Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes in Brennkraftmaschinen durch ein mit dem Gashebel gekuppeltes Gestänge. Es ist bekannt, bei Brennkraftmaschinen, die eine mit der Brennstoffzufuhr veränder liche Zündzeitpunkteinstellung erfordern, den Zündverstellhebel durch ein Gestänge mit dem Gashebel zu kuppeln, um volle Ge währ dafür zu haben, dass die Zündung in allen Betriebszuständen des Motors im rich tigen Augenblick erfolgt.
Bei einer bekann ten Zündzeitpunktverstellvorrichtung dieser Art läuft zum Beispiel das Betätigungs gestänge am Rand einer Kurvenscheibe ab mit der Massgabe, dass bei Vollgas der Zünd zeitpunkt zunächst auf volle Frühzündung, bei zunehmender Belastung der Maschine aber auf einen kleineren Frühzündungswert eingestellt wird. Beim Betrieb von Flug motoren gibt es jedoch im wesentlichen drei Zündzeitpunkteinstellungen, welche die Be triebssicherheit der Motoren zu erhöhen und ihre Lebensdauer zu verlängern vermögen.
Es ist dies die Spätzündungsstellung beim Anlassen der Motoren bei der Leerlaufstel- lung des Gashebels, die Einstellung auf volle Frühzündung bei einer Teilgasstellung des Gashebels und eine mittlere Frühzündungs- stellung bei Vollgas.
Die Einstellung dieser Zündzeitpunkte in der angegebenen Folge durch ein mit dem Gashebel gekuppeltes, an dem Verstellhebel der Zündeinrichtung angreifendes Gestänge ist gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass das Gestänge als Kurbeltrieb derart aus gebildet ist,
dass der Zündzeitpunkt von der Spätzündungsstellung beim Anlassen des Motors bei der Leerlaufstellung des Gashebels über volle Frühzündung bei einer Teilgasstel- lung des Gashebels auf einen kleineren Früh zündungswert bei Vollgas eingestellt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs, Beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt. Es bedeutet a einen Zündverstellhebel, der auf der Achse b einer Zündzeitpunktver- stelleinrichtung eines Magnetzünders z be festigt ist.- An dem Ende c des Verstell hebels a greift ein Kurbeltrieb an, der aus zwei durch ein Gelenk d verbundenen Armen e, f besteht, von denen der eine Arm f um einen festen Punkt d schwenkbar ist.
In der dargestellten Stellung des Kurbel triebes befindet sich der Verstellhebel a in der Spätzündungsstellung zum Anlassen des Motors. 'Wird nun der Gashebel betätigt und dadurch gleichzeitig ein Zug auf eine im Punkt lt des Kurbeltriebes angelenkte, mit dem Gashebel gekuppelte Zugstange i in der Pfeilrichtung ausgeübt, so bewegt sich der Kurbeltrieb in die mit strichpunktierten Li nien angedeutete Mittelstellung, in welcher die Gelenkarme des Kurbeltriebes in eine gerade Linie eingestellt sind.
In dieser Stel lung des Kurbeltriebes ist der Zündzeitpunkt auf volle Frühzündung eingestellt, so dass also die grösste Schwenkung des Zündver- stellhebels a bei einer Teilga.sstellung des Gashebels eintritt. Bei weiterer Betätigung des Gashebels in derselben Richtung gelangt dieser in die Vollgasstellung; der Kurbel trieb macht dagegen eine rückläufige Bewe gung und stellt den Zündzeitpunkt auf einen mittleren Frühzündungswert ein.
Die Stel lung des Kurbeltriebes bei dieser Zündzeit- punkteinstellung ist in der Figur durch ge strichelte Linien angedeutet. Es ergibt sich daraus, dass sich die ge forderte Zündzeitpunktverstellung in der Folge Spätzündung - volle Frühzündung mittlere Frühzündung durch einen Kurbel trieb in besonders einfacher Weise verwirk lichen lässt.
Device for adjusting the ignition point in internal combustion engines by means of a linkage coupled to the throttle lever. It is known, in internal combustion engines that require a variable ignition timing with the fuel supply, to couple the ignition adjusting lever through a linkage with the throttle lever in order to have full guarantee that the ignition takes place in all operating states of the engine at the right moment.
In a known ignition timing adjustment device of this type, for example, the actuation linkage runs off the edge of a cam disc with the proviso that at full throttle the ignition timing is initially set to full advance ignition, but with increasing load on the engine to a lower advance ignition value. When operating aircraft engines, however, there are essentially three ignition timing settings that are able to increase the operational safety of the engines and extend their service life.
This is the retarded ignition position when starting the engine when the throttle lever is in the idle position, the setting to full advance ignition with a partial throttle position of the throttle lever and a medium advance ignition position with full throttle.
The setting of these ignition times in the specified sequence by means of a linkage which is coupled to the throttle lever and engages the adjusting lever of the ignition device is achieved according to the invention in that the linkage is formed as a crank mechanism in such a way that
that the ignition point is set from the retarded ignition position when starting the engine with the idle position of the throttle lever via full advance ignition with a partial throttle position of the throttle lever to a smaller advance ignition value at full throttle.
In the drawing is an embodiment, an example of the subject invention provides Darge. It means a an ignition adjustment lever which is fastened on the axis b of an ignition timing adjustment device of a magneto z be. - At the end c of the adjustment lever a engages a crank mechanism, which consists of two arms e, f connected by a joint d, of which one arm f can be pivoted about a fixed point d.
In the illustrated position of the crank drive, the adjusting lever a is in the retarded position for starting the engine. 'If the throttle lever is now actuated and a pull is thereby simultaneously exerted in the direction of the arrow on a pull rod i articulated at point lt of the crank mechanism and coupled to the throttle lever, the crank mechanism moves into the central position indicated by dash-dotted lines in which the articulated arms of the Crank mechanism are set in a straight line.
In this position of the crankshaft drive, the ignition point is set to full advance ignition, so that the greatest pivoting of the ignition adjustment lever a occurs when the throttle lever is partially retracted. If the throttle lever is operated further in the same direction, it goes into the full throttle position; the crank mechanism, on the other hand, makes a reverse motion and sets the ignition point to a mean pre-ignition value.
The position of the crankshaft drive with this ignition point setting is indicated in the figure by dashed lines. It results from the fact that the required ignition timing adjustment in the sequence retarded ignition - full advance ignition medium advance ignition can be achieved in a particularly simple manner by means of a crank drive.