Anlage zum ununterbrochenen Herstellen von Giesssträngen. Bei kontinuierlichen Giessverfahren tritt vielfach der Wunsch auf, nicht eine ganze Woche lang ein und denselben Gussstrang zu vergiessen. Vielfach ist es notwendig, den Querschnitt, bezw. bei gleichem Querschnitt die Materialzusammensetzung, entsprechend den jeweiligen Bestellungen zu ändern.
Musste man bei bisherigen Anlagen einen andern Querschnitt giessen, so hat man den Betrieb unterbrochen, die Leitung, die von dem Ofen das Metall zur Kokille führt, ab geschraubt und entfernt (wozu gegebenen falls der Ofen entleert werden musste), dann die Giessform entleert und gegen eine andere Giessform ausgetauscht. Bei Änderung der Materialzusammensetzung musste hingegen der Ofen entleert und wieder aufgefüllt oder nach Entfernung der Verbindungsleitung gegen einen andern ausgewechselt werden.
Es genügt hierbei nicht, wie das beim Blockgiessen bereits bekannt ist, die Kokille und die Ofen auf Wagen horizontal ver schiebbar oder verdrehbar auszubilden, weil beim kontinuierlichen Giessen vom Ofen eine Metallzuführungsleitung in die Kokille führt, die unterhalb des Kokillenrandes in die Kokille hineinreicht, so dass ein einfaches Verschieben oder Verdrehen von Ofen und Kokille gegeneinander ein Abreissen des Ver bindungsrohres zur Folge hätte.
Um diese Übelstände zu beseitigen, be sitzt die Anlage gemäss der vorliegenden Er findung mehrere Ofen und Giessformen, von denen jeder Ofen mit jeder Giessform betrie ben werden kann, wobei das Ende der Ver bindungsleitung, das in die Giessform hin einragt, und die Giessform in bezug aufein ander in der Höhe verstellt und seitlich ver schoben werden können, ohne dass die Zufüh rungsleitung abgeschraubt werden muss.
In den anliegenden Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Anlage sche- matisch dargestellt.
Fig. 1 bis 9 zeigen teils in Vorderansicht, teils in Seitenansicht, einige Ausführungen der Kokillen; Fig. 10 und 11 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht die Anordnung mehrerer Ofen in Verbindung mit mehreren Kokillen; Fig. 12 zeigt in Draufsicht eine andere Ausführungsform, welche in Fig. 13 in Sei tenansicht dargestellt ist; Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungs möglichkeit der Mittel zum Bewegen der Kokillen bei einer Anlage nach den Fig. 12 und 13; Fig. 15 und 16 zeigen in zwei verschie denen Stellungen einen Ofen mit der zur Düse führenden Leitung gegenüber einer Kokille, wobei der Ofen mit den Leitungen von der Kokille wegbewegbar ist; Fig. 17 und 18 zeigen in gleichen Stel lungen wie die Fig. 15 und 16 eine Anlage, bei der die Kokille von dem feststehenden Ofen wegbewegbar ist;
Fig. 19 und 20 zeigen eine ähnliche An lage wie die nach Fig. 17 und 18.
Bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 sind auf dem Hubtische c nebeneinander zwei Kokillen a und b angeordnet, und zwar derart, dass sie entweder mit dem Hubtisch, welcher der Kokille die während des Giessens erforderliche Bewegung erteilt, gekuppelt oder von ihm entkuppelt werden können. In Fig. 1 ist die Kokille a mit dem Hubtisch c gekuppelt, während die Kokille b mit Hilfe des Getriebes g so weit gehoben ist, dass sie sich etwas über der höchsten Stellung des Hubtisches befindet, von diesem also nicht mehr beeinflusst werden kann. Die zu der Anlage gehörenden Öfen sind in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt. Sie sind ebenfalls heb- und senkbar, sowie verschiebbar oder verdrehbar.
Die Leitung, die von dem arbei tenden Ofen zu der eben arbeitenden Giess form führt, ragt oben in die Giessform hin ein und wird aus dieser erst durch Heben des Ofens herausgehoben, um eine seitliche Ver schiebung des Ofens zu ermöglichen.
Unter den Kokillen a und b befinden sich die zugehörigen Transportwalzen d bezw. e, die ebenfalls je nach Bedarf ein- oder aus gekuppelt werden können, und zwar mit Hilfe der Steuerkupplungen ki und k2. Ge- mäss Fig. 1 sind die Transportwalzen d unter der im Betriebe befindlichen Kokille a ein geschaltet, die Transportwalzen e der Kokille b dagegen ausgeschaltet.
Solange nun die Kokille a. im Betrieb ist, kann ohne dass irgend eine Unterbrechung notwendig wäre, die Kokille b für den Guss vorbereitet werden. Dies geschieht in be kannter Weise dadurch, dass von unten her die Kokille abgeschlossen und die Abschluss- vorrichtung durch die Transportwalzen fest gehalten wird.
Wenn dann die Kokille b in Betrieb genommen werden soll, dann wird ihr das geschmolzene Metall zugeleitet; sie wird auf den Hubtisch gesenkt und dann werden die Transportwalzen e eingeschaltet, während durch das zugehörige Getriebe die Kokille a über den Hubtisch gehoben wird und ihre Transportwalzen durch Ausschalten der Kupplung lci stillgesetzt werden. Eine Betriebsunterbrechung findet also praktisch überhaupt nicht statt.
Selbstverständlich kann dabei auch die Anordnung so getroffen werden, da,ss die Ge triebe g zum Heben oder Senken der Kokil len a und b mit den zugehörigen Kupplun gen für die Transportwalzen so verbunden werden, dass eine gleichzeitige Betätigung der zusammengehörigen Steuerorgane erfolgt.
In den Fig. 3 his<B>9</B> sind einige Ausfüh rungsbeispiele für die Heb- und Senkeinrich tungen, mit denen die Kokillen a und b ge genüber dem Hubtisch bewegt werden, an gegeben.
Bei dem Beispiel nach den Fig. 3 und 4 sind Exzenterscheiben i, mit Hubbolzen und Seilscheibe vorgesehen. Die Kokille wird also durch Zug am Seil gehoben oder gesenkt, und der Antrieb kann in beliebiger Weise von Hand oder mit Motorkraft, letztere gegebe nenfalls von einem Antriebsteil der Giess maschine selbst abgenommen, erfolgen.
Bei der Ausführung nach den Fig. 5 bis 8 erfolgt das Heben und Senken der Kokil len durch Exzenter oder Nockenscheiben h,, die an einen Anschlag f der Kokille angrei fen. während die Bewegung durch Gestänge und Zahnstange oder Schnecke und Hebel übertragung erreicht werden kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 9 ist zum Heben und Senken der Kokillen eine hydrau lische oder pneumatische Heb- und Senkvor richtung l vorgesehen.
Bei all diesen Ausführungsformen sind die Öfen heb- und senkbar und verschiebbar bezw. verdrehbar, und die Leitungen sind genau so angeordnet, wie im Falle der Fig.1 und 2 beschrieben.
Das Ein- und Auskuppeln der Trans portwalzen d und e kann in verschiedener, an sich bekannter Weise erfolgen.
In Fig. 1 sitzen die Transportwalzen d und e an einer in sich geteilten Hauptwelle, die als Ganzes umlaufen kann, so dass dann beide Transportwalzen im Betrieb sind, oder es können auch nur die einzelnen Teile der Hauptwelle in Umlauf versetzt werden, so dass sich dann nur die angeschlossenen Wal zen d oder e drehen. Die Anpassung an die verschiedenen Stärken der Gussquerschnitte erfolgt durch Aufsetzen von zweiteiligen Körpern auf die Hauptwelle, die so bemes sen sind, dass sie den gewünschten Quer schnitt ergeben. Bei den Ausführungen nach den Fig. 3 und 5 sind die Transportwalzen d und e auf voneinander getrennten Walzen angeordnet, jedoch können auch hier Einrich tungen getroffen werden, um beide Walzen miteinander zu kuppeln.
In Fig. 5 sind als Transportrollen auf den Antriebswellen axial verschiebbare Kegelscheiben angedeu tet, durch deren axiale Verstellung die An passung an die verschiedenen Gussquer schnitte ohne Auswechseln von Walzen er folgen kann.
Neben diesen hier nur als Besipiel ange gebenen Ausführungsformen sind aber auch andere Anordnungen denkbar, mit denen sich die gleichen Ergebnisse erzielen lassen.
Bei der Ausführung nach den Fig. 10 und 11 sind ebenfalls zwei Kokillen a und b vorgesehen, die in der in den vorhergehen den Figuren dargestellten Weise ausgeführt und angeordnet sein können, Zusammen mit diesen Kokillen a und b sind zwei Öfen oi und 02 vorgesehen. Diese sind Öfen zum Flüssighalten der Schmelze. Von diesen Ofen führen Leitungen mi und nag das geschmol zene Metall zu einer Rinne r, die in der Mitte über den Kokillen a und b liegt.
Diese Rinne <I>r</I> ist um einen senkrechten Zapfen n schwenk bar, und die Leitungen mi und m2 sind durch einen bogenförmigen Schlitz p in die Rinne eingeführt. Daraus ergibt sich, dass die Rinne r jeweils so verschwenkt werden kann, dass ihr Ausflussrohr ri über die eine oder die andere der Kokillen a und b kommt, so dass also jeweils aus einem der Öfen oi oder o2 das Metall einer der Kokillen a oder b zu geführt werden kann.
Da das Ausflussrohr der Rinne r in der Arbeitsstellung in die Kokille a oder b hineinragt, und zwar zweck mässig bis unter den Spiegel des flüssigen Gusskopfes in der Kokille, muss beim Kokil- lenwechsel jeweils eine Höhenverstellung er folgen, um das Ausflussrohr ri zuerst aus der stillzusetzenden Kokille auszuheben und dann nach dem Verschwenken wieder in die in Betrieb zu nehmende Kokille einzusenken.
Bei der Ausführung nach den Fig. 10 und 11 ist daher die Rinne r auch um einen waag rechten Zapfen q kippbar angeordnet, so dass der Kokillenwechsel leicht und schnell aus geführt werden kann. Auch hier kann also sowohl der Kokillenwechsel, als auch ein Ofenwechsel, etwa um ein anderes Metall zu vergiessen, vorgenommen werden, ohne dass sich eine Unterbrechung praktisch bemerk bar macht.
Bei der Ausführung nach den Fig. 12 und 13 ist angenommen, da.ss zwischen den beiden Kokillen a und b und dem Ofen o keine Rinne vorgesehen ist, sondern dass das Metall unmittelbar aus dem Ofen o über die Leitung in in die Kokille<I>a</I> oder b gebracht wird. Der Ofen o ist hier auf einem Wagen w angebracht, so dass er von der einen Ko kille zu der andern verschoben werden kann. Es sind mehrere solcher Öfen vorgesehen, die nach Belieben zu der einen oder andern Ko kille gefahren werden können und dann mit der betreffenden Kokille verbunden werden, Um hier das Einführen und Ausheben der Düse am Rohr m zu ermöglichen, ist die Kokille auf dem Hubtisch heb- und senkbar angeordnet.
Die ausser Betrieb zu setzende Kokille wird also zunächst gesenkt, so dass die Düse vom obern Kokillenrand freikommt, dann wird der Ofen o verschoben, bis seine Düse über der neu in Betrieb zu setzenden Kokille steht, und diese Kokille wird dann gehoben, bis die Düse genügend weit in sie eintaucht. Dieses Heben und Senken der Kokille kann natürlich auch in anderer Weise erfolgen, etwa wie in Fig. 74 angedeutet, wo die Kokille mit einem Zahnstangentrieb z verbunden ist, der über Zwischentriebe von einem Handrad s aus in Bewegung gesetzt werden kann.
In Fig. 15 und 16 ist a beispielsweise ein Warmhalteofen, in welchen das von einem Schmelzofen kommende flüssige Me tall eingegossen und während des Giessvor- g o ang e s auf konstanter Temperatur gehalten wird. Von diesem Warmhalteofen führt eine Steigleitung b zu der Giessdüse c. Das flüs sige Material wird vom Warmhalteofen a durch pneumatischen Druck über die Steig leitung zur Düse c geführt. Die Düse c mündet in die durchgehende Kokille d. Die Kokille d ruht auf einem Tisch e auf. Der Tisch e und die Kokille d können feststehend angeordnet sein. Die Kokille kann sich aber auch während des Giessvorganges dauernd auf und ab bewegen, wie dies bei gewissen kontinuierlichen Giessverfahren von Vorteil ist.
Zur dauernden Auf- und Abbewegung der Kokille während des Giessens ist eine Antriebsvorrichtung f vorgesehen, die weg fällt, wenn die Kokille während des Giessens dauernd feststeht.
Der Ofen a ist auf einem Rollenschlitten g gelagert und auf diesem Schlitten durch beliebige bekannte Mittel h, wie Winden und dergleichen, in der Höhe verstellbar. Die Anlage umfasst mehrere solcher Ofen a und mehrere Kokillen d.
Soll nun die Kokille d ausgewechselt werden, das heisst einer andern Kokille Platz machen,, z. B. wenn vom Bolzengiessen auf das Plattengiessen übergegangen werden soll, so wird einfach die Hubvorrichtung h auf dem Rollenschlitten betätigt, das heisst der Ofen hochgehoben, bis das untere Ende der Düse c aus der Kokille heraus ist. Sodann wird der Ofen mit Leitung b und Düse c mit dem Rollenschlitten g seitlich wegbew egt (Fig. 16). Nun kann die Kokille ausge wechselt werden, worauf der Ofen seitlich zurick bewegt wird, bis die Düse c wieder über der Mitte des Kokillenquerschnittes steht. Dann wird der Ofen auf dem Schlit ten g gesenkt, und der Giessvorgang mit der neuen Kokille kann beginnen.
Bei dem Beispiel nach Fig. 17 und 18 stehen die Öfen n, von denen nur einer ge zeichnet ist, mit den Leitungen b und c im Raum fest, während die Kokille zum Aus wechseln durch eine Durchbrechung i im Tisch e nach unten, das heisst von der Düse c weg, bewegt werden kann (Fig. 18). Die neue Kokille wird von unten wieder nach oben eingeführt und am Tisch e befestigt. worauf die Düse dann selbsttätig ihre rich tige Stellung in der Kokille einnimmt.
In Fig. 19 und 20 ist die Beweglichkeit der Kokille gegenüber dem feststehenden Ofen a dadurch geschaffen, dass während des Giessens zwischen dcri Tisch c und Kokille d ein Zwischenstrich mn. eingesetzt ist, dessen Höhe der richtigen Stellung der Düse c in der Kokille entspricht. Zum Auswechseln der Kokille wird einfach das Zwischenstrick in weggeschoben und die Kokille<I>d</I> auf den Tisch e gesenkt (Fig. 20), wodurch die Düse frei wird und die Kokille weg bewegt wer den kann. Auch diese Anlage weist mehrere Ofen und mehrere Kokillen auf.
Plant for the uninterrupted production of cast strands. With continuous casting processes, there is often a desire not to cast one and the same cast strand for a whole week. In many cases, it is necessary, respectively, the cross section. to change the material composition with the same cross-section according to the respective orders.
If you had to cast a different cross-section in previous systems, operations were interrupted, the line that leads the metal from the furnace to the mold was unscrewed and removed (for which the furnace had to be emptied, if applicable), then the casting mold was emptied and exchanged for another mold. If the material composition changed, however, the furnace had to be emptied and refilled or, after removing the connecting line, replaced with another.
It is not enough here, as is already known with ingot casting, to design the mold and the furnace on trolleys to be horizontally displaceable or rotatable, because during continuous casting from the furnace a metal feed line leads into the mold, which extends into the mold below the edge of the mold, so that simply moving or rotating the furnace and mold against each other would result in the connecting pipe tearing off.
In order to eliminate these inconveniences, the system according to the present invention be seated several ovens and molds, each of which oven can be operated ben with any mold, the end of the connecting line that protrudes into the mold, and the mold in Can be adjusted in height in relation to one another and shifted sideways without having to unscrew the supply line.
Some exemplary embodiments of the system are shown schematically in the attached drawings.
1 to 9 show, partly in front view and partly in side view, some versions of the molds; 10 and 11 show in front view and side view the arrangement of several furnaces in connection with several molds; Fig. 12 shows a plan view of another embodiment, which is shown in Fig. 13 in Be tenansicht; 14 shows a further possible embodiment of the means for moving the molds in a system according to FIGS. 12 and 13; 15 and 16 show, in two different positions, a furnace with the line leading to the nozzle opposite a mold, the furnace with the lines being movable away from the mold; 17 and 18 show, in the same positions as FIGS. 15 and 16, a system in which the mold can be moved away from the stationary furnace;
19 and 20 show a situation similar to that of FIGS. 17 and 18.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, two molds a and b are arranged next to one another on the lifting table c, in such a way that they are either coupled to the lifting table, which gives the mold the movement required during casting, or uncoupled from it can be. In Fig. 1, the mold a is coupled to the lifting table c, while the mold b is lifted with the help of the gear g so far that it is slightly above the highest position of the lifting table, so it can no longer be influenced by it. The ovens belonging to the system are not shown in FIGS. 1 and 2. They can also be raised and lowered, as well as shifted or rotated.
The line that leads from the working furnace to the currently working casting mold protrudes up into the casting mold and is only lifted out of this by lifting the furnace in order to enable the furnace to be moved laterally.
Under the molds a and b are the associated transport rollers d respectively. e, which can also be coupled on or off as required, using the control clutches ki and k2. According to FIG. 1, the transport rollers d under the mold a which is in operation are switched on, whereas the transport rollers e of the mold b are switched off.
As long as the mold a. is in operation, the mold b can be prepared for casting without any interruption being necessary. This is done in a known manner in that the mold is closed from below and the closing device is held firmly by the transport rollers.
When the mold b is to be put into operation, the molten metal is fed to it; it is lowered onto the lifting table and then the transport rollers e are switched on, while the associated gear unit lifts the mold a over the lifting table and its transport rollers are stopped by disengaging the clutch lci. There is practically no business interruption at all.
Of course, the arrangement can also be made in such a way that the gears g for raising or lowering the molds a and b are connected to the associated couplings for the transport rollers in such a way that the associated control elements are operated simultaneously.
In Fig. 3 to <B> 9 </B> some Ausfüh approximately examples for the lifting and lowering devices with which the molds a and b are moved compared to the lifting table, given.
In the example according to FIGS. 3 and 4, eccentric disks i, with lifting bolts and pulley are provided. The mold is thus raised or lowered by pulling the rope, and the drive can be done in any way by hand or with motor power, the latter if necessary removed from a drive part of the casting machine itself.
In the embodiment according to FIGS. 5 to 8, the lifting and lowering of the mold is carried out by eccentrics or cam disks h ,, which attack a stop f of the mold. while the movement can be achieved through linkage and rack or worm and lever transmission.
In the embodiment of FIG. 9, a hydraulic or pneumatic lifting and Senkvor direction l is provided for lifting and lowering the molds.
In all of these embodiments, the ovens can be raised and lowered and moved respectively. rotatable, and the lines are arranged exactly as described in the case of FIGS.
The coupling and uncoupling of the trans port rollers d and e can take place in various known ways.
In Fig. 1, the transport rollers d and e sit on a divided main shaft, which can rotate as a whole, so that then both transport rollers are in operation, or only the individual parts of the main shaft can be set in circulation so that then only turn the connected rollers d or e. The adaptation to the different thicknesses of the cast cross-sections is done by placing two-part bodies on the main shaft, which are dimensioned so that they produce the desired cross-section. In the embodiments according to FIGS. 3 and 5, the transport rollers d and e are arranged on separate rollers, but Einrich lines can also be made here to couple the two rollers together.
In Fig. 5 axially displaceable conical disks are indicated as transport rollers on the drive shafts, through the axial adjustment of which the adjustment to the various cast cross-sections can be followed without changing rollers.
In addition to these embodiments given here only as examples, other arrangements are also conceivable with which the same results can be achieved.
In the embodiment according to FIGS. 10 and 11, two molds a and b are also provided, which can be designed and arranged in the manner shown in the previous figures. Together with these molds a and b, two furnaces oi and 02 are provided. These are furnaces for keeping the melt liquid. From this furnace lines lead mi and nag the molten metal to a channel r, which is in the middle above the molds a and b.
This gutter <I> r </I> can be pivoted about a vertical pin n, and the lines mi and m2 are inserted into the gutter through an arcuate slot p. This means that the channel r can be pivoted in such a way that its outlet pipe ri comes over one or the other of the molds a and b, so that the metal of one of the molds a or b comes from one of the furnaces oi or o2 can be led to.
Since the outflow pipe of the channel r protrudes into the mold a or b in the working position, expediently up to below the level of the liquid casting head in the mold, a height adjustment must be made when the mold is changed so that the outflow pipe ri first out of the mold digging the mold to be shut down and then lowering it back into the mold to be put into operation after pivoting.
In the embodiment according to FIGS. 10 and 11, the channel r is therefore also arranged to be tiltable about a horizontally right pin q, so that the mold can be changed easily and quickly. Here too, both the mold change and the furnace change, for example to cast a different metal, can be carried out without an interruption being practically noticeable.
In the embodiment according to FIGS. 12 and 13 it is assumed that no channel is provided between the two molds a and b and the furnace o, but that the metal is directly from the furnace o via the line into the mold <I > a </I> or b is brought. The oven o is here mounted on a carriage w so that it can be moved from one Ko kille to the other. There are several such ovens, which can be driven to one or the other Ko kille at will and then connected to the mold in question, In order to allow the insertion and removal of the nozzle on the tube m, the mold is lifted on the lifting table - and arranged to be lowered.
The mold to be put out of operation is first lowered so that the nozzle comes free from the upper edge of the mold, then the furnace is moved until its nozzle is above the mold to be put into operation again, and this mold is then lifted until the nozzle immersed enough in it. This raising and lowering of the mold can of course also take place in another way, for example as indicated in FIG. 74, where the mold is connected to a rack drive z which can be set in motion by a handwheel s via intermediate drives.
In FIGS. 15 and 16, for example, a is a holding furnace in which the liquid metal coming from a melting furnace is poured and kept at a constant temperature during the casting process. A riser pipe b leads from this holding furnace to the pouring nozzle c. The liquid material is fed from the holding furnace a by pneumatic pressure via the riser to the nozzle c. The nozzle c opens into the continuous mold d. The mold d rests on a table e. The table e and the mold d can be arranged in a fixed manner. However, the mold can also move continuously up and down during the casting process, as is advantageous in certain continuous casting processes.
For the permanent up and down movement of the mold during casting, a drive device f is provided, which falls away when the mold is permanently stationary during casting.
The furnace a is mounted on a roller carriage g and can be adjusted in height on this carriage by any known means h, such as winches and the like. The plant comprises several such furnaces a and several molds d.
If the mold d is to be replaced, that is to say make way for another mold, z. B. if you want to move from bolt casting to plate casting, the lifting device h on the roller carriage is simply operated, that is, the furnace is lifted until the lower end of the nozzle c is out of the mold. Then the furnace with line b and nozzle c is moved to the side with the roller carriage g (Fig. 16). Now the mold can be changed out, whereupon the furnace is moved back to the side until the nozzle c is again above the center of the mold cross-section. Then the furnace is lowered onto the slide and the casting process with the new mold can begin.
In the example of FIGS. 17 and 18, the furnaces n, of which only one is drawn, are fixed with the lines b and c in the room, while the mold to switch from through an opening i in the table e down, that is away from the nozzle c (Fig. 18). The new mold is reinserted upwards from below and attached to table e. whereupon the nozzle automatically assumes its correct position in the mold.
19 and 20, the mobility of the mold relative to the fixed furnace a is created by the fact that an intermediate line mn between the table c and the mold d during casting. is used, the height of which corresponds to the correct position of the nozzle c in the mold. To change the mold, the intermediate rope is simply pushed away and the mold is lowered onto table e (Fig. 20), which frees the nozzle and moves the mold away. This system also has several furnaces and several molds.