Anordnung zur Verminderung der Beanspruchung der Eingangsspulen von Transformatorwicklungen durch Spannungsstoss. Das, Hauptpatent betrifft eine Anord nung zur Verminderung der Beanspruchung der Eingangsspulen von Transformator wicklungen durch Spannungsstoss, bei wel cher mindestens die ersten beiden Spulen der Oberspannungswicklung auf der Ein- gangsseite,des Transformators mit einer mit dem Wicklungseingang verbundenen Ab schirmung versehen sind, welche auf der Spulenseite liegt, die -die grössere Kapazität gegen Erde besitzt und wo jedes ab geschirmte Sp.ulenpaar so geschaltet ist,
dass bei der mit dem Wicklungseingang nicht unmittelbar verbundenen Spule der Span nungsstoss die Windungen gegen die Ab schirmung hin durchläuft. Es hat sich nun bei Versuchen gezeigt, dass Fälle möglich sind, in welchen die Kapazität der Ober spannungswicklung gegen Erde auf der der Abschirmung abgekehrten Spulens.eite, z. B.
gegen den Ölkasten, einen Werterlangt, der gegenüber demjenigen auf der abgeschirmten Spulenseite nicht mehr vernachlässigbair ist, so dass es zweckmässig ist, auch auf dieser nicht abgeschirmten Spulenseite eine Ab schirmung vorzusehen, welche die Kapazität gegen die jeweils folgende Spule vergrössert.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Verbesserung der Anordnung nach dem Pa tentanspruch des Hauptpatentes, welche darin besteht, -dass mindestens die mit dem Wicklungseingang unmittelbar verbundene Spule der mit einer ebenfalls am Wicklungs eingang liegenden Abschirmung auf der einen Spulenseite versehenen Spulenpaare mit einer zusätzlichen Abschirmung auf der andern Spulenseitei ausgerüstet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung schematisch dar gestellt.
Mit a ist wieder der Transformatorkern bezeichnet, auf dem die Unterspannungs- wicklung b und die aus Teilspulen c" c2, c3 usw. gebildete Oberspannungswicklung auf gebracht sind.
Die Spulen cl, c, der Ober- spannungswicklung auf der Eingangsseite bilden ein Spulenpaar, das mit einer Ab schirmung in Form eines Metallzylinders d versehen und so angeschlossen ist, dass der Spannungsstoss die Windungen der Spule<B>ei</B> vom Schirm d weg und die Windungen der Spule c2 gegen den Schirm d hin durchläuft. Der Schirm d ist mit dem Wieklungseingang leitend verbunden. Er kann in bekannter Weise mit einer Isolation umhüllt sein.
Ausser der Abschirmung d auf der der Unterspannungswicklung d bezw. dem Kern a zugekehrten Spulenseite ist noch eine Ab schirmung dio auf der dem Ölkasten f zu gewandten andern Spulenseite vorgesehen für den Fall, dass die Kapazität der Wiek- lung gegen den Ölkasten einen Wert besitzt, der gegenüber der Erdkapazität der Wick lung gegen den Kern nicht mehr vernach- lässibbar klein ist.
Die Abschirmung d1" kann, wie dargestellt, nur die Spule ei oder auch noch die Spule c2 eines Spülenpaares bedecken. Die Abschirmung kann sowohl durch einen an die Spule oder das Spulen paar sich anlegenden Ring, als auch durch den Spulenumfang teilweise bedeckende Ringabschnitte herbeigeführt werden.
Die übrigen Spulen der Oberspannungswicklung können ungesteuert oder mit Seriekapazitä- ten ei, e,., zwecks Steuerung der Spannungs verteilung ausgerüstet sein, die an die End windungen aller nicht mit dem Wicklungs eingang unmittelbar verbundenen Spulen an geschlossen sind. Ferner kann ein Schirm dL# vorgesehen sein, der das Wicklungsende der Spule c2 abschirmt und mit diesem verbun den ist.
Ist bei einem Transformator die grösste Erdkapazität auf der dem Ölkasten f zu gekehrten Spulenseite vorhanden, dann sind die beim Ausführungsbeispiel erläuterten Schirme so anzubringen, dass der Schirm d auf der dem Kasten zugewandten Spulen seite liegt, und die Spülen cl, e2 sind so zu sehalten, dass der Spannungsstoss die, Win dungen der Spule c2 wieder gegen den Schirm d hin durchläuft.
Die Anordnung gemäss der Erfindung ist ohne weiteres anwendbar bei Transformato ren, die zur Erzielung eines gleichmässigen Feldverlaufes am Stirnende der Wicklung mit einem Endschutzring ausgerüstet sind. Wird dabei die auf der Seite der Wicklung mit der grösseren Kapazität gegen Erde liegende Abschirmung zu einem Konstruk tionsteil mit dem Schutzring vereinigt, so steht auch einer Vereinigung mit der Ab schirmung auf der andern Spulenseite nichts im WeL"e.
Arrangement for reducing the stress on the input coils of transformer windings from voltage surges. The main patent relates to an arrangement to reduce the stress on the input coils of transformer windings by voltage surge, in which at least the first two coils of the high-voltage winding on the input side of the transformer are provided with a shield connected to the winding input, which is on the coil side, which has the greater capacitance to earth and where each shielded coil pair is connected so
that with the coil not directly connected to the winding input, the voltage surge runs through the windings against the shielding. It has now been shown in tests that cases are possible in which the capacity of the upper voltage winding to earth on the Spulens.eite facing away from the shield, z. B.
against the oil box, achieves a value that is no longer negligible compared to that on the shielded coil side, so that it is advisable to provide a shield on this unshielded coil side, which increases the capacitance against the respective following coil.
The subject of the invention is thus an improvement of the arrangement according to the main patent claim, -that at least the coil directly connected to the winding input of the coil pairs also provided with a shield on the winding input on one coil side with an additional shield the other coil side is equipped.
In the drawing, an embodiment example of the invention is shown schematically.
The transformer core on which the low-voltage winding b and the high-voltage winding formed from partial coils c "c2, c3, etc., are brought on is again denoted by a.
The coils cl, c, of the high voltage winding on the input side form a pair of coils which are provided with a shield in the form of a metal cylinder d and are connected in such a way that the voltage surge removes the turns of the coil from the shield d away and the turns of the coil c2 runs through towards the screen d. The screen d is conductively connected to the weighing input. It can be encased in a known manner with insulation.
Except for the shield d on the low voltage winding d respectively. The coil side facing the core a is provided with a shield on the other coil side facing the oil box f for the case that the capacitance of the oscillation against the oil box has a value that does not compare with the earth capacitance of the winding against the core is more negligibly small.
The shielding d1 ″ can, as shown, cover only the coil ei or also the coil c2 of a pair of sinks. The shielding can be brought about by a ring resting on the coil or the coil pair or by ring sections partially covering the circumference of the coil .
The remaining coils of the high-voltage winding can be uncontrolled or equipped with series capacities ei, e,., For the purpose of controlling the voltage distribution, which are connected to the end turns of all coils not directly connected to the winding input. Furthermore, a screen dL # can be provided, which screens the winding end of the coil c2 and is connected to it.
If a transformer has the greatest earth capacitance on the coil side facing the oil box f, then the screens explained in the embodiment are to be attached so that the screen d is on the coil side facing the box, and the sinks cl, e2 are to be seen in this way that the voltage surge runs through the turns of the coil c2 again against the screen d.
The arrangement according to the invention is readily applicable to transformers which are equipped with an end protection ring to achieve a uniform field profile at the end of the winding. If the shield lying on the side of the winding with the greater capacitance against earth is combined into a construction part with the protective ring, there is also nothing in the way of a union with the shield on the other side of the coil.