Vakuum-Kolbenpumpe mit vom Kolben gesteuertem Einlaßschlitz. Die vorliegende
Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe, und löst die Aufgabe, diese so zu gestalten,
daß der schädliche Raum vollkommen beseitigt ist, und nach Abnahme des Zylinder
deckels nicht nur der Arbeitsraum, sondern zugleich auch die Ein- und Austrittsöffnungen
bzw. deren Organe kontrolliert werden können. Die Vorteile dieser neuartigen Pumpenkonstruktion
treten besonders bei ihrer Anwendung als Entlüftungsvorrichtung für Fenerlösch-Kreiselpumpen
in den Vordergrund, wo es besonders darauf ankommt, eine Pumpe von größter Saugfähigkeit
zu besitzen, um aus Saugtiefen von 8 m und darüber ansaugen zu können, und zwar
ist diese Pumpe derartig gestaltet, daß deren Arbeitsraum und Arbeitsorgane ohne
Schwierigkeit schnell kontrollierbar sind. Allen diesen Forderungen entspricht die
in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel veranschaulichte Pumpe, welche hier mit
gegenüberstehenden Zylindern und dazwischenliegendem, staubsicher eingekapseltem
Kurbelschleifenantrieb ausgebildet ist. An dem Kurbelgehäuse a befinden sich die
gegenüberstehenden Zylinder b und b', welche an ihrem äußeren Ende durch Deckel
c und c' verschlossen sind und die Einlaßschlitze d und d'
besitzen,
die sich an der inneren Totpunktlage der Kolben befinden. In deri Zylindern bewegen
sich die Kolben e und e' wechselseitig, weiche durch den Kurhelschleifentrieb f
gemeinschaftlich angetrieben werden: Auf jeder Seite endigt die Kolbenstange g in
dem Ventilteller h, dessen Boden mit dem des Kolbens e abschneidet, der gleichzeitig
den Ventilsitz für den Ventilteller 7t bildet. Der Kolben e ist auf der Kolbenstange
g verschiebbar angeordnet und wird durch die Feder i belastet bzw. gegen den Ventilteller
gepreßt. Bei eintretender Verdichtung im Arbeitsrautn wird unter Überwindung der
Spannung durch die Feder i der Kolben e um ein weniges verschoben und läßt durch
die hierdurch im Kolbenboden geschaffene Öffnung die Luft ausströmen. Es bilden
sonach der durch Feder i belastete Kolben e mit der in dem Ventilteller h endenden
Kolbenstange g das Auslaßventil.Vacuum piston pump with an inlet slot controlled by the piston. The present invention relates to a vacuum pump, and solves the problem of designing it so that the harmful space is completely eliminated, and after removing the cylinder cover not only the working space, but also the inlet and outlet openings or their organs are controlled can. The advantages of this new type of pump design come to the fore especially when it is used as a venting device for Fenerlösch centrifugal pumps, where it is particularly important to have a pump with the greatest suction capacity in order to be able to suction from suction depths of 8 m and above, and that is Pump designed in such a way that its working space and working organs can be quickly controlled without difficulty. All of these requirements are met by the pump illustrated as an exemplary embodiment in the drawing, which is designed here with opposing cylinders and an intervening, dust-proof, encapsulated crank loop drive. On the crankcase a are the opposing cylinders b and b 'which are closed at their outer ends by covers c and c' and have inlet slots d and d ' which are located at the inner dead center position of the pistons. In the cylinders the pistons e and e 'move alternately, which are jointly driven by the crank loop drive f: on each side the piston rod g ends in the valve disk h, the bottom of which cuts off with that of the piston e, which is also the valve seat for the valve disk 7t forms. The piston e is arranged displaceably on the piston rod g and is loaded by the spring i or pressed against the valve disk. When compression occurs in the work area, the piston e is displaced a little by overcoming the tension by the spring i and allows the air to flow out through the opening created in the piston crown. Accordingly, the piston e loaded by the spring i together with the piston rod g ending in the valve disk h form the outlet valve.
Der sich in jedem Zylinder abspielende Arbeitsvorgang ist folgender:
Wird der Kolben e von seiner äußeren Totpunktlage, bei welcher sich Kolbenboden
und Zylinderdeckel c gewissermaßen berühren, nach innen bewegt, so bildet sich im
Zylinderraum ein der absoluten Luftleere ziemlich nahe kommendes Vakuum, bis schließlich
im Hubende bei innerer Totpunktlage der Einlaßschlitz d freigegeben und hierdurch
der Ausgleich mit dem zu entlüftenden Raume hergestellt wird, der an die Rohrleitung
k angeschlossen ist. Bei Rückwärtsbewegung wird der Kolben den Einlaßschlitz d verdecken,
und die im Zylinder eingeschlossene Luft wird verdichtet, wodurch ein Überdruck
eintritt, der den Kolben e unter Überwindung der von der Feder i ausgeübten Spannung
verschiebt und die Luft durch die so im Kolben geschaffene Austrittsöffnung ausströmen
läßt, bis schließlich in der äußeren Totpunktlage, wo die Kolbengeschwindigkeit
Null ist, der Ventilschluß eintritt und der Kreisprozeß von neuem beginnt.The process that takes place in each cylinder is as follows:
If the piston e moves from its outer dead center position, at which the piston crown
and cylinder cover c, as it were, touching, moving inwards, then forms in the
Cylinder space a vacuum that comes pretty close to the absolute vacuum, until finally
in the end of the stroke at the inner dead center position of the inlet slot d is released and thereby
the compensation is made with the space to be ventilated, which is connected to the pipeline
k is connected. When moving backwards, the piston will cover the inlet slot d,
and the air trapped in the cylinder is compressed, creating an overpressure
occurs, which the piston e overcoming the tension exerted by the spring i
shifts and the air flows out through the outlet opening created in this way in the piston
lets until finally in the outer dead center position, where the piston speed
Is zero, the valve closes and the cycle begins again.