CH214898A - Process for the production of a benzanthrone. - Google Patents

Process for the production of a benzanthrone.

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CH214898A
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CH
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anthrone
sulfuric acid
production
benzanthrone
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German (de)
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B3/00Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more carbocyclic rings
    • C09B3/02Benzathrones
    • C09B3/04Preparation by synthesis of the nucleus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung eines     Benzanthrons.       Kondensiert man sauerstoffhaltige     Re-          duktionsprodukte    des     Anthrachinons,    z. B.       Anthron        bezw.        Anthranol,    mit Glycerin in  starker Schwefelsäure, so erhält man gemäss  der ,deutschen Patentschrift     Nr.176018    das, für  die Herstellung von Farbstoffen technisch       ,richtige        Benzanthron.    Ob bei dieser Reak  tion das     Anthron        (bezw.        Anthranol)

      zu  nächst mit der     Aldehydgruppe    oder der Dop  pelbindung des primär aus dem Glycerin ge  bildeten     Acroleins    reagiert, ist bisher nicht       festgestellt    worden, Ja     in,    beiden Fällen als  Endprodukt der Umsetzung     Benzanthron     entsteht und irgendein Zwischenprodukt  nicht     isoliert    worden ist.

      Eindeutig dagegen in ihrem Reaktions  verlauf erfolgt die in der schweizerischen  Patentschrift Nr. 133924 beschriebene Um  setzung von     9-Anthron    mit Zimtaldehyd, da  bei dieser     Reaktion        Cinnamylidenanthron    als       Zwischenprodukt    und     Bz-l-phenylbenzan-          thron    als     Endprodukt    entsteht.

   In diesem  Falle tritt     idie        A#ldehydgruppe    des Zimt  aldehyds zunächst mit dem     Anthron    unter       Wasseraustritt    und Bildung des     Cinnamyli-          denanthrons    in Reaktion,     und        aus.    diesem       Zwischenprodukt    entsteht dann unter der       dehydTierenden        Wirkung..    der starken Schwe  felsäure das.     Bz-1-Phenylbenzanthron,    so dass  der     Reaktionsverlauf    nach dem folgenden  Formelschema vor sich geht:

      
EMI0002.0001     
    Ebenso eindeutig, aber in anderer Reaktions  folge, verläuft die in der     sehweizerischen     Patentschrift Nr.<B>1279-66</B> beschriebene Um  setzung von     Anthron        bezw.        Anthranol    mit  beispielsweise     Methylenaceton.    Als Endpro  dukt dieser Kondensation entsteht das Bz-1-    und nicht das     Bz-B-iNlethylbenzanthron.    Dem  nach lagert sich das     Methylenaceton    zu  nächst mit der Doppelbindung an das An  thron an,

   und dieses     Additionsprodukt    bil  det dann unter Wasseraustritt und     Dehydrie-          rung    das     Bz-1-li1ethylbenzanthron:     
EMI0002.0013     
    Auf Grund dieser verschiedenen Reaktions  möglichkeiten von     9-Anthron        bezw.    9     An-          thranol    mit ungesättigten Aldehyden und       Betonen    hatte man bei der Umsetzung mit    a -     @3    - ungesättigten a - Halogenaldehyden in  allen Fällen die Bildung- von in     Bz-2-Stel-          lung    halogensubstituierten     

  Benzanthronen          erwarten    müssen.      Es wurde nun gefunden, dass bei der  Kondensation von     9-Anthron        bezw.        9-An-          tUranol,    das in wenigstens einer Stellung       peri    zur     10-Stellung        unsubstituiert    ist, mit       a-P)-un@geaättigten    Aldehyden von der fol  genden     alilgemeinen    Formel:

    
EMI0003.0010     
    worin R     Wasserstoff    oder einen     Alkylrest     bedeutet, in Gegenwart von Schwefelsäure         Benzanthrone    entstehen, wobei aber über  raschenderweise das     a-Halogenatom    des. Al  dehyds abgespalten wird,     wahrscheinlich    in  Form von     untereh-loriger    Säure, die dann als  günstiges Oxydationsmittel zur     Dehydrie-          rung    der betreffenden als Zwischenstufe ent  standenen     Dihydrobenzanthrone    dient.

   Bei  Verwendung von beispielsweise     a-Chlorcro-          tonaldehyd    entsteht so in recht glatt verlau  fender     Reaktion.    das     Bz-3-Methylbenzan-          thron.    Die Umsetzung erfolgt wahrschein  lich nach folgendem     Formelschema:     
EMI0003.0026     
    Ganz ähnlich wie die     ungesättigten    Alde  hyde der obigen Formel verhalten sieh auch  die gesättigten     Aldehyde    der folgenden  Formel:

    
EMI0003.0029     
    worin R Wasserstoff oder ein     Alkyl    und  X     Hydroxyl,        Methoxyl    oder Halogen bedeu  tet und die     Acetale    der Aldehyde der bei  den Formeln.  



  Die auf diese Weise meist in quantita  tiver Ausbeute erhaltenen     Benzanthrone    die  nen als Zwischenprodukte     zur    Herstellung  von Farbstoffen.    Nach dem neuen Verfahren sind neue       Benzanthronderivate    erhältlich, z. B.     Bz-3-Me-          thylbenzanthronverbindungen,    welche einen  oder mehr     Substituenten,    wie z. B.     Hydr-          oxyl,        Methoxy,        Methyl,        Halogen.    oder     Carb-          oxyl    enthalten.

   Gegenüber bekannten Verfah  ren zur Herstellung     von        Benzanthronderiva-          ten    besitzt das neue Verfahren die Vorteile,       idass    es mit besseren Ausbeuten arbeitet, und  dass es ohne organische Lösungsmittel und  ohne     Oxydationsmittel    und unter sehr mil  den Bedingungen, wie z. B. niedriger Tem  peratur, durchgeführt werden kann und  dabei Produkte in guter     Reinheit        liefert.     



  Gegenstand des, vorliegenden Patentes ist  ein     Verfahrene    zur Herstellung eines Benz-           anthrons,    welches dadurch gekennzeichnet  ist, dass man     9-Anthron    mit     a-Chlorcroton-          aldehyd    in Gegenwart von Schwefelsäure       kondensiert.     



  <I>Beispiel:</I>  In eine durch längeres Verrühren von  19,4 Gewichtsteilen     Anthron    mit. 300 Ge  wichtsteilen 80%iger Schwefelsäure bei  Raumtemperatur hergestellte     Anthronlösung     lässt man innerhalb etwa einer halben Stunde  10,5 Gewichtsteile     a-Chlorcrotonaldehyd    ein  tropfen. Die Lösung färbt sieh fast sofort  rot und eine Probe in konzentrierter Schwe  felsäure fluoresziert intensiv     orangegelb.    So  bald die Umsetzung richtig in Gang gekom  men ist, entweichen Ströme von Chlorwas  serstoff unter lebhaftem Aufschäumen.

   Län  geres lebhaftes Rühren bei     Raumtemperatur          fördert    die Umsetzung, so dass sie durch       etwa    einstündiges     Nachrühren    bei<B>70</B>   C zu  Ende geführt werden kann. Das durch Ein  rühren in Eis in braungelben     Floclzen        ab;-e-          schiedene    Rohprodukt wird abgesaugt, neu  tral gewaschen und getrocknet.

   Die Aus  beute an Rohprodukt ist quantitativ und be  trägt nach zweimaligem     Umkrista.llisieren     aus Methanol oder Äthanol über 80 % der  Theorie des bei 113-114   C schmelzenden       Bz-3-Methylbenza.nthrons.    Die Lösungsfarbe  in konzentrierter Schwefelsäure ist orange  rot mit intensiver gelbroter Fluoreszenz.    Es ist in diesem Verfahren nicht nötig,  von festem     Anthron    auszugehen. ]Man kann  auch in     eine    z.

   B. durch Reduktion vom       Anthrachinon    mit     Metallpulvern    in     schwe-          felsanrer    Lösung nach dem deutschen Patent  Nr. 201542 erhältliche     Anthronlösung    den       a-Chilorcrotonaldehy    d     eintropfen    und kommt  dann zu dem gleichen Ergebnis.



  Process for the production of a benzanthrone. If oxygen-containing reduction products of anthraquinone are condensed, e.g. B. Anthron respectively. Anthranol, with glycerine in strong sulfuric acid, is obtained according to German Patent No. 176018, the correct benzanthrone for the production of dyes. Whether in this reaction the anthrone (or anthranol)

      initially reacts with the aldehyde group or the double bond of the acrolein, which is primarily formed from the glycerol, has not yet been established, yes in both cases benzanthrone is formed as the end product of the reaction and some intermediate product has not been isolated.

      The reaction of 9-anthrone with cinnamaldehyde, as described in Swiss patent specification No. 133924, takes place clearly, however, since this reaction produces cinnamylidene anthrone as an intermediate and Bz-1-phenylbenzanthrone as the end product.

   In this case, the aldehyde group of the cinnamaldehyde first reacts with the anthrone with the escape of water and formation of the cinnamylidene anthrone, and then leaves. This intermediate product then forms under the dehydrating effect of the strong sulfuric acid, the Bz-1-phenylbenzanthrone, so that the reaction proceeds according to the following equation:

      
EMI0002.0001
    Just as unambiguously, but with a different reaction sequence, the implementation of anthrone respectively described in Swiss patent no. <B> 1279-66 </B> runs. Anthranol with, for example, methylene acetone. The end product of this condensation is Bz-1 and not Bz-B-iNlethylbenzanthrone. According to this, the methylene acetone first attaches itself to the antrone with the double bond,

   and this addition product then forms the Bz-1-li1ethylbenzanthrone with the escape of water and dehydration:
EMI0002.0013
    Due to these different reaction possibilities of 9-anthrone respectively. 9 Anthranol with unsaturated aldehydes and concretes resulted in the formation of halogen-substituted groups in the Bz-2 position in all cases when the reaction with a - @ 3 - unsaturated a - haloaldehydes

  Benzanthrones have to expect. It has now been found that in the condensation of 9-anthrone or. 9-anturanol, which is unsubstituted in at least one position peri to the 10-position, with a-P) -un @ saturated aldehydes of the following general formula:

    
EMI0003.0010
    where R is hydrogen or an alkyl radical, benzanthrones are formed in the presence of sulfuric acid, but surprisingly the α-halogen atom of the aldehyde is split off, probably in the form of lower acid, which is then used as a favorable oxidizing agent for the dehydrogenation of the respective used as an intermediate stage arisen dihydrobenzanthrones.

   When using, for example, α-chlorocrotaldehyde, the result is a reaction that proceeds quite smoothly. the Bz-3-methylbenzanthrone. The implementation will probably take place according to the following formula scheme:
EMI0003.0026
    The behavior of the saturated aldehydes of the following formula is very similar to that of the unsaturated aldehydes of the above formula:

    
EMI0003.0029
    where R is hydrogen or an alkyl and X is hydroxyl, methoxyl or halogen and the acetals of the aldehydes are those of the formulas.



  The benzanthrones obtained in this way mostly in quantitative yield are used as intermediates for the production of dyes. According to the new process, new benzanthrone derivatives are available, e.g. B. Bz-3-methylbenzanthrone compounds which have one or more substituents, such as. B. hydroxyl, methoxy, methyl, halogen. or carboxyl.

   Compared to known processes for the production of benzanthrone derivatives, the new process has the advantages that it works with better yields and that it can be used without organic solvents and without oxidizing agents and under very mild conditions, such as, for. B. low Tem temperature can be carried out and thereby provides products in good purity.



  The subject of the present patent is a process for the production of a benzanthrone, which is characterized in that 9-anthrone is condensed with α-chlorocrotonaldehyde in the presence of sulfuric acid.



  <I> Example: </I> In a by prolonged stirring of 19.4 parts by weight of anthrone with. 300 parts by weight of 80% sulfuric acid anthrone solution prepared at room temperature is allowed to drip 10.5 parts by weight of α-chlorocrotonaldehyde within about half an hour. The solution turns red almost immediately and a sample in concentrated sulfuric acid fluoresces intensely orange-yellow. As soon as the implementation is properly underway, streams of hydrogen chloride escape with vigorous foaming.

   Prolonged vigorous stirring at room temperature promotes the reaction, so that it can be completed by stirring at 70 ° C. for about one hour. The crude product separated by stirring in ice in brown-yellow floccules is filtered off with suction, washed neutral and dried.

   The yield of the crude product is quantitative and, after two recrystallization from methanol or ethanol, is over 80% of the theory of the Bz-3-methylbenza.nthrone, which melts at 113-114 ° C. The solution color in concentrated sulfuric acid is orange-red with intense yellow-red fluorescence. It is not necessary in this procedure to start from solid anthrone. ] You can also enter a z.

   B. by reducing the anthraquinone with metal powders in a sulfuric solution according to the German patent no. 201542 drip in the a-Chilorcrotonaldehy d and then come to the same result.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Benz a.nthrons, dadurch gekennzeichnet, dass man 9-Anthron mit a-Chlorcrotonaldehyd in Ge genwart von Schwefelsäure kondensiert. Das so erhaltene Bz-3-31ethylbenzanthron schmilzt bei 113-114' C und löst sich in konzentrierter Schwefelsäure mit orangeroter Färbung und intensiv gelbroter Fluoreszenz. PATENT CLAIM: Process for the production of a Benz a.nthron, characterized in that 9-anthrone is condensed with α-chlorocrotonaldehyde in the presence of sulfuric acid. The Bz-3-31ethylbenzanthrone thus obtained melts at 113-114 ° C. and dissolves in concentrated sulfuric acid with an orange-red color and intensely yellow-red fluorescence. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man 9-Anthron in über schüssiger 80%iger Schwefelsäure bei.Raum- temperatur löst, dann a-Chlorcrotonaldehyd zutropfen lässt, bei Raumtemperatur rührt und die Kondensation bei<B>70'</B> C zu Ende führt. SUBSTANTIAL CLAIM: Process according to patent claim, characterized in that 9-anthrone is dissolved in excess 80% sulfuric acid at room temperature, then α-chlorocrotonaldehyde is added dropwise, stirred at room temperature and the condensation at <B> 70 '</ B > C completes.
CH214898D 1938-06-18 1939-04-27 Process for the production of a benzanthrone. CH214898A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134753A1 (en) * 1983-07-12 1985-03-20 Ciba-Geigy Ag Process for the preparation of benzanthrone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134753A1 (en) * 1983-07-12 1985-03-20 Ciba-Geigy Ag Process for the preparation of benzanthrone

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