CH213088A - Process for the production of metals. - Google Patents
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Description
Verfahren zur Herstellung von Metallen. Die Herstellung von Metallen durch Erhitzen von Metallverbindungen mit einem Reduktionsmittel, z. B. Kohle, Silizium oder Ferrosilizium, ist allgemein bekannt.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von Metallen durch Erhitzen von Metallverbindungen mit einem Reduk- tionsmittel ist nun dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung des Reaktionsgemisches auf die Reaktionstemperatur mittels elek trischer Gasentladung bei Unterdruck er folgt. Die Gasentladung, z. B. Glimm- entladung, wird zweckmässig bei Unter drücken von 0,01 bis 40 mm lIg, vorzugs weise bei Drücken von 0,05<I>bis</I> ä mm Hg durchgeführt. Die an die Elektroden ange legte Spannung kann 200 bis 5000 Volt be tragen.
Das Reaktionsgemisch kann vorteil- haft in Form eines- Presskörpers oder als Pulver in einem Tiegel, elektrisch isoliert, als Anode oder als Kathode geschaltet, der Gasentladung ausgesetzt werden. Die iso lierte oder als Anode geschaltete Anordnung des Tiegels oder des Presslings in der Gas entladung hat sich besonders vorteilhaft er wiesen. Man kann aber auch den Pressling in einem Tiegel der Gasentladung aussetzen. Die Halterung für den Tiegel oder den Pness- ling oder für beide ist zweckmässig gegen die andern Elektroden elektrisch isoliert.
Das Ofengehäuse kann bei dieser Anordnung vorübergehend oder dauernd die Kathode der Gasentladung bilden. Die die Hufheizung be wirkende Leistung kann dann je nach dem eingestellten Unterdruck 1 bis 100 Watt, vorzugsweise 5-30 Watt pro cm' Katho denoberfläche betragen.
An der Innenwan dung des die Kathode der Gasentladung bildenden Ofengehäuses kann das zu ge- winnend-e Metall in fester Form niederge schlagen werden, wenn das Ofengehäuse un ter den Schmelzpunkt des zu gewinnenden Metal'les gekühlt und zum Beispiel auf Temperaturen unter 100 C gehalten wird. Es kann aber das zu gewinnende Metall auch schmelzflüssig kondensiert werden, wenn die Temperatur des Ofengehäuses ober halb des Schmelzpunktes gehalten wird. Sich bildende Reduktionsgase, wie CO oder<B>CO,</B> können zum Beispiel durch eine Vakuum pumpe abgesaugt und verwertet werden.
Bei Verwendung eines Tiegels können die Re- duktionsgase zum Beispiel durch den Boden des Tiegels abgesaugt werden. Die sich heim Prozess etwa bildenden Kohlenwasserstoffe können ebenfalls entsprechend getrennt. und verwertet werden. Zur Aufrechterhaltung der Gasentladung wird vorteilhaft Wasserstoff gas dauernd oder zeitweise zugeführt. Das zu reduzierende Gemisch kann in dem Ofen so angeordnet werden, dass ein gleichmässiger Abstand von der Ofenwand, die dauernd oder zeitweise als Kathode der Entladung ge schaltet sein kann, verbleibt.
Die Entladung kann mittels Gleich- oder Wechselspannung, auch Mehrphasenspannung. wie Drehstrom, unterhalten werden. Die Stromzuführungen für die erforderlichen Stromanschlüsse wer den vorzugsweise isoliert und unter Zwi schenschaltung eines Spaltes abgeschirmt eingesetzt. Der dem Isolationsmaterial vor geschaltete Spalt verhindert ein Zerstören desselben, wodurch hohe Betriebssicherheit gewährleistet wird. Die Ofenwandung, auf der sich das Metall kondensiert, wird bei diskontinuierlichem Betriebe vorteilhaft mit Wasser gekühlt. Nach erfolgter Reduktion des eingebrachten Gemisches kann das Metall aus dem Ofen entfernt werden.
Bei konti nuierlichem Betrieb kann die Ofenwandung auf eine solche Temperatur gebracht wer den, dass sich das Metall in flüssigem Zu stand abscheidet und über einen Abfluss in einem evakuierten Behälter sammelt. Das Reduktionsgemisch kann über vorgeschaltete evakuierte Vorratsbehälter nachgesetzt wer den. Die Wasserstoffzuführung kann durch die Ofenwandung unter Vorschalt.ung von Entladungssehutzgittern oder Filtern in den Mündungen der Rohrleitungen erfolgen.
Ebenfalls kann durch die Ofenwandung das sich bildende Reduktionsgas unter gleichen Vorsichtsmassnahmen abgeleitet werden. Aber auch durch die Anode oder die übrigen Stromzuführungen kann die C*aszuführung oder Ableitung erfolgen. Besonders zweck mässig hat sich aber die bereits erwähnte Ab leitung der Reduktionsgase durch den Tiegel erwiesen. Durch diese Massnahme wird die Entladung weitgehend durch strömendes Wasserstoffgas aufrechterhalten.
Gemäss dem Verfahren kann zum Beispiel eine Magnesiumverbindung, vorzugsweise Magnesiumoxyd, das in bekannter Weise mit Silizium oder Ferrosilizium gemischt ist, mittels Gasentladung bei Unterdruck auf die (;rforderliche Reaktionstemperatur erhitzt werden, um metallisches Magnesium zu er halten.
An der Innenwandung des Ofen gehäuses kann sich das metallische Magne sium in fester Form niederschlagen, wenn das Ofengehäuse unter den Schmelzpunkt des Magnesiums gekühlt wird, bezw, kann das Magnesium flüssig kondensiert werden, wenn die Temperatur des Ofengehäuses ober halb des Schmelzpunktes gehalten wird. Die Ofenwandung, auf der sich das metallische Magnesium kondensiert, wird bei diskon tinuierlichem Betriebe vorteilhaft mit Wasser gekühlt. Nach erfolgter Reduktion des eingebrachten Gemisches kann das metal lische Magnesium aus dem Ofen entfernt -,verden.
Man kann ferner nach dem Verfahren ein Magnesiumoxyd-Kohlengemisch mittels Gasentladung bei Unterdruck auf die erfor derliche Reaktionstemperatur erhitzen, um metallisches Magnesium zu erhalten.
Zur Ausführung des Verfahrens wird zweckmässig eine Vorrichtung verwendet, wie sie beispielsweise im schweizerischen Patent Nr. 211521 beschrieben ist.
Process for the production of metals. The manufacture of metals by heating metal compounds with a reducing agent, e.g. B. coal, silicon or ferrosilicon is well known.
The method according to the invention for the production of metals by heating metal compounds with a reducing agent is characterized in that the reaction mixture is heated to the reaction temperature by means of an electric gas discharge under reduced pressure. The gas discharge, e.g. B. glow discharge is expediently carried out at low pressures of 0.01 to 40 mm Hg, preferably at pressures of 0.05 mm Hg. The voltage applied to the electrodes can be 200 to 5000 volts.
The reaction mixture can advantageously be exposed to the gas discharge in the form of a compact or as a powder in a crucible, electrically insulated, connected as an anode or a cathode. The isolated or anode-connected arrangement of the crucible or compact in the gas discharge has proven to be particularly advantageous. But you can also expose the pellet to the gas discharge in a crucible. The holder for the crucible or the pnessling or for both is expediently electrically insulated from the other electrodes.
With this arrangement, the furnace housing can temporarily or permanently form the cathode of the gas discharge. The power which acts on the hoof heating can then be 1 to 100 watts, preferably 5-30 watts per cm 'cathode surface, depending on the negative pressure set.
The metal to be extracted can be deposited in solid form on the inner wall of the furnace housing forming the cathode of the gas discharge, if the furnace housing is cooled to below the melting point of the metal to be extracted and, for example, kept at temperatures below 100.degree becomes. However, the metal to be extracted can also be condensed in molten form if the temperature of the furnace housing is kept above half the melting point. Reducing gases that are formed, such as CO or <B> CO, </B> can be extracted and recycled, for example, by a vacuum pump.
When using a crucible, the reducing gases can, for example, be sucked off through the bottom of the crucible. The hydrocarbons that are formed during the process can also be separated accordingly. and be recycled. To maintain the gas discharge, hydrogen gas is advantageously fed in continuously or intermittently. The mixture to be reduced can be arranged in the furnace in such a way that a uniform distance remains from the furnace wall, which can be permanently or temporarily connected as the cathode of the discharge.
The discharge can take place by means of direct or alternating voltage, including multi-phase voltage. like three-phase current. The power leads for the required power connections who are preferably insulated and shielded with interconnection of a gap used. The gap in front of the insulation material prevents it from being destroyed, which ensures a high level of operational reliability. The furnace wall on which the metal condenses is advantageously cooled with water in discontinuous operations. After the mixture has been reduced, the metal can be removed from the furnace.
In the case of continuous operation, the furnace wall can be brought to a temperature such that the metal is deposited in a liquid state and collects via a drain in an evacuated container. The reduction mixture can be replenished via upstream evacuated storage tanks. Hydrogen can be supplied through the furnace wall with protective discharge grids or filters in the mouth of the pipelines.
The reducing gas that is formed can also be discharged through the furnace wall with the same precautionary measures. But the C * as feed or discharge can also take place through the anode or the other power supply lines. However, the abovementioned discharge of the reducing gases through the crucible has proven particularly useful. As a result of this measure, the discharge is largely maintained by flowing hydrogen gas.
According to the method, for example, a magnesium compound, preferably magnesium oxide, which is mixed in a known manner with silicon or ferrosilicon, can be heated to the required reaction temperature by means of gas discharge under reduced pressure in order to keep metallic magnesium.
On the inner wall of the furnace housing, the metallic magnesium can precipitate in solid form if the furnace housing is cooled below the melting point of magnesium, or the magnesium can be liquid condensed if the temperature of the furnace housing is kept above half the melting point. The furnace wall, on which the metallic magnesium condenses, is advantageously cooled with water in discontinuous operations. Once the mixture has been reduced, the metallic magnesium can be removed from the furnace - verden.
You can also use the method to heat a magnesium oxide-carbon mixture by means of gas discharge under reduced pressure to the required reaction temperature in order to obtain metallic magnesium.
A device is expediently used to carry out the method, as is described, for example, in Swiss patent no.
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