Sellspannvorrichtung für Hebezeuge. Bei Hebezeugen tritt Schlappseil auf, so bald die Last oder der leere Haken, wie es beim Senken unvermeidlich ist, zum Auf liegen kommt, oder es wird absichtlich er zeugt, um den Haken an der Last aus- und einzuhängen. Dabei springt das Seil leicht aus den Rillen der Rollen und der Trommel; auch können Seilwindungen sich auf der Trommel überschlagen oder das Seil kann sogar Schlaufen bilden. Einen gewissen Schutz gegen diese Übelstände bilden die Seilführungseinrichtungen, von denen die einfachen aber nicht genügen und die ge nügenden recht verwickelt sind und zu ander weitigen Betriebsstörungen Anlass geben können.
Bei diesen wird das Seil meist durch äussere Federkräfte dauernd, auch während des Hebens und Senkens in die Rillen ge presst, so dass das Schlappseil sich über die Trommel und die Rollen nicht fortsetzen kann.
Gemäss der Er_ indung werden die mit dem Schlappseil verbundenen Übelstände in einfachster Weise dadurch beseitigt, dass man das Seilende nicht wie bisher an einem festen Punkt des Hebezeuges anhängt, sondern über eine ortsfest gelagerte Rolle führt und durch eine Kraft (z. B. Gewicht oder Feder) be lastet, welche mindestens so gross ist, dass sie die Reibungskräfte der Seilrollen überwindet und das Seil immer gespannt hält.
In Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung eine Motorlaufwinde dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1, wie der leere Haken<I>h</I> auf die Last<I>q</I> abgesenkt ist, und Fig. 2, wie der Haken von Hand erfasst ist, um ihn an die Last an zuhängen. In beiden Fällen würde Schlapp seil eintreten, wenn das linke Ende des Seils s in üblicher Weise an der Winde w- be festigt wäre. Nun ist es aber über die an der Winde befestigte Rolle r geführt. und mit dem Gewicht g belastet, durch das es immer straff gehalten wird.
Beim Heben der Last wird zunächst dieses Gewicht in die strich punktierte Lage bis zum Anschlag a ge hoben, worauf der Lasthub beginnt. Mit t ist die Steuerung der Winde bezeichnet. Selbstverständlich kann die Seilspannvor- richtung nach der Erfindung auch bei Dop peltrommelwinden angewandt werden, wie in Fig. 3 gezeigt. Jedem Seil s ist dabei ein be sonderes Spanngewicht g zugeordnet, das auch gegebenenfalls durch ein gemeinsames Gewicht für beide Seile ersetzt werden kann. Die neue Einrichtung lässt sich bei fast allen Hebezeugen verwenden.
Sell tensioning device for hoists. In the case of hoists, slack occurs as soon as the load or the empty hook comes to rest, as is inevitable when lowering, or it is intentionally generated to unhook and hang the hook on the load. The rope jumps easily out of the grooves of the rollers and the drum; rope windings can also roll over on the drum or the rope can even form loops. The rope guiding devices provide a certain protection against these inconveniences, of which the simple ones are not sufficient and the sufficient ones are quite involved and can give rise to other operational disruptions.
With these, the rope is usually constantly pressed into the grooves by external spring forces, even during lifting and lowering, so that the slack rope cannot continue over the drum and the rollers.
According to the invention, the inconveniences associated with the slack rope are eliminated in the simplest way by not attaching the end of the rope to a fixed point of the hoist as before, but guiding it over a stationary roller and using a force (e.g. weight or Spring), which is at least so large that it overcomes the frictional forces of the rope pulleys and always keeps the rope taut.
In Fig. 1 and 2 of the drawing, a motorized winch is shown as an embodiment of the invention, namely Fig. 1 shows how the empty hook <I> h </I> is lowered onto the load <I> q </I> , and FIG. 2, how the hook is grasped by hand in order to attach it to the load. In both cases, slack rope would occur if the left end of the rope s were fastened to the winch w in the usual way. But now it is guided over the roller r attached to the winch. and loaded with the weight g that keeps it taut.
When lifting the load, this weight is first lifted into the dash-dotted position up to the stop a ge, whereupon the load stroke begins. The control of the winch is designated with t. Of course, the cable tensioning device according to the invention can also be used with double drum winches, as shown in FIG. Each rope s is assigned a special tensioning weight g, which can also be replaced by a common weight for both ropes. The new device can be used with almost all hoists.