CH218835A

CH218835A - Interlocking tiles with several top and side rabbets.

Info

Publication number: CH218835A
Authority: CH
Inventors: A-G Dachziegelwerk Frick
Original assignee: Dachziegelwerk Frick A G
Priority date: 1938-10-26
Filing date: 1938-10-26
Publication date: 1942-01-15

Description

  

      Falzziegel    mit mehreren Kopf- und     Seitenfalzen.       Die Erfindung betrifft einen Falzziegel  mit mehreren Kopf- und Seitenfalzen, bei  welchem eine Kopfrippe und an der Ziegel  basis eine Randleiste vorgesehen sind. Nach  der Eindeckung steht die Randleiste des  obern Ziegels über die Kopfrippe des untern  Ziegels vor. Die untere     Flanke    dieser Kopf  rippe ist zur anschliessenden Ziegelfläche  unter einem stumpfen Winkel geneigt. Die  Kopfrippe hängt mit einer Seitenrippe zu  sammen, welche nach der Eindeckung vom  Deckwulst des Nachbarziegels nicht über  deckt ist.  



  Der Gegenstand vorliegend-er Erfindung  ist in einer beispielsweisen Ausführungsform  in beiliegender Zeichnung dargestellt, und  zwar zeigt:       Fig.    1 einen Aufriss, in dem die Falz  rippen der Ziegelunterseite punktiert ange  geben sind;       Fig.    2 zeigt eine schaubildliche Ansicht;       Fig.    3 zeigt die schaubildliche Ansicht  der vier Ecken der sich überdeckenden Zie  gel nach der Eindeckung;

           Fig.    4 zeigt den Eingriff der Kopfver  filzung an zwei sich überdeckenden Ziegeln  und       Fig.    5 das     Ineinandergreifen    der     Eck-          ausschnitte    bei den     aneinanderstossenden     Ecken der Ziegel.  



  Wie aus den     Fig.    1 und 2 hervorgeht,  ist an. der Ziegelbasis eine     Randleiste        si     vorgesehen, die nach der Eindeckung über  die Kopfrippe     ai    des nächstfolgenden, un  tern     Ziegels    hervorsteht. Die Kopfrippe     ai     hängt mit der Seitenrippe<B>ei</B> zusammen;  diese wird (siehe     Fig.    3) vom seitlichen  Deckwulst d des seitlichen Nachbarziegels       links    nicht überdeckt, und es wird hier der  erste durchlaufende Abschluss gebildet.

   Zur  Führung des auf der Ziegeloberfläche ab  fliessenden Wassers sind auf der Ziegelober  fläche die Rippen i angeordnet, die in die  Kopfrippe     ai    verlaufen. Die untere Flanke  der Rippe     ai    ist, um die Fuge zwischen den  Ziegeln nicht zu stark klaffen zu lassen,  zur anschliessenden Ziegelfläche unter einem  Stumpfwinkel geneigt,     wobei    die beiden      Flächen in einer Abrundung ineinander über  gehen: die Randleiste kann     etwas    nach un  ten abgebogen sein. Die Randleiste     si    ist.

    wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist, in der linken  Ecke aufgebogen. Ähnlich wie vorn an der  Ziegelbasis ist auch hinten am Ziegelkopf  eine über die Kopfrippe     a3    vorstehende Rand  leiste     s2    vorgesehen, die bis zur Ecke des  Ziegels und dann ein Stück an der Seite des  Ziegels entlanggeführt ist. Die Randleiste     s2     ist in der Ecke rechtwinklig abgebogen und  setzt sich in dem Seitenkanal     g3    fort.

   Dieser  Seitenkanal mündet bei der Eindeckung  (siehe     Fig.    4) in den     innern    Seitenkanal     g.;     des unten anschliessenden, zum Teil über  deckten Ziegels und dieser Kanal     g2    wie  derum in den Kanal     gi    des nächsten Ziegels  und dieser Kanal     gi    auf die Oberfläche des  darauffolgenden Ziegels. Auf diese Weise  findet eine mittelbare Entwässerung der  Falzen statt, durch die bisher gebräuchliche       Wasserauslauföffnungen    überflüssig werden.

    Um ein     >iJ\berlaufen    des Falzkanals zu ver  meiden, ist die innere Rippe e2 niedriger  ausgebildet als die äussere     c3.    Auf diese  Weise ist es möglich, mehrere überdeckte  Rippen als ununterbrochenes Rippensystem  von einem Ziegeleck zum andern durchlaufen  zu lassen und einen in jeder Beziehung be  sonders wirkungsvollen Abschluss zu er  zielen.  



  Um das Wasser in seinem Ablauf im  Kanal     g2    nicht zu stören, und um diesen  Kanal möglichst schmal ausbilden zu können,  ist die in den Kanal eingreifende Rippe     d2     nur     etwa    so hoch ausgebildet, wie der Höhen  unterschied zwischen Rippe     c2    und es beträgt.  



  In gleicher Weise wie auf der Oberseite  des Ziegels laufen auch auf der Unterseite  die Rippen ohne Unterbrechung von einer  Ecke zur andern. An den Ecken treffen nun  die Rippen der Oberseite und Unterseite in  der Weise zusammen, dass sie die bei der  Eindeckung     ineinandergreifenden    Ecken     Eoi,          Eo2    und     Ezci,        Eu2    und     Eckausselinitte    bilden.  So entstehen in den Ecken Riegel, die     inein-          andergreifend    die ganze Oberfläche zwischen  den sich überdeckenden Ziegeln abschliessen    können.

   Die Rippen der Ober- und Unter  seite des Ziegels bilden mit den Ecken zu  sammen somit ein einziges. geschlossenes,  um den ganzen Ziegel herumlaufendes     Fa.l-          zensystem.     



  An den     ineinandergreifenden    Ecken sind  die Falzrippen besonders ausgebildet. So sind  z. B. die     Seitenrippen        c_,        c3    und     e4    in den  Ecken<B>Eu,</B>     Eu.,    und     Eu.,    seitlich verbreitert;  an Stelle dieser Verbreiterungen können hier  auch Vorsprünge angeordnet werden oder  die Rippen nach aussen umgebogen sein. Sie  stossen auf diese Weise mit ihrer verbreiter  ten Fläche an die Kopfrippen     ai,        a2    und     a3     an, wobei die Rippen zur weiteren Verstär  kung des Abschlusses hakenförmig ausgebil  det sein können.

   Die auf diese Weise in den  Eckausschnitten     aneinanderstossenden    oder  ineinander eingreifenden Kopf- und Seiten  rippen bilden dabei die beiden um die Ecke  herumlaufenden Kanäle     gi    bis     e2    und     g2    bis       e2;    die Rippen     bi,        b2,   <I>dz</I>     resp.        d3    auf der       Unterseite    des überdeckenden Ziegels greifen  in die Kanäle ei,     e2.        g2        resp.        g3    ein.  



  Die abschliessende Wirkung der     inein-          andergreifenden    Ecken kann noch verstärkt.  werden, dadurch, dass, wie bei dem Ausfüh  rungsbeispiel dargestellt, die Ecken     spitze     Winkel bilden, so dass ohne Verbreiterung  der     Verfalzung    die Ecken tiefer     ineinander-          greifen.    Sie bilden damit gleichsam vor  stehende Zapfen.



      Interlocking tiles with several top and side rabbets. The invention relates to a folding tile with several head and side folds, in which a head rib and an edge strip are provided on the brick base. After the roofing, the edge strip of the upper tile protrudes over the head rib of the lower tile. The lower flank of this head rib is inclined at an obtuse angle to the adjoining brick surface. The head rib is connected to a side rib, which is not covered by the cover bead of the neighboring tile after the covering.



  The subject matter of the present invention is shown in an exemplary embodiment in the accompanying drawing, namely shows: Figure 1 is an elevation in which the fold ribs of the brick underside are dotted are given; Fig. 2 is a perspective view; Fig. 3 shows the perspective view of the four corners of the overlapping bricks after the roofing;

           FIG. 4 shows the engagement of the felting head on two overlapping bricks and FIG. 5 shows the interlocking of the corner cutouts at the abutting corners of the bricks.



  As can be seen from FIGS. 1 and 2, is on. the brick base an edge strip si is provided, which protrudes after the covering over the head rib ai of the next following, un tern brick. The head rib ai is related to the side rib <B> ei </B>; this is not covered (see Fig. 3) by the lateral cover bead d of the side adjacent tile on the left, and the first continuous closure is formed here.

   To guide the water flowing on the brick surface, the ribs i are arranged on the brick surface and extend into the head rib ai. The lower flank of the rib ai is inclined at an obtuse angle to the adjoining brick surface in order not to let the joint between the bricks gape too strongly, whereby the two surfaces merge into one another in a rounded shape: the edge strip can be bent down slightly. The sidebar si is.

    as can be seen from Fig. 2, bent up in the left corner. Similar to the front of the brick base, an edge strip s2 protruding over the head rib a3 is also provided at the rear of the brick head, which is led along to the corner of the brick and then a little along the side of the brick. The edge strip s2 is bent at right angles in the corner and continues in the side channel g3.

   This side channel opens into the inner side channel g in the covering (see FIG. 4); of the tile adjoining at the bottom, partly covered over, and this channel g2 in turn into the channel gi of the next tile and this channel gi on the surface of the next tile. In this way, indirect drainage of the folds takes place, which means that the previously common water outlet openings are superfluous.

    In order to avoid the rabbet channel from overflowing, the inner rib e2 is designed lower than the outer rib c3. In this way it is possible to have several covered ribs run through as an uninterrupted system of ribs from one brick corner to the other and to achieve a finish that is particularly effective in every respect.



  In order not to disturb the water in its flow in channel g2, and to be able to make this channel as narrow as possible, the rib d2 engaging in the channel is only about as high as the height difference between rib c2 and it is.



  In the same way as on the top of the brick, the ribs on the underside run from one corner to the other without interruption. At the corners, the ribs of the top and bottom meet in such a way that they form the corners Eoi, Eo2 and Ezci, Eu2 and Eckausselinitte, which interlock during the covering. This creates bars in the corners that can interlock and close off the entire surface between the overlapping bricks.

   The ribs on the top and bottom of the tile together with the corners thus form a single one. closed, all around the brick system running around.



  The folding ribs are specially designed at the interlocking corners. So are z. B. the side ribs c_, c3 and e4 in the corners <B> Eu, </B> Eu., And Eu., Laterally widened; Instead of these widenings, projections can also be arranged here or the ribs can be bent outwards. In this way, they abut the head ribs ai, a2 and a3 with their widened surface, the ribs being able to be designed in the shape of a hook to further reinforce the termination.

   The head and side ribs that abut or interlock in the corner cutouts form the two channels gi to e2 and g2 to e2 running around the corner; the ribs bi, b2, <I> dz </I> resp. d3 on the underside of the covering tile reach into the channels ei, e2. g2 resp. g3 a.



  The final effect of the interlocking corners can be reinforced. in that, as shown in the exemplary embodiment, the corners form acute angles so that the corners interlock more deeply without widening the interlocking. They thus form, as it were, in front of standing cones.

Claims

PATENT CLAIM: Folding interlocking tiles with several head and sides, characterized in that a head rib is provided on the tile head and an edge strip is provided on the base of the tile. that after the covering, the edge strip of the upper tile protrudes over the head rib of the lower tile, that the lower flank of this head rib is inclined at an obtuse angle to the adjoining tile surface, and that the head rib is connected to a side rib, which after the covering is from the cover bead of the neighboring tile is not covered. SUBCLAIMS 1.

Interlocking tile according to patent claim, characterized in that the edge strip (si) in the lower corner cutout (Eu) is bent upwards. 2. Interlocking tile according to claim, characterized in that the head rib (ai) is connected to the side rib (ei) connected with it to form a rib bent at right angles. 3. Interlocking tile according to claim, characterized in that the top of the tile is arranged over the outermost head rib (a3) in front of the edge strip (s2).

4. Interlocking tile according to claim and dependent claim 3, characterized in that this edge strip (s2) continues on the upper edge of the tile carrying the side ribs on part of this edge. Interlocking tile according to patent claim and dependent claims 3, 4, characterized in that the continuation of the edge strip (sz) opens into a lateral rabbet channel (g3). 6th

Interlocking tile according to patent claim, characterized in that after a cover the side channel (g.) In the inner side channel (g2) of the below adjoining, partially covered tile and this channel (g2) again in the next overlap the channel (gi) of a third tile adjoining below opens out. 7th

Interlocking tile according to patent claim, characterized in that the head channel (ei and e2) and the side channel (gi and g2) running together with it are bounded on both sides by ribs that run without interruption from the upper corner cutout to the lower corner cutout. B.

Interlocking tile according to patent claim, characterized in that after the covering, the rib (d2) engaging between the ribs (C2, c3) is at maximum as high as the difference in the height of the ribs (C2, C3). , I 9. Interlocking tile according to claim and dependent claim 8, characterized in that the inner side rib (& 2) is lower than the outer (c3). 10.

Interlocking tile according to claim, characterized in that ribs (i) are arranged on the tile surface of the tile, which run into the head rib (ai). 11. Interlocking tile according to claim, characterized in that the interlocking corners of the upper and lower corner cutouts (Eoi and Eo2, Eu, and Eu) are formed by an upper head and lower side rib respectively. an upper side and lower head rib. 12.

Interlocking tile according to claim and dependent claim 11, characterized in that the ribs at the interlocking corners of the corner cutouts are bent outwards and show laterally protruding approaches. 13. Interlocking tile according to claim and dependent claim 11, 12, characterized in that the ribs (bi, d2 and b2, d3) arranged on the underside of the tile

are led around the corner without interruption from one corner cutout to the other and after the covering in ge led head or head around the corner. Engage side channels formed by the intersecting head and side ribs of the interlocking bricks. 14. Interlocking tile according to claim and dependent claim 11, 12, 13 characterized in that, seen in elevation, the sides of the protruding corners enclose acute angles with each other.