Verfahren zur Forderung des Waehstums von Champignons.
Die vorliegende Erfindung bezieht sioh auf ein Verfahren zur F¯rderung des Wachstums von Champignons. Wie bekannt ist, wenden die Champignons auf speziell prÏpanertem Pfe@ded nger oder anderem geeigne- tem Kompost, welcher zu Beeten gel-ormet wird, gezücihtet. Dabei ist der Feuchtigkeits gehalb dieses Kompostes von gro¯er Wichtigkeit. Bisher konnte der du. Idas Wachstum der Champignons bedingte Feuchtigkeitsverlust des Kompostes, nachdem dieser zu Beeten geformt war, im Innern nicht ersetzt werden, so dass eine gänzliohe Ausn tzung der im Kompost enthaltenent Aufba. ustoffe für das Wachstum der Champignons nicht m¯glich war.
Auch konnte, nachdem die allgemeinen Kulturbedingungen, wie geeignete Temperatur und notwendige Feuchtigkeit auf der Beetoberfläohe. erfüllt wahren, diie Frucht- bildung der Champignons weiter nicht beg nstigt werden. Durch das erfindungsgemϯe Verfahren kann nun diesen Faktoren Rechnung getragen werden. Das Verfahren besteht darin, da¯ von der Wachstumsseite des Kompostes a, us nach dessen Innern zu ein Temperaturabfall erzeugt wird, so da¯ auf der Wachstumsseite des Kompostes eine relativ hohe, fiir ürdias Gedeihen der Champi- gnons geeignete Temperatur und im Innern des Compostes eine niederere Temperatur besteht.
Der Temperaturabfall wird so gewÏhlt, da. B sich im Innern des Kompostes ein Feuchtigkeitsniedenschlag bildet, welcher vom Kompost aufgenommen wird. Durch den genannten Niederschlag wird die zum Wachsen n¯tigo Feuchtigkeit im KompostterEetzt.Mit deun Temperaturabfall von der Wachstumsseite des Kompostes aus nach dem Innern wird das Wachstum des Myceliums nach der äussern Seite und damit die FrueEtbildung der Champignons gefordert. Dadurch ikamn gegemiber der beka, nnten Zuohtmethode im Verhältnis zur Menge des Kompostes, eine gr¯¯ere QuantitÏt Champignons geern@et werden.
An n Hand, der beiliegenden Zeichnung wer- den Beispiele des Verfahrens erlÏutert. Es zeigt :
Fig. 1. den Quersohnitt eines Champi- gnonbeetes mit Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens,
Fig. 2 den Querschnitt eines Kastens zum Züchten von Champignons mit Vorrichtung zur Ausf hrun des Verfarhrens.
Wie ans Fig. 1 hervorgeht, befinden sich im Innern des aus Kompost bestehenden Champignonbeetes a zwei durch dieses durch- gehende R¯hren b@ die auf der Vorderseite nach unten abgebogen sind und in den Behal- ter c münden, in dem sieh kaltes Wasser d befindet. Auf der hintern Seite vereinigen sich die Röhren b in einem Stück e, an dessen Ende ein Ventilator/angeschlossen ist. Wird nun dieser Ventilator f in Be wegung gesetzt@ so wird durch die R¯hren b über den mit Wasser d gefüll- ten Behälter c Luft angesaugt, wobei die R¯hren b innen durch Wasser zugleich benetzt werden.
Durch diesen Vorgang blei- ben. die Röhren b fortwährend gekühlt. Bei ungeniigender Kühlung kann dem Wasser Eis oder ein anderes, die gleiche Wirkung zeigendes Mittel beigegeben werden. Die Ver- wendung eines Ventilators ist nicht, unbedingt notwendig, es könnten die Röhren so gelegt werden, dass ein selbständiges Durch- laufen der K hlfl ssigkeit erfolgen kann.
Über dem Kompost a befindet sich eine Schicht Sand oder Erdgemisch g, auf dem die Champignons wachsen. Diese Schicht wird wÏhrend der Wachstumszeit leicht feucht gehalten durch Besprengung mit Wasser in Zeitabständen. Aussen ist da. s Beet mit einer Temperatur von 15 bis 25#C umgebeu. wÏh- rend die im Innern des Beetes durchgehenden Röhren b auf eine Temperatur von 0 bis 10#C gekühlt werden.
Durch den Temperaturunter- schied bildet sich im Beet ein Feuchtigkoits- niederschla. g. der sich auf das Wachstum der Champignons sehr günstig auswirkt, und der die f r das s Wachstum nötige Feuchtigkeit erganzt. Der Feuchtigkeitsgehalt dos Kom- postes kann entsprechend den Wachstumsbedingungen der Champignons durch Tem pera. turveränderunglder Röhren b vermindert oder vergr¯¯ert werden. Durch die relativ hohe Temperatur auf der äussern Seite des Beetes und die niedere Temperatur im Innern des Beetes wird das Wachstum der Mycelium St. ränge nach der äussern Seite gefördert, was eine grössere Fruchtbildung (Champignons) zur Folge hat.
Die durch das Beet a gehenden Röhren b können derart bescha. ffen sein. dass durch diese das vom Behälter c abgesaugte Wasser in den Kompost gelangen kann.
Naoh Fig. 2 kann das Verfahren auch bei einem Kasten angewendet werden, wobei in der Mitte des Kastens senkrecht von oben bis unten durch diesen eine Rohrleitung b geht@ welche unten in den Behälter c mündet, der kaltes Wasser enthält. Oben ber der Off nnn. g der Rohrleitung b wird bei Tätigkeit des Ventilators 1 durch die Luftbewegung das im Behälter c befindliehe Wasser in die Rohrleitung b heraufgesogen, und dadurch wird die K hlung bewirkt. Die Kühlung der Rohrleitung kann auch dadurch erfolgen. da¯ oben im Innern der Röhre Wasser oder eine andereKühlflüssigkeitverteiltwird.die nach unten a, blÏuft. An den Aussenseiten des Kastens befinden sich bereinander gestaffelte, sohräggestellte.
Bretter oder Plat- ten k. Zwischen den Brettern oder Platten k befindet sich Kompost @ welcher in den Kasten gestampft oder bereits gepresst in den Kasten gebracht wurde. Der durch die SchrÏgstellung der Bretter oder Platten k gebildete Raum zwi, sehen letzteren ist dureli Sand oder r Erdgemisch g teilweise ausgef llt. auf welchem die Champignons h wachsen.
Dieses Gemisch wird wä, hrend dem Wachs laim leicht feucht gehalten durch Bespren- gang mit Wasser in Zeitabständen. An den schrÏggestellten Brettern oder Platten k sind elektrische Heizka. bel i entlang gefiihrt, wel- che da. s Wachstum und Gedeihen der Cham pignons infolge der WÏrme von 15 bis 25"C sehr begünstigen. An Stelle der Heizkabel kann auch eine andere wärmespendende Ein- richtun angebracht werden, z. B. Warmwasser-, Dampf- oder Hei¯luftheizung. Die Rohrleitung 6 im Innern des Kastens wi. rd auf eine Temperatur von 0 bis 10#C gek hlt.
Durch den Temperaturuntersehied zwischen der Rolurleitung und der Aussenseite des Kompostes a bildet sich in diesem ein Feuchtigkeitsniederschlag, welcher auf das Wachs tum. günstig einwirkt. Der Feuchtigkeits- gehalt des Kompostes kann entsprechend den Waohstumbodingungen während dem Wachstum der Champignons beliebig durch TemperaturverÏnderung der Rohrleitung b vermindert oder vergr¯¯ert werden. Durch die relativ hohe Temperatur auf der Au¯en seite des Eatenis und die erzeugte niedere Tempera.turimInnemerf'olgtdas'Wache.tum des Myoeliums nach der Aussenseite bezw. nach dem Erd- oder Sandgemisch, was ein besseres Gedeihen der Champignons und damit eine bessere Ausn tzung des Kompostes zur Folge bat.
Method of promoting the growth of mushrooms.
The present invention relates to a method for promoting the growth of mushrooms. As is known, the mushrooms are grown on specially prepared peppers or other suitable compost, which is gel-formed into beds. The moisture content of this compost is of great importance. So far, the moisture loss of the compost caused by the growth of the mushrooms after it had been formed into beds could not be replaced inside, so that a complete utilization of the structure contained in the compost. It was not possible to use substances for the growth of the mushrooms.
Also, after the general culture conditions, such as suitable temperature and necessary humidity on the bed surface. true that the fruit formation of the mushrooms is not further favored. These factors can now be taken into account by the method according to the invention. The method consists in producing a temperature drop from the growing side of the compost a, us to its interior, so that a relatively high temperature suitable for the growth of the mushrooms on the growing side of the compost and inside the compost a lower temperature exists.
The temperature drop is chosen so that. B a precipitate of moisture forms inside the compost, which is absorbed by the compost. The aforementioned precipitation replaces the moisture in the compost that is necessary for growth. With the temperature drop from the growth side of the compost to the inside, the growth of the mycelium towards the outside and thus the formation of fruity of the mushrooms is required. As a result, compared to the known adding method, a larger quantity of mushrooms can be harvested in relation to the amount of compost.
Examples of the process are explained on the basis of the accompanying drawing. It shows :
1. the cross section of a mushroom bed with a device for carrying out the method,
2 shows the cross section of a box for growing mushrooms with a device for carrying out the process.
As can be seen in FIG. 1, inside the compost-made mushroom bed a there are two tubes b @ that go through it and are bent downwards on the front and open into the container c, in which you can see cold water d is located. On the rear side, the tubes b unite in one piece e, at the end of which a fan / is connected. If this fan f is now set in motion @, air is sucked in through the pipes b through the container c filled with water d, whereby the pipes b are moistened inside by water at the same time.
Stay through this process. the tubes b are continuously cooled. If the cooling is inadequate, ice or another agent that has the same effect can be added to the water. The use of a fan is not absolutely necessary; the tubes could be placed in such a way that the coolant can flow through independently.
Over the compost a there is a layer of sand or soil mixture g on which the mushrooms grow. This layer is kept slightly moist during the growing season by sprinkling with water at intervals. Outside is there. Convert the bed to a temperature of 15 to 25 ° C. while the tubes b going through the inside of the bed are cooled to a temperature of 0 to 10 ° C.
Due to the temperature difference, a humid precipitate forms in the bed. G. which has a very beneficial effect on the growth of the mushrooms and which supplements the moisture required for growth. The moisture content of the compostes can vary according to the growth conditions of the mushrooms through tem pera. The changes in the temperature of the tubes b can be reduced or increased. Due to the relatively high temperature on the outer side of the bed and the low temperature inside the bed, the growth of the mycelium branches is promoted on the outer side, which results in greater fruit formation (mushrooms).
The tubes b going through the bed a can be constructed in this way. be ffen. that through this the water sucked from the container c can get into the compost.
As shown in FIG. 2, the method can also be applied to a box, with a pipe b running through the center of the box vertically from top to bottom, which opens into the container c at the bottom and which contains cold water. Above the opening nnn. g of the pipe b, when the fan 1 is operating, the water in the container c is sucked up into the pipe b by the movement of air, and this causes cooling. The pipeline can also be cooled in this way. that water or some other coolant is distributed inside the tube, which flows downwards. On the outside of the box there are staggered, sohrägagers.
Boards or panels k. Between the boards or plates k there is compost @ which has been tamped into the box or brought into the box already pressed. The space formed by the inclined position of the boards or panels k between the latter is partially filled by sand or earth mixture g. on which the mushrooms grow h.
This mixture is kept slightly moist during the wax layer by sprinkling it with water at intervals. There are electric heaters on the sloping boards or panels k. bel i led along which there. s The growth and prosperity of the champignons as a result of the warmth of 15 to 25 "C is very beneficial. Instead of the heating cable, another heat-emitting device can be installed, eg hot water, steam or hot air heating. The pipeline 6 inside the box is cooled to a temperature of 0 to 10 ° C.
Due to the difference in temperature between the roller line and the outside of the compost a, a moisture deposit forms in it, which has an impact on the growth. has a beneficial effect. The moisture content of the compost can be reduced or increased as required by changing the temperature of the pipeline b, depending on the growth conditions during the growth of the mushrooms. Due to the relatively high temperature on the outside of the Eatenis and the low temperature generated inside the myoelium, the guarding of the myoelium follows the outside and after the soil or sand mixture, which resulted in better growth of the mushrooms and thus better utilization of the compost.