Zuchtanlage f r Pilze, Bleichgem se oder dergleichen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zuchtanlage f r Pilze, Bleichgemüse wie Cichorie oder dergleichen, bei welcher auf vertikalstehenden, mit AbstÏnden in Reihen im Eulturraum angeordneten Pfeilern die Decke und das Dach der Zuchtanlage abgestützt und an diesen Pfeilern in Abständen übereinander mehrere Träger angebracht sind, auf deren horizontal parallel zueinan- der verlaufenden obern Seiten Bretter zur Aufnahme der Kulturbeete herausnehmbar gelagert sind, das Ganze derart, dass die Eulturbeete von mindestens zwei parallel zueinander verlaufenden Seiten für deren Pflege zugänglich sind.
Der Vorteil dieser Zuchtanlage besteht darin, dass die Pfeiler sowohl als Stützen der Decke wie auch z. B. der Champignonbeete dienen. Die Träger der Champignonbeete können teilweise als horizontale Verstrebungen der Zuchtanlage im Innern ausgebildet werden, was eine einfachere, leichtere und stabilere Konstruktion des Daches und der gesamten Zuchtanlage ermöglicht.
Durch diese Anordnung der Eulturbeete auf einzelnen Brettern, die-eventuell auch als Platten ausgebiLdet-auf an den Pfeilern befestigten Trägern gelagert und die von zwei Seiten für deren Pflege zugänglich sind, können praktischerweise bis zu sechs Beete übereinander angelegt werden, was gegen über andern Zuchtanlagen eine Vergrösserung der Anbaufläche im Verhältnis zur GrundflÏche der Zuchtanlage bedeutet. Die Erstel- lungskosten lassen sich infolgedessen im Ver hältnis zur Anlabefläche in relativ niedrigen Grenzen halten.
Da die Bretter (Platten) auf den Trägern herausnehmbar gelagert sind, können die Beete ohne Behinderung angelegt werden, indem die Bretter des folgenden obern Beetes erst unmittelbar vor der Anlegung eingelegt werden müssen. Ebenso erweist sich beim Ausräumen der ausgedienten Eulturbeete die Herausnehmbarkeit der Bret- ter als ein gro¯er Vorteil, wie auch bei der Reinigung und Desinfektion der Zuchtanlage, was eine wesentliche Vereinfachung und Ra tionalisierung des Zuchtbetriebes erm¯glieht.
Als besonders g nstige Eigenschaft, dieser Zuchtanlage kann die rationelle Ausnutzung des Raumes bezeichnet werden. Dadurch er- gibt sich eine wesentliche Verminderung der Hcizungskosten im Winter. Zudem k¯nnen die Kulturen in dieser Zuchtanlage auch in der kalten Jahreszeit, beiminimerHeizung sehr gut gedeihen, indem die grosse Mehrzahl der Beete den kalten Luftzonen am Boden entzogen ist und die Wärme somit günstig auf die Eulturbeete einzuwirken vermag.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Aus führungsbeispielen zur Darstellung gebracht.
Es zeigen :
Fig. 1 den Querschnitt einer Champignon Zuehtanlage, deren Eulturbcetträger durch in nebeneinanderliegenden Reihen angeord- nete Stützpfeiler verbunden sind,
Fig. 2 den Querschnitt einer Champignon Zuchtanlage, deren Eulturbeetträger mit ihrer Mitte an Pfeilern befestigt sind,
Fig. 3 den Querschnitt einer Champignon Zuchtanlage, deren Eulturbeetträger an zwei nebeneinander angeordneten, parallel zur An lagelänge verlaufenden Stützpfeilern be festigt sind.
Nach Fig. 1 sind auf dem Erdboden a Mauern b aufgebaut, auf die Pfeiler c gestellt sind. An den Pfeilern c sind in Abständen übereinander angeordnete, horizontal und parallel zueinander verlaufende TrÏger d mit ihren Enden befestigt. Auf den Trägern d sind Bretter oder Platten e eingelegt, auf denen Eulturbeete, beispielsweise Champi gnon-Kulturbeete #, angelegt sind. Zwischen den Champinnonbeeten f und den Pfeilern c befinden sich als Einwandung der Beete f hochkantgestellte Bretter g.
Die Bretter e und g sind herausnehmbar, und beim Anlegen der Beete können diese jeweils erst eingelegt werden, nachdem das jeweils darunter befindliche Beet fertig angelegt ist. Dadurch hat man für das Anlegen der Beete nach oben genügend Platz. Ebenso können nach dem Ausdienen der Beete diese leichter ausgerÏumt werden, indem jeweils die Bretter des darüberbefindlichen Beetes gleich nach dem Ausräumen auch herausgenommen werden können. Dies bedeutet eine wesentliche Arbcitserleichterung beim Anlegen und Aus räumen der Beete. Die auf halber Anlageh¯he an den Pfeilern c befestigten Trager A verlaufen in Richtung der Anlagebreite von einer Wand zur gegentiberliegenden und sind in den Pfosten i befestigt.
Die Träger h dienen damit zugleich in Verbindung mit den sich zu diesen rechtwinklig kreuzenden Pfeilern c als Verstrebungen ber Anlage. Auf den TrÏgern h sind in der Mitte durch die Anlage und den Wanden entlang Bretter Ic aufgelegt, welche als Laufsteg dienen für die Pflege und Behandlung der oberhalb der Träger A befindlichen Beete. Die WÏnde bestehen aus auf den Randmauern I liegenden Balken m, auf denen die Pfosten i stehen.
Inncrseits an den Pfosten sind Bretter oder LeichtbauplattenMbefestigt.Aussenseitsan den Pfosten i sind Verschalungsbretter o übereinandergestaffelt befestigt. Der Raum zwischen den Versehalungsbrettem o und den Leichtbauplatten n ist mit Sägemehl ausgef llt. Als Isolationsmatcrial kann auch Torfmull oder Hobelspäne, in das ein chemisches Vertilgungsmittel gegen Ungeziefer bei- gemischt ist, verwendet werden. Die WÏnde können auch aus einem andern Baustoff bestehen, beispielsweise Backsteinen mit isolierenden HohlrÏumen. Auf den Pfosten i befinden sich Balken p, auf denen Querbalken q aufliegen.
Die Querbalken q sind seitlich an den Pfeilern c befestigt und abgest tzt. ¯ber den Pfeilern c sind Längsbalken r aufgelegt, auf denen die Dachbalken s abgestatzt und befestigt sind, auf denen das Deckmaterial u aufliegt. An den untern Seiten der Querbalken q sind Zwischenst cke t befestigt, cleren untere Seiten von der Anlagemitte nach den WÏnden hin leicht abfallen. An den untern Seiten der Querbalken q bezw. den Zwischenst cken t sind Bretter oder Leicht- bauplatten K befestigt, über denen eine Sehieht Isolationsmaterial, beispielsweise SÏgemchl, liegt.
Die Innendecke ist somit von den Wänden nach der Anlagemitte hin leicht ansteigend, was den Luftabzug nach der Liiftun, gsoffnung v beginstigt. Mittelst der Klappen w und der in den Wänden unten befindlichen L ftungs¯ffnungen y, denen Schieber x angeschlossen sind, können die Lüfiungskonditionen in der Zuchianlage den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden.
In den Laufwegen sind wasserdurchlässige Tonplatten z eingelegt, welche nach 13e- spritzen mitWasser in der Anlage als Feuch- tigkeitsspender dienen.
Fi (y. 2 zeigt eine Zuchtanlage, bei der die Träger d in Abständen übereinander mit ihrer Mitte an den Pfeilern c befestigt sind.
Die Pfeiler c sind zugleich Stützen des Daches und der Decke, welche aus den nach einer Seite schief ablaufenden, auf den Wänden i abgestützten, mit ihrer Breitseite hockkantgestellten Balken s, den den deren untern Seiten befestigten Brettern n, dem darüberliegenden Isolationsmaterial und dem auf den obern Seiten der Balken s aufliegen- den Deckmaterial u gebildet sind. Auf den Trägern d sind Bretter (Platten) e eingelegt, auf denen die Kulturbeete, beispielsweise Champignon-Kulturbeete #, angelegt sind.
Die Bretter (Platten) e können erst einge- legt werden, nachdem jeweils das darunter- befindliche Beet angelegt ist. Dadurch hat man genügend Platz nach oben zum Anlegen der Beete. Ebenso können beim Ausräumen der Beete die Bretter herausgenommen wer- den, wodurch eine gründliche Reinigung und Desinfektion möglich ist. Die auf halber An lagehöhe an den Pfeilern c befestigten Träger la verlaufen in Richtung der Anlagebreite von einer Wand zu der gegenüberliegenden und sind in den Wänden i befestigt. Die Träger 7t dienen damit zugleich in Verbindung mit den sich zu diesen rechtwinklig kreuzen- den Pfeilern c als Verstrebungen der Anlage.
Auf den TrÏgern la sind in der Mitte der Anlage und den Wänden entlang Bretter k aufgelegt, welche als Laufsteg dienen f r die Pflege und'Bearbeitung der oberhalb der TrÏger h befindlichen Beete. Am Boden der Anlage sind wasserdurchlässige Tonplatten z eingelegt, die nach Bespritzung mit Wasser als Feuchtigkeitsspender in der Anlage dienen. Die L ftungseinrichtung (nicht gezeichnet) ist bei dieser Anlage in den vordern und hintern Wänden angeordnet und besteht aus Öffnungen, die. ins Freie führen und bei denen die Luftzirkulation mittelst Schiebern oder Klappen beliebig reguliert oder unter brochen werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Zuchtanlage, bei der die Träger d an den Pfeilerreihen c in der Längsrichtung der Anlage verlaufend in Abständen übereinander und parallel zueinander an diesen befestigt sind. Auf den TrÏgern d sind auf Brettern e Champignon-Kulturbeete f angelegt. Bei dieser Anordnung können die Beete bereits ausserhalb der Anlage auf die Bretter angelegt und hierauf erst in der Anlage auf den Trägern placiert werden. Ebenso kann während oder nach der Ernte jedes ein- zelne Beet ohne weiteres aus der Anlage herausgenommen werden.
Auf den aus Backsteinen bestehenden Wänden i und den Pfei lern c sind Querbalken q abgest tzt, ber denen sich mindestens ein darüberliegender Längsbalken r befindet und ber diesem von der Mitte der Anlage nach beiden Seiten schief ablaufende, hochkantestellte Bretter s aufliegen, auf denen längs zur Anlage verlaufend Dachlatten t gelegt sind, auf welch letzteren Wellblechplatten u aufliegen. An Stelle der Wellblechplatten kann auch ein anderes Deckmaterial verwendet werden, beispielsweise Bretter mit Dachpappe überdeckt.
Den Boden der Anlage bildet die Erde a, in welcher durch die ausgehobenen Laufwege b Erdrampen g gebildet und auf denen ebenfalls Champignonbeete f angelegt sind. Durch Bespritzen der Laufwege b mit Wasser k¯nnen diese als Feuchtigkeitsspender dienen.
Die Lüftung dieser Anlage besteht aus in den vordern und hintern WÏnden befindlichen, mitbels Schiebern oder Klappen verschliessbaren Öffnungen (nicht gezeichnet), denen ausserhalb der Anlage Schächte angeschlossen sein können.
Cultivation system for mushrooms, bleached vegetables or the like.
The subject of the present invention is a cultivation system for mushrooms, bleached vegetables such as chicory or the like, in which the ceiling and the roof of the cultivation system are supported on vertical pillars arranged at intervals in rows in the cultivation room and several supports are attached to these pillars at intervals one above the other Upper sides running horizontally parallel to each other are removably mounted to accommodate the cultivation beds, the whole thing in such a way that the cultivation beds are accessible for their care from at least two mutually parallel sides.
The advantage of this breeding system is that the pillars can be used as supports for the ceiling as well as e.g. B. serve the mushroom beds. The supports of the mushroom beds can partly be designed as horizontal struts of the cultivation facility inside, which enables a simpler, lighter and more stable construction of the roof and the entire cultivation facility.
This arrangement of the cultivation beds on individual boards, which - possibly also designed as panels - is stored on supports attached to the pillars and accessible from two sides for their maintenance, allows up to six beds to be placed on top of each other, which is unlike other breeding facilities means an increase in the cultivation area in relation to the base area of the cultivation facility. As a result, the construction costs can be kept within relatively low limits in relation to the display area.
Since the boards (panels) are removably stored on the girders, the beds can be laid out without hindrance, as the boards of the following upper bed only have to be inserted immediately before laying out. Likewise, when clearing out the disused cultivation beds, the removability of the boards proves to be a great advantage, as well as when cleaning and disinfecting the breeding system, which enables a significant simplification and rationalization of the breeding operation.
The rational use of space can be described as a particularly favorable property of this breeding system. This results in a significant reduction in heating costs in winter. In addition, the cultures in this breeding facility can thrive very well even in the cold season, with minimal heating, as the great majority of the beds are withdrawn from the cold air zones on the ground and the heat can therefore have a favorable effect on the cultivation beds.
In the accompanying drawings, the subject matter of the invention is shown in various exemplary embodiments.
Show it :
1 shows the cross-section of a mushroom feeding system, the cultivated bed supports of which are connected by supporting pillars arranged in rows next to one another,
2 shows the cross-section of a mushroom cultivation system, the cultivation bed supports of which are attached with their middle to pillars,
Fig. 3 shows the cross-section of a mushroom growing system, the Eulturbeetträger are fastened to two side by side, parallel to the length of supporting pillars be be.
According to Fig. 1 walls b are built on the ground a, on which pillars c are placed. At the pillars c, horizontally and parallel to one another, supports d are attached with their ends at intervals one above the other. Boards or plates e are inserted on the carriers d, on which cultivation beds, for example mushroom cultivation beds #, are laid out. Between the mushroom beds f and the pillars c there are upright boards g as a wall of the beds f.
The boards e and g are removable, and when laying out the beds, they can only be inserted after the bed below has been completely laid out. This gives you enough space above to create the beds. Likewise, after the beds have served their purpose, they can be cleared out more easily, in that the boards of the bed above can also be removed immediately after clearing. This means a considerable relief of work when creating and clearing out the beds. The supports A, which are fastened to the pillars c at half the contact height, run in the direction of the installation width from one wall to the opposite wall and are fastened in the post i.
The girders h thus serve at the same time in connection with the pillars c crossing at right angles to them as bracing over the plant. On the girders h, boards Ic are placed in the middle through the system and along the walls, which serve as a catwalk for the care and treatment of the beds above the girders A. The walls consist of beams m lying on the edge walls I, on which the posts i stand.
Boards or lightweight boards M are attached to the inside of the posts. On the outside of the posts i, cladding boards o are attached in a stacked manner. The space between the lining boards o and the lightweight panels n is filled with sawdust. Peat litter or wood shavings with a chemical agent against vermin can also be used as insulation material. The walls can also consist of another building material, for example bricks with insulating cavities. On the post i there are bars p on which cross bars q rest.
The crossbeams q are attached to the side of the pillars c and supported. Over the pillars c, longitudinal beams r are placed on which the roof beams s are supported and fastened, on which the cover material u rests. Intermediate pieces t are attached to the lower sides of the crossbeams q, the lower sides of which slope slightly from the center of the system towards the walls. On the lower sides of the crossbars q respectively. Boards or lightweight building boards K are attached to the intermediate pieces t, over which a layer of insulation material, for example sawmill, lies.
The inner ceiling rises slightly from the walls towards the center of the system, which starts the air extraction after the ventilation. In the middle of the flaps w and the ventilation openings y located in the walls below, to which slide x are connected, the ventilation conditions in the cultivation system can be adapted to the respective requirements.
In the walkways, water-permeable clay tiles z are inserted, which serve as a moisture dispenser after 13e splashing with water in the system.
Fi (y. 2 shows a breeding system in which the girders d are attached to the pillars c with their centers at intervals one above the other.
The pillars c are at the same time supports for the roof and the ceiling, which are made up of the beams s that run obliquely to one side, are supported on the walls i, with their broad side crouched, the boards n attached to their lower sides, the insulation material above and the one on the cover material u resting on the upper sides of the beams s are formed. Boards (plates) e, on which the cultivation beds, for example mushroom cultivation beds #, are laid out, are laid on the carriers d.
The boards (panels) can only be laid after the bed below has been created. This gives you enough space above to create the beds. The boards can also be removed when clearing out the beds, which enables thorough cleaning and disinfection. The support la attached to the pillars c at halfway height extend in the direction of the system width from one wall to the opposite and are fixed in the walls i. The girders 7t thus serve at the same time in connection with the pillars c crossing at right angles to them as struts of the system.
Boards k are placed on the girders la in the middle of the system and along the walls, which serve as a walkway for the care and processing of the beds above the girders h. At the bottom of the system, water-permeable clay tiles are inserted, which, after being sprayed with water, serve as a moisturizer in the system. The ventilation device (not shown) is arranged in this system in the front and rear walls and consists of openings that. lead into the open air and where the air circulation can be regulated or interrupted as required by means of sliders or flaps.
Fig. 3 shows a breeding system in which the carriers d are attached to the rows of pillars c extending in the longitudinal direction of the system at intervals one above the other and parallel to one another. On the girders d, mushroom cultivation beds f are laid out on boards e. With this arrangement, the beds can already be laid out on the boards outside the system and only then placed on the girders in the system. Likewise, each individual bed can be easily removed from the system during or after the harvest.
On the brick walls i and the piers c are supported crossbeams q, above which there is at least one overlying longitudinal beam r and above this, upright boards s that run obliquely from the center of the system on both sides rest on which are longitudinal to System running roof battens t are placed, on which latter corrugated sheet metal u rest. Instead of the corrugated sheet metal, another cover material can also be used, for example boards covered with roofing felt.
The floor of the system is formed by the earth a, in which the excavated walkways b form earth ramps g and on which mushroom beds f are also laid out. By spraying the walkways b with water, they can serve as a moisturizer.
The ventilation of this system consists of openings (not shown) located in the front and rear walls, which can be closed with slides or flaps, to which ducts can be connected outside the system.