Vorrichtung zur Erzeugung von haar dauen wellen. Es sind bereits Vorrichtungen zur Erzeu gung von Haardauerwellen bekannt, mit einem aus Metallfolie gebildeten flachen Beutel, der stellenweise perforiert ist, um Feuchtigkeit eindringen zu lassen, und der einen bei Anfeuchtung Hitze erzeugenden chemischen Heizstoff in Pulverform enthält.
Diese Vorrichtungen zeigen den Nachteil, dass der pulverförmige Heizstoff durch die Perforationenherausfällt. ErfolgtdasHeraus- fallen im trockenen Zustand, so können bei unsachgemässer Behandlung, z. B. Verunrei nigungen des Haarbodens entstehen; in feuch tem Zustande besteht überdies die Gefahr einer Verbrennung der Kopfhaut.
Dem vorzeitigen Herausfallen wurde da durch begegnet, dass man die Perforierungen des Metallbeutels erst unmittelbar vor dem Gebrauch der Vorrichtung anbrachte. Das Perforieren muss sorgfältig ausgeführt wer den; hierzu sind aber geeignete Werkzeuge erforderlich, die nicht immer zur Verfügung stehen.
Zur Behebung des erwähnten Nachteils ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung mindestens den perforierten Teil des Metall folienbeutels abdeckend eine Schicht seines wasserdurchlässigen Materials vorgesehen, um dass Heraustreten des pulverförmigen Heizstoffes durch die Perforierungen zu ver meiden.
Diese Schicht kann vorteilhaft aus einem Blatt Papier, Textilgewebe etc. bestehen, das mit dem perforierten Teil des Metallfolien beutels auf dessen Innen- oder Aussenseite fest verbunden sein kann, oder sie kann einen Teil eines zweiten flachen Beutels -bilden, welcher den pulverförmigen Heizstoff ein hüllt.
Vorteilhafterweise ist zur Abdeckung der Aussenseite des: Beutels ein Blatt aus wärme isolierendem Material, z. B. Pergamentpapier, vorgesehen, das als Wärmeisolation dient. Dieses Blatt ist vorteilhafterweise grösser als der flache Metallfolienbeutel, um lezteren beim Einschliessen der Haarflechte völlig ein hüllen zu können.
Als Heizstoff können die bekannten Stoffe wie Ammoniumsulfat, galiumchlorat, Calciumoxyd etc. verwendet werden, denen Metallpulver beigemischt sein kann.
An Hand der Zeichnung werden zwei bei spielsweise Ausführungsformen der erfin dungsgemässen Vorrichtung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht eines auf geklappten Beutels, wobei die wasserdurch lässige Schicht den pulverförmigen Heizstoff umhüllt.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Beutel gemäss Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach III-III der Fig. 2, wobei der zusammengeklappte rechte Beuteheil der Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellt ist.
Fig. 4 ist eine Ausführungsform, bei der die wasserdurchlässige Schicht lediglich die Perforation der Metallfolie von innen her ab deckt, wobei die übrigen Teile des Beutels nicht dargestellt sind. Die den Beutel bil dende Metallfolie ist mit 1 bezeichnet. 2 ist ein Blatt aus saugfähigem Material und 3 die Perforierung der Metallfolie, die durch die wasserdurchlässige Schicht 4 abgedeckt wird. Das pulverförmige Heizmaterial ist mit 5 bezeichnet.
Die Perforation 3 ist so angebracht, dass sie auf der beim Einschliessen der Haar flechte aussen befindlichen Seite des Beutels liegt. Auf den perforierten Teil wird be kanntlich ein mit Wasser getränktes Fliess papier oder saugfähiges Textilprodukt 2 (Flanell etc.) gelegt, um die Anfeuchtung des Heizstoffes zu bewerkstelligen. Bisher lag die perforierte Seite des Metallfolien beutels auf der Innenseite des Beutels und das mit Wasser getränkte Textilprodukt 2 wirkte als Isolierschicht und erschwerte den Wärmedurchgang nach der Haarflechte.
Durch das vorerwähnte Anbringen der Per forierung wird dieser Nachteil behoben und eine gute Wärmeübertragung vom Heizstoff nach der Haarflechte erzielt.
Device for generating hair down waves. Devices for generating permanent hair waves are already known, with a flat bag made of metal foil, which is perforated in places to allow moisture to penetrate, and which contains a chemical heating material in powder form which generates heat when moistened.
These devices have the disadvantage that the powdery fuel falls out through the perforations. If it falls out in a dry state, improper handling, e.g. B. Impurities arise in the scalp; In addition, there is a risk of burns to the scalp when it is damp.
The premature falling out was countered by making the perforations of the metal bag just before the device was used. The perforation must be done carefully; However, this requires suitable tools that are not always available.
To remedy the disadvantage mentioned, a layer of its water-permeable material is provided in the device according to the invention covering at least the perforated part of the metal foil bag, in order to avoid the powdery fuel coming out through the perforations.
This layer can advantageously consist of a sheet of paper, textile fabric, etc., which can be firmly connected to the perforated part of the metal foil bag on its inside or outside, or it can form part of a second flat bag, which contains the powdered heating material wraps.
To cover the outside of the bag, a sheet of heat-insulating material, e.g. B. parchment paper is provided, which serves as thermal insulation. This sheet is advantageously larger than the flat metal foil bag in order to be able to completely cover the latter when enclosing the hair braid.
The known substances such as ammonium sulfate, galium chlorate, calcium oxide, etc., to which metal powder can be mixed, can be used as heating fuel.
With reference to the drawing, two embodiments of the device according to the invention are explained with example.
Fig. 1 shows a front view of an opened bag, the water-permeable layer enveloping the powdered heating material.
FIG. 2 shows a plan view of the bag according to FIG. 1, FIG. 3 shows a section according to III-III of FIG. 2, the folded right loot of FIGS. 1 and 2 being shown in phantom.
Fig. 4 is an embodiment in which the water-permeable layer only covers the perforation of the metal foil from the inside, the remaining parts of the bag not being shown. The metal foil forming the bag is denoted by 1. 2 is a sheet of absorbent material and 3 is the perforation of the metal foil which is covered by the water-permeable layer 4. The powdery heating material is denoted by 5.
The perforation 3 is attached so that it lies on the outside of the bag when the hair braid is enclosed. On the perforated part a soaked with water flow paper or absorbent textile product 2 (flannel, etc.) is known to be placed in order to moisten the heating material. So far, the perforated side of the metal foil bag was on the inside of the bag and the water-soaked textile product 2 acted as an insulating layer and made it difficult for heat to pass after the braid.
Through the aforementioned attachment of the perforation, this disadvantage is eliminated and a good heat transfer from the fuel to the braid is achieved.