Gerät zum Auftragen einer Masse, insbesondere von Politur, Farbe und Lack. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Gerät zum Auftragen einer Masse, ins besondere von Politur, Farbe und Lack.
Die bisher hierfür verwendeten Spachtel geräte mit und ohne Vorratsbehälter wiesen eine metallische Streichplatte auf, was inso fern nachteilig war, als dieselbe rakelartig wirkte, zuviel von der aufzutragenden Masse beim Streichen wieder wegnahm und ausser dem sichtbare Längsstreifen hervorrief.
Dieser Übelstand soll beim erfindungs gemässen Gerät dadurch behoben werden, dass dasselbe eine durch ein biegsames Metallblech versteifte Streichplatte aus einem derart wei chen, elastischen Material aufweist, dass der Auftrag keine Längsstreifen erhält.
Es hat sich in der Praxis erwiesen, dass dank dieser Ausbildung ein gleichmässiger Auftrag in der gewünschten Stärke, je nach dem beim Streichen ausgeübten Druck, er zielt werden kann, und vor allem entstehen hierbei keine Längsstreifen, sondern der Auf trag erhält ein glattes, gleichförmiges Aus sehen. Das Gerät ist zweckmässig in bekannter Weise auch mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme der aufzutragenden Masse ver sehen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind in der beiliegenden Zeich nung dargestellt. In dieser zeigt: Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Längsansicht und Fig. 2 in Stirnansicht; Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform in Längsansicht, Fig. 4 einen Querschnitt derselben nach Linie IV-IV in Fig. 3 und Fig. 5 die Handhabung dieses Gerätes;
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform in Längsansicht und Fig. 7 in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist auf einer Streichplatte 1 aus dünnem Weichgummi ein dünnes, bieg sames Stahlblech 2 mittels Nieten 3 derart befestigt, dass dieselbe an einem Längsrand über die gante des Stahlbleches 1 herausragt.
Im Gebrauch legt man die mit der auf zutragenden blasse versehene freie Längs kante der Platte 1 auf die zu bearbeitende Fläche mehr oder weniger geneigt in gleicher Weise wie die bisher gebräuchlichen Spach tel, wobei die zweckmässig abgerundete Kants der Gummiplatte die Masse verteilt und glättet.
Bei der in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsform hat das Gerät einen Behäl ter 4 für die aufzutragende Masse von be kannter, nach unten auf eine Längsseite zu keilförmig verjüngter Form mit einem am obern Ende angelenkten Abschlussdeckel 5 und einem längs dem untern Rand der Schrägflanke sich erstreckenden Austritts schlitz 4a.
Auf die Schrägflanke des Behälters 4 ist eine dessen Schlitz 4a bedeckende Weich- 1 als Streichplatte aufgelegt, welche durch ein darüberliegendes Stahlblech \? versteift ist und samt diesem mittels eines Deckbleches 6 durch Flügelmuttern 8 gehal ten ist, deren an der Schrägflanke befestigte Schrauben 7 durch Querschlitze 1s der Streichplatte 1 hindurchgehen, so dass durch Verstellen der Streichplatte in Querrichtung der untere,
vorstehende Längsrand derselben nach Bedarf mehr oder weniger breit einge- stellt werden kann. Die Gebrauchsweise dieses Gerätes, in welchem die aufzutragende 14Zasse eingefüllt ist und beim Druck aus dem schmalen Spalt zwischen Behälterkante und Gummiplatte gleichmässig herausfliesst, geht aus Fig. 5 klar hervor.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 kann auch zum Bes.pachteln doppelt ge krümmter und doppelt gewölbter Flächen Verwendung finden, was mit den bisher ge bräuchlichen Spachteln überhaupt nicht mög lich war.
In das untere, abgeflachte und gerade abgeschnittene Ende eines am obern Ende kegelstumpfförmigen Behälters 4' aus dünnem Weichgummi ist ein dünnes, bieg sames Stahlblech 2' eingesetzt, das mit seiner untern Kante etwas zurücksteht und mittels Nieten 3 befestigt ist. Das Stahlblech 2' hat vom obern nach dem untern Längsrand hin auslaufende Quervorsprünge oder Wellungen, durch die in den Behälter eingefüllte Masse nach unten gelangen kann.
Durch den beim Streichen ausgeübten Druck öffnet sich ein schmaler Spalt zwischen Gummiwandung und Stahlblech, durch welchen die Masse aus treten kann. Hierbei bilden die beiden untern Randpartien 1' die Streichplatte, welche nach Belieben der Flächenkrümmung entspre chend gebogen werden kann.
Zum Einfüllen ist das obere Ende des Behälters 4' in einer Metallhülse 9 gefasst und diese mittels eines Bajonettverschlussdeckelsi 5' abgeschlossen. Mit diesem Gerät lassen sich nach Belieben konkav oder konvex doppelt gekrümmte Flächen abspachteln.
Anstatt aus Weichgummi könnte die Streichplatte 1 bezw. 1' auch aus einem andern weichen, elastischen Material, z. B. aus gummiimprägniertem Gewebe, bestehen.
Device for applying a mass, especially polish, paint and varnish. The present invention relates to a device for applying a mass, in particular polish, paint and varnish.
The spatulas previously used for this purpose, with and without a storage container, had a metallic coating plate, which was disadvantageous in that it looked like a squeegee, took away too much of the compound to be applied when painting and caused the visible longitudinal stripe.
This inconvenience is to be remedied in the device according to the invention in that the same has a coating plate stiffened by a flexible metal sheet made of such a soft, elastic material that the order does not receive any longitudinal stripes.
It has been shown in practice that, thanks to this design, a uniform application of the desired thickness, depending on the pressure exerted during painting, can be achieved, and above all, there are no longitudinal stripes, but the order receives a smooth, uniform one Look. The device is conveniently seen in a known manner with a storage container for receiving the mass to be applied ver.
Embodiments of the subject invention are shown in the accompanying drawing voltage. These show: FIG. 1 a first embodiment in a longitudinal view and FIG. 2 in an end view; 3 shows a second embodiment in a longitudinal view, FIG. 4 shows a cross section of the same along line IV-IV in FIG. 3 and FIG. 5 shows the handling of this device;
FIG. 6 shows a third embodiment in a longitudinal view and FIG. 7 shows a side view with partial section.
In the embodiment shown in FIGS. 1 and 2, a thin, flexible steel sheet 2 is fastened by means of rivets 3 to a trowel plate 1 made of thin soft rubber in such a way that the same protrudes over the gante of the steel sheet 1 at one longitudinal edge.
In use, the free longitudinal edge of the plate 1 provided with the pale to be applied is placed on the surface to be processed more or less inclined in the same way as the previously used spatula tel, with the suitably rounded edge of the rubber plate distributing and smoothing the mass.
In the embodiment shown in Fig. 3, 4 and 5, the device has a Behäl ter 4 for the mass to be applied from be known, tapered downward on one longitudinal side to a wedge-shaped shape with a hinged cover 5 at the top and one along the lower edge the sloping flank extending exit slot 4a.
On the inclined flank of the container 4, a soft 1 covering the slot 4a is placed as a coating plate, which is supported by an overlying sheet steel \? is stiffened and together with this is held by means of a cover plate 6 by wing nuts 8, the screws 7 of which are fastened to the inclined flank pass through transverse slots 1s of the mouldboard 1, so that by adjusting the mouldboard in the transverse direction the lower,
protruding longitudinal edge of the same can be adjusted more or less wide as required. The use of this device, in which the compound to be applied is filled and flows evenly out of the narrow gap between the edge of the container and the rubber plate when pressed, is clearly shown in FIG.
The embodiment according to FIGS. 6 and 7 can also be used for filling double curved and double curved surfaces, which was not possible at all with the spatulas commonly used up to now.
In the lower, flattened and straight cut end of a truncated cone-shaped container 4 'made of thin soft rubber, a thin, flexible sheet steel 2' is inserted, the lower edge of which is slightly set back and is fastened by means of rivets 3. The sheet steel 2 'has transverse projections or corrugations which taper from the upper to the lower longitudinal edge, through which the mass poured into the container can get down.
The pressure exerted when painting opens a narrow gap between the rubber wall and sheet steel, through which the mass can pass. Here, the two lower edge portions 1 'form the molding board, which can be bent accordingly according to the surface curvature.
For filling, the upper end of the container 4 'is held in a metal sleeve 9 and this is closed by means of a bayonet locking cap 5'. With this device, concave or convex double-curved surfaces can be leveled as desired.
Instead of soft rubber, the coating plate 1 could respectively. 1 'also made of another soft, elastic material, e.g. B. made of rubber-impregnated fabric.