Baumspritze.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Baumspritze mit Pumpe, gekennzeichnet dadurch, da¯ sie Organe besitzt, um flüssige Düngmittel unter Druck in das Erdreich in die NÏhe der Wurzeln, sowie Schutzmittel in flüssigem Zustand unter Druck an den Stamm und in die Baumkrone spritzen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgagenstandes dar- gestellt.
In der Zeichnung wird mit 1 der Zylinder einer Pumpe f r Betätigung beispiels- weise durch einen Handgriff 2 bezeichnet, deren Kolbenstange 3 an ihren Enden mit Zylinderfedem 4 zur Dämpfung der Hub- bewegung in den Endlagen versehen ist und am m freien Ende den Kolben 5 trägt. Am einen Ende des Pumpenzylinders ist ein Kreuzstück 6 angeordnet mit drei reduzierten Abzweigungen 7, 8 und 9. Zum Beispiel an der Abzweigung 7 wird ein Saugventil 10 angebracht, an welches mittels eines Nippels 11 die flexible Saugleitung 12 angeschraubt wird, an deren anderem Ende das Saugsieb 13 befestigt ist, welches in die zu pumpende Flüssigkeit 14 im GefäB 15 getaucht wird.
Zum Beispiel an die Abzweigung 8 des Kreuzstückes 6 wird ein spie¯f¯rmiges Rohr 16 angeschraubt, welches nahe an der Spitze mit seitlichen Íffnungen 17 versehen ist. An die brige Abzweigung 9 wird ein massiver Steg 18 eingesetzt als Griff f r die Hand oder als Angriffsorgan für den Fuss.
Zur Vornahme einer Wurzeldüngung wind die Pumpe mit Abzweigungsstück samt Saugleitung und sbegartigem Griff mit dem vorbeschriebenen Rohrspiess 16 ausgeriistet.
An jenen Stellen, wo die Wurzeln eines Baumes oder Strauches gedüngt werden sollen, wird das spiessförmige Rohr 16, durch Druck z. B. durch den Fu¯ auf den Steg 18, vollständig derart in den Erdboden 19 hineingetrieben, dass die Pumpe mehr oder weniger aufrecht steht. Durch Herausziehen der Kol benstange 3 am Handgriff 2 wird die im Gefäss 15 mitgeführte, zum Düngen geeignete Flüssigkeit 14 in den Zylinder der Pumpe angesaugt. Durch Hineinstossen der Kolben- stange 3 dr ckt der Kolben 5 die angesaugte Fl ssigkeit durch den Rohrspiess 16 und durch dessen Offnungen 17 in das Erdreich, und zwar in unmittelbare Nähe der Wurzeln.
Dieses Ansaugen und Hinein- pressen des Düngmittels wird so lange fortgesetzt, bis die Flüssigkeit an der Erdoberflache hervorsickert zum Zeichen, dass der Boden und somit auch die darin befindlichen Wurzeln an dieser Stelle genügende Düngung erhalten haben. Hierauf wird an andern Stellen rings um den Stamm herum in analoger Weise der Boden mit dem Düngmittel durchtränkt.
Zur Vornahme der Schädlingsbekämpfung am Stamm wird an die Abzweigung 8 des Kreuzstiiekes 6 als Druckleitung ein spiess- formages Rohr 20 angeschraubt, an dessen Ende eine Düse 21 angeordnet ist, deren Form dem jeweiligen Verwendungszweck angepasst wird. Das Gefäss 15 wird nun mit einer geeigneten Flüssigkeit für die Schäd- lingsbekÏmpfung gef llt, in welche ein Saugsieb der Saugleitung 12 eingetaucht wird.
Die Pumpe kann nun mit der einen Hand am Handgriff 2 in Funktion gesetzt und mit der andern Hand am Steg 18 derart geführt werden, dass der durch die Düse 21 gepresste Flüssigkeitsstrahl gegen den Stamm des Baumes oder den Strauch gerichtet ist, wodurch die dort vorhandenen Schädlinge getroffen und vernichtet werden. Durch passende Wahl der Flüssigkeit und der Düse kann diese Einrichtung auch zur Bekämp- fung z. B. der Reblaus und anderem Ungezie- fer verwendet werden.
Das spiessförmige Rohr 20 der Druckleitung kann auch mit einer flexiblen Leitung mit der Pumpe in Verbindung stehen, damit das Rohr getrennt von der Pumpe be- wegt werden kann.
Zur Vornahme der Schädlingsbekämpfung an der Baumkrone wird z. B. an der Abzweigung 8 des Kreuzstückes 6 ein massiver Spiess 22 eingeschraubt, welcher in den Erdboden getrieben wird, wodurch die Pumpe verankert wird. An der Abzweigung 9 wird an Stelle des stegartigen Griffes 18 ein Druckventil 23 eingesetzt, an welches mittels eines Nippels 24 die flexible Druckleitung 25 angeschlossen wird, welche in dem in der Praxis bereits bekannten Steigrohr 26 mit Düse 27 endigt.
Durch Hin-und Perbewegen der Kolbenstange 3 wird die insektentotende Flüssigkeit aus dem Gefäss 15 durch die Saugleitung 12 in den Pumpenzylinder 1 und durch die Druckleitung in das Steigrohr 26 gepumpt und durch die Düse 27 in feinen Regen oder Nebel zerteilt, welcher gegen jede beliebige Stelle der Baumkrone gerichtet und dadurch die Schädlingsbekämp- fung mit vollem Erfolg durchgef hrt werden kann.
Die Pumpe der Baumspritze kann mittels Handgriff 2 von Hand, mittels einer andern Vorrichtung durch den Fuss oder motorisch angetrieben werden.
Das beschriebene Ausfthrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes bietet gegen ber bisherigen Ausführungen von Baumspritzen den Vorteil, dass es durch Auswechseln von wenigen einfachen Zubehörteilen sowohl für Bekämpfung der Schädlinge an Stamm und Krone, als auch besonders für Düngung der im Erdboden befindlichen Wurzeln verwendet werden kann. Als weitere Vorteile des gezeichneten Ausführungsbeispiels der erfin dungsgemässen Baumspritze sind deren einfache und daher billige Konstruktion, deren geringes Gewicht und daher bequeme Handhabung und ferner noch der Vorzug hervorzuheben, dass die Spritze von einem einzigen Mann leicht bedient werden kann und sehr geringe Wartung erfordert.
Tree sprayer.
The subject of the present invention is a tree sprayer with a pump, characterized in that it has organs to be able to inject liquid fertilizers under pressure into the soil near the roots, as well as protective agents in a liquid state under pressure onto the trunk and into the tree canopy .
In the drawing, an embodiment of the invention fee is shown.
In the drawing, 1 denotes the cylinder of a pump for actuation, for example by a handle 2, the piston rod 3 of which is provided at its ends with cylinder springs 4 for damping the stroke movement in the end positions and carries the piston 5 at the free end . At one end of the pump cylinder there is a cross piece 6 with three reduced branches 7, 8 and 9. For example, a suction valve 10 is attached to the branch 7, to which the flexible suction line 12 is screwed by means of a nipple 11 Suction strainer 13 is attached, which is immersed in the liquid 14 to be pumped in the vessel 15.
For example, at the branch 8 of the cross piece 6 a spike-shaped tube 16 is screwed, which is provided with lateral openings 17 near the tip. At the remaining junction 9, a solid web 18 is used as a grip for the hand or as an attack organ for the foot.
In order to carry out a root fertilization, the pump with the branch piece, including suction line and handle, is equipped with the pipe spike 16 described above.
In those places where the roots of a tree or shrub are to be fertilized, the spike-shaped tube 16, by pressure z. B. by the foot on the web 18, completely driven into the ground 19 so that the pump is more or less upright. By pulling out the Kol rod 3 on the handle 2, the liquid 14 carried in the vessel 15, suitable for fertilization, is sucked into the cylinder of the pump. By pushing the piston rod 3 in, the piston 5 presses the liquid that has been sucked in through the pipe spike 16 and through its openings 17 into the ground, specifically in the immediate vicinity of the roots.
This sucking in and pressing in of the fertilizer is continued until the liquid seeps out on the surface of the earth as a sign that the soil and thus also the roots in it have received sufficient fertilization at this point. The soil is then impregnated with the fertilizer at other places around the trunk in an analogous manner.
To carry out the pest control on the trunk, a spit-shaped pipe 20 is screwed onto the branch 8 of the cross piece 6 as a pressure line, at the end of which a nozzle 21 is arranged, the shape of which is adapted to the respective purpose. The vessel 15 is now filled with a suitable liquid for pest control, into which a suction strainer of the suction line 12 is immersed.
The pump can now be activated with one hand on the handle 2 and guided with the other hand on the web 18 in such a way that the jet of liquid pressed through the nozzle 21 is directed against the trunk of the tree or the bush, causing the pests present there to be hit and destroyed. With a suitable choice of the liquid and the nozzle, this device can also be used for combating z. B. phylloxera and other vermin can be used.
The spike-shaped pipe 20 of the pressure line can also be connected to the pump with a flexible line so that the pipe can be moved separately from the pump.
To carry out the pest control on the treetop z. B. at the junction 8 of the cross piece 6, a massive spit 22 is screwed, which is driven into the ground, whereby the pump is anchored. At the junction 9, instead of the web-like handle 18, a pressure valve 23 is used, to which the flexible pressure line 25 is connected by means of a nipple 24, which ends in the riser 26 with nozzle 27, which is already known in practice.
By moving the piston rod 3 back and forth, the insect-killing liquid is pumped out of the vessel 15 through the suction line 12 into the pump cylinder 1 and through the pressure line into the riser pipe 26 and through the nozzle 27 it is broken up into fine rain or mist, which against any point the treetop and thus the pest control can be carried out with complete success.
The pump of the tree sprayer can be driven manually by means of handle 2, by means of another device by the foot or by motor.
The described exemplary embodiment of the subject of the invention has the advantage over previous versions of tree sprayers that it can be used both for controlling the pests on the trunk and crown and especially for fertilizing the roots in the ground by replacing a few simple accessories. Further advantages of the illustrated embodiment of the tree sprayer in accordance with the invention are their simple and therefore cheap construction, their low weight and therefore convenient handling and also the advantage that the sprayer can be easily operated by a single man and requires very little maintenance.