Wasserturbinenschaufel. Bei Wasserturbinenschaufeln zeigt sich die unangenehme Eigenschaft, dass die Teile der Schaufel, auf welche das Wasser auf trifft, beispielsweise bei Peltonschaufeln die Schneiden und die Umgebung des Strahlaus- schnittes, je nach den chemisch und mecha nisch wirkenden Mitführungen des Wassers einer mehr oder weniger raschen Abnützung unterworfen sind. Mit dieser Abnützung geht eine Senkung des Wirkungsgrades Hand in Hand.
Der Ersatz der abgenützten Schaufeln ist nur möglich, wenn dieselben getrennt vom Radkörper hergestellt sind und auch in letz terem Falle mit beträchtlichen Kosten ver bunden; sind sie nicht getrennt hergestellt, so muss das ganze Rad ersetzt werden.
Durch vorstehende Erfindung wird nun dieser Nachteil behoben, indem erfindungsge- mäss die Teile der Schaufel, welche der gröss ten Abnützung durch das auf sie auftref fende Wasser ausgesetzt sind, aus einem widerstandsfähigeren Material als die übrige Schaufel hergestellt und mit letzterer durch Schweissung verbunden sind. Die Herstellung der ganzen Schaufel aus diesem widerstandsfähigeren Material ist wegen fabrikatorischen,
insbesondere Bear beitungsschwierigkeiten und insbesondere wegen des damit verbundenen Kostenauf- wandes unzweckmässig.
Ein als Peltonschaufel ausgebildetes Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt, in welcher Fig. l einen Schnitt durch zwei hinterein- anderliegende Schaufeln zeigt; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorder seite einer Schaufel, und Fig. 3 ist .ein Schnitt durch die Schaufel nach Linie III-III in Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Pelton- schaufel 1 besitzt eine Schneide 2, an welcher die beiden Becher 3, 4 zusammenstossen. Mit 5 ist der bekannte Strahlausschnitt bezeich net. Die Schaufel ist zum Beispiel aus Stahl guss hergestellt. Der die Schneide 2 besitzende Teil 6 ist aus einem Spezialstahl hergestellt und ist mit dem übrigen Teil der Schaufel bei 7 und $ elektrisch verschweisst. Der Teil 6 ist in den Fig. 1 und ? punktiert angedeutet.
In gleicher Weise besteht der den Strahla.us- schnitt 5 begrenzende Teil 9 aus einem wider standsfähigeren Material als Stalilguss und ist mit den übrigen Schaufelteilen ver schweisst.
31s widerstandsfähigeres Material wird man ein solches wählen, das befähigt ist:, der durch die chemisch und mechanisch wirken- den Mitführungen des Wassers bedingten Abnützung den grösstmöglichen Widerstand zu leisten. Wenn das Wasser Steine mitführt, wird man eine nicht zu harte aber zähe Sta.lil- sorte wählen; führt das Wasser Granitsand mit, so wird man eine harte Stahlsorte wäh- len; bei Wasser, das schwefelhaltig ist und leicht Sauerstoff abgibt, wird ein rostfreier Stahl verwendet.
Ferner gestattet. dieses edlere Material, das auch höhere mechanische Festigkeitseigenschaften aufweist, die aus demselben bestehenden Teile schwächer und daher schlanker zu dimensionieren als wenn sie aus dem gewöhnlichen Schaufelmaterial hergestellt -ären, wodurch eine Verbesse- rung des Wirkungsgrades, zum Beispiel in folge der schlankeren Ausführung und daher allmählicheren Strahlablenkung erreicht wer den kann.
Die vorbesohriebene Erfindung lässt sich bei allen Arten von Wasserturbinenschau- feln anwenden, und zwar können die Schau- feln von Anfang an gemäss der Erfindung ausgeführt sein oder erst anlässlich einer Re paratur der abgenutzten Stellen so ausgeführt -erden. Auch die aus dein Spezialmaterial leergestellten Teile können bei Reparaturen wieder aus dem gleichen Material ersetzt werden.
Es gelingt so mit verhältnismässig meriiigen Kosten die Lebensdauer der Schau feln leeträclitlieli zii erhöhen.
Water turbine blade. In the case of water turbine blades, the unpleasant property is that the parts of the blade that the water hits, for example the cutting edges of Pelton blades and the area around the jet section, are more or less rapid depending on the chemical and mechanical entrainment of the water Are subject to wear and tear. This wear and tear goes hand in hand with a reduction in efficiency.
The replacement of the worn blades is only possible if the same are made separately from the wheel body and also connected in the latter case with considerable costs; if they are not made separately, the entire wheel must be replaced.
This disadvantage is now remedied by the above invention in that, according to the invention, the parts of the shovel which are exposed to the greatest wear from the water falling on them are made of a more resistant material than the rest of the shovel and are connected to the latter by welding. The production of the whole shovel from this more resistant material is due to manufacturing,
in particular processing difficulties and in particular inexpedient because of the associated costs.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention embodied as a Pelton shovel is shown in the accompanying drawing, in which FIG. 1 shows a section through two blades lying one behind the other; Fig. 2 is a plan view of the front side of a shovel, and Fig. 3 is a section through the shovel along line III-III in FIG.
The Pelton bucket 1 shown in the drawing has a cutting edge 2 at which the two buckets 3, 4 collide. The well-known beam section is denoted by 5. The shovel is made of cast steel, for example. The part 6 which has the cutting edge 2 is made of a special steel and is electrically welded to the remaining part of the blade at 7 and $. The part 6 is in Figs. 1 and? indicated by dotted lines.
In the same way, the part 9 delimiting the jet section 5 consists of a more resistant material than cast steel and is welded to the other blade parts.
If the more resistant material is chosen, one will choose one that is capable of offering the greatest possible resistance to the wear and tear caused by the chemical and mechanical entrainment of the water. If the water carries stones with it, one will choose a not too hard but tough variety of Sta.lil; if the water carries granite sand with it, a hard type of steel will be chosen; stainless steel is used for water that contains sulfur and easily gives off oxygen.
Also permitted. This noble material, which also has higher mechanical strength properties, has to be dimensioned weaker and therefore more slender than if they were made from the usual blade material, for example due to the slimmer design and therefore more gradual beam deflection can be achieved.
The previously described invention can be used with all types of water turbine blades, namely the blades can be designed according to the invention from the start or can only be designed in this way when repairing the worn areas. The parts left empty from your special material can also be replaced from the same material during repairs.
In this way it is possible to leeträclitlieli zii increase the life of the blades at relatively low costs.