Polstermatratze mit Federeinlage Die Erfindung bezieht sieh auf eine Pol stermatratze mit Federeinlage für Betten, Kissen, Polstermöbel und dergleichen, und zwar eine solche Matratze, deren Federein lage aus mit ihren Windungen ineinander greifenden Federn besteht und so ein waben- artiges Netz bildet, das zwischen formgeben den Halterahmen gehalten ist, und deren Umpolsterung an den Kanten durch Abbin den mit einer Randwulst versehen ist. Zum Bilden dieser Randwulste oder Garnieren der ganten. benutzt man "vielfach Maschinen, die eine Greifvorrichtung und eine Nähvorrich- tung haben und ein selbsttätiges Vorschalten gestatten.
Bisher waren jedoch Polstermatrat zen mit Federeinlage für ein maschinelles Anarbeiten der Randwulst ungeeignet, weil hierbei die Gefahr besteht, dass die Nadeln der Maschine beim Durchstechen auf einen Feder- oder Rahmenteil stossen und dann abbrechen. Man könnte diesen Übelstand zwar dadurch vermeiden, dass man an den Seiten wänden der Federeirrlage@ das: Polster so stark aufträgt, dass ein Aufstossen der Nadeln auf Metallteile beim Abbinden der Randwulst nicht eintritt.
Eine solche Lösung hat aber den Nachteil, dass sie einerseits einen starken Mehrverbrauch an Polsterstoff verlangt, und dass anderseits die Masshaltigkeit der Matratze leidet und ferner die Kanten selbst keine federnde Unterstützung mehr haben. .
Diese Mängel lassen sich .gemäss der Er findung dadurch vermeiden, dass die Feder einlage an den Kanten mit einer so starken Verjüngung versehen ist, dass sie ein maschi nelles Abbinden der im Bereich der Verjün gung angeordneten Randwulst ohne Gefahr für die Stichwerkzeuge gestattet. Trotz des maschinellen Abbindens der Randwulst wird ein Mehraufwand an Polsterstoff vermieden.
Ferner erhalten die Kanten der Matratze eine Federunterstützung, und die Matratze selbst eine hohe Formbeständigkeit. Zweehmässig- wird der Absatz der Federeinlage durch Ver- kürzwrg der Randfedern gebildet, die. vorteil haft zwischen zwei, ausserhalb und: unter- bezw. oberhalb der Randwulst liegenden Ilalterah- men angeordnet sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs gegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar gestellt, und zwar zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht der Federeinlage mit Schnitt durch die Umpolsterung, Fig. 2 eine Teildraufsicht zu Fig. 1. Die Federeinlage der Polstermatratze be steht aus aufrechten, zylindrischen Federn 3 und 4, die mit ihren sämtlichen Windun gen ineinandergreifen und mit an ihren Enden angebogenen Augen 5 paarweise ineinander gehängt sind.
Die Enden der Federn sind aus ihrer natürlichen, dem stetigen Schrauben gang entsprechenden Höhenlage nach der Mitte der Einlage hin abgebogen, derart, dass die Verbindungsstellen gegenüber den anschliessenden Drahtteilen der Federn keine hervorstehenden Punkte bilden, wodurch eine gleichmässigere und schonendere Unterstützung des die Federeinlage umgebenden Bezuges erreicht wird. Weiterhin sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, die Verbindungsstellen 5 der mitt leren Federreihen 4 der Einlage gegenein ander versetzt angeordnet.
Die dargestellte Polstermatratze stellt eine sogenannte Auflegematratze dar, wie sie für Betten, Couches oder auch als Kissen für Polstersitze vielfach benutzt wird. Für die Bildung einer vollständigen Polstermatratze eines Sofas oder Bettes werden gewöhnlich drei solcher Auflegematratzen benötigt. Natür lich ist es auch üblich, die Polstermatratze mit einer einzigen, die entsprechend mehr fache Breite einer Auflegematratze aufwei senden Federeinlage auszurüsten, die dann aber gewöhnlich fest eingearbeitet und nicht wie die Auflegematratzen wendbar und aus wechselbar ist.
Die durch ihr Ineinandergreifen ein zu sammenhängendes, wabenartiges Drahtgeflecht bildenden Federn der Einlage sind zwischen zwei übereinander angeordneten Rahmen 6 und 7 aus in der Belastungsrichtung federnd biegsamem Flachstahl gehalten. Die Enden der Rahmenleisten sind durch Hülsen 8 an den Ecken der Federeinlage verbunden. Die an den Rahmen anliegenden Sandfedern 8 der Matratze sind durch Blechklammern 9 an jenen befestigt.
Die Federeinlage ist mit einer Umpolsterung 10 versehen, die aus einem unmittelbar um die Federeinlage ge spannten innern Bezug 11 und einem äussern Bezug 12 besteht, zwischen denen der Pol sterstoff, Rosshaar, Fiber oder dergleichen sich befindet, der gewöhnlich noch durch eine Watteschicht abgedeckt ist. Die Umpolsterung ist garniert und ringsum mit einer Randwulst 13 versehen, die durch schräg durch die Ecken der Matratze geführte Stiche eingebunden ist. Die Halterahmen 6 und 7 sind um etwa eine Federwindung nach der Mitte verlegt, so dass sie ausserhalb und unter- bezw. oberhalb der Randwulst 13 liegen.
Gemäss der Erfindung ist nun, um ein maschinelles Abbinden der Randwulst 13 zu ermöglichen, die Federeinlage an ihren Rän dern, soweit sie für die Bildung einer Rand wulst in Frage kommt, so stark abgesetzt, dass bei maschinellem Herstellen der Rand wulst die Nadeln der Maschine nicht auf einen Metallteil, sei es Feder- oder Rahmen teil, stossen können, wodurch ein einwand freies Arbeiten der Maschine sichergestellt ist. Bei der dargestellten Ausführung ist der Absatz an den Rändern der Federeinlage dadurch erzielt, dass die Randfedern 3 kürzer als die mittleren Federn 4 gehalten sind, und zwar derart, dass sie sich nur zwischen den beiden versenkt angeordneten Halterah men 6 und 7 erstrecken. Dadurch ist die Federeinlage ringsum mit einem im wesent licher) rechtwinkligen, einwärts springenden Absatz 14 versehen.
Um eine gute Formbe ständigkeit des von den langen Federn 4 der zweiten Federreihe der Einlage gebildeten obern Randes des Absatzes 14 zu erzielen, ist jede zweite Feder dieser Reihe um etwa eine halbe Windung verlängert und mit ihrem Endenauge 15 ungefähr in der Hälfte der letzten Windung der Nachbarfeder eingehängt. Auf diese Weise wird ein durchlaufend gleich förmiger, formbeständiger Rand erzielt.
Wie schon erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirk- lichung der trfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei Abänderungen und andere Ausfübrungen mög lich. Insbesondere könnte die Verjüngung der Federeinlage an den Rändern auch auf andere Weise erfolgen. Ferner können die Halterab- rrren auch zwischen der ersten und zweiten Federreihe angeordnet sein und dann in der Oberfläche der Matratze, das heisst nicht ver senkt liegen.
Bei grossen Federeinlagen kön nen diese ausser am Rande auch noch inner halb, sei es längs- oder querverlaufend, mit Hilfe eingeschalteter kurzer Federreihen oder auf andere Weise mit Absätzen oder Rinnen zum Einziehen und leichten Abbinden der Polsterung versehen sein. Weiterhin könnten auch die Randfedern die gleiche Länge wie die mittleren Federn erhalten und hierbei dann der Absatz der Federeinlage durch Zu sammendrücken oder Einwärtsziehen der Rand federn erzielt werden. Auf diese Weise würde dann eine verstärkte Federunterstützung der Randwulst erreicht werden. In diesem Falle kann die Verjüngung der Federeinlage, statt in Form eines stufenförmigen oder rechtwink ligen Absatzes zu verlaufen, auch eine andere, zum Beispiel schräg oder bogenförmig an steigende Form erhalten.
Upholstered mattress with spring insert The invention relates to a upholstered mattress with spring insert for beds, pillows, upholstered furniture and the like, namely such a mattress whose spring insert consists of interlocking springs with their coils and so forms a honeycomb-like network that between shape the holding frame is held, and its upholstery at the edges by Abbin is provided with a bead. For forming these beaded edges or garnishing the ganten. one often uses machines which have a gripping device and a sewing device and allow automatic upstream switching.
So far, however, upholstered mattresses with spring inserts were unsuitable for machine processing of the beaded edge, because there is a risk that the needles of the machine will hit a spring or frame part when piercing and then break off. You could avoid this inconvenience by applying so much padding to the side walls of the spring ridge @ das: that the needles do not push against metal parts when the bead is set.
However, such a solution has the disadvantage that, on the one hand, it requires a large amount of additional upholstery material and, on the other hand, the dimensional stability of the mattress suffers and furthermore the edges themselves no longer have any resilient support. .
According to the invention, these deficiencies can be avoided in that the spring insert is tapered so strongly at the edges that it allows the bead arranged in the area of the taper to be tied mechanically without endangering the puncturing tools. Despite the machine binding of the edge bead, additional upholstery costs are avoided.
Furthermore, the edges of the mattress are provided with spring support, and the mattress itself has a high dimensional stability. Secondly, the shoulder of the spring insert is formed by shortening the edge springs, which. advantageous between two, outside and: under or. Ilalt frames lying above the bead are arranged.
In the drawing, the subject of the invention is presented in one embodiment, namely Fig. 1 shows a side view of the spring insert with a section through the upholstery, Fig. 2 is a partial plan view of Fig. 1. The spring insert of the upholstered mattress is made up of upright, cylindrical springs 3 and 4, which interlock with all their Windun conditions and are hooked in pairs with bent eyes 5 at their ends.
The ends of the springs are bent from their natural height, corresponding to the constant helical course, towards the center of the insert, in such a way that the connection points do not form any protruding points compared to the connecting wire parts of the springs, which means that the cover surrounding the spring insert is more evenly and gently supported is achieved. Furthermore, as can be seen from Fig. 2, the connection points 5 of the middle rows of springs 4 of the insert are arranged offset against each other.
The upholstered mattress shown is a so-called top mattress, as it is often used for beds, couches or as a pillow for upholstered seats. To form a complete upholstered mattress for a sofa or bed, three such top mattresses are usually required. Of course, it is also common to equip the upholstered mattress with a single spring insert that is correspondingly more times the width of a top mattress aufwei send, which is then usually firmly incorporated and not reversible and replaceable like the top mattresses.
The springs of the insert, which form a coherent, honeycomb-like wire mesh through their interlocking, are held between two frames 6 and 7, which are arranged one above the other, made of flat steel that is resiliently flexible in the loading direction. The ends of the frame strips are connected by sleeves 8 at the corners of the spring insert. The sand springs 8 of the mattress resting on the frame are fastened to the latter by sheet metal clips 9.
The spring insert is provided with a padding 10, which consists of a ge immediately around the spring insert tensioned inner cover 11 and an outer cover 12, between which the Pol ststoff, horsehair, fiber or the like is, which is usually covered by a layer of cotton wool . The upholstery is garnished and provided all around with an edge bead 13, which is integrated by stitches running obliquely through the corners of the mattress. The holding frames 6 and 7 are moved about one spring turn towards the middle, so that they are outside and below or. lie above the bead 13.
According to the invention, in order to enable the edge bead 13 to be tied by machine, the spring insert at its edges, insofar as it comes into question for the formation of an edge bead, is so strongly offset that when the edge is made by machine, the needles of the machine bead cannot hit a metal part, be it a spring or frame part, which ensures that the machine works properly. In the embodiment shown, the shoulder at the edges of the spring insert is achieved in that the edge springs 3 are kept shorter than the central springs 4, in such a way that they only extend between the two countersunk holding frames 6 and 7. As a result, the spring insert is provided all around with a substantially Licher) right-angled, inwardly jumping shoulder 14.
In order to achieve a good form stability of the upper edge of the paragraph 14 formed by the long springs 4 of the second row of springs of the insert, every second spring of this series is extended by about half a turn and with its end eye 15 approximately in half of the last turn of the The neighboring spring is attached. In this way, a continuously uniform, dimensionally stable edge is achieved.
As already mentioned, the embodiment shown is only an example of the realization of the invention and this is not limited to it; rather, various modifications and other embodiments are also possible. In particular, the tapering of the spring insert at the edges could also take place in another way. Furthermore, the retaining catches can also be arranged between the first and second row of springs and then lie in the surface of the mattress, that is to say not lowered.
In the case of large feather inserts, apart from the edges, these can also be provided inside, be it longitudinally or transversely, with the help of short rows of springs switched on or in some other way with shoulders or grooves for pulling in and easily binding the upholstery. Furthermore, the edge springs could get the same length as the middle springs and then the paragraph of the spring insert by compressing to collect or pulling the edge inward springs can be achieved. In this way, increased spring support for the edge bead would then be achieved. In this case, the tapering of the spring insert, instead of running in the form of a stepped or right-angled paragraph, can also be given a different, for example inclined or curved, rising shape.