Rasierklinge. Die Schneiden der bisherigen Rasierklin gen oder Rasiermesser sind fast ausnahms los aus Stahl geschliffen. Die Stahlschneide zeichnet sich wohl durch grosse Härte aus, ist aber wenig korrosionsbeständig. Daher müssen Stahlschneiden vor Gebrauch immer wieder abgezogen werden. Eine Gilette- Klinge darf zum Beispiel einen gewissen Härtegrad nicht überschreiten, da sie sonst beim Einspannen in das gekrümmte Klingen- bett des Apparates brechen würde.
Aus die sem Grunde sind solche Klingen in ihrer Schneide weniger dauerhaft und erfordern ein häufiges Schärfen und Abziehen. Durch die vorliegende Erfindung soll nun eine Rasier klinge geschaffen werden, deren Schneide wesentlich zäher, härter und haltbarer ist wie eine Stahlschneide.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rasierklinge, welche erfindungsgemäss eine Schneide aus Edelmetall- oder Edelmetall- legierung von hoher Dichte und Härte auf weist, welche aus einem an den Stahlklingen- körper angesetzten Bändchen aus dem ge nannten Metall herausgeschliffen ist.
Solche Rasierklingen sollen sich gegen über den bekannten Stahlklingen durch nahe zu unbegrenzte Haltbarkeit auszeichnen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Rasierklinge gemäss der Erfindung jeweils im Querschnitt ver anschaulicht, und zwar in einer Vergrösse rung von zirka 13 : 1.
Von den dargestellten Ausführungs formen einer Rasierklinge, bezw. eines Ra siermessers ist in den Fig. 1 bis 8 jeweils nur die Partie an der Schneide gezeichnet. Die die Schneide aufweisende Längskante des Stabl- klingenkörpers 1 ist mit einem Edelmetall bändchen 2, aus welchem die Schneide her ausgeschliffen ist, versehen. Zur Herstellung dieses Bändchens 2 kommen Edelmetalle oder eine Metallegierung von hoher Dichte und Härte, wie z.
B. Platin, Iridium, Osmium, Ruthenium, Rhodium und Palladium in Frage. Durch ausserordentliche Härte beson- ders geeignet für die Herstellung des Bänd chens 2 ist vor allem die Legierung aus Osmium und Iridium. Die Anbringung des Edelmetallbändchens 2 an den Stahlklingen körper 1 kann auf verschiedenen Wegen er reicht werden.
Bei der ersten Ausführungsform Ti-. 1 und 2) ist das Bändchen 2 an der Längs kante des Stahlklingenkörpers 1 stumpf an gesetzt. Die Verbindung kann durch einen Schmelzvorgang oder durch Löten erreicht werden. Ist das Bändchen 2, wie Fig. 1 zeigt, befestigt, so wird es zur Schneide 2' aus geschliffen.
Das Bändchen 2 kann auch mittels schie fer Flächen oder, wie Fig. 3 und 4 zeigen, mittels auf halbe Stärke abgesetzten Pass- flächen angelötet oder angeschmolzen wer den.
Nach Fig. 5 und 6 ist das Bändchen 2 mittels mit und Federeingriff an den Stahl klingenkörper 1 angesetzt. In diesem Falle genügt eine Schmelzverbindung oder ein Ver löten an den Längsenden der Verbindungs stelle.
In Anbetracht der hohen Kosten solcher Edelmetalle ist es angezeigt, das Edelmetall bändchen in so kleinem Profil wie nur mög lich für Schneiden nutzbar zu machen. Für eine solche Materialeinsparung dürfte sich ganz besonders die Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 eignen.
Hier wird ein äusserst dünnes Edelmetallbändehen 2, das heisst von zirka 0,02bis 0.05 mm Dicke und einer Breite von zirka 1,5 mm in einen entspre chenden Schlitz in der Längskante des Stahl klingenkörpers 1 eingesetzt, und durch Stau chung, oder Einpressung, Einlötung, Ein schmelzung auf der ganzen Länge oder nur an den Längsenden oder auch durch Einklem mung (Erhitzen des Körpers 1, und Ein setzung des kalten Bändchens) in dem Kör per 1 befestigt. Hierauf wird, wie Fig. 8 zeigt, die Schneide 2' angeschliffen.
Die beschriebene Rasierklingenschneide dürfte sich auf Grund der grossen Dichte und Härte der hierfür in Frage kommenden Edel metalle durch eine ausserordentliche Haltbar- keit auszeichnen. Rasierklingen mit solchen Edelmetallschneiden brauchen nur äusserst selten abgezogen oder geschärft zu werden, da die Schneide absolut korrosionsbeständig ist und durch den Gebrauch kaum abgenutzt wird.
Razor blade. The cutting edges of the previous razor blades or razors are almost exclusively ground from steel. The steel cutting edge is characterized by its great hardness, but is not very resistant to corrosion. Therefore, steel blades have to be removed again and again before use. A Gilette blade, for example, must not exceed a certain degree of hardness, as otherwise it would break when it is clamped into the curved blade bed of the device.
For this reason, such blades are less durable in their cutting edge and require frequent sharpening and honing. By the present invention, a razor blade is now to be created, the edge of which is much tougher, harder and more durable than a steel blade.
The present invention relates to a razor blade which, according to the invention, has a cutting edge made of noble metal or noble metal alloy of high density and hardness, which is ground out of a strip of the metal mentioned which is attached to the steel blade body.
Such razor blades should be distinguished from the known steel blades by almost unlimited durability.
In the drawing, for example, embodiments of the razor blade according to the invention are each illustrated in cross-section, specifically at a magnification of approximately 13: 1.
From the illustrated execution forms a razor blade, respectively. a Ra siermesser is drawn in Figs. 1 to 8 only the part on the cutting edge. The longitudinal edge of the rod blade body 1 having the cutting edge is provided with a noble metal ribbon 2 from which the cutting edge is ground. To produce this ribbon 2, noble metals or a metal alloy of high density and hardness, such as.
B. platinum, iridium, osmium, ruthenium, rhodium and palladium in question. Due to the extraordinary hardness, the alloy of osmium and iridium is particularly suitable for the production of the ribbon 2. The attachment of the precious metal ribbon 2 to the steel blade body 1 can be done in various ways.
In the first embodiment Ti-. 1 and 2) the ribbon 2 is set on the longitudinal edge of the steel blade body 1 butt. The connection can be achieved by a melting process or by soldering. If the ribbon 2, as shown in FIG. 1, is attached, it is ground to the cutting edge 2 '.
The ribbon 2 can also be soldered or melted on by means of sloping surfaces or, as shown in FIGS. 3 and 4, by means of fitting surfaces that are offset to half the thickness.
According to FIGS. 5 and 6, the ribbon 2 is attached to the steel blade body 1 by means of and spring engagement. In this case, a fusion connection or a Ver soldering point at the longitudinal ends of the connection is sufficient.
In view of the high cost of such precious metals, it is advisable to use the precious metal ribbon in as small a profile as possible, please include for cutting. The embodiment according to FIGS. 7 and 8 should be particularly suitable for such a material saving.
Here, an extremely thin precious metal band 2, that is to say about 0.02 to 0.05 mm thick and about 1.5 mm wide, is inserted into a corresponding slot in the longitudinal edge of the steel blade body 1, and by compression, or press-in, soldering A melt over the entire length or only at the longitudinal ends or by pinching (heating the body 1, and a setting of the cold ribbon) in the body 1 attached. Then, as shown in FIG. 8, the cutting edge 2 'is ground.
The razor blade edge described is likely to be characterized by an extraordinary durability due to the high density and hardness of the precious metals in question. Razor blades with such precious metal cutting edges only need to be stripped or sharpened very rarely, since the cutting edge is absolutely corrosion-resistant and hardly worn during use.