Verfahren zur Herstellung eines Torfmull enthaltenden Düngers. Es ist bekannt, Torfmull zur Herstellung von Dünger zu verwenden, so z. B. in Ver bindung mit Klärschlamm. Dieser Dünger hat jedoch verschiedene Nachteile, so z. B. den, dass beim Wasserentzug aus dem Klär schlamm zum Aufbau der Pflanzen wertvolle Substanzen verloren gehen, auch finden sich in diesem Dünger stets Samen vor, welche in den Kulturen sich zu Pflanzen ausbilden, welche den kultivierten Pflanzen gegenüber als Unkraut zu bezeichnen sind.
Diese Nachteile werden gemäss der Er findung dadurch behoben, dass der Torfmull mit einem Kompost, der aus dem Abraum aus Hühnerstallungen besteht, gemischt, das Mischprodukt einem Mahlprozess unterwor fen und das Mahlprodukt in einem gegen Feuchtigkeit geschützten Raum aufgeschich tet und so in einem Gärungsprozess bis zu einer solchen Temperatur erhitzt wird, dass pflanzliche und tierische Keimlinge abgetötet werden. Diesem so erhaltenen Produkt kön nen noch weitere, den Pflanzenwuchs för- dernde, z. B. stickstoffhaltige Mittel bei gemengt werden.
Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt durchgeführt werden.
Bei Verwendung von Kompost aus Stel len, in welchen Torfmull als Streue verwen det wird, werden etwa 70 kg und bei Ver wendung von Kompost aus Stellen, in wel chen Stroh etc. als Streue verwendet wird, etwa 45 kg Kompost mit 15 kg bezw. mit .45 kg Torfmull und je 15 kg Hornspänen und 5 kg eines stickstoffhaltigen Produktes, welches unter dem Namen "Extra" im Han del bekannt und erhältlich ist, an dessen Stelle auch ein anderes stickstoffhaltiges Produkt Verwendung finden kann,
erst in einer iHischvorrichtung gründlich gemischt und darauf in einer Mühle zu einem grob pulverigen Produkt gemahlen.
Hierauf wird das Mahlprodukt in einem vor Nässe geschützten Raum angeordneten Verschlag oder auch nur in Haufen auf geschichtet. Nach einiger Lagerzeit ent wickelt sich im Mahlprodukt ein Gärungs. prozess, durch welchen die Temperatur in demselben bis auf etwa 60 C ansteigt.
Diese Wärme tötet allfällig in dem Mahlprodukt vorhandene, durch den Mahlvorgang nicht zerstörte, keimfähig gebliebene pflanzliche und tierische Keimlinge ab, wodurch ein Durchsetzen der Kulturen mit unerwünsch- ten Pflanzen wie auch ein Entwickeln von unerwünschten tierischen Lebewesen, wie Fliegen etc. aus dem den Kulturen beigege benen Dünger verhindert wird.
Um eine Gewähr für das Abtöten von pflanzlichen und tierischen Keimlingen zrr erreichen, kann nach dem ersten Gärungs- prozess gegebenenfalls auch wiederholt eine Umschichtung des iHahlproduktes vorgenom men werden. Die in den Mahlgang gelan gende Mischung kann anfänglich nur ans Torfmull und Kompost bestehen und die übrigen Bestandteile wie Hornspäne und stickstoffhaltige Produkte können vor oder nach dem<B>'</B> Mahlprozess dem Torfmullkompost- bemisch beigemengt werden oder auch erst beim Aufschichten des il1ahlproduktes.
Process for the preparation of a fertilizer containing peat litter. It is known to use peat litter for the production of fertilizer, e.g. B. in connection with sewage sludge. However, this fertilizer has several disadvantages such as: B. the fact that when water is removed from the sewage sludge to build up the plants valuable substances are lost, and this fertilizer always contains seeds that develop into plants in the cultures, which are to be described as weeds compared to the cultivated plants.
According to the invention, these disadvantages are remedied in that the peat litter is mixed with a compost consisting of the overburden from chicken coops, the mixed product is subjected to a grinding process and the ground product is stored in a moisture-protected room and so in a fermentation process heated to such a temperature that plant and animal seedlings are killed. This product obtained in this way can be supplemented with other plant growth-promoting, e.g. B. nitrogenous agents are mixed in.
The method can be carried out, for example, as follows.
When using compost from places where peat waste is used as litter, about 70 kg and when using compost from places in which straw etc. is used as litter, about 45 kg of compost with 15 kg respectively. with .45 kg of peat waste and 15 kg of horn shavings and 5 kg of a nitrogen-containing product, which is known and available in the trade under the name "Extra", instead of which another nitrogen-containing product can be used,
first thoroughly mixed in a mixer and then ground in a grinder to a coarse powdery product.
The ground product is then piled up in a crate arranged to be protected from moisture or just in piles. After a period of storage, fermentation develops in the ground product. process through which the temperature in the same rises to about 60 C.
This heat kills any plant and animal seedlings that may be present in the ground product and not destroyed by the grinding process, which have remained viable for germination, causing the cultures to penetrate the cultures with undesired plants as well as developing undesirable animal organisms such as flies etc. from the cultures added fertilizer is prevented.
In order to guarantee that plant and animal seedlings will be killed, after the first fermentation process, if necessary, the product can be rearranged repeatedly. The mixture that gets into the grinding process can initially only consist of peat waste and compost and the other components such as horn shavings and nitrogen-containing products can be added to the peat waste compost mixture before or after the grinding process or when the il1ahlproduct.