Vorrichtung mit einer vakuum- und gasdichten Einschmelzung und Verfahren zur Herstellung dieser Vorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor richtung mit einer vakuum- und gasdichten Einschmelzung, z. B. eine entlüftete oder gasgefüllte Entladungsröhre, Glühlampe, oder sonst ein in einer vakuumdichten Um hüllung eingeschlossenes elektrisches Gerät, bei der mindestens ein Organ in einen aus Glas bestehenden Körper eingeschmolzen ist. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellunb einer solchen Vor richtung.
Seit lange stellte die Anfertigung der artiger vakuumdichter Durchführungen ein technisches Problem dar, insbesondere bei grösseren Stromstärken. Man hat versucht, hierbei auftretende Schwierigkeiten zu über winden, sei es dadurch, dass der Zuführungs leiter und -das umgebende Material (Glas, Quarz oder Keramik) mit Sorgfalt von gleichem oder nahezu bleichem Ausdehnungs koeffizienten ausgewählt werden, so dass un zulässige Spannungen bei Temperaturände- rungen der Einschmelzung vermieden wer den, sei es durch die Verwendung von sehr dünnwandigen Metallteilen,
deren Ausdeh nungskoeffizient zwar merklich von dem des Einschmelzmaterials verschieden war, aber die infolge ihrer geringen Metallstärke nicht imstande waren, schädliche Spannungen im umgebenden Material herbeizuführen.
Ein Beispiel des ersteren Falles stellt die bekannte Chromeiseneinschmelzung dar, und diese Kategorie kennzeichnet sieh durch eine ziemlich grosse Freiheit in der Wahl der Form und der Abmessungen der einzuschmel zenden Teile, verpflichtet aber den Fachmann zur Verwendung bestimmter Kombinationen von Materialien.
Ein Beispiel des letzteren Falles bildet die Einschmelzung mit einem sich zuspitzen den Messingrand, der in Glas von merklich geringerem Ausdehnungskoeffizienten einge schmolzen ist. In diesem Falle liegt die Schwierigkeit in den weniger gewünschten Eigenschaften von sehr dünnen Metallteilen, die vielfach eine geringe mechanische Wider standsfähigkeit W sitzen. dass sie infolge der wiederholten Deformierungsarbeit bei Tem peraturänderungen Ermüdungserscheinungen aufzuweisen anfangen und auch in erhöhtem -Masse der Gefahr der Leckage durch Oxyda tion oder Anfressung ausgesetzt sind.
Von den beiden obenbeschriebenen Ein schmelzungen kann gesagt werden. dass sie kostspielig sind, sei es wegen des verwende ten Materials, sei es dadurch, dass sie schwer zu bearbeiten sind.
Die obengenannten Nachteile sind nun lxi der erfindungsgemässen Vorrichtung auf sehr einfache Weise behoben durch Verwen dung einer Eiirscbmelzung, bei welcher das das eingeschmolzene Organ umgebende Ein- schmelzmaterial aus einem Glaskörper be steht, der eine vakuumdichte Struktur auf weist, die für wenigstens 5 % aus fein ver teilten, nicht miteinander in Verbindung stehenden Höhlungen besteht, und der ein spezifisches Gewicht besitzt,
das wenigstens 5 % niedriger als das des in diesem Körper vorhandenen Glases im homogenen und prak tisch gasfreien Zustand ist. Hierdurch wird es möglich. Metalle und Glasmaterialien von sehr verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten auf billige und einfache Weise gas- und vakuumdicht zusammenzuschmelzen, ohne dass dabei die Gefahr entsteht, dass die Einschmel zung durch Sprung beschädigt wird.
Es hat sich überraschenderweise ergehen. dass ein solches Einschmelzmaterial ausser ordentlich frei von schädlichen Spannungen ist und sogar in jenen Fällen sprungfrei bleibt, in denen ein grosser Unterschied zwi schen den Ausdehnungskoeffizienten des Durchführungsleiters und des umgebenden Glases besteht. vorausgesetzt. dass der Aus- delinungskoeffizient des Glases kleiner als der des Metaller ist.
Besondere Bauarten sind dabei nicht erforderlich und da keine durch laufenden Verbindungen zwischen den frag lichen feinverteilten Höhlungen bestehen, ist Vakuumdichtheit ohne die Verwendung von Deckschichten aus Glas oder Glasur ver- sichert. Man könnte sagen, dass in diesem Falle eine poröse und zu gleicher Zeit va kuumdichte Struktur vorhanden ist.
Es hat sich z. B. als möglich erwiesen, Eisen mit einem Ausdehnungskoeffizienten von 120 X 1" in Bleiglas mit. einem Aus dehnungskoeffizienten von 88 >C 1" ein zuschmelzen, was die technische Möglichkeit illustriert, Zuführungsleiter aus einem will kürlichen Material, z. B. Nickel, Messing, Molybdän usw., mit einer reichen Auswahl von Glassorten von verschiedenen Ausdeh nungskoeffizienten zu kombinieren.
Eine besonders grosse Freiheit von sehäd- li.chen Spannungen kann durch eine solche Ausführung der Einschmelzung erhalten -erden, dass 10% des Volumens des Ein- schmelzmateria'ls durch Höhlungen gebildet wird, bezw. dass das spezifische Gewicht 10 % niedriger als das des im' Körper vorliaa- denen Glases im homogenen und praktisch gasfreien Zustand ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungs möglichkeit für die Erfindung bilden kleine und kompakte Vakuumentladungsröhren, z. B. Empfangs- oder Verstä.rkerröhren für Radiozwecke, bei denen der die Zuführungs leiter tragende Röhrenboden auf die oben umschriebene Weise aus Glas mit fein verteilten Höhlungen besteht und an den Kolben angeschmölzen wird.
Die Vorteile eines solchen Glaskörpers kommen auch darin zum Ausdruck, dass man praktisch in der Wahl des Kolbenmaterials ganz frei ist. So kann ein Kolben aus Metall, z. B. Eisen, an einen Boden aus Bleiglas, aber ebensogut ein keramischer Kolben an einen aus Glas be stehenden Boden angeschmolzen werden.
Bei dem Herstellungsverfahren wird vorzugsweise von einem Glaspulver aus gegangen, das beim Einschmelzen derart be handelt wird, dass ein mit fein verteilten Höhlungen durchsetzter, jedoch v akuuni- dichter Körper entsteht.
Es ist an sich bekannt, den Unterteil einer Entladungsröhre, z. B. einer Empfangs röhre, aus Glaspulver anzufertigen. Auch andere Unterteile, z. B. von Glühlampen, wurden bereits aus Glaspulver gepresst, wie z. B. die Perlen, durch welche die Strom- zuführungsleiter in kleinen Glühlampen von einander getrennt gehalten werden.
In allen diesen Fällen wird jedoch auf bewusste Weise die Erhaltung eines homogenen und klaren Glaskörpers angestrebt, vielfach sogar durch die Anwendung eines hohen Pressdruckes. Diese Homogenisation hat sich nicht nur als überflüssig, sondern sogar als schädlich er wiesen, da. hierdurch auf unnötige Weise. Temperaturspannungen im Glas möglich ge macht werden. Zweekmässigerweise kann daher die Einschmelzung ohne Druck oder nur unter sehr leichtem Druck erfolgen, da sonst die Luft- bezw. Gaseinschlüsse ausge trieben werden und die poröse Natur der er haltenen Durchführung verloren geht.
'Gber- rasehenderweis.e ergibt sich dabei, dass, wenn ohne Druck oder nur unter sehr leichtem Druck gepresst wird, eine vakuum- bezw. ()@asdichte Strukturerhalten wird, bei der die feinverteilten Höhlungen nicht miteinander in Verbindung stehen.
Neben dem hier beschriebenen Verfahren, bei dem von Gaspulver ausgegangen wird, könnte ein Glaskörper der beschriebenen Struktur auch dadurch erhalten werden, dass im Ausgangsmaterial Stoffe verarbeitet werden, aus denen sich bei der Erhitzung ein Gas, z. B. Kohlensäure, entwickelt, so dass beim Schmelzen dieses Materials infolge dieser Gasentwicklung die gewünschte Struk tur entsteht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann z. B. als Glühlampe ausgebildet sein. Es ist auf einfache Weise möglich, einen Ein schmelzkörper anzufertigen, der gleichzeitig als dient und zu diesem Zweck aus@vendig die Gestalt eines z. B. Schraub- oder Bajonettsockels@ aufweist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann nicht nur als Glühlampe oder als Va.kuum- entladungsröhre, wie Empfangsröhre, Ver- stärkerröhre, Senderöhre, Röntgenröhre, Ka- thodenstahlröhre, Leuchtröhre mit Gas- oder Dampffüllung oder Stromriehterröhre, son- dern auch als elektrisches Gerät ausgebildet sein, bei dem z. B. ein Kondensator oder ein Motor in einer verschlossenen Atmosphäre angebracht ist, der eine elektrische Verbin dung,- z. B, mit dem Lichtnetz, besitzen muss.
Dies ist unter anderem der Fall bei Hochspannungskondensatoren in einer Gas füllung unter Druck, mit oder ohne Zusatz einer @Ölisolation, und bei Einheiten mit Mo torantrieb für Kühlapparate, in welchen letzteren der Motor innerhalb des Gefässes montiert ist, in dem das Kühlmittel zir kuliert.
Bei den obengenannten Ausführungsfor men als Entladungsröhren, wie Empfangs und Verstärkerröhren, sind nun verschiedene Anfertigungsweisen möglich. Es kann da bei eine Anzahl Stromzuführungsleiter vor, zugsweise senkrecht zu einem scheiben förmigen Boden und auf einem konzen trischen Kreis in bezug auf die Mitte des selben liegend vakuumdicht eingeschmolzen werden.
Es ist in vielen Fällen vorteilhaft, das vollständige Elektrodensystem der Röhre bereits auf .den Stromzuführungsleitern zu montieren, bevor diese in die Glasmasse ein geschmolzen werden, so dass ein Gebilde er halten wird, das nur noch auf die übliche Weise mit einem Kolben versehen zu werden braucht zur Erhaltung der vollständigen Ent ladungsröhre.
Es ist aber auch möglich, den Kolben gleichfalls vor der Formierung des Glas bodens in seine endgültige Stellung in bezug auf das Innere und die Glaspulvermasse zu bringen, und ihn gleichzeitig mit den Strom zuführungsleitungen vakuumdicht mit letz teren zu verschmelzen. Auf diese Weise wird das Anfertigungsverfahren der Röhre in einer einzigen Bearbeitung kombiniert und braucht nur einmal erhitzt und verschmolzen zu werden.
Die ausserordentlich grosse Sprungfreiheit des Einschmelzmaterials macht es aber mög lich, noch einen Schritt weiterzugehen und auch einen Sockel oder eine Platte, der oder die z. B. zum mechanischen und/oder elek- trisehen Schutz oder zur Führung der Röhre dient. und zu letzterem Zweck einen zentra len Fiihrungsstift besitzen kann, gleich zeitig mit den Stromzufuhrleitungen und/oder dem Kolben mit der mit Bläschen durch setzten Glasmasse zu verschmelzen. Dadurch braucht die Röhre nur noch entlüftet zu werden und kommt die Bearbeitung des ge trennten Anbringens eines Sockels, z. B.
mittels Gips oder Kitt, in Fortfall. Vielfach kann dies noch zu weiterem Gewinn führen. was die Kompaktheit der Röhrenkonstruktion betrifft. Wird in diesem Falle ein Sockel oder eine Platte aus Metall benutzt, so wird eine Entladungsröhre mit einem Metallboden erhalten, der mit Öffnungen versehen ist, durch welche die Stromzufuhrleitungen durchgeführt sind und die durch das Ein schmelzglas aufgefüllt sind. Die einge schmolzenen Stromzufuhrleitungen können gleichzeitige als Kontaktorgane ausgebildet sein.
Statt einer Bauart, bei der die Strom- ze.führungsleiter auf die obenbeschriebene @Vei#e quer durch eine Scheibe oder Platte des mit Bläschen suspendierten Glasmaterials stecken, kann in einigen Fällen auch vor teilhaft eine. Bauart gewählt werden, bei der das Glaspulver zu der Form eines abge platteten Körpers verschmolzen wird, in dem die Stromzufuhrleitungen in der Richtung der grössten Abmessung angebracht sind. während dieser Körper an das Ende eines rohrförmigen, z.
B. aus Glas bestehenden 5 Teils des elektrischen Apparates derart an geschmolzen ist, dass das eine Ende jedes der Durchführungsleiter innerhalb der Röhre und das andere Ende ausserhalb der Röhre vorspringt, so dass eine flache, quetsch- förmige Einschmelzung erhalten wird. Dies ist eine Bauart, die in der Praxis mit "Aussenquetschungen" bezeichnet wird und sich besonders zur Anwendung bei Leucht röhren länglicher Struktur eignet.
c Das Glaspulver kann als solches lose in eine Form geschüttet werden, in der z. B. die Zufuhrleiter bereits in der gewünschten Stellung angebracht sind. Es ist aber bis- weilen angebracht, das Glaspulver von vorn herein, vorzugsweise mittels eines Binde mittels, das bei hoher Temperatur zersetzt wird, zu einem festen Körper zu gestalten, der nahezu die endgültige Form aufweist, gegebenenfalls bereits die Stromzufuhrleitun- gen enthält und mit letzteren vakuumdicht verbunden wird.
Ausführungsbeispiele der Vorrichtung und des Verfahrens nach der Erfindung sind an Hand der beiliegenden Zeichnung im folgen den näher erläutert: Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbei spiele der Art, auf welche eine Radioemp- fangsrohre angefertigt werden kann, Die Fig. 3 zeigt eine Glühlampe, und Fig. 4 stellt einen Teil einer Leuchtröhre mit Glühkathode .dar.
In Fig. 1 ist eine Form 6 abgebildet, die eine Menge von Glaspulver 3 enthält und in der eine Anzahl Stromzufuhrleiter \? mit einem auf ihnen montierten Elektroden system 1 angebracht sind. Auf dem Glas- pulver 3 ist ein Kolben 4 aus Glas, Metall oder Keramik aufgestellt, der mit einem Ab schmelzkapillarrohr 5 versehen ist.
In der Glaamasse 3 und der Form 6 ist punktiert angegeben, wie .der Boden derart formiert werden kann, dass ein Glas- oder Metallpumpröhrchen während der Verschmel zung oder in einer .späteren Bearbeitung mit dem Boden statt mit dem Oberende der Röhre verbunden -erden kann. Im ersteren Falle muB dieses Pumpröhrchen von vornherein in die Form gestellt werden.
Die Form 6 kann auf die übliche Weise in einem Ofen oder induktiv mittels der Hochfrequenzspule 7 erhitzt werden. Nach dem die erforderliche Temperatur erreicht ist, schmilzt das Glaspulver und bildet eine vakuumdichte Verbindung sowohl mit dem Kolben als auch mit den S;romzufuhr- leitungen.
In Fig. 2 ist dargestellt, wie ein gleiches Verfahren anwendbar ist, wenn die Glas messe 11 aus einem Glaspulver gebildet wird, das von einem Bindemittel zusammengehalten wird, das bei hoher Temperatur zersetzt und verflüchtigt, wie z. B. Paraffin, und die er haltene Tablette in einem Metallboden 8 an gebracht ist, der mit einem zentralen, Füh- rungsstift 9 mit keilförmiger Verdickung 10 s versehen ist. Die Form 12, die auf ähnliche Weise wie in Fig. 1 erhitzt werden kann, ist nur in punktierter Linie dargestellt.
In Fig. 3 ist eine Glühlampe für grosse Stromstärke veranschaulicht, deren Strom- zufuhrleiter 15 für -den Glühfaden 18 bei 14 eingeschmolzen sind, und zwar in rohrförmige Vorsprünge 13 des aus Glas gepressten Un terteils 16, der auf normale Weise in .den Kolben 17 eingeschmolzen ist.
Auf diese Weise befindet sich bei 14 eine Scheibe aus mit Bläschen suspendierten Glas mit vakuum dichter Struktur, so dass es möglich ist, bei geeigneter Wahl des Metalles des Strom zufuhrleiters 15 und des Einschmelzglases bei 14 eine sprungfreie und gut vakuum dichte Verbindung zu erhalten. Es hat sich z.
B. als möglich erwiesen, Eisenröhrchen von 3 bis 4 mm Durchmesser und 0,25 bis 0,50 mm Wandstärke in Bleiglas einzuschmelzen, wo s bei beachtet werden soll, dass der Aus dehnungskoeffizient von Eisen 120 X 10-6 und der von Bleiglas 88 X 10--6 beträgt. Fig. 4 zeigt das Ende 19 einer Leucht röhre mit einer Glühkathode 22 und einer Anode 23, bei der die Stromzufuhrleitungen 20 und 21 in einen flachen Körper 24 aus mit feinverteilten Höhlungen versehenen Glas eingeschmolzen sind, welcher Körper seiner seits mit dem Ende 19 der Röhre verschmol zen ist.
Es ist möglich, G'la.smetallverschmelzun- gen von sehr verschiedener Art sprung- und leckfrei anzufertigen, bei denen insbesondere an die Möglichkeit gedacht werden soll, Durchführungsisolatoren von elektrischen Apparaten, wie z. B. die bereits im vorstehen den erwähnten Kondensatoren unter Druck, a.uf diese Weise auszuführen. Der ganze Isolator kann dann aus dem mit Bläschen suspendierten, vakuumdichten Glas gebildet sein, während es möglich ist, auch Durch führungsleiter von ziemlich grosser Stärke in einen Isolator einzuschmelzen, ohne dass da durch Gefahr von Sprung oder Leck entsteht.
Die Struktur des Einschmelzglases kenn zeichnet sich durch fein verteilte Höhlungen, die z. B. eine Abmessung von der Grössen ordnung von 0,1 mm besitzen können. und untereinander nicht verbunden sind. Dies ist unter dem Mikroskop gut wahrnehmbar und macht das Glas mehr oder weniger undurch sichtig.
Device with a vacuum- and gas-tight seal and method for manufacturing this device. The invention relates to a device with a vacuum- and gas-tight seal, z. B. a vented or gas-filled discharge tube, incandescent lamp, or any other electrical device enclosed in a vacuum-tight enclosure, in which at least one organ is melted into a body made of glass. The invention also relates to a method for manufacturing such a device.
For a long time, the production of this type of vacuum-tight bushing has been a technical problem, especially with larger currents. Attempts have been made to overcome the difficulties that arise here, either by the fact that the supply head and the surrounding material (glass, quartz or ceramic) are carefully selected from the same or almost pale expansion coefficient, so that inadmissible stresses under temperature changes - avoidance of the meltdown, be it through the use of very thin-walled metal parts,
the expansion coefficient of which was noticeably different from that of the sealing material, but which, due to their low metal thickness, were unable to cause harmful stresses in the surrounding material.
An example of the former case is the well-known chrome iron meltdown, and this category is characterized by a fairly great freedom in the choice of the shape and dimensions of the parts to be melted down, but obliges the person skilled in the art to use certain combinations of materials.
An example of the latter case is the melting with a tapering brass edge which is melted into glass with a significantly lower coefficient of expansion. In this case, the difficulty lies in the less desirable properties of very thin metal parts, which often have a low mechanical resistance W sit. that they begin to show signs of fatigue as a result of the repeated deformation work with temperature changes and are also increasingly exposed to the risk of leakage through oxidation or corrosion.
It can be said of the two melts described above. that they are expensive, be it because of the material used or because they are difficult to work with.
The above-mentioned disadvantages are now eliminated in a very simple manner by the use of an egg fusion in which the fusion material surrounding the fused organ consists of a glass body which has a vacuum-tight structure that is at least 5% fine distributed, not connected cavities, and which has a specific weight,
which is at least 5% lower than that of the glass present in this body in a homogeneous and practically gas-free state. This makes it possible. To melt metals and glass materials with very different coefficients of expansion in a cheap and simple way in a gas- and vacuum-tight manner, without the risk of the melt being damaged by cracks.
Surprisingly, it happened. that such a sealing material is exceptionally free of harmful stresses and remains crack-free even in those cases in which there is a large difference between the coefficient of expansion of the leadthrough conductor and the surrounding glass. provided. that the expansion coefficient of the glass is smaller than that of the metal.
Special types of construction are not required and since there are no continuous connections between the finely divided cavities in question, vacuum tightness is ensured without the use of cover layers made of glass or glaze. One could say that in this case there is a porous and at the same time vacuum-tight structure.
It has z. B. proved to be possible to melt iron with an expansion coefficient of 120 X 1 "in lead glass with an expansion coefficient of 88> C 1", which illustrates the technical possibility of making supply conductors from a desired material, e.g. B. nickel, brass, molybdenum, etc., with a rich selection of types of glass of different expansion coefficients to combine.
A particularly great freedom from visual tensions can be obtained by executing the seal in such a way that 10% of the volume of the melt material is formed by cavities, respectively. that the specific weight is 10% lower than that of the glass in the body in a homogeneous and practically gas-free state.
A particularly advantageous embodiment for the invention form small and compact vacuum discharge tubes, eg. B. Receiving or amplifying tubes for radio purposes, in which the tube bottom carrying the feed head consists of glass with finely divided cavities in the manner described above and is melted onto the flask.
The advantages of such a glass body are also expressed in the fact that you are practically completely free in the choice of the piston material. For example, a metal piston, e.g. B. iron, to a bottom made of lead glass, but just as well a ceramic flask be melted to a floor made of glass be.
The manufacturing process is preferably based on a glass powder which is treated during melting in such a way that a body interspersed with finely distributed cavities, but vakuuni-tight, is created.
It is known per se, the lower part of a discharge tube, e.g. B. a receiving tube to make from glass powder. Also other parts, e.g. B. of incandescent lamps, have already been pressed from glass powder, such. For example, the pearls that keep the power supply conductors separate from one another in small incandescent lamps.
In all of these cases, however, a conscious effort is made to maintain a homogeneous and clear glass body, in many cases even by using a high pressure. This homogenization has not only proven to be superfluous, but even harmful, since. thereby unnecessarily. Temperature stresses in the glass are made possible. Therefore, the melting can take place without pressure or only under very light pressure, since otherwise the air or Gas inclusions are driven out and the porous nature of the implementation he received is lost.
'Gber rasehenderweis.e the result is that if you press without pressure or only under very light pressure, a vacuum or () @as-dense structure is obtained in which the finely divided cavities are not connected to one another.
In addition to the method described here, which is based on gas powder, a glass body of the structure described could also be obtained by processing substances in the starting material from which a gas, e.g. B. carbonic acid, so that when this material melts as a result of this gas development, the desired structure arises.
The inventive device can, for. B. be designed as an incandescent lamp. It is possible in a simple manner to make a fusible body, which also serves as and for this purpose from @ vendig the shape of a z. B. screw or bayonet socket @ has.
The device according to the invention can be designed not only as an incandescent lamp or as a vacuum discharge tube, such as a receiver tube, amplifier tube, transmitter tube, X-ray tube, cathode steel tube, fluorescent tube with gas or steam filling or current flow tube, but also as an electrical device, at the z. B. a capacitor or a motor is mounted in a sealed atmosphere, the manure an electrical connec - z. B, with the lighting network, must have.
This is the case, among other things, with high-voltage capacitors in a gas filling under pressure, with or without the addition of @ oil insulation, and with units with motor drive for refrigerators, in which the motor is mounted inside the vessel in which the coolant circulates.
With the above-mentioned Ausführungsfor men as discharge tubes, such as receiver and amplifier tubes, different manufacturing methods are now possible. It can be melted down vacuum-tight with respect to the center of the same lying in front of a number of power supply conductors, preferably perpendicular to a disk-shaped bottom and lying on a concentric circle.
In many cases it is advantageous to assemble the complete electrode system of the tube on the power supply conductors before they are melted into the glass mass, so that a structure will be kept that only needs to be provided with a piston in the usual way needs to maintain the complete discharge tube.
But it is also possible to bring the piston into its final position with respect to the interior and the glass powder mass also before the formation of the glass bottom, and at the same time to fuse it vacuum-tight with the latter with the power supply lines. In this way, the manufacturing process of the tube is combined in a single processing and only needs to be heated and fused once.
The extraordinarily large freedom from cracks of the sealing material makes it possible, please include to go a step further and also a base or plate, the z. B. is used for mechanical and / or electrical protection or for guiding the tube. and for the latter purpose can have a zentra len guide pin to fuse simultaneously with the power supply lines and / or the piston with the glass mass set through with bubbles. As a result, the tube only needs to be vented and comes the processing of the separate attachment of a base, z. B.
by means of plaster of paris or putty; In many cases this can lead to further profit. as regards the compactness of the tube construction. If a base or a plate made of metal is used in this case, a discharge tube is obtained with a metal bottom which is provided with openings through which the power supply lines are passed and which are filled by the fused glass. The melted power supply lines can simultaneously be designed as contact organs.
Instead of a design in which the power supply conductors stick on the above-described @ vei # e across a pane or plate of the glass material suspended with bubbles, in some cases a. Design can be selected in which the glass powder is fused into the shape of a flattened body in which the power supply lines are attached in the direction of the largest dimension. while this body is attached to the end of a tubular, e.g.
B. made of glass 5 part of the electrical apparatus is melted in such a way that one end of each of the lead-through conductors protrudes inside the tube and the other end outside the tube, so that a flat, squeeze-shaped seal is obtained. This is a type of construction that is referred to in practice as "external squeezes" and is particularly suitable for use with fluorescent tubes of elongated structure.
c The glass powder as such can be poured loosely into a form in which B. the supply ladder are already attached in the desired position. However, it is sometimes advisable to shape the glass powder from the outset, preferably by means of a binding agent that is decomposed at high temperature, into a solid body that has almost the final shape, possibly already containing the power supply lines and with them the latter is connected in a vacuum-tight manner.
Embodiments of the device and the method according to the invention are explained in more detail with reference to the accompanying drawings in the following: FIGS. 1 and 2 show exemplary embodiments of the type in which a radio receiver tube can be made, FIG. 3 shows an incandescent lamp , and Fig. 4 shows part of an arc tube with a hot cathode .dar.
In Fig. 1, a mold 6 is shown which contains a quantity of glass powder 3 and in which a number of power supply conductors \? with an electrode system 1 mounted on them are attached. A piston 4 made of glass, metal or ceramic is placed on the glass powder 3 and is provided with a melting capillary tube 5.
In the glass mass 3 and the form 6 it is indicated in dotted lines how the bottom can be formed in such a way that a glass or metal pump tube can be connected to the bottom instead of to the top of the tube during the fusion or in a later processing . In the former case, this pump tube must be placed in the mold from the start.
The mold 6 can be heated in the usual way in an oven or inductively by means of the high-frequency coil 7. After the required temperature has been reached, the glass powder melts and forms a vacuum-tight connection with both the flask and the S; rom supply lines.
In Fig. 2 shows how the same method is applicable when the glass measuring 11 is formed from a glass powder that is held together by a binder that decomposes and volatilizes at high temperature, such as. B. paraffin, and he held tablet is placed in a metal base 8, which is provided with a central guide pin 9 with a wedge-shaped thickening 10 s. The mold 12, which can be heated in a manner similar to that in FIG. 1, is shown only in dotted lines.
In Fig. 3 an incandescent lamp for high amperage is illustrated, the current supply conductor 15 for -the filament 18 are melted at 14, in tubular projections 13 of the pressed glass lower part 16, which in the normal way in .den piston 17 melted down.
In this way, at 14 there is a pane of glass suspended with bubbles and with a vacuum-tight structure, so that with a suitable choice of the metal of the power supply conductor 15 and the sealing glass at 14, a crack-free and well vacuum-tight connection is obtained. It has z.
B. proved to be possible to melt iron tubes 3 to 4 mm in diameter and 0.25 to 0.50 mm wall thickness in lead glass, where it should be noted that the expansion coefficient of iron 120 X 10-6 and that of lead glass 88 X is 10-6. Fig. 4 shows the end 19 of a fluorescent tube with a hot cathode 22 and an anode 23, in which the power supply lines 20 and 21 are melted into a flat body 24 of glass provided with finely divided cavities, which body in turn with the end 19 of the tube is merged.
It is possible to manufacture G'la.smetallverschmelz- gen of very different types without cracks or leaks, in which in particular the possibility is to be thought of, bushing insulators of electrical apparatus, such as B. the already mentioned capacitors under pressure, a.uf to be carried out in this way. The entire insulator can then be formed from the vacuum-tight glass suspended with bubbles, while it is also possible to melt through conductors of fairly large thickness in an insulator without the risk of cracks or leaks occurring.
The structure of the sealing glass is characterized by finely distributed cavities that z. B. can have a dimension of the order of 0.1 mm. and are not connected to each other. This can be clearly seen under the microscope and makes the glass more or less opaque.