Reibahle mit radial einstellbaren Messern. Bei,der Reibahle mit radial einstellbaren Messern ,gemäss der Erfindung sind die, Mes ser in axial :gerichteten, am Grunde schräg zur Axe verlaufenden Führungen gelagert und: greifen mittels in ihnen: angeordneten Zapfen in eine Ringnut eines für alle Mes ser gemeinsamen Mitnehmers ein, der axial einstellbar angeordnet ist, und .es sind Mittel zur Sicherung der Messer in ihrer Einstell- bezw. Arbeitslage vorgesehen.
Zweck der Erfindung äst, eine den neu zeitlichen Ansprüchen der Technik in bezug auf .genaues Einstellen und Sichern ,der Mes ser in der Arbeitslage entsprechende Bauart der Reibahle zu erreichen., um zum Beispiel bei der Herstellung eines Kugellagersitzes das Einstellen der Reibahle (nach J S A - K 6 -) plus 0,002 mm/min. 0,0e07 mm zu ermöglichen; um eine Genauigkeit in diesem Umfange zu ermöglichen, ist ein entspre chend .genaues Arbeiten .der Einstellmittel unerlässlich.
Die bis jetzt bekannt gewordenen Reib ahlen genügen solchen, Ansprüchen :nicht. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Reibahle gemäss der Erfindung gezeigt, welche ermöglicht, dass die Schneidkanten parallel zu sich selbst in radialer Richtung und in gleichem Masse ver stellt werden;
durch,die Sicherungsmittel äst dafür gesorgt, dass die Messer .am Reibahlen kö.rper während der Arbeit auch bei höch ster Beanspruchung ihre Lage nicht ändern und auf der ganzen Länge dar Schneidkan ten gleichmässig arbeiten.
In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine zylindrische Reibahle, zum Teil im Schnitt, zum Teil in Ansicht; Fig. 2 ist ei e Stirnansicht; Fig. 3 zeigt ein Detail im Schaubild. Der Reibahlenkörper 1 ist mit einem Konus 2 versehen und besitzt an seinem ko nischen Mantel 3 -in regelmässigen Abstän den voneinander Nuten 4.
Diese verlaufen axial, die Nütemböden aber schrIg zur Axe, A-B ,der Reibahle, indem sie nach hinten ansteigen. In jeder Nute 4 :ist ein Messer 5 gut passend geführt; es besitzt im Quer- schnitt einen schwalbenschwanzförmigen Fuss sowie eine Schneidkante 6.
An der Schneid fläche können die Messer mit Hartmetall plättehen bestückt sein. Jedes Messer beisitzt ferner einen radial -nach innen ragenden Zap fen 7. Die Zapfen 7 aller Messer 5 greifen in eine Ringnut 8 eines als Mitnehmer die nenden Schiebers 9 ein, welcher in einer axia len Bohrung 10 des Reibahlenkörpers 1 ver schiebbar ist. Die Ringnut 8 wird nach aussen durch einen auf den Schieber 9 auf geschraubten Ring 9a begrenzt. Der ,Schieber 9 ist in axialer Richtung auf die ganze Länge geschlitzt.
Er ist am Ende 11 mit Ge winde 12 versehen und mit diesem in die mit Innengewinde versehene Bohrung 13 des Körpers 1 eingeschraubt. Am andern Ende besitzt der Schieber eine Sechskantvertiefung 14. furch Einsetzen eines Schlüssels und Drehen desselben kann der Schieber 9 im Gewinde 13 verschraubt und axial verstellt werden. Der Schieber 9 -ist mit einer Längs bohrung 15 versehen. Ausserdem besitzt er am innern Ende eine konische Innenwandung 16. In der Bohrung 15 ist der Schaft 17 ver schiebbar angeordnet. Dieser trägt am innern Ende einen Konus 1.8, der genau in die ko nische Innenwandung des Schiebers 9 passt.
Der Schaft 17 ist mit Gewinde versehen und kann im Schieber 9 durch Drehen axial ver stellt werden. Er besitzt zu diesem Zwecke einen Vierhaut 19. Beim Drehen des Schaf tes 17 wird mittels des Konus 1:8 der Schie ber 9 an seinem innern Ende gespreizt, so dass sein Gewinde 12 sich in das Gewinde 13 einpresst. Dadurch wird der Schieber 9 in seiner jeweiligen Lage im Reibahlenkörper gesichert.
Um die Messer in ihrer jeweiligen Ar beitslage einzustellen, wird erst durch Ver drehen des Schaftes 17 der Schieber 9 aus seiner Klemmlage freigegeben. Durch Drehen des Schiebers 9 mit Hilfe des in die Aus nehmung 14 einzusetzende n Schlüssels findet ein axiales Verstellen des Schiebers 9 im Körper 1 statt. Dabei werden die Zapfen 7 und damit die Messer 5 in axialer Richtung verstellt. Da sie in den Nuten 4 mit zur Axe schrägen Böden laufen,
werden sie bei axialem Verstellen auch ;in radialer Richtung eingestellt, und zwar werden alle Messer 5 gleichzeitig und in gleichem Masse verstellt. Sobald die Schneidkanten 6 die richtige radiale Einstellung erreicht haben, wird durch entsprechendes Drehen des ;Schaftes 17 der Schieber 9 aufgespreizt, so dass das Ge winde 12 in die Gewindegänge der Bohrung 13 eingepresst wird.
Die Teile sind alsdann in .ihrer tage am Körper 1 .gesichert. Auf dem Reibahlenkörper 1 sitzt noch ein Ge windering 21, der zum Abstossen. der Reib ahle aus dem Futter 22 dient: Im Konus 2 ist noch ein radialer Stift 2!3 vorgesehen, der in eine Ausnehmung 24 des Futters 22 ragt und als Mitnehmer dient.
Die beschriebenen Steilorgane sind von der Stirnfläche der Reibahle her zugänglich. Sie sind im Innern des Reibahlenkörpers untergebracht, so dass sie bei Gebrauch nicht verletzt werden können.
Die Teile können verhältnismässig leicht, sehr .genau und ,kräf tig ausgeführt werden, so dass bei langem Gebrauch die Genauigkeit erhalten bleibt. Die Beanspruchung der einzelnen Teile ist verhältnismässig .klein, so dass keine Über beanspruchung und hierauf zurückzufüh rende Beschädigung, wie z. B. Deformation, eintritt.
Reamer with radially adjustable blades. In the reamer with radially adjustable blades according to the invention, the blades are mounted in axially directed guides that run at an angle to the axis at the bottom and engage in an annular groove of a driver common to all blades , which is arranged axially adjustable, and .es are means for securing the knives in their setting respectively. Work situation provided.
The purpose of the invention is to achieve a type of reamer that corresponds to the modern demands of technology with regard to .precise setting and securing of the knife in the working position., For example, to adjust the reamer when manufacturing a ball bearing seat (according to JSA - K 6 -) plus 0.002 mm / min. Allow 0.0e07 mm; In order to enable this level of accuracy, it is essential that the setting means work accordingly.
The reamers that have become known up to now meet such requirements: not. In the drawing, an example embodiment of a reamer according to the invention is shown, which enables the cutting edges to be adjusted parallel to themselves in the radial direction and to the same extent;
The securing means ensure that the knives on the reamers do not change their position during work, even under the highest stress, and work evenly along the entire length of the cutting edges.
The drawing shows: FIG. 1 a cylindrical reamer, partly in section, partly in view; Fig. 2 is an end view; Fig. 3 shows a detail in the diagram. The reamer body 1 is provided with a cone 2 and has grooves 4 from one another in regular spacings on its conical jacket 3.
These run axially, but the groove bases at an angle to the axis, A-B, of the reamer, in that they rise backwards. In each groove 4: a knife 5 is guided well fitting; it has a dovetail-shaped foot and a cutting edge 6 in cross-section.
The knives can be equipped with hard metal plates on the cutting surface. Each knife also has a radially inwardly protruding Zap fen 7. The pins 7 of all knives 5 engage in an annular groove 8 as a driver the Nenden slide 9, which in an axia len bore 10 of the reamer body 1 is ver slidable. The annular groove 8 is limited to the outside by a ring 9 a screwed onto the slide 9. The slide 9 is slotted in the axial direction over its entire length.
It is provided at the end 11 with Ge thread 12 and screwed into the internally threaded bore 13 of the body 1 with this. At the other end, the slide has a hexagonal recess 14. By inserting a key and turning it, the slide 9 can be screwed into the thread 13 and axially adjusted. The slide 9 -is provided with a longitudinal bore 15. In addition, it has a conical inner wall 16 at the inner end. In the bore 15, the shaft 17 is arranged to be slidable. This has a 1.8 cone at the inner end, which fits exactly into the conical inner wall of the slide 9.
The shaft 17 is threaded and can be adjusted axially ver in the slide 9 by turning. For this purpose, it has a four-skin 19. When the shaft 17 is rotated, the slide is spread over 9 at its inner end by means of the cone 1: 8, so that its thread 12 presses into the thread 13. As a result, the slide 9 is secured in its respective position in the reamer body.
In order to set the knife in their respective work position, the slide 9 is only released from its clamped position by rotating the shaft 17. By rotating the slide 9 with the aid of the key to be inserted into the recess 14, an axial adjustment of the slide 9 in the body 1 takes place. The pins 7 and thus the knives 5 are adjusted in the axial direction. Since they run in the grooves 4 with bottoms inclined to the axis,
if they are adjusted axially, they are also adjusted in the radial direction, namely all knives 5 are adjusted simultaneously and to the same extent. As soon as the cutting edges 6 have reached the correct radial setting, the slide 9 is spread open by correspondingly turning the shaft 17, so that the thread 12 is pressed into the threads of the bore 13.
The parts are then secured to the body 1 in their days. On the reamer body 1 still sits a Ge threaded ring 21, which is used to push off. The reamer from the chuck 22 is used: In the cone 2 there is also a radial pin 2! 3 which protrudes into a recess 24 of the chuck 22 and serves as a driver.
The steep organs described are accessible from the face of the reamer. They are housed inside the reamer body so that they cannot be injured during use.
The parts can be made relatively light, very .genau and, powerful, so that the accuracy is maintained after long use. The stress on the individual parts is relatively .klein, so that no overuse and damage caused by this, such as. B. deformation occurs.