Zündspule. Die Erfindung betrifft Zündspulen, bei denen die Wicklungen gegen das Zündspulen- gehäuse mittelst einer kristalline Pulver ent haltenden, elektrisch isolierenden Vergussmasse isoliert sind, welche Vergussmasse eine höhere Wärmeleitfähigkeit aufweist als eine solche ohne Beimengung kristalliner Pulver. Dadurch wird ermöglicht, dass die Zündspulen für gleiche Leistung bedeutend kleiner als bisher oder bei gleicher Grösse für eine grössere Leistung gebaut werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes veranschau licht. In Fig.l ist teilweise eine Aussenansicht und teilweise ein Längsschnitt, und in Fig. 2 ein Querschnitt einer derartigen Zündspule dargestellt.
Gemäss Fig. 1 und 2 ist ein Eisenkern 1 von einer Primärspule 2 und einer Sekundär spule 3 umgeben, um die ein spiralförmig aufgewundenes Eisenband 4 mit mehr oder weniger grossen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Windungen der Spirale her umgelegt ist. Die Zündspule ist von einem Blechgehäuse 5 umgeben, das vermittels einer Schelle G auf einer Unterlage befestigt werden kann.
Zur Ausfüllung der Zwischenräume zwi schen der Sekundärspule 3 und der Wand des Gehäuses 5 hat inan bisher z. B. elektrisch isolierende Asphaltmassen benutzt, die aber eine schlechte Wärmeleitfähigkeit haben, so dass bei Erwärmung der Spule leicht Wärme stauungen auftreten können.
Bei der vorlie genden Spule sind jedoch die Wicklungen im Zündspulengehäuse mit einer elektrisch isolierenden Vergussmasse umgossen, deren Wärmeleitfähigkeit infolge der Beimengung von kristallinien Pulvern grösser ist als die jenige der bekannten Asphaltvergussmassen. Die Vergussmasse kann zum Beispiel aus einer an sich bekannten, mit Quarzpulver vermischten Asphaltvergussmasse bestehen.
Bei Zündspulen, deren Wicklungen mit einem ein- oder beiderseitig mit Papier be klebten Metallband umwickelt sind, wird der ungestörte Wärmeabfluss von der Wicklung über das Gehäuse nach aussen auch noch durch die Papierzwischenlagen zwischen den Metallband windungen gehemmt. Anderseits ist es aber auch sehr schwierig, eine quarz haltige Vergussmasse in die kleinen Zwischen räumezwischen den einzelnen Lagen des Eisen bandes hinein zu bekommen.
Diese Schwierig keit lässt sich umgehen, wenn man in diesen Fällen an Stelle der Vergussmasse zwischen den einzelnen Windungen des Eisenbandes 1 mm starke Folien aus einem mit Quarz pulver vermischten Polyakrylsäureester ein legt, welche unter der Bezeichnung Stabol bekannt sind.
Wird zum Beispiel die Wicklung einer Zündspule zunächst mit 20,5 cm' Q.uarz- stabol von 1 mm Stärke umgeben und dann mit einer quarzhaltigen Asphaltvergussmasse umgossen, so ergibt sich bei einer Dauer belastung von 13 Watt eine Übertemperatur der Spule von höchstens<B>500</B> C, während eine Spule derselben Grösse bei der gleichen Dauerbelastung eine Übertemperatur von <B>900</B> C aufweist, wenn die Spule in bisher üblicher Weise aufgebaut wurde.
Ignition coil. The invention relates to ignition coils in which the windings are insulated from the ignition coil housing by means of an electrically insulating potting compound containing crystalline powder, which potting compound has a higher thermal conductivity than one without the addition of crystalline powder. This enables the ignition coils to be built significantly smaller than before for the same power or, with the same size, for greater power.
In the drawing, an embodiment of the subject invention is illustrated. In Fig.l is partly an external view and partly a longitudinal section, and in Fig. 2 a cross section of such an ignition coil.
1 and 2, an iron core 1 is surrounded by a primary coil 2 and a secondary coil 3, around which a spirally wound iron strip 4 is folded over with more or less large spaces between the individual turns of the spiral. The ignition coil is surrounded by a sheet metal housing 5 which can be attached to a base by means of a clamp G.
To fill the spaces between tween the secondary coil 3 and the wall of the housing 5 has so far inan z. B. electrically insulating asphalt masses are used, but they have poor thermal conductivity, so that when the coil is heated, heat accumulations can easily occur.
In the case of the present coil, however, the windings in the ignition coil housing are encapsulated with an electrically insulating potting compound, the thermal conductivity of which is greater than that of the known asphalt potting compounds due to the addition of crystalline powders. The potting compound can consist, for example, of an asphalt potting compound, known per se, mixed with quartz powder.
In the case of ignition coils, the windings of which are wrapped with a metal tape glued with paper on one or both sides, the undisturbed heat flow from the winding via the housing to the outside is also inhibited by the paper interlayers between the metal tape turns. On the other hand, it is also very difficult to get a quartz-containing potting compound into the small spaces between the individual layers of the iron strip.
This difficulty can be avoided if, in these cases, instead of the potting compound, 1 mm thick foils made of a polyacrylic acid ester mixed with quartz powder, which are known as Stabol, are inserted between the individual windings of the iron strip.
For example, if the winding of an ignition coil is initially surrounded by 20.5 cm Q.uarzstabol 1 mm thick and then encapsulated with a quartz-containing asphalt potting compound, a continuous load of 13 watts results in an excess temperature of the coil of at most <B > 500 </B> C, while a coil of the same size with the same continuous load has an overtemperature of <B> 900 </B> C if the coil was constructed in the usual way.