Schlagwerkzeug. Die Erfindung betrifft ein Schlagwerk zeug, bei welchem mindestens der die Schneide tragende Teil aus Hartmetall her gestellt ist. Der Schneidenträger ist aus wechselbar an einem Halter befestigt, so dass ein einziger Halter für verschiedene Schnei- denträger dienen kann. Vorzugsweise kann der Schneidenträger mit einem Konus ver sehen sein, der in einen Hohlkonus des Hal- ':ers einsteckbar ist.
Der Halter kann eine c urch den Hohlkonus am Ende desselben h ndurchgehende Bohrung besitzen, durch welche der Schneidenträger mittels eines Tr übkeils ausgestossen werden kann. Zweck- mäfigerweise ist der Schneidenträger bei brei en Schneiden abgesetzt.
Die Trennung des Schneidenträgers und des :3alters von Schlagwerkzeugen in zwei Teile hat folgende Vorteile: Der Handwerker, z. B. ein Bildhauer, hat ein lefishteres Arbeiten, wenn sich seine Hand an eint bestimmte Form und bestimmte Ab messungen des Werkzeughalters gewöhnen kann. In dieser Beziehung sind die bekann ten Schlagwerkzeuge nachteilig, weil bei ver schiedenen Schneidenbreiten auch die Abmes sungen des Halters verschieden waren.
Erfindungsgemäss dient ein Halter für verschiedene Schneidenträger, die in ihn ein gesetzt werden können, und auf Grund von Erfahrungen kann der Schaft des Halters vorzugsweise vierkantig in den Abmessungen 10 X 10 mm hergestellt werden.
Die bekannten Schlagwerkzeuge, bei denen der Schneidenträger nicht auswechsel bar im Halter angeordnet ist, haben auch den Nachteil, dass das Werkzeug mit der Ab nützung immer kürzer wird, so dass die Hand des Bildhauers sich nach jedem Nachschliff wieder an eine andere Meissellänge gewöhnen muss und die Meisselreste, die nicht mehr mit der Hand erfasst werden konnten, weggewor fen werden mussten. Das bedeutet eine Ver schwendung an Werkstoff.
Die Auswechselbarkeit des Schneidenträ- gers hat weiter den Vorteil, dass der Bild- hauer oder Steinmetz, wenn er ausserhalb sei ner Werkstatt, beispielsweise auf einem Friedhof arbeiten muss, nicht eine grosse Menge von Meisseln mit sich führen muss, die natürlich ein entsprechendes Gewicht aufweisen. Es genügt, wenn er mehrere Hal ter und eine Anzahl Schneidenträger mit sich führt.
Die Schneidenträger allein, die von Zeit zu Zeit ersetzt werden müssen oder auch zur Nachbearbeitung an das Lieferwerk zurückgeschickt werden, lassen sich infolge des verhältnismässig geringen Gewichtes leicht mit der Post versenden.
Der Halterkopf und der Schneidenträger können aus Hartmetall hergestellt sein, und entweder kann ein Hartmetallteil mit Schneide in den Schneidenträger eingesetzt sein oder der ganze Schneidenträger kann aus Hartmetall bestehen. Zweckmässig wäre es auch, wenn der Halter und der Schneiden träger mit. einem nichtrostenden Stoff über zogen wäre. Das letztere ist sehr vorteilhaft in Anbetracht des Umstandes, dass die Werk zeuge oft beim Arbeiten im Freien dem Wind und dem Wetter ausgesetzt sind.
Die Hartmetallschneide verleiht. dem Schlagwerk zeug eine fast 70- bis 100fache Standzeit gegenüber Werkzeugen ohne Hartmetall schneide. Dieser Umstand ermöglicht es dem Bildhauer, wenn er ausserhalb seiner Werk statt arbeitet, die Anzahl der bei sich zu führenden Werkzeuge erheblich zu beschrän ken, da der Bildhauer an Orten, wo er keine -Möglichkeit hat, die Meissel nachzuschleifen, mindestens 8 bis 10 Werkzeuge von jeder Sorte bei sich führen muss. Bei Verwendung der erfindungsgemässen Schlagwerkzeuge ist es möglich, eine bedeutend geringere Anzahl Werkzeuge mitzunehmen, um trotzdem immer mit scharfen Werkzeugen arbeiten zu können.
Besonders zweckmässig ist. es, ein oder zwei Halter und eine Anzahl Schneiden träger mit Schneiden verschiedener Form, beispielsweise gerade Meissel verschiedener Breite, einen Rundmeissel, einen Spitz meissel und dergleichen in einem Etui zu sammen anzuordnen. Der Halter kann unter Umständen in einen Holzgriff gefasst sein. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Halter mit eingesetztem Schneidenträger, der einen geraden Meissel darstellt, Fig. 2 den Austreibkeil und Fig. 3 bis 8 verschiedene Schneiden träger, nämlich Fig. 3 einen schmalen, geraden Meissel, Fig. 4 einen breiten, geraden Meissel, Fig. 5 einen schmalen Rundmeissel, Fig. 6 einen breiten Rundmeissel,
Fig. 7 einen Spitzmeissel, Fig. 8 einen Schlagbohrer; Fig.9 zeigt ein Etui mit zwei Haltern und sechs verschiedenen Schneidenträgern. Auf der Zeichnung ist der Halter des Schlagwerkzeuges mit a bezeichnet. Dieser besitzt an seinem einen Ende den Kopf o und an seinem andern Ende einen Hohl konus b, in den die einzelnen Schneiden träger eingesteckt werden können.
Mittels des Treibkeils p kann der eingesetzte Schneiden träger wieder aus dem Halter u entfernt wer den, indem der Treibkeil p in die im Hal ter<I>a</I> vorgesehene Bohrung q eingeführt wird. Die Schneidenträger besitzen an ihrem einen Ende einen Konus c und an ihrem andern Ende die Schneide d. Es kann der die Schneide aufweisende Teil des Schneiden trägers aus Hartmetall hergestellt sein, wel cher Teil in den restlichen Teil des Schnei- denträgers eingesetzt ist; es kann aber auch der ganze Schneidenträger aus Hartmetall bestehen, z. B. aus naturhartem Stahl.
Träger von breiten Schneiden sind zweckmässiger weise abgesetzt, das heisst sie besitzen eine Art Bund e an der Stelle, wo sie sich zu dem den Konus aufweisenden Teil verjüngen. Umgekehrt ist es bei einem Schneidenträger mit sehr schmaler Schneide erforderlich, den Schneidenträger zu verdicken, damit der Konus die richtige Grösse erhält. Dies ist beispielsweise in der Fig. 8 bei f der Fall.
In den Zeichnungen sind weiter der schmale Schriftenmeissel mit h, der breite SchriftenmeiBel mit i, der schmale Rund- meissel mit<I>k,</I> der breite Rundmeissel mit<I>1,</I> der Spitzmeissel mit m und der Schlagbohrer mit n bezeichnet. Die Schneidenträger können natürlich auch andere Formen besitzen.
In dem Etui g gemäss Fig.9 sind bei spielsweise zwei Halter a mit eingesetzten Meisseln, ein schmaler Schriftenmeissel h, ein breiter Schriftenmeissel i, ein Spitzmeissel m, ein Treibkeil<I>p</I> und ein Schlagbohrer n in Vertiefungen des Etuis angeordnet.
Impact tool. The invention relates to a striking tool in which at least the part carrying the cutting edge is made of hard metal. The cutter holder is attached to a holder so that it can be exchanged, so that a single holder can be used for different cutter holders. The cutter carrier can preferably be seen with a cone which can be inserted into a hollow cone of the holder.
The holder can have a bore extending through the hollow cone at the end of the same, through which the cutter carrier can be ejected by means of a door wedge. The cutter carrier is expediently offset in the case of wide cutters.
The separation of the cutter carrier and the: 3alters of striking tools in two parts has the following advantages: The craftsman, z. B. a sculptor, has a lefishteres work when his hand can get used to a certain shape and certain dimensions from the tool holder. In this regard, the known percussion tools are disadvantageous because the dimensions of the holder were different for different cutting edge widths.
According to the invention, a holder is used for various cutter carriers that can be inserted into it, and based on experience, the shank of the holder can preferably be made square in dimensions 10 X 10 mm.
The known percussion tools, in which the cutter holder is not exchangeable in the holder, also have the disadvantage that the tool becomes shorter and shorter with use, so that the sculptor's hand has to get used to a different chisel length after each regrinding and the remains of the chisel that could no longer be grasped by hand had to be thrown away. That means wasting material.
The interchangeability of the cutter carrier has the further advantage that the sculptor or stonemason, when he has to work outside his workshop, for example in a cemetery, does not have to carry a large number of chisels, which of course have a corresponding weight . It is sufficient if he carries several Hal ter and a number of cutter carriers with him.
The cutter carriers alone, which have to be replaced from time to time or are also sent back to the supplier for reworking, can easily be sent by post due to their relatively low weight.
The holder head and the cutter carrier can be made of hard metal, and either a hard metal part with a cutting edge can be inserted into the cutter carrier or the entire cutter carrier can consist of hard metal. It would also be useful if the holder and the cutting edge carrier with. a rustproof material would be pulled over. The latter is very advantageous in view of the fact that the tools are often exposed to wind and weather when working outdoors.
The carbide cutting edge gives. the impact tool has a service life of almost 70 to 100 times that of tools without a carbide cutting edge. This fact enables the sculptor, if he works outside his workshop, to considerably limit the number of tools to be kept in his place, since the sculptor has at least 8 to 10 tools in places where he cannot re-sharpen the chisels of every kind with you. When using the striking tools according to the invention, it is possible to take a significantly smaller number of tools with you in order to still be able to work with sharp tools.
Is particularly useful. it, one or two holders and a number of cutting edge carriers with cutting edges of different shapes, for example straight chisels of different widths, a round chisel, a pointed chisel and the like in a case to be arranged together. The holder can possibly be held in a wooden handle. The subject of the invention is shown in the drawing, for example.
1 shows a holder with inserted cutter carrier, which represents a straight chisel, FIG. 2 shows the drive wedge and FIGS. 3 to 8 different cutter carriers, namely FIG. 3 a narrow, straight chisel, FIG. 4 a wide, straight chisel Chisel, Fig. 5 a narrow round chisel, Fig. 6 a wide round chisel,
FIG. 7 a pointed chisel, FIG. 8 a hammer drill; Fig. 9 shows a case with two holders and six different cutter carriers. In the drawing, the holder of the striking tool is denoted by a. This has the head o at one end and a hollow cone b at its other end, into which the individual cutting edges can be inserted.
By means of the drive wedge p, the inserted cutting edge carrier can be removed again from the holder u by inserting the drive wedge p into the hole q provided in the holder <I> a </I>. The cutter carriers have a cone c at one end and the cutter d at their other end. The part of the cutting edge carrier having the cutting edge can be made of hard metal, which part is inserted into the remaining part of the cutting edge carrier; but it can also consist of the entire cutter carrier made of hard metal, for. B. made of naturally hard steel.
Carriers of wide cutting edges are expediently offset, that is, they have a kind of collar e at the point where they taper towards the part having the cone. Conversely, in the case of a cutter carrier with a very narrow cutting edge, it is necessary to thicken the cutter carrier so that the cone has the correct size. This is the case, for example, in FIG. 8 at f.
The drawings also show the narrow writing chisel with h, the wide writing chisel with i, the narrow round chisel with <I> k, </I> the wide round chisel with <I> 1, </I> the pointed chisel with m and the hammer drill is denoted by n. The cutter carriers can of course also have other shapes.
In the case g according to FIG. 9, for example, two holders a with chisels inserted, a narrow writing chisel h, a wide writing chisel i, a pointed chisel m, a driving wedge <I> p </I> and a hammer drill n in the indentations of the case arranged.