Gleichstromkolbenpumpe, insbesondere Gleichstrom-Kolbenssüssigkeitspumpe für hohe Drehzahlen. Die Erfindung betrifft eine Gleichstrom kolbenpumpe, die bei normalem Betrieb un unterbrochen im gleichen Sinne von der Flüs sigkeit durchlaufen wird, insbesondere Gleich strom-KolbenflüssigkeitspumpefürhoheDreh- zahlen, und besteht darin, dass zwei gleich sinnig laufende Kolben vorhanden sind, von denen der eine das Saugventil, der andere das Druckventil trägt. Die Kolben können in einem gemeinsamen Pumpengehäuse ange ordnet sein.
Der Durchmesser des Saugkol bens kann grösser sein als der Durchmesser des Druckkolbens, um .die Ansaugverluste zu verringern. Die Ventilöffnungen des Saug kolbens können gegenüber den Ventilöffnun gen des Druckkolbens versetzt sein. In der Ansaugleitung kann ein Rückschlagventil an geordnet sein.
Die Kolbenflüssigkeitspumpen in ihrer gegenwärtigen Bauart sind nur für niedrige Drehzahlen brauchbar, und zwar deswegen, weil durch die Verzögerung im 'Üffnen und Schliessen-,der Ventile bei hoher Drehzahl eine wesentliche Verringerung des volumetri- schen Wirkungsgrades der Pumpe eintritt, und dadurch, dass die Flüssigkeitssäule in der Pumpe ständig unterbrochen und die Flüs sigkeitssäule in der .Saug- und Druckleitung bei jedem Saug- oder ;
Förderhub von Null an beschleunigt werden muss, Schläge in .den Leitungen und erhöhte Triebwerksbeanspru- chungen auftreten. Durch Anwendung von Windkesseln können diese Schläge gemildert werden, was aber zusätzlichen Material- und Raumaufwand bedingt. Die vorliegendePumpe wird nun bei normalem Betrieb ununter brochen im gleichen Sinne von der Flüssig keit durchlaufen. Schläge in .den Flüssig keitsleitungen werden dadurch weitgehend vermieden.
Es ist daher auch nicht mehr not wendig, Windkessel zu verwenden: Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf der Zeichnung schema tisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Pumpe in der ,Stellung, in welcher die Kolben sich im innern Tot= punkt befinden. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II von Fig. 1. Fig. 3 zeigt die Pumpe im Aufwärtsgang der Kolben. Fig. 4 zeigt die Pumpe in der Lage, in der die Kol ben sich im äussern Totpunkt befinden. Fig. 5 zeigt die Pumpe im Abwärtsgang der Kolben.
Die dargestellte Kolbenflüssigkeitspumpe besitzt einen Saugraum 1, einen Druckraum 2 und einen Pumpenraum 3. An den Saug raum 1 ist die Saugleitung 4, an den Druck raum 2 die Druckleitung 5 angeschlossen. Der Antrieb der Kolben 6 und 7 der Flüssigkeits pumpe erfolgt durch einen nicht gezeichneten Exzenter oder Kurbeltrieb, an welchen die Schubstange 8 angeschlossen ist. Mit der Schubstange 8 sind die Kolbenstangen 9 und 10 verbunden, die durch eine Stopfbüchse 11 bezw. 12 abgedichtet werden.
Die Kolben 6 und 7 sind mit gleichem Durchmesser und gleichem Hub gebaut und bewegen sich gleichsinnig in den beiden ZS-lindern 13 und 14. Die Kolben 6 und 7 können aber auch mit ungleichem Hub und ungleichen Durch messern ausgebildet sein, z. B. wenn es sich darum handelt, grösste Saughöhen zu errei chen oder warmes Wasser (Kesselspeisewas ser) zu fördern. In diesem Falle empfiehlt. es sich, an der Saugseite durch grossen Kol bendurchmesser (Ventilquerschnitte) oderklei nen Hub oder beide Massnahmen zusammen die Ansaugverluste möglichst klein zu hal ten.
Der Kolben 6 ist mit einem Ventil 15 auf<I>der</I> dem gemeinsamen Pumpenraum 3 zu gewendeten. Kolbenseite versehen, der Kol ben 7 weist ein Ventil 16 auf der dem Pum penraum 3 abgewendeten Seite auf. Den Ven tilen 15 und 16 sind Ventilfänger 17, 18 zu geordnet, die durch Federn 19 und 20 mit den Ventilen 15 und 16 verbunden sind.
Beim Aufwärtsgang der beiden Kolben 6 und 7 (Fig. 3) öffnet sich das Ventil 15 und lässt Flüssigkeit in den Pumpenraum 3 eintreten. Das Ventil 16 ist geschlossen, so da.ss aus dem Raum 1 Flüssigkeit in den Pum penraum 3 eintreten kann und gleichzeitig durch den Kolben 7 Flüssigkeit in die Druck leitung gestossen wird. Im obern Totpunkt sind die Kolben 6 und 7 durch .die Ventile 15 und 16 geschlossen, (vergleiche Fig. 4).
Beim Abwärtsgang der Kolben 6 und 7 (Fig. 5) öffnet sich das Ventil 16, wodurch Flüssigkeit vom Pumpenraum 3 in den Druckraum 2 gelangt und beim nächsten Aufwärtsgang in die Druckleitung 5 weiter gefördert wird.
Normalerweise tritt kein Abbremsen, der in Bewegung befindlichen Flüssigkeitssäule ein. Das Saugventil öffnet sich selbsttätig am Beginn des Saughubes und schliesst selbsttätig am Ende des Saug- und Anfang des Druckhubes. Ein analoges Verhalten zeigt auch das Druckventil.
Bei niedriger Drehzahl könnte es vor kommen, dass der Saugkolben 6 Flüssigkeit in die Saugleitung 4 zurückschiebt. Um dies zu vermeiden, kann in der Saugleitung 4 ein Rückschlagventil 21 angeordnet sein. Die gleiche Massnahme ist nötig, wenn die Pumpe selbstansaugend sein soll.
Die Ventilöffnungen des Saugkolbens können - wie aus F'ig. 2 hervorgeht gegenüber den Ventilöffnungen des Druck kolbens in Umfangsrichtung zum Beispiel um die halbe Teilung der Ventilöffnungen ver setzt sein.
Die Massenkräfte wirken im richtigen Moment derart auf die Saug- und Druck ventile ein, .dass sie die Offnungs- bezw. Schlussbewegung des Ventils unterstützen, so dass auch ein einwandfreier volumetrischer Wirkungsgrad der Pumpe gewährleistet ist.
Direct current piston pump, in particular direct current piston fluid pump for high speeds. The invention relates to a direct current piston pump, which is run through uninterrupted in normal operation by the liq fluid, in particular direct current piston liquid pump for high speeds, and consists in that there are two pistons running in the same direction, one of which is the suction valve , the other carries the pressure valve. The pistons can be arranged in a common pump housing.
The diameter of the suction piston can be larger than the diameter of the pressure piston in order to reduce the suction losses. The valve openings of the suction piston can be offset from the valve openings of the pressure piston. A check valve can be arranged in the intake line.
The piston fluid pumps in their current design can only be used for low speeds, because the delay in opening and closing the valves at high speed results in a substantial reduction in the volumetric efficiency of the pump, and because the The liquid column in the pump is constantly interrupted and the liquid column in the .saug- and pressure line with each suction or;
The delivery stroke has to be accelerated from zero, shocks in the lines and increased engine loads occur. These impacts can be alleviated by using air tanks, but this requires additional material and space. The present pump is now run through uninterruptedly in the same sense by the liquid during normal operation. This largely avoids knocks in the liquid lines.
It is therefore no longer necessary to use air chambers: An embodiment of the subject invention is shown schematically in the drawing.
Fig. 1 shows the pump in the position in which the pistons are in the inner dead point. Fig. 2 is a section along the line II of Fig. 1. Fig. 3 shows the pump in the upward gear of the pistons. Fig. 4 shows the pump in the position in which the Kol ben are in the outer dead center. Fig. 5 shows the pump in the downward gear of the pistons.
The piston fluid pump shown has a suction chamber 1, a pressure chamber 2 and a pump chamber 3. The suction line 4 is connected to the suction chamber 1 and the pressure line 5 is connected to the pressure chamber 2. The pistons 6 and 7 of the liquid pump are driven by an eccentric or crank drive, not shown, to which the push rod 8 is connected. With the push rod 8, the piston rods 9 and 10 are connected, respectively through a stuffing box 11. 12 are sealed.
The pistons 6 and 7 are built with the same diameter and the same stroke and move in the same direction in the two ZS-alleviate 13 and 14. The pistons 6 and 7 can also be designed with unequal stroke and unequal diameters, for. B. when it comes to achieving the greatest suction heights or hot water (boiler feed water) to promote. In this case recommends. It is advisable to keep suction losses as small as possible on the suction side by using large piston diameters (valve cross-sections) or small stroke or both measures together.
The piston 6 is to be turned with a valve 15 on the common pump chamber 3. Piston side provided, the Kol ben 7 has a valve 16 on the side facing away from the Pum penraum 3. The Ven valves 15 and 16 are valve catchers 17, 18 to which are connected by springs 19 and 20 to the valves 15 and 16.
When the two pistons 6 and 7 move upwards (FIG. 3), the valve 15 opens and allows liquid to enter the pump chamber 3. The valve 16 is closed, so that liquid can enter the pump chamber 3 from the space 1 and at the same time liquid is pushed through the piston 7 into the pressure line. In the top dead center, the pistons 6 and 7 are closed by the valves 15 and 16 (see FIG. 4).
When the pistons 6 and 7 move downwards (FIG. 5), the valve 16 opens, whereby liquid from the pump chamber 3 enters the pressure chamber 2 and is conveyed further into the pressure line 5 during the next upward movement.
Normally there is no slowing down of the moving liquid column. The suction valve opens automatically at the beginning of the suction stroke and closes automatically at the end of the suction and the beginning of the pressure stroke. The pressure valve also shows a similar behavior.
At low speed it could happen that the suction piston 6 pushes liquid back into the suction line 4. To avoid this, a check valve 21 can be arranged in the suction line 4. The same measure is necessary if the pump is to be self-priming.
The valve openings of the suction piston can - as shown in FIG. 2 can be seen against the valve openings of the pressure piston in the circumferential direction, for example, by half the pitch of the valve openings ver is set.
The inertia forces act at the right moment on the suction and pressure valves in such a way that they open or close the valve. Support the final movement of the valve, so that a perfect volumetric efficiency of the pump is guaranteed.