Teppichhalter. Zur Befestigung von Teppichen auf dem Boden, die zwecks Reinigung und dergl. von Zeit zu Zeit abgenommen werden müssen, verwendete man bis anhin Dollen und Stecker. Die Dollen mussten in den Boden eingesetzt werden und der Teppich musste an genau passenden Stellen mit Ösen oder zumindest eingefassten Löchern versehen werden, durch welche die Stecker durchgeführt werden konn ten. Wenn nun im Verlaufe der Zeit der Tep pich sich etwas verzieht, so passen Ösen und Dollen nicht mehr genau aufeinander.
Wenn der Teppich weiter glatt und straff liegen soll, was sowohl aus ästhetischen Gründen als auch zur Schonung des Teppichs unbedingt erfor derlich ist, müssen entweder die Dollen im Boden oder Ösen im Teppich versetzt werden. Im ersteren Falle müssen neue Löcher im Boden gebohrt und die alten geschlossen werden, wodurch der Boden verunstaltet wird, und im zweiten Falle leidet der Teppich, und die nicht mehr gebrauchten Löcher wirken unschön. Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung behoben.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Teppichhalter, welcher eine mittels einem Halteorgan am Boden befestigte Grundplatte, an welcher nach oben gerichtete Spitzen zum Halten des Teppichrandes vorgesehen sind, und einen an dieser Grundplatte gelagerten Klemmhebel, welcher den Teppichrand auf die Spitzen an der Grundplatte presst, aufweist.
Der Teppichhalter gemäss der Erfindung ermöglicht eine einwandfreie und doch leicht lösbare Befestigung eines Teppichs am Boden Der Teppich kann dabei angestrafft werden, da er keine Ösen oder Löcher für die Be festigungsorgane besitzen muss, die an eine genau bestimmte Stelle zu liegen kämen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teppich halters in halbgeöffneter Stellung, Fig. 2 eine Seitenansicht des gleichen Teppichhalters in geschlossener Stellung und Fig. 3 eine Draufsicht hierzu.
Der Teppichhalter besitzt eine Grundplatte, welche in einen mittleren Lappen 1 und zwei seitliche, mit dem mittleren zusammenhän- gende Lappen 2 aufgeteilt ist. Die hintern Enden der seitlichen Lappen 2 bilden Lager 3 für eine über dem mittleren Lappen 1 frei liegende Achse 4. Das hintere Ende 5 des mittleren Lappens 1 ist hinter den Lagern 3 nach oben gebogen, derart, dass es in ein im Boden, auf welchem der Teppich gehalten werden soll, befestigtes Halteorgan 6, im dar gestellten Falle eine Agraffe, eingehängt wer den kann.
Das vordere Ende des mittleren, etwas längeren Lappens 1 und die vordern Enden der seitlichen Lappen 2 sind als nach oben gebogene Schenkel mit Spitzen 7 aus gebildet. Die Länge der Schenkel und Spitzen ist dabei so bemessen, dass die Spitzen den zu befestigenden Teppich nicht vollständig durchdringen. An der Achse 4 ist ein Klemm hebel 8 mittels einer an seinem hintern Ende vorgesehenen Auskröpfung, in welche die Achse ohne Spiel passt, eingehängt. Dieser Klemm hebel 8 hält den von den Spitzen 7 erfassten Teppich auf diesen fest. Um den Teppich ent fernen zu können, muss der Klemmhebel 8 nach oben gedrückt werden (Fig. 1).
Dabei muss der Widerstand der ähnlich einer Nocke wirkenden hintern Kante der Auskröpfung des Klemmhebels 8 überwunden werden, wobei die seitlichen Lappen 2, an welchen die Lager 3 der Achse 4 sitzen, als Federn wirken. Um den Widerstand des Klemmhebels 8 gegen das Öffnen noch zu verstärken, kann die hin tere Kante seiner Auskröpfung verstärkt und als eigentliche Nocke ausgebildet sein. In ge schlossenem Zustande kommt der Klemmhebel 8 über die Spitze 7 am mittleren Lappen zu liegen.
Mit Vorteil ist an seinem vordern Ende, über der Spitze 7 liegend, eine Öffnung 9 vorgesehen, in welche die Spitze 7 bei star ker Belastung des Klemmhebels 8, ohne Be schädigung zu erleiden, eintreten kann. Der Klemmhebel könnte in seinem vordern Teil auch so breit gehalten sein, dass er in geschlossenem Zustande sowohl die Spitze 7 am mittleren Lappen 1 der Grundplatte, als auch die Spitze 7 an deren seitlichen Lappen 2 überdeckt.
Carpet holder. Up to now, oarlocks and plugs have been used to fasten carpets to the floor, which have to be removed from time to time for cleaning and the like. The oarlocks had to be inserted into the ground and the carpet had to be provided with eyelets or at least enclosed holes in exactly the right places, through which the plugs could be passed. If the carpet now warps a little over time, eyelets will fit and oarlocks no longer exactly on one another.
If the carpet is to continue to lie smooth and taut, which is absolutely necessary for aesthetic reasons as well as to protect the carpet, either the oarlocks in the floor or eyelets in the carpet must be moved. In the first case, new holes have to be drilled in the floor and the old ones closed, which will disfigure the floor, and in the second case, the carpet suffers and the unused holes look unsightly. The present invention overcomes these disadvantages.
The subject of the present invention is a carpet holder, which has a base plate fastened to the floor by means of a holding element, on which upwardly directed tips are provided for holding the carpet edge, and a clamping lever mounted on this base plate which presses the carpet edge onto the tips on the base plate .
The carpet holder according to the invention enables a flawless and yet easily detachable attachment of a carpet to the floor. The carpet can be tightened because it does not have to have eyelets or holes for the fastening organs that would come to lie in a precisely defined place.
An example embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. 1 shows a side view of a carpet holder in the half-open position, FIG. 2 shows a side view of the same carpet holder in the closed position and FIG. 3 shows a plan view of this.
The carpet holder has a base plate which is divided into a central tab 1 and two lateral tabs 2 that are connected to the central tab. The rear ends of the lateral tabs 2 form bearings 3 for an axis 4 that is exposed above the central tab 1. The rear end 5 of the central tab 1 is bent upwards behind the bearings 3 so that it is in an in the ground on which the carpet is to be held, attached holding member 6, in the case provided is a clasp, hung on who can.
The front end of the middle, slightly longer tab 1 and the front ends of the side tabs 2 are formed as upwardly bent legs with tips 7 from. The length of the legs and tips is such that the tips do not completely penetrate the carpet to be attached. On the axis 4, a clamping lever 8 is suspended by means of a crank provided at its rear end into which the axis fits without play. This clamping lever 8 holds the carpet captured by the tips 7 on this. In order to be able to remove the carpet, the clamping lever 8 must be pressed upwards (Fig. 1).
The resistance of the rear edge of the cranked portion of the clamping lever 8, which acts like a cam, has to be overcome, the lateral tabs 2 on which the bearings 3 of the axle 4 sit acting as springs. In order to increase the resistance of the clamping lever 8 to opening, the rear edge of its cranking can be reinforced and designed as an actual cam. In the closed state, the clamping lever 8 comes to rest over the tip 7 on the middle tab.
An opening 9 is advantageously provided at its front end, lying above the tip 7, into which the tip 7 can enter when the clamping lever 8 is subjected to star ker loading without suffering damage. The front part of the clamping lever could also be kept so wide that, in the closed state, it covers both the tip 7 on the middle tab 1 of the base plate and the tip 7 on its side tab 2.