. - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Prüfen des Betriebszustandes von Gaserzeugungsanlagen und ihren Teilen.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/72—Other features
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Description
Verfahren und Einrichtung zum Prüfen des Betriebszustandes von Gaserzeugungsanlagen und ihren Teilen. Bei Gaserzeugungsanlagen, welche zum Betrieb von Verbrennungsmotoren, und ins besondere von Fahrzeugmotoren verwendet werden, treten mit der Zeit Verschmutzungen der Leitungsteile und der Reinigungsaggre gate und manchmal Undiclitheiten auf. Der Motor zieht nicht mehr, und die Anlage kommt in Revision. Da es von aussen nicht möglich ist, festzustellen, wo die Verschmut zung oder Undichtheit liegt, bleibt nichts anderes übrig, als die Anlage zu demontieren und deren einzelne Teile auf ihren Betriebs zustand zu prüfen. Dieser Nachteil soll durch das Prüfungs verfahren nach vorliegender Erfindung be hoben werden. Gemäss diesem Verfahren lässt man die zu prüfende Anlage von einem Gasstrom kon stanten Volumens pro Zeiteinheit durchströ men und bestimmt die beim Durchströmen der Anlage entstehenden Drücke, zum Zwecke, diese Drücke mit den als Erfah rungswerte unter Anwendung desselben kon- stanten Gasvolumens pro Zeiteinheit erhal tenen Drücken einer einwandfreien Anlage zu vergleichen, um ohne vorgängiges Demon tieren der Anlage auf den Betriebszustand derselben und deren Teile und die örtliche Lage von defekten Teilen sakliessen zu können. Zweckmässig stellt man das konstante Gasvolumen pro Zeiteinheit durch Einregu lieren der Motordrehzahl und dadurch der Saugwirkung auf gleichbleibende Angabe eines an der Lufteintrittsstelle des Genera- tors vorgesehenen Messgerätes ein. Letzteres kann aus einem hinter einer Drosselstelle vorgesehenen Druckmesser bestehen. Die Einrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zeichnet sich durch eine Messein- richtung aus, bestehend aus einer Drossel vorrichtung an der Lufteintrittsstelle des Generators und einem Druckmesser hinter der Drosselvorrichtung zur Bestimmung des Unterdruckes sowie durch einen weiteren Druckmesser zum wahlweisen Anschluss an die Teile der Anlage. Das Verfahren gemäss der Erfindung sei in einem Beispiel an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, welche in Fig. 1 eine Gaserzeugungsanlage für den Betrieb eines Automobilmotors darstellt und in Fig. 2 einen Druckmesser. Mit 1 ist der Gasgenerator bezeichnet, der bei 2 die Eintrittsstelle für die Verbren nungsluft besitzt. Das erzeugte Gas strömt durch die Leitung 3 zu einem Zyklonreiniger 4, dann durch einen Prallblech-Absitzreini- ger 5 und einen Kühler 6, über die Leitung 7 zu einem Feinfilter 8 und durch die Lei tung 9 zum Motor 10. 11 ist das Pedal zur Einstellung der Drosselklappe 12; 13 ist der Lufthebel zum Einstellen der durch den Fil ter 14 angesaugten Zusatzluft, und 15 be zeichnet den Anlassventilator. An der Eintrittsstelle 2 für die Verbren nungsluft ist ein Messgerät eingesetzt, be stehend aus einem Rohrstück 16, das eine Drosselstelle 17 aufweist und hinter dersel ben einen Druckmesser in Gestalt eines kom munizierenden Rohres 18, das mit Flüssig keit gefüllt ist und dessen einer Schenkel in offener Verbindung mit der Atmosphäre steht, während der andere an das Rohrstück 16 angeschlossen ist. Durch das Gaspedal 11 und den Luft hebel 13 wird nun die Drehzahl des Motors und damit seine Saugwirkung so eingestellt, dass der Flüssigkeitsspiegel im offenen Schenkel des Druckmesserrohres 18 auf die Marke 19 einspielt, und dieser Unterdruck wird während der Prüfung konstant gehalten. Mit Hilfe des in Fig. 2 dargestellten Druckmessers, welcher kommunizierende, mit Flüssigkeit teilweise gefüllte Röhren 20 auf weist und wahlweise an verschiedene Stellen der Anlage angeschlossen werden kann, wird nun der Saugdruck in den Punkten A, B, C, <I>D, E, F,</I> G und H gemessen. Aus Versuchen an einer einwandfreien Gaserzeugungsanlage sind die Druckwerte bei genau gleichen Be triebsverhältnissen an den gleichen Stellen festgestellt worden und liegen als Erfah rungswerte vor. So liegt zum Beispiel der normale Unterdruck, der beim Durchströmen des Gases durch den Generator entsteht, zwi schen 30 und 60 mm Wassersäule. Ist der bei der Prüfung festgestellte Unterdruck wesentlich kleiner, so ist dies ein Zeichen, dass der Generator undichte Stellen aufweist, wodurch Teer in den Motor gelangen kann. Sind die an den Stellen B,<I>C, D</I> und E ge messenen Unterdrücke normal, dagegen der bei F gemessene Unterdruck ausnehmend hoch, so ist dies ein Zeichen dafür, dass die Leitung 7 verschmutzt ist, und es genügt, diese auszubauen und zu reinigen, um die Anlage wieder in betriebsfähigen Zustand zu setzen. Durch Kontrollmessungen an der betriebsfähigen Anlage erhält man wieder Erfahrungswerte. Auf gleiche Weise kann die Verstopfung eines der Reinigungsaggre gate festgestellt werden. Nach diesem Prüfverfahren lässt sich auch feststellen, ob die Anlage richtig aus gebildet und montiert ist, das heisst ob die Leitungsquerschnitte der Anlage richtig ge wählt sind, ob sie zweckmässig verlegt sind und keine gasstauenden Winkel etc. aufwei sen, da von deren Ausbildung und Montage der Betriebszustand ebenfalls beeinflusst wird und das Prüfverfahren auch solche Ein flüsse auf den Betriebszustand auffinden lässt. Anstatt die absoluten Unterdrücke an den verschiedenen Stellen zu bestimmen, könnte man auch deren Differenzen mit dem im Rohrstück 16 erzeugten konstanten Unter druck bestimmen und als Erfahrungswerte die gleichen Differenzen verwenden. Da bei der Prüfung ein ganz bestimmtes Gasvolumen pro Zeiteinheit verwendet wird, so lassen sich mit der zur Ausführung des Prüfverfahrens beschriebenen Einrichtung alle Gaserzeugungsanlagen kontrollieren, un abhängig von Fabrikat und Grösse derselben und von der Stärke des Motors. Das Verfahren kann auch für die Prü fung von Gaserzeugungsanlagen zum Be trieb von Heizungs- und Trocknungsanlagen verwendet werden. Der für die Prüfung ver wendete Gasstrom könnte auch aus einem Luftstrom bestehen, der entweder von der Motorseite oder von der Generatorseite in die Anlage eingebracht wird. Beispielsweise könnte bei nicht betriebsbereitem Verbren nungsmotor der Ventilator der Anlage hierzu verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Prüfung des Betriebs zustandes von Gaserzeugungsanlagen und ihren Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu prüfende Anlage von einem Gas strom konstanten Volumens pro Zeiteinheit durchströmen lässt und die beim Durchströ men der Anlage entstehenden Drücke be stimmt, zum Zweck, diese Drücke mit den als Erfahrungswerten unter Anwendung desselben konstanten Gasvolumens pro Zeit einheit erhaltenen Drücken. einer einwand freien Anlage zu vergleichen, um so auf den Betriebszustand der Anlage und ihrer Teile und die örtliche Lage von defekten Teilen ohne vorgängiges Demontieren derselben schliessen zu können.UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch I, für einem Verbrennungsmotor vorgeschaltete An lagen, dadurch gekennzeichnet, dass man das konstante Gasvolumen pro Zeiteinheit durch Einregulieren der Motordrehzahl und da durch der Saugwirkung auf gleichbleibende Angabe eines an der Lufteintrittsstelle des Generators angebrachten Messgerätes ein stellt.PATENTANSPRUCH II: Einrichtung zur Ausführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I und Unter anspruch, gekennzeichnet durch eine Mess- einrichtung, bestehend aus einer Drosselvor richtung an der Lufteintrittsstelle des Gene- rators und einem Druckmesser hinter der Drosselvorrichtung zur Bestimmung des Un terdruckes sowie mindestens einem weiteren Druckmesser zum wahlweisen AnschluB an die Teile der Anlage.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH224927T | 1942-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH224927A true CH224927A (de) | 1942-12-31 |
Family
ID=4453772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH224927D CH224927A (de) | 1942-01-31 | 1942-01-31 | Verfahren und Einrichtung zum Prüfen des Betriebszustandes von Gaserzeugungsanlagen und ihren Teilen. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH224927A (de) |
-
1942
- 1942-01-31 CH CH224927D patent/CH224927A/de unknown
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