Kraftbetriebenes Schraubgerät. Die Erfindung betrifft ein kraftbetriebe nes tragbares Schraubgerät mit einem in oder über den zu verschraubenden Körper, zum Beispiel eine Mutter oder eine Schraube, zu steckenden Schraubwerkzeug.
Es ist bekannt, dass beim Einschrauben und besonders beim Losschrauben von Mut- tern und Schrauben mit Sechskantköpfen mit Hilfe eines über die Mutter oder den Schrau benkopf zu steckenden Steckschlüssels, der im Werkzeughalter eines tragbaren kraftbetrie benen Antriebsgerätes befestigt ist, dann Schwierigkeiten auftreten, wenn der Steck schlüssel bei anlaufender oder laufender Ma schine auf die Mutter oder den Schrauben kopf gesetzt wird. Es gelingt nämlich nur in der Minderzahl der Fälle, den Steckschlüssel gleichzeitig beim Aufsetzen auch vollständig über die Mutter oder den Schraubenkopf zu stülpen.
Lässt man in solchen Fällen die Ma schine anlaufen, so rastet der Steckschlüssel einfach über die Sechskantecken hinweg, ohne die Mutter oder den Schraubenkopf zu drehen.
Man hat als Ausweg aus dieser Schwie rigkeit bisher entweder den Motor des Ge rätes jeweils stillsetzen. oder aber eine beson dere mechanische Kupplung vorsehen müssen, welche den Werkzeughalter erst dann mit dem Motor kuppelt, wenn ein Druck in des sen Längsachse auf das Werkzeug ausgeübt wurde. Beide Auswege haben ihre erheblichen Nachteile. Im ersten Fall muss jedesmal die ganze bewegliche Masse der Antriebsmaschine für jeden einzelnen Schraubvorgang vollstän dig abgebremst und wieder beschleunigt wer den. Abgesehen von der Leistungsvergeudung ist damit auch noch ein Zeitverlust und bei elektrischen Maschinen eine höhere Erwär mung der Wicklung verbunden.
Die mecha nische, erst unter bestimmten Bedingungen zur Wirkung kommende Kupplung bedeutet dagegen eine wesentliche Verteuerung des Gerätes und stellt vor allem ein erheblichem Verschleiss unterworfenes Bauelement dar und führt zu einer nicht unbedeutenden Ver grösserung der Maschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, einen Ausweg zu finden, dem diese Mängel nicht anhaften. Bei der Bearbeitung dieser Aufgabe wurde erkannt, dass das Nicht-Einspuren des Sehraubwerkzeuges. zum Beispiel eines Steckschlüssels oder auch Schraubenziehers, darauf zurücli:zuführen ist. dass bei den bekannten Geräten die ganze Masse der Antriebsmaschine und gegel)eneii- falls des Getriebes sich mit dem Schraub- werkzeug verschieben muss, wenn dieses sich über die -Mutter usw. stülpen soll.
Infolge der grossen -Masse und damit Trägheit all dieser zu bewegenden Teile können diese nieht sehhell genug die Einspurbewegung ausfuh- ren.
Gemäss der Erfindung ist deshalb vorge sehen, dass das Schraubwerkzeug zwischen zwei Grenzlagen axial verschiebbar im Werk zeughalter des Schraubgerätes befestigt ist und von einer Speicherkraft in die am wei testen vom Werkzeughalter entfernte Grenz- lage gedrängt wird.
Diese Längsverschieblichkeit bewirkt, dass für das Einspuren des Schraubwerkzeu- ges, zum Beispiel eines Steckschlüssels, nur noch die geringe -lasse dieses Werkzeuges die Einspurbewegung auszuführen hat und in folge seiner geringen Trägheit diese Einspur bewegung auch schnell genug ausführen kann. Das ganze übrige Gerät muss dabei nicht bewegt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Gegenstandes der Erfindung schema tisch dargestellt.
In Fig. 1 ist das Gesamtbild eines Schraubgerätes dargestellt. Darin ist die An triebsmaschine mit 1 und das Schraubwerk- zeug, nämlich ein Steckschlüssel, mit 3 be zeichnet; in Fig. 2 ist in grösserem iMassstabe das werk- zeugseitige Ende der Antriebsmaschine 1 mit daran befestigtem Werkzeughalter 2 gezeigt. In dem Werkzeughalter steckt ein Steck schlüssel 3. Die Verbindungsstellen zwischen Antriebsmaschine 1 und Werkzeughalter \?, sowie zwischen diesem Werkzeughalter ? und Steckschlüssel 3 sind jeweils im Sehnut dar gestellt.
Der Werltzeughalter 2 besteht aus einem üblichen Morsekonus, der mit Hilfe eines Fundes 2' und einer auf einen Gewindeansatz 1' der Antriebsmaschine aufschraubbaren Überwurfmutter 1 mit der Antriebsmaschine verbunden ist.
Das werkzeugseitige Ende des Werkzeug halters 2) ist z:l#I.indrisch ausgebildet und ent hält eine sechskantige stirnseitige Einfüh- t-itngsUffnung für den ebenfalls sechskantigen Einsteckteil des Steckschlüssels. Das sechs kantige Ende 3' ist mit der üblichen Kugel sperre lösbar in der Einstecköffnung ge halten. Diese Kugelsperre besteht aus einer auf dem zylindrischen Ende 2" des Werk zeughalters hingsversehiebbaren Hülse 5.
Diese Hülse gleitet mit einem Innenbund 5' auf den Zylinder \?". Sie wird durch eine von ihr umhüllte Schraubenfeder 6, welche sich über einen Führungsring i gegen einen Sprengring 8 einerseits und gegen den Innen bund 5' anderseits abstützt, stets auf die An triebsmaschine zu verschoben. In dieser Lage hält der Innenbund 5' eine in einer Querboh rung des Zylinders 2" geführte Kugel 9 in einer solchen Lage, dass sie in eine Ringnute 3" des Sechskantteils des Steckschlüssels 3 eindringt und das Herausziehen des Schlüs sels verhindert.
Zum Herausziehen muss die Hülse 5 entgegen der Wirkung der Feder 6 so weit gegen das Werkzeug hin verschoben werden, dass der Bund 5' das Querloch des Zylinders T" freigibt und die Kugel 9 vom Steckschlüssel dann nach auswärts gedrückt werden kann.
Der Steckschlüssel hat aber trotz dieser Halterung die Möglichkeit zu begrenzter axialer Verschiebung, und zwar dadurch, dass die Ringnute 3" im Sechskantteil 3' so breit ist, dass auch bei darin eingerückter Kugel 9 der Sechskantschaft 3' in der Einsteck- ;'lffnung des Werkzeit,halters ? längsver schoben werden kann. Die Grenzen dieser Verschiebung sind durch die Breite der Nute 3" gegeben.
Um den Steckschlüssel stets in auswärts geschobener Grenzstellung zu halten, ist eine Feder 10 in einer in Verlängerung der sechs kantigen Einstecköffnung des Werkzeug halters 2 vorgesehenen Sackbohrung 2"' untergebracht. Die Feder 10 ragt in den sechs kantigen Teil der Einstecköffnung hinein.
In der Zeichnung ist ferner gezeigt, wie die Einführungsöffnung an ihrem äussern Rand mit Rücksicht auf die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung zweckmässig aus zuführen ist. Steckschlüssel bis jetzt bekann ter Bauart (Fix. 3) besitzen an besagtem Rand lediglich eine 90 -Ansenkung, das heisst eine kegelige Abschrägung mit<B>90'</B> Spitzenwinkel. Diese übliche kegelige Ab schrägung ist so weit in die sechskantige Öff nung hineingetrieben, dass die Kanten in der Mitte zwischen den Ecken am meisten, an den Ecken selbst aber gar nicht gebrochen sind.
Dieses Stehenbleiben der Ecken erschwert das Überstülpen des laufenden Schlüssels. In Fig. 4 ist ein zweckmässig ausgebildeter Schlüssel gezeigt, bei dem zusätzlich zu der kegeligen Ansenkung noch eine ebene Ab schrägung jeder der sechs Kanten mit einem geringeren Winkel als<B>90'</B> vorgesehen ist;
die so entstandenen Abschrägungsflächen lie gen also auf dem Mantel einer sechsseitigen regulären Pyramide, bei welcher der Winkel zwischen zwei einander in bezug auf die Py- ramidenachse gegenüberliegenden Seiten klei ner als 90 ist, und versetzen auch die Ecken des Sechskantes an der Einführungsstelle etwas nach aussen, was die Einführung des laufenden und gemäss der vorangegangenen Beschreibung gehaltenen Schlüssels erleich- tp,rf;.
Power operated screwdriver. The invention relates to a power-operated portable screwdriver with a screwing tool to be inserted into or over the body to be screwed, for example a nut or a screw.
It is known that when screwing in and especially when unscrewing nuts and bolts with hexagonal heads with the help of a socket wrench to be inserted over the nut or the screw head, which is fastened in the tool holder of a portable power operated drive device, difficulties arise when the The socket wrench is placed on the nut or screw head when the machine is starting up or running. It is only possible in a minority of cases to push the socket wrench completely over the nut or the screw head at the same time as it is put on.
If you let the machine start up in such cases, the socket wrench simply snaps over the hexagon corners without turning the nut or the screw head.
As a way out of this difficulty, either shut down the engine of the device. or a special mechanical coupling must be provided, which only couples the tool holder to the motor when pressure has been exerted on the tool in its longitudinal axis. Both ways have their considerable disadvantages. In the first case, the entire movable mass of the drive machine must be braked and accelerated again for each individual screwing process. Apart from the waste of power, there is also a loss of time and, in the case of electrical machines, a higher heating of the winding.
The mechanical coupling, which only comes into effect under certain conditions, on the other hand, means a significant increase in the cost of the device and, above all, represents a component subject to considerable wear and tear and leads to a not insignificant increase in the size of the machine.
The invention is based on the object of finding a way out of which these deficiencies do not adhere. During the processing of this task it was recognized that the non-tracking of the visual tool. for example a socket wrench or a screwdriver, which is to be used. that with the known devices, the entire mass of the drive machine and possibly the gearbox must move with the screwing tool if it is to be slipped over the nut, etc.
As a result of the large mass and thus the inertia of all these moving parts, they cannot carry out the tracking movement clearly enough.
According to the invention, it is therefore provided that the screwing tool is fastened axially displaceably between two limit positions in the tool holder of the screwing device and is pushed into the limit position furthest away from the tool holder by a storage force.
This longitudinal displaceability has the effect that for the engagement of the screwdriving tool, for example a socket wrench, only a small amount of this tool has to perform the engagement movement and, as a result of its low inertia, can also perform this engagement movement quickly enough. The rest of the device does not have to be moved.
In the drawing, a Ausführungsbei is playing the object of the invention is shown schematically table.
In Fig. 1 the overall picture of a screwdriver is shown. The drive machine is denoted by 1 and the screwdriver, namely a socket wrench, by 3; In FIG. 2, the tool-side end of the drive machine 1 with the tool holder 2 attached is shown on a larger scale. A socket wrench 3 is inserted in the tool holder. The connection points between the drive machine 1 and the tool holder \? And between this tool holder? and socket wrench 3 are each provided in the Sehnut is.
The tool holder 2 consists of a conventional Morse taper which is connected to the drive machine with the aid of a base 2 'and a union nut 1 that can be screwed onto a threaded attachment 1' of the drive machine.
The tool-side end of the tool holder 2) is designed to be Indian and contains a hexagonal front-side insertion opening for the hexagonal plug-in part of the socket wrench. The six angular end 3 'is releasably hold ge with the usual ball lock in the insertion opening. This ball lock consists of a sleeve 5 which can be displaced on the cylindrical end 2 ″ of the tool holder.
This sleeve slides with an inner collar 5 'on the cylinder ". It is always on the An by a coil spring 6 enveloped by it, which is supported by a guide ring i against a snap ring 8 on the one hand and against the inner collar 5' on the other In this position, the inner collar 5 'holds a ball 9 guided in a transverse hole in the cylinder 2 "in such a position that it penetrates into an annular groove 3" of the hexagonal part of the socket wrench 3 and prevents the key from being pulled out.
To pull out the sleeve 5 must be moved against the action of the spring 6 against the tool so far that the collar 5 'releases the transverse hole of the cylinder T "and the ball 9 can then be pushed outward by the socket wrench.
Despite this holder, the socket wrench has the possibility of limited axial displacement, namely because the annular groove 3 ″ in the hexagonal part 3 'is so wide that the hexagonal shaft 3' is in the plug-in opening of the Werkzeit, holder? Can be shifted longitudinally. The limits of this shift are given by the width of the 3 "groove.
In order to keep the socket wrench always in the outwardly pushed limit position, a spring 10 is accommodated in a blind hole 2 "'provided in extension of the six angular insertion openings of the tool holder 2. The spring 10 protrudes into the six angular portion of the insertion opening.
The drawing also shows how the insertion opening is expediently carried out at its outer edge with regard to the mode of operation of the device described. Socket wrenches of the type known up to now (Fix. 3) only have a 90 ° countersink on said edge, that is to say a conical bevel with <B> 90 '</B> point angle. This usual conical bevel is driven so far into the hexagonal opening that the edges are most broken in the middle between the corners, but not at all at the corners themselves.
This stopping of the corners makes it difficult to slip the running key over it. 4 shows a suitably designed key in which, in addition to the conical countersink, a flat bevel from each of the six edges with an angle smaller than 90 'is provided;
The bevel surfaces thus created lie on the mantle of a six-sided regular pyramid, in which the angle between two opposite sides with respect to the pyramid axis is less than 90, and also offset the corners of the hexagon slightly outwards at the insertion point , which facilitates the introduction of the current key kept according to the previous description- tp, rf ;.