CH210410A - Method for cleaning the surface of parts made of iron or iron alloys in vacuum discharge apparatus. - Google Patents

Method for cleaning the surface of parts made of iron or iron alloys in vacuum discharge apparatus.

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CH210410A
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Societe Anonyme Des A Secheron
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Secheron Atel
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    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/30Non-electron-emitting electrodes; Screens characterised by the material
    • HELECTRICITY
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    • H01J2893/0012Constructional arrangements
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  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Reinigung der Oberfläche von aus Eisen oder Eisenlegierungen  bestehenden Teilen von     Vakuumentladungsappar        aten.       Es ist bekannt, dass die aus Eisen oder  Eisenlegierungen bestehenden Wandungen  (Einbaukörper,     Anodenschutzrohre    oder der  gleichen) in. Innern von     Stromrichtergefässen     einen ausserordentlich hohen Grad von Rein  heit, der den sonst in der Technik     üblicben     Reinheitsgrad wesentlich übersteigt, besitzen  müssen, um eine Verschlechterung des Va  kuums und Störungen des Entladungsvor  ganges, wie zum Beispiel Rückzündungen, zu  vermeiden.  



  Als störende Verunreinigungen, die be  seitigt werden müssen, kommen in erster  Linie Alkali- und     Erdalkaliverbindungen,     ferner Fett- und     Zunderschichten    in Betracht.  Alkalien und Erdalkalien begünstigen eine       Emmission    der Eisenteile und damit Rück  zündungen, während Fett- und     Zunderschich-          ten    insbesondere insofern schädlich sind, als  sie die Haftfähigkeit anderer Verunreinigun  gen begünstigen.

   Die Beseitigung der Ver-         unreinigungen    auf chemischem Wege bringt  bei den bekannten Reinigungsverfahren  Schwierigkeiten mit sich, da die gereinigten  Oberflächen wegen des meist erforderlichen  nachträglichen     Abspüblens    mit Wasser stark  zur Oxydation und infolgedessen zu neuer  Verschmutzung neigen. Man hat deshalb bis  her die Reinigung der Teile meist auf     trok-          kenem    Wege durch mechanische Bearbeitung  der Oberfläche, zum Beispiel mittels Schleif  scheibe oder Sandstrahlgebläse vorgenommen.

    Auch diese Reinigung ist aber in keiner  Weise befriedigend, da die Oberfläche auf  gerauht und damit die Haftfähigkeit für  Verunreinigungen begünstigt wird und zum  Beispiel bei einem Sandstrahlgebläse die  Sandkörner leicht in die     Eisenoberfläche          hineingetrommelt    werden, aus der sie kaum  wieder entfernt werden können. Auch hier  durch ergeben sich Ansatzpunkte zu neuer  Verschmutzung, wobei auch die Sandkörner      selbst eine     Verschmutzung    darstellen. Mit den  bekannten Verfahren können daher selbst  bei äusserster Sorgfalt nur schwer wirklich  reine und in gewissem Masse korrosionsbe  ständige Oberflächen erhalten werden.  



  Die Erfindung     betrifft    ein Reinigungsver  fahren der     Oberfläche    von aus Eisen oder  Eisenlegierungen bestehenden Teilen von Va  kuumentladungsapparaten, dem die Nachteile  der bekannten Verfahren nicht anhaften und  mit dem sich metallisch reine, ausserordentlich  korrosionsbeständige Oberflächen erzielen las  sen. Das neue Verfahren ist dabei äusserst  einfach und auch fabrikmässig leicht anwend  bar, da der Grad der erzielten Reinheit im  Gegensatz zu den bekannten Reinigungsver  fahren praktisch nicht     bezw.    nur in geringem  Masse von der Geschicklichkeit und der Sorg  falt des betreffenden Arbeiters abhängt.  



  Dieses Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass man die für den Bau der betref  fenden Apparate bestimmten und zu reini  genden Teile zuerst entfettet, darauf in einem       Säurebeizbad    behandelt und anschliessend  passiviert. Durch die     Passivierung    wird die  chemische Aktivität der gereinigten Ober  fläche auf chemischem Wege so verändert,  dass sie korrosionsbeständig wird und bei dem  nachfolgenden Zusammenbau der Apparate  teile nicht so leicht verschmutzen kann.  



  Zur     Passivierung    der Eisenteile     kommen     in erster Linie oxydierende Bäder, wie Wasser  stoffsuperoxyd, Chromsäure und insbesondere  Salpetersäure von hoher Konzentration in  Betracht. In diese Bäder werden die Eisen  teile kurzzeitig eingetaucht.  



  Konzentrierte Salpetersäure greift Eisen  nur so lange an, bis sich eine Schutzschicht  auf der Oberfläche gebildet hat, die eine  weitere Reaktion zwischen dem Eisen und  der Säure verhindert. Die Schutzschicht be  sitzt nur molekulare Dicke und ist demgemäss  unsichtbar.  



  Zwischen der zur     Passivierung    erforder  lichen Grenzkonzentration der Säure und  ihrer Temperatur besteht eine Beziehung  derart, dass die Grenzkonzentration um so  höher ist, je höher die Temperatur des Säure-         bades    ist. Für     Salpetersäurebäder    von höch  stens 20   C haben sich Konzentrationen von  einem     spezifischen    Gewicht von mindestens  1,25, insbesondere einem spezifischen Gewicht  von 1,37 (40      Be)    bei 20  C, als besonders  vorteilhaft erwiesen.

   Die     Passivierung    geht  zwar ausserordentlich     rasch    vor sich, jedoch  ist es zweckmässig, die Tauchzeit der Eisen  teile in dein     Salpetersäurebad    mindestens  fünf Sekunden, sogar einige Minuten zu  wählen.  



  Zur     Passivierung    kann auch ein elektro  lytisches Bad benutzt werden, in welchem  die zu passivierenden Oberflächen als Anode  geschaltet und durch     anodische    Oxydation  verändert werden.  



  Nach der Behandlung im     Passivierungs-          bad    können die Eisenteile unmittelbar mit       Wasser    abgespült und getrocknet werden.  



  Im einzelnen wird man das gesamte Reini  gungsverfahren beispielsweise irr folgender  Weise     vornehmen     Zuerst werden die Metallteile entfettet,  indem sie in einem fettlösenden oder in einem       fettemulgierenden    Reinigungsbad gewaschen  werden.     FettlösendeFlüssigkeiten    haben meist  den Nachteil, dass sie entweder feuergefähr  lich sind oder aber, wie zurr Beispiel     Tri-          chloräthylen    und     Perchloräthylen,    giftige  Dämpfe entwickeln.

   In grösseren Betrieben  werden deshalb zweckmässig     fettemulgierende     Bäder verwendet, wie sie für viele Reinigungs  zwecke zum Beispiel unter dem Namen     "Sili-          rorre"    oder     "Henkels        P311    in den Handel ge  bracht werden. Das Waschen der Eisenteile  in dein Bad wird zweckmässig durch einfaches  Tauchen, gegebenenfalls Abkochen, vorge  nommen. Unter     Umständen    kann gleichzeitig  die Reinigung durch eine mechanische Ein  wirkung, zum Beispiel mittels Bürsten noch  verbessert werden.  



  In     bestimmten    Fällen kann es zweck  mässig sein, das Entfetten der Teile durch  Erhitzen vorzunehmen. In der Hitze werden  die auf der Oberfläche haftenden Fettschich  ten zerstört.  



  Nach dein Entfetten werden die Eisen  teile in einem     Säurebeizbad,    zum Beispiel      kalte verdünnte Salzsäure, von Zunder (Oxyd  schichten),     Alkalien    und Erdalkalien befreit.  Als     Beizsäure    können an Stelle von kalter  oder heisser verdünnter Salzsäure kalte oder  heisse Schwefelsäure, ebenfalls verdünnt, oder  irgendwelche andere     flusssäurehaltigen    Spezial  beizen verwendet werden. Letztere kommen  insbesondere für die chemisch widerstands  fähigen     Chromeisenlegierungen    in Betracht.

    Die Eisenteile verbleiben im     Beizbad    je nach  Konzentration der Säure eine bis mehrere  Stunden, bei einer etwa 10     o/oigen    Salzsäure  etwa 1-2 Stunden. Durch Bürsten der  Oberflächen kann diese Zeit noch verkürzt  werden.    Auf diese Weise gebeizte Eisenoberflächen  sind nun ausserordentlich wenig korrosions  beständig und es gelingt nicht, sie zu trock  nen und auch nur kurze Zeit aufzubewahren,  ohne dass Rosten und damit ein Aufrauen  der Oberflächen eintritt, was ein erneutes  Verschmutzen der Eisenteile begünstigt. Aus  diesem Grund wird die     Passivierung    der  Eisenteile anschliessend an das Beizen vor  genommen.

   Zu diesem -Zweck werden die  Eisenteile zum Beispiel nach ihrem Heraus  nehmen aus dem     Beizbad    abgewaschen, ge  gebenenfalls unter einer Brause abgespült  und in kaltes Leitungswasser eingetaucht.  Darauf werden die Teile noch in nassem  Zustand in das     Passivierungsbad,    zum Bei  spiel in Salpetersäure, eingetaucht, wo sie  zweckmässig einige Minuten verbleiben. Bei  Eintauchen der Teile findet eine ganz kurze,  vorübergehende Gasentwicklung an den Eisen  oberflächen statt, während welcher sich die  Bildung der Schutzschicht vollzieht.

   An  schliessend an die     Passivierung    kann man die  Teile in vorzugsweise kaltes Leitungswasser  (Brunnenwasser) tauchen und darauf zur Ent  fernung der im Leitungswasser enthaltenen  Kalksalze mit kaltem destilliertem Wasser  abspülen, dann zwecks Beschleunigung der  Trocknung mittels heissem destilliertem Was  ser erwärmen und schliesslich schnell, vor  zugsweise durch Anblasen mit Heissluft, voll  ständig trocknen.    Die so gereinigten und passivierten Teile  sind silberweiss und haben eine glatte Ober  fläche. Sie können lange lagern, ohne dass  eine Korrosion befürchtet werden muss. Die  Gefahr der Verschmutzung der Teile, etwa  beim Zusammenbau des     Vakuumentladungs-          apparate,    ist dadurch bedeutend verringert.  



  Die Herstellung von     Vakuumsentladungs-          apparaten    mit nach dem erfindungsgemässen  Verfahren gereinigten Eisenteilen wird man  vorteilhaft so vornehmen, dass der ganze  Apparat vor dem Reinigen besagter Teile  zur Probe zusammengesetzt wird. Darauf  wird er wieder     auseinandergenommen    und die  einzelnen Eisenteile in der oben erläuterten  Weise gereinigt. Erst dann wird die endgül  tige Zusammensetzung vorgenommen, vor  zugsweise in einem staubfreien Raum und  unter besonderen Vorsichtsmassregeln (An  fassen der Teile mit Handschuhen).  



  Der ganze Reinigungsvorgang kann lau  fend, und zwar auch verhältnismässig rasch  vorgenommen werden, indem die verschie  denen chemischen und Spülbäder in Kesseln  (für die Säuren zum Beispiel aus Beton mit  säurefester     Ausmauerung,    für das destillierte  Wasser zum Beispiel aus oberflächlich oxy  diertem Aluminium) nebeneinander aufgestellt  werden und die einzelnen Teile, gegebenen  falls mittels eines Kranes, aufeinanderfolgend  in die Kessel getaucht werden.

   Damit die  Bäderflüssigkeiten auch mit Sicherheit jede  einzelne Stelle der Oberfläche der einzelnen  Teile erreichen, ohne dass ein besonderes  Bürsten oder dergleichen notwendig ist, wird  man die zu reinigenden Teile von vornherein  vorteilhaft so ausbilden, dass sie keine toten  Ecken oder dergleichen Räume besitzen, in  denen licht Luft ansammeln könnte.     Kappen-          förmige    Teile werden vorzugsweise oben mit  einer Bohröffnung versehen, durch die die  Luft beim Tauchen entweichen kann.  



  In der als Beispiel angegebenen Durch  führung des erfindungsgemässen Verfahrens  war kurz von Eisen die Rede, es sollen aber  darunter auch andere Eisenmetalle verstan  den sein, insbesondere Chromeisen, Nickel  eisen oder dergleichen.



  Process for cleaning the surface of iron or iron alloy parts of vacuum discharge apparatus. It is known that the walls made of iron or iron alloys (built-in bodies, anode protection tubes or the like) in the interior of converter vessels must have an extraordinarily high degree of purity, which significantly exceeds the degree of purity otherwise usual in technology, in order to deteriorate of the vacuum and disruptions to the discharge process, such as re-ignition.



  The disruptive impurities that must be eliminated are primarily alkali and alkaline earth compounds, and also layers of fat and scale. Alkalis and alkaline earths promote the emission of iron parts and thus backfiring, while layers of fat and scale are particularly harmful in that they promote the adhesion of other contaminants.

   With the known cleaning methods, the removal of the contamination by chemical means involves difficulties, since the cleaned surfaces have a strong tendency to oxidation and consequently to new contamination because of the subsequent rinsing with water which is usually required. For this reason, up to now the parts have mostly been cleaned in a dry way by mechanical treatment of the surface, for example using a grinding wheel or a sandblasting blower.

    However, this cleaning is in no way satisfactory, since the surface is roughened and thus the adhesion for impurities is favored and, for example, with a sandblasting fan, the grains of sand are easily drummed into the iron surface, from which they can hardly be removed again. Here, too, there are starting points for new pollution, with the grains of sand themselves also representing pollution. With the known method, therefore, even with the greatest care, it is difficult to obtain really pure and to a certain extent corrosion-resistant surfaces.



  The invention relates to a cleaning method of the surface of iron or iron alloy parts of Va kuentrladungsapparaten, which do not adhere to the disadvantages of the known methods and with which metallically pure, extremely corrosion-resistant surfaces can be achieved. The new process is extremely simple and easy to use in the factory, since the degree of purity achieved, in contrast to the known cleaning process, practically does not drive or. depends only to a small extent on the skill and care of the worker concerned.



  This process is characterized in that the parts intended for the construction of the apparatus concerned and to be cleaned are first degreased, then treated in an acid pickling bath and then passivated. Passivation chemically changes the chemical activity of the cleaned surface in such a way that it becomes corrosion-resistant and cannot so easily get dirty when the equipment is subsequently assembled.



  To passivate the iron parts, oxidizing baths such as hydrogen peroxide, chromic acid and, in particular, nitric acid of high concentration come into consideration. The iron parts are briefly immersed in these baths.



  Concentrated nitric acid only attacks iron until a protective layer has formed on the surface that prevents further reaction between the iron and the acid. The protective layer has only a molecular thickness and is therefore invisible.



  There is a relationship between the limit concentration of the acid required for passivation and its temperature such that the limit concentration is higher, the higher the temperature of the acid bath. Concentrations of a specific gravity of at least 1.25, in particular a specific gravity of 1.37 (40 Be) at 20 C, have proven to be particularly advantageous for nitric acid baths of at most 20 C.

   The passivation takes place extremely quickly, but it is advisable to choose the immersion time of the iron parts in your nitric acid bath at least five seconds, even a few minutes.



  An electrolytic bath can also be used for passivation, in which the surfaces to be passivated are connected as anode and changed by anodic oxidation.



  After treatment in the passivation bath, the iron parts can be rinsed off with water and dried immediately.



  In detail, the entire cleaning process will be carried out, for example, in the following manner. First, the metal parts are degreased by washing them in a fat-dissolving or in a fat-emulsifying cleaning bath. Grease-dissolving liquids usually have the disadvantage that they are either flammable or, such as trichlorethylene and perchlorethylene, emit toxic fumes.

   In larger companies, therefore, it is advisable to use fat-emulsifying baths, as they are marketed for many cleaning purposes, for example under the name "Silirorre" or "Henkels P311. Washing the iron parts in your bath is practical by simply dipping, If necessary, the cleaning can be improved by a mechanical action, for example by brushing.



  In certain cases it can be useful to degrease the parts by heating them. The layers of fat adhering to the surface are destroyed in the heat.



  After degreasing, the iron parts are freed from scale (oxide layers), alkalis and alkaline earths in an acid pickling bath, for example cold diluted hydrochloric acid. As pickling acid, cold or hot sulfuric acid, also diluted, or any other special pickling acid containing hydrofluoric acid can be used instead of cold or hot diluted hydrochloric acid. The latter are particularly suitable for the chemically resistant chrome iron alloys.

    The iron parts remain in the pickling bath for one to several hours, depending on the concentration of the acid, and about 1-2 hours for about 10% hydrochloric acid. This time can be shortened by brushing the surfaces. Iron surfaces stained in this way are now extremely resistant to corrosion and it is not possible to dry them and store them for a short time without rusting and thus roughening of the surfaces, which favors renewed contamination of the iron parts. For this reason, the iron parts are passivated after pickling.

   For this purpose, the iron parts are washed off after they have been removed from the pickling bath, if necessary rinsed under a shower and immersed in cold tap water. The parts are then immersed in the passivation bath, for example in nitric acid, while still wet, where they are expediently left for a few minutes. When the parts are immersed, a very brief, temporary evolution of gas takes place on the iron surfaces, during which the protective layer is formed.

   After passivation, the parts can be immersed in cold tap water (well water) and then rinsed with cold distilled water to remove the calcium salts contained in the tap water, then heated with hot distilled water to accelerate the drying process and finally quickly, preferably dry completely by blowing hot air. The parts cleaned and passivated in this way are silver-white and have a smooth surface. They can be stored for a long time without the fear of corrosion. The risk of contamination of the parts, for example when assembling the vacuum discharge apparatus, is thereby significantly reduced.



  The manufacture of vacuum discharge apparatuses with iron parts cleaned by the method according to the invention is advantageously carried out in such a way that the entire apparatus is put together to form a sample before the said parts are cleaned. It is then taken apart again and the individual iron parts cleaned in the manner described above. Only then is the final composition carried out, preferably in a dust-free room and under special precautionary measures (touching the parts with gloves).



  The entire cleaning process can be carried out continuously and relatively quickly by setting up the various chemical and rinsing baths in kettles (for the acids, for example, from concrete with acid-proof lining, for the distilled water, for example, from superficially oxidized aluminum) and the individual parts, if necessary by means of a crane, are successively submerged in the boiler.

   So that the bath fluids reach every single point on the surface of the individual parts with certainty, without special brushing or the like being necessary, the parts to be cleaned are advantageously designed from the outset so that they have no dead corners or similar spaces in which light could collect air. Cap-shaped parts are preferably provided with an opening at the top through which the air can escape when diving.



  In the implementation of the method according to the invention given as an example, iron was briefly mentioned, but it should also include other ferrous metals, in particular chrome iron, nickel iron or the like.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Reinigung der Oberfläche von aus Eisen oder Eisenlegierungen beste henden Teilen von Vakuumentladungsappa- raten, dadurch gekennzeichnet, dass man die für den Bau des Apparates bestimmten und zu reinigenden Teile zuerst entfettet, darauf in einem Säurebeizbad behandelt und an schliessend passiviert. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man sich zur Passi- vierung eines oxydierenden Bades bedient. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Wasserstoffsuperoxyd als Passivierungsbad. 3. PATENT CLAIM: Process for cleaning the surface of existing iron or iron alloy parts of vacuum discharge apparatus, characterized in that the parts intended for the construction of the apparatus and to be cleaned are first degreased, then treated in an acid pickling bath and then passivated. SUB-CLAIMS: 1. Method according to patent claim, characterized in that an oxidizing bath is used for passivation. 2. The method according to patent claim and Un teran claim 1, characterized by the use of hydrogen peroxide as a passivation bath. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Chromsäure als Passi- vierungsbad. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Salpetersäure als Passi- vierungsbad. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass man sich bei einer Bad temperatur von höchstens 20' C eines Salpetersäurebades bedient, das ein spezi fisches Gewicht von mindestens 1,25 be sitzt. 6. Method according to patent claim and sub-claim 1, characterized by the use of chromic acid as a passivation bath. 4. The method according to patent claim and un terclaim 1, characterized by the use of nitric acid as a passivation bath. 5. The method according to claim and un terclaims 1 and 4, characterized in that a nitric acid bath is used at a bath temperature of at most 20 'C, which sits a specific weight of at least 1.25 be. 6th Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1, 4 und 5, gekennzeichnet durch ein Salpetersäurebad von 200 C mit einem spezifischen Gewicht von 1,37. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass man die zu reinigenden Teile mindestens 5 Sekunden lang ins Salpetersäurebad taucht. $. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Passivierung in einem elektrolytischen Bad vornimmt, indem die zu reinigenden Teile als Anode geschaltet sind. 9. Method according to patent claim and sub-claims 1, 4 and 5, characterized by a nitric acid bath at 200 C with a specific weight of 1.37. 7. The method according to claim and sub-claims 1 and 4, characterized in that the parts to be cleaned are immersed in the nitric acid bath for at least 5 seconds. $. Method according to patent claim, characterized in that the passivation is carried out in an electrolytic bath in which the parts to be cleaned are connected as anode. 9. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu reinigen den Teile nach ihrer Behandlung im Passi- vierungsbad in kaltes Leitungswasser taucht, darauf mit kaltem destilliertem Wasser abspült, dann mittels heissem destilliertem Wasser erwärmt und schliess lich beschleunigt trocknet. 10. Verfahren nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu reinigen den Teile nach der Behandlung im Säure beizbad mit kaltem Leitungswasser ab spült, worauf man sie in noch nassem Zustand in das Passivierungsbad bringt. 11. Method according to patent claim, characterized in that the parts to be cleaned are immersed in cold tap water after their treatment in the passivation bath, then rinsed with cold distilled water, then heated with hot distilled water and finally dried at an accelerated rate. 10. The method according to patent claim, characterized in that the parts to be cleaned are rinsed with cold tap water after the treatment in the acid pickling bath, whereupon they are brought into the passivation bath while still wet. 11. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu reini genden Teile des Vakuurnentladungsap- parates mit demselben zuerst zur Probe montiert, wonach man den Apparat wieder auseinandernimmt und die Reinigung vor nimmt, bevor der Apparat wieder end gültig zusammengesetzt wird. 12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die zu reinigen den Teile derart ausbildet, dass sie keine toten Räume, in denen sich Luft an sammeln kann, besitzen, so dass eine Reinigung durch Tauchen in Bäder ein wandfrei vor sich geht. Method according to patent claim, characterized in that the parts of the vacuum discharge apparatus to be cleaned are first assembled with the same to the test, after which the apparatus is disassembled and cleaning is carried out before the apparatus is finally reassembled. 12. The method according to claim, characterized in that the parts to be cleaned are designed in such a way that they have no dead spaces in which air can collect, so that cleaning by immersion in baths is flawless.
CH210410D 1938-02-04 1939-02-03 Method for cleaning the surface of parts made of iron or iron alloys in vacuum discharge apparatus. CH210410A (en)

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