Gleitbremse an Skiern. Die Erfindung betrifft eine Gleithrem.se an Skiern, die nach beiden Fahrtrichtungen, nämlich einerseits beim Bergabwärtsfahren zur Ausübung einer Bremswirkung und an derseits, beim Aufstieg zur Verhütung des R.ückgleitens der Skier, verwendbar ist.
Die Erfindung besteht darin, dass ent- begen den bekannten, in .der Skimitte. ange ordneten Bremsvorrichtungen, die durch Schnee- oder Eiskeilbildung unter dem Ski ein Hofhlstehen des Fusses und durch ihre seitliche Ausladung ein Hä.ngenbdeiben an einem Bodenhindernis, oder an der benach- harten Bremse und, damit eine Sturzgefahr verursachen,
am Skiende ein um eine Quer welle schwenkbares Brem-sblech angeordnet ist, das mittels eines federnden Lenkorganes wahlweise in der .gesenkten B-remestellung oder in der gehobenen Ruhestellung unter Federspannung festlegbair ist.
In der Zeichnung, die mehrere Ausfüh rungsbeispiele der Gleitbremse nach der Er findung wiedergibt, zeigt: Fig. 1 die Ansicht einer Ausführungs- form einer Gleitbremse mit Federbügel auf Einsthublagern, Fig. 2"d-ie gleiche Gleitbremse auf Klemm lagern,
Fig. $ den Grundriss einer g#lemmlager- bremse von anderer Bauart mit einer Schmau- benverbindung zwischen Bremsblech und Federbügel, Fig. 4 die Seitenansicht der Bremse nach Fig. 8, Fig. 5 einen zweiteiligen Federbügel mit einer lösbaren Querstrebe.
Gemäss Fig. 1 sind am Ende dies Skis 1 zwei mit ausgesparten gerben 2 versehene Backen ä aufgesetzt, die mit ihren recht winkelig an ihnen angeordneten Flanschen \3'' in,auf dem Ski befestigte Laschenlager 4,ein- ge@schoben sind.
Auf der Bremswelle 6 ist das in Iden aufgebogenen Rändern 8a mit gerben 7 versehene Bremsblech 8 schwenkbar gela: fiert, dae mittels, des auf dien Wellenenden aufgeschobenen Federbügels 10 auf verschie- dene Winkellager zum Ski 1 unter Feder spannung eingestellt werden kann.
Der Federbügel 10 umgreift das Bremsblech 8 mit seinem Ende 9, das zu diesem Zweck gabelförmig ausgebildet ist (Fig. 1). Eine Querstrebe 18 des Federbügels 10 kann zum Eingriff mit den Kerben, 7 der Backen 3 ge bracht werden, um den Federbiigel 10 und damit das Bremsblech in der jeweiligen Ein stellage zusichern.
Je nach der Kerben- eins.tellung des Bügels 10 nimmt das von diesem federnd gehaltene und mitver- schwenkte Bremsbliecli 8 eine mehr oder weniger starke B,rems@stellung, und, in der untersten Kerbe, die gehobene Ruhestellung ein. Das Bremsblech bietet ,datier dein bei. der Fahrt an ihm angreifenden Schneedruck einen entsprechend starken Widerstand und schleift ausserdem über auftretende harte Bo denhindernisse gefahrlos hinweg.
Zur Verstärkung der vom B,reinsblecli 8 beim Aufstieg auszuübenden Hemmwirkung dient das schwenkbar am Bremsblech 8 ge lagerte und gegen dieses mittels eines an gelenkten Bleches 12 abgestützte Pressblecli 11, das durch Einsetzen des Abstützbleelies 12 in das eine oder das andere K erbenpaa,i- 7 des Bremsbleches 8 auf verseliiedene Winkel zu diesem eingestellt werden kann.
Durch dieses Pressbleck 11 wird der bremsende Schneekeil,, der sich bei den bekannten in der Skimitte angeordneten Bremsen zwischen dem Ski und dem Bremsblech bildet, an das Ende des Skis, verlegt, wo er zwischen Press- blech und Bremsblech entsteht und sich jeweils, beim Vorschleifen .des Skis verliert.
Die Gleitbremse nach F'ig. 2 unterschei det sich von der in F'ig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform. dadurch, dass die Backen 3 an dem Ski nicht in Laschenlagern gehal ten, sondern mit Hilfe eines Schrauben balzens 14 mit Flügelmutter festgeklemmt sind.
Die Backen 3 .sind an dem in den Ski 1 einzudrückenden Teil mit (nicht ersicht lichen) schräg nach unten gerichteten Zähnen versehen, die beim Einpressen in den Ski die quer von den Backen 3 abstehenden Aufsatz fl-a-nsche 13 zum festen Anliegen ain Ski 1 bringen, wodurch die unveränderliche Lage der Bremse am Ski gesichert ist. Wie Fig. 2 ferner zeigt, kann mich das Pressblech 11 mit umgebogenen RLndern und in diesen mit.
Kerben versehen sein, und in diesen Kerben des Pressbleches 11 ein an das Bremsblech 8 angelenktes Abstützglied 12 wahlweise ein- gefiilirt werden.
Gemäss Fig. 2 ist weiterhin ein am einen Ende vorn, mit dem Ski und am andern Ende hinten mit dem Bremsblech 8 verbundener, gefederter,schräg ansteigender und vom Fuss gesteuerter Seilzug 19 vorgesehen, der über eine die Backen 3 verbindende Querstange 19' läuft.
Beim Auftreten des Fusses auf den schrägen Seilzug 19 beim Vorwärts schreiten oder in der Abfahrt wird das Bremsblech 8 entgegen der an den Backen 3 befestigten Hubfeder 20 in die Bremslage herabgezogen und bei der Lüftung des@ Fusses von der Hubfeder 20 wieder in die ange hobene Ruhelage gebracht. Auf diese Weise kann das Rückgleiten beim Aufstieg ver mieden und die Laufgeschwindigkeit in der Abfahrt geregelt werden.
Wenn statt ,der Hubfeder 20 eine das Bremsblech in die Bremslage abziehende Feder ver wendet wird, muss der Seilzug 19 mit dein Scliuli so verbunden sein, @dass zwangläufig finit der Fussbewegung die gleiche geschil derte Wirkungsweise beim Aufstieg und bei der Abfahrt erzielt wird.
Der Seilzug 19 und der Federbügel 10 können wahlweise zur Wirkung gebracht werden, und ausserdem kann der Seilzug 19 den Federbügel 10 er setzen, wenn dieser aus irgendeiner Ursache, z. B. durch Abziehen, Entfernen oder Ver schieben der in die Kerben der Backen 3 grei fenden, Querstrebe, unwirksam geworden ist.
Bei der in Fi.g. 3 und' 4 veranschaulichten Gleitbremse ist die Verbindung zwischen dein Federbiigel 10 und dem Bremsblech 8 statt durch eine gabelförmige Ausbildung der Biigelend.en dadurch erreicht, dass eine mittels der Schraube<B>16</B> lösbar an dem Bremsblee h 8 befestigte Lasche 15 den Teil 9 des Federbügels übergreift..
Ferner ist an clean 'Bremsblech 8 eine Blattfeder 17 he- festigt, welche mit dem freien Ende auf das Pressblech 1.1 wirkt. Weiterhin sind auf der Bremswelle 6 beiderseits des Bremsbleches Schraubenfedern 5 angeordnet, welche zur Sicherung der zu den Backen 3 symmetrischen Lage des Bremsbleches 8 dienen. Die übrige Ausführung der Skibremse nach Fg. 3 und 4 ist die gleiche, wie nach Fig. 2.
Nach Lockerung der Sahraube 16 kann die Bremse nach Fig. 3 und 4 zusammengeklappt und in der Tasche verwahrt werden.
Wie Fig. 5 zeigt, kann der Federbügel 10 auch zweiteilig ausgebildet sein. Die beiden Bügelhälften werden durch einen Schraubenbolzen 18' zusammengehalten und die Enden der einen Hälfte können in die verdickten hülsenförmigen Enden der aa- dern Bügelhälfte eingeschoben werden. Mit dem Teil 9 des Bügelfis kann das Bremsblech in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise durch eine Lasche gekuppelt werden.
Slide brake on skis. The invention relates to a sliding lock on skis which can be used in both directions of travel, namely on the one hand when driving downhill to exercise a braking effect and on the other hand, when climbing to prevent the skis from sliding backwards.
The invention consists in that the known, in .der ski center. Arranged braking devices which, due to the formation of snow or ice wedge under the ski, cause the foot to stand in the courtyard and, due to their lateral projection, to hang on a ground obstacle or on the adjacent hard brake and thus cause a risk of falling,
At the end of the ski there is a brake plate which can be pivoted about a transverse shaft and which can be fixed by means of a resilient steering element either in the lowered brake position or in the raised rest position under spring tension.
The drawing, which reproduces several exemplary embodiments of the sliding brake according to the invention, shows: FIG. 1 shows a view of an embodiment of a sliding brake with spring clip on single-stroke bearings, FIG. 2 "the same sliding brake is mounted on clamp,
FIG. 5 shows the floor plan of a plain bearing brake of a different design with a socket connection between the brake plate and spring clip, FIG. 4 shows the side view of the brake according to FIG. 8, FIG. 5 shows a two-part spring clip with a detachable cross strut.
According to FIG. 1, two jaws provided with recessed tanned 2 are placed at the end of this ski 1, with their flanges 3 ″ arranged on them at right angles being pushed into bracket bearings 4 attached to the ski.
On the brake shaft 6, the brake plate 8, which is provided with tanned 7 in the edges 8a, is pivoted so that the spring clip 10 pushed onto the shaft ends can be used to adjust various angular bearings to the ski 1 under spring tension.
The spring clip 10 engages around the brake plate 8 with its end 9 which is fork-shaped for this purpose (FIG. 1). A cross strut 18 of the spring clip 10 can be brought into engagement with the notches, 7 of the jaws 3 ge to secure the spring clip 10 and thus the brake plate in the respective one position.
Depending on the notch position of the bracket 10, the brake pad 8, which is resiliently held and pivoted with it, assumes a more or less strong B, rems @ position, and, in the lowest notch, the raised rest position. The brake plate offers, date your with. The snow pressure attacking it creates a correspondingly strong resistance during the journey and also grinds safely over hard ground obstacles.
To reinforce the inhibiting effect to be exerted by the B, reinsblecli 8 on the ascent, the pivotable on the brake plate 8 ge superimposed and supported against this by means of a steered plate 12 press plate 11, which by inserting the Abstützbleelies 12 in one or the other Kerbpaa, i- 7 of the brake plate 8 can be adjusted to different angles to this.
By means of this press plate 11, the braking snow wedge, which forms between the ski and the brake plate in the known brakes arranged in the center of the ski, is moved to the end of the ski, where it arises between the press plate and the brake plate Pre-grinding .the ski loses.
The sliding brake according to Fig. 2 differs from that in Fig. 1 shown embodiment. in that the jaws 3 on the ski are not held in bracket bearings, but are clamped with the help of a screw pin 14 with wing nut.
The jaws 3 .sind on the part to be pressed into the ski 1 with (not visible union) obliquely downwardly directed teeth, which when pressed into the ski, the attachment fl-a-nsche 13 protruding transversely from the jaws 3 to a firm fit Bring ski 1, whereby the unchangeable position of the brake on the ski is secured. As FIG. 2 also shows, the press plate 11 can me with bent edges and in these with.
Notches can be provided, and in these notches of the press plate 11 a support member 12 hinged to the brake plate 8 can be optionally filled.
According to FIG. 2, a spring-loaded, inclined and foot-controlled cable pull 19 connected at one end to the ski and at the other end to the rear of the brake plate 8 runs over a crossbar 19 'connecting the jaws 3.
When the foot occurs on the inclined cable 19 when walking forward or on the descent, the brake plate 8 is pulled down against the lifting spring 20 attached to the jaws 3 in the braking position and when the @ foot is released by the lifting spring 20 back into the raised rest position brought. In this way, sliding back on the ascent can be avoided and the running speed can be regulated on the descent.
If, instead of the lifting spring 20, a spring is used to pull the brake plate into the braking position, the cable 19 must be connected to your scliuli in such a way that the same described mode of action is achieved during the ascent and when descending.
The cable 19 and the spring clip 10 can optionally be brought into effect, and also the cable 19 can put the spring clip 10, if this for any cause, z. B. by pulling, removing or pushing the grei fenden in the notches of the jaws 3, cross brace, has become ineffective.
With the in Fi.g. 3 and 4, the connection between the spring clip 10 and the brake plate 8 is achieved, instead of through a fork-shaped design of the clip ends, in that a tab releasably fastened to the brake plate h 8 by means of the screw 16 15 overlaps part 9 of the spring clip ..
Furthermore, a leaf spring 17 is attached to clean 'brake plate 8, which acts with the free end on the press plate 1.1. Furthermore, helical springs 5 are arranged on both sides of the brake plate on the brake shaft 6, which are used to secure the position of the brake plate 8 which is symmetrical to the jaws 3. The rest of the design of the ski brake according to FIGS. 3 and 4 is the same as according to FIG. 2.
After loosening the Sahraube 16, the brake according to FIGS. 3 and 4 can be folded up and stored in the pocket.
As FIG. 5 shows, the spring clip 10 can also be designed in two parts. The two bracket halves are held together by a screw bolt 18 'and the ends of one half can be pushed into the thickened sleeve-shaped ends of the other bracket halves. With the part 9 of the bracket the brake plate can be coupled in the manner shown in Fig. 3 and 4 by a bracket.