Gepresster Wattepfropfen mit als Hilfsmittel zu seinem hygienischen Aufbewahren und Einführen desselben in Höhlungen des menschlichen Körpers dienender Hülle. Es ist bekannt, zum Aufsaugen von Ab sonderungen in Höhlungen des menschlichen Körpers Wattestreifen einzuführen, die vor her zwecks Aufbewahrung und besserer Ein führung mittelst hohem Druck zu zylindri schen Pfropfen gepresst wurden.
Zur Einführung dieser Wattepfropfen in die Höhlungen des menschlichen Körpers hat man sich bisher zylindrischer Röhrchen be dient, in die einerends der Wattepfropfen, andernends ein zweites Röhrchen als Aus stossvorrichtung für den Wattepfropfen nach erfolgter Einführung eingesteckt war.
Diese Röhrchen mit Ausstossvorrichtung hatten jedoch den Nachteil, dass sie die Kosten für solche Wattepfropfen erheblich verteuer ten. Gepresste Wattepfropfen haben überdies das Bestreben, unter Witterungseinflüssen sich auszudehnen. Sind die Wattepfropfen auf annähernd gleichen Durchmesser wie der Innendurchmesser des Einführungsröhrchens gepresst, so klemmen sich diese Wattepfrop- fen zufolge der erwähnten Ausdehnung derart stark im Röhrchen fest, dass sie selbst.
mit der beschriebenen Ausstossvorrichtung kaum, das heisst nur mit Mühe ausgestossen werden konnten. Um diesen Übelstand zu be gegnen, hat man versucht, die Wattepfropfen im Durchmesser erheblich kleiner zu pressen, so dass sie auch nach erfolgter Ausdehnung noch lose und leicht .ausstossbar im Einfüh rungsröhrchen stecken: -Dies hatte jedoch den Nachteil, dass die Wattepfropfen bei unvor sichtiger Handhabung aus den Einführungs röhrchen herausfielen, so dass, sie dann nicht mehr hygienisch einwandfrei zur Verwen dung standen.
Diese Übelstände werden durch vorlie genden Erfindungsgegenstand beseitigt. Er besteht aus einem gepressten Wattepfropfen mit als Hilfsmittel zu seinem hygienischen Aufbewahren und Einführen desselben in Höhlungen des menschlichen Körpers dienen der Hülle, welche als Handhabe beim Ein führen des Wattepfropfens in Höhlungen des menschlichen Körpers ausgebildet ist und zwecks Ermöglichung einer Volumenver grösserung des Wattepfropfens während sei ner Aufbewahrung diesen nur lose umgreift, sowie dass Mittel vorhanden sind,
welche ein Herausfallen des Wattepfropfens aus der Hülle unter Wirkung seines Eigengewichtes verhindern, dagegen ein leichtes Ablösen der Hülle vom Wattepfropfen nach erfolgter Einführung desselben in eine Höhlung des menschlichen Körpers gestatten.
Die Hülle nach vorliegender Erfindung hält den WaItepfropfen nur ganz lose fest und besitzt Mittel, welche ihn am Heraus fallen aus derselben zufolge seines Eigen gewichtes hindern. Der vorteilhaft aus einem Wattestreifen bestehende, unter grossem Druck zu einem zylindrischen Pfropfen zu- sammengepressteWattepfropfen besitzt zweck mässig einen die Hülle überragenden Wulst, welcher nach erfolgter Einführung in eine Höhlung des menschlichen Körpers den Wattepfropfen in ihr zurückhält, wenn her nach die Hülle zurückgezogen wird.
Die Zeichnung veranschaulicht fünf Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des.
Fig. 1 -neigt eine Ausführungsform, bei der ein Blatt 1 aus Papier oder dergleichen dünnem Werkstoff durch Zusammenrollen und Einbiegen eines Randes 2 zu einer zy iin- drisehen Hülle mit eingebogenem Rand (Fig. 2) geformt ist. In die vordere, durch den eingebogenen Rand ausgezeichnete Hälfte der Hülle ist ein gepresster zylindrischer Wattepropfen 3 eingeschoben. Dieser besitzt einerends einen bauschigen Wulst 4, welcher die Hülle 1 im Durchmesser und am vordern Ende überragt.
Der Wattepfropfen sitzt lose in der Hülle und wird nur durch den an ihm leicht federnd anliegenden eingebogenen Rand 2 der Hülle gehalten, so dass er durch sein Eigengewicht nicht herausfallen kann. Bei eintretender Volumenvergrösserung des ge pressten Wattepfropfens zufolge Witterungs einflüssen während des Aufbewahrens gibt nicht nur der eingebogene Rand ? der Hülle 1 dem Ausdehnungsdruck des Wattepfropfens nach, sondern auch die Hülle 1 selbst ist in ihrem Durchmesser erweiterungsfähig, indem unter dem Ausdehnungsdrucke des Watte pfropfens die übereinander gerollten Enden des die Hülle bildenden Blattes nachgezogen werden.
Dadurch ist gewährleistet, dass der Wattepfropfen 3 auch bei Veränderung seines Volumens noch lose und leicht herausziehbar in der Hülle sitzt.
Die Hülle 1 ist. am rückwärtigen Ende etwas konisch erweitert, so dass von hinten ein Finger, zum Beispiel wie abgebildet der Zeigefinger 6, eingeschoben werden kann, während die übrigen Finger der Hand die Hülle aussen halten. Mittels des Zeigefingers 6 wird der Wattepfropfen samt der Hülle in die Höhlung eingeführt. Die Hülle schützt hierbei den Finger vor der Berührung mit den innern Körperteilen.
Beim Zurückziehen der Hülle 1 löst. sich diese leicht vom Wattepfropfen 3, indem die ser durch seinen Wulst 4 zurückgehalten wird. Dieses Loslösen der Hülle 1 vom Watte pfropfen 3 wird überdies noch dadurch ge fördert, dass der Wattepfropfen schon beim Einführen mittels des Zeigefingers 6 etwas aus der Hülle 1 herausgeschoben wird, wel cher Vorgang den eingebogenen Rand der Hülle teilweise ausweitet und dadurch vom Pfropfen löst.
Am Wattepfropfen 3 ist. ein aussen an der Hülle entlang laufender Rückzugfaden 5 an genäht zwecks nachherigem Herausziehen der Watte aus der Höhlung des menschlichen Körpers. Der Wattepfropfen besteht zweck mässig aus einem Wattestreifen, an dein über seine ganze Länge gehend der Riickzugfaden angenäht ist. Der Wattestreifen wird her nach in einer Pressform unter grossem Druck in die vorstehend beschriebene Form gepresst.
Fig. \? ist eine vergrösserte schaubildliche Teilansicht der Hülle nach Fig. 1. Sie dient zur besseren Veranschaulichung des eingebo genen Randes 2.
Fig. 3 ist eine Teilansicht einer andern Ausführungsart des gepressten Wattepfrop- fens nach der Erfindung. Die Hülle besteht aus einem geschlossenen Rohr 1, in welches der Wattepfropfen 3 mit Rückzugfaden 5 bis zum Wulst 4 eingeschoben ist. Der Watte pfropfen sitzt mit genügend Spiel im Rohr 1, so dass er sich unter Witterungseinflüssen in gewissen Grenzen ausdehnen kann, ohne sich im Rohr festzuklemmen. Eine aus der Rohr wandung nach innen ausgestanzte Zunge 2 drückt leicht federnd auf den Wattepfropfen, so dass derselbe durch sein Eigengewicht nicht herausfallen kann.
Die Federung ist jedoch derart leicht bemessen, dass sich nach erfolg ter Einführung des Wattepfropfens in die Höhlung das Rohr 1 leicht vom Wattepfrop- fen 3 löst, welcher durch den Wulst 4 zurück gehalten wird.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Wattepfropfen 3 mit Rückzugfaden 5 bis zum Wulst 4 lose und mit genügend Spiel in ein geschlossenes zylindrisches Rohr 1, welches zum Einführen des Wattepfrop- fens in die Höhlung dient, eingesteckt ist.
Aus dem gepressten Wattekörper ist im Be reiche des ihn lose umschliessenden Rohres ein kegelförmiger Wattebausch 3' herausgezogen, welcher gegen die Innenwand des Rohres 1 leicht federnd anliegt, wodurch ein Heraus fallen des Wattepfropfens verhindert ist. Eine andere Ausführungsform dieser Art, bei der die bremsende Federung durch den Watte- pfropfen selbst erreicht wird, besteht auch darin, dass man denselben konisch presst, so dass nur das konisch, erweiterte hintere Ende am Rohr leicht anliegt.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungs beispiel des gepressten Wattepfropfens gemäss Erfindung im Querschnitt und in Teilansicht ohne bauschigen Kopfteil, welcher wie in den übrigen Beispielen ausgebildet ist. Es ist 1 eine Hülle zur Aufnahme des Wattepfrop- fens 3 mit Rückzugfaden 5, gebildet aus einem 1VTantel aus Papier, Karton oder der gleichen, indem die beiden Längsränder über einandergreifen.
Der innere Rand 2 ist der ganzen Länge nach zu einem federnden Rand umgefalzt, dessen freie Kante leicht federnd am Wattepfropfen, welcher mit genügend Spielraum in der Hülle 1 steckt, anliegt.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel des gepressten Wattepfropfens gemäss Erfindung, welches sich von den vorher beschriebenen dadurch unterscheidet, dass der Wattepfropfen 3, welcher mit dem Rückzugfaden 5 lose, das heisst mit genügendem, eine Ausdehnung des Wattepfropfens gestattendem Spiel bis zum Wulst 4 in eine ein nahtloses Rohr bildende Hülle 1 eingeschoben ist, mittelst einer leicht lösbaren Klammer 2 vor dem Herausfallen gesichert ist.
An Stelle einer solchen Klam mer 2 könnte auch ein geschlossenes, über den vordern Teil der Hülle 1 gestülptes Hütchen, eine Verschlusskapsel oder dergleichen zum gleichzeitigen Schutze gegen Berührung des über die Hüllenstirne vorstehenden Wulstes angeordnet sein, welches Sicherungsmittel je- weilen vor Einführung der Hülle in die Höh lung entfernt wird.
Um das Einführen des Wattepfropfens gemäss Erfindung in Höhlungen des mensch lichen Körpers zu erleichtern, ist die den Wattepfropfen umschliessende Hülle zweck mässig mindestens auf der Aussenseite mit einer diese leicht gleitend machenden, Flüssig keit abstossenden, zum Beispiel paraffinähn lichen Imprägnierung versehen. Wird die Hülle auch auf der Innenseite imprägniert, so ist das Ablösen der Hülse vom Watte pfropfen nach erfolgter Einführung erleich tert.
Pressed cotton plug with a cover serving as an aid for its hygienic storage and insertion of the same into cavities in the human body. It is known to introduce swabs into cavities of the human body to suck up secretions from that were pressed before for the purpose of storage and better introduction by means of high pressure to cylindri's plug.
To introduce this cotton plug into the cavities of the human body, cylindrical tubes have been used, into which the cotton plug was inserted at one end and a second tube as an ejection device for the cotton plug at the other end.
However, these tubes with an ejection device had the disadvantage that they made the costs of such cotton plugs considerably more expensive. Furthermore, pressed cotton plugs tend to expand under the influence of the weather. If the cotton plugs are pressed to approximately the same diameter as the inside diameter of the insertion tube, then, due to the expansion mentioned, these cotton plugs are so firmly clamped in the tube that they themselves.
with the ejection device described hardly, that is to say could only be ejected with difficulty. In order to counteract this problem, attempts have been made to make the wadding plugs much smaller in diameter, so that they are still loosely and easily ejectable into the insertion tube even after expansion has taken place After careful handling, they fell out of the insertion tubes, so that they were then no longer hygienically safe to use.
These drawbacks are eliminated by the present invention. It consists of a pressed cotton plug with the aid of its hygienic storage and insertion of the same into cavities in the human body, which is designed as a handle when inserting the cotton plug in cavities in the human body and to enable the cotton plug to increase in volume while it is ner storage this only loosely embraced, and that means are available,
which prevent the cotton plug from falling out of the cover under the action of its own weight, but allow the cover to be easily detached from the cotton plug after it has been introduced into a cavity in the human body.
The envelope according to the present invention holds the WaItepfropfen only loosely and has means which prevent it from falling out of the same due to its own weight. The wadding plug, which advantageously consists of a cotton swab and is compressed under great pressure to form a cylindrical plug, expediently has a bulge protruding beyond the casing, which after it has been inserted into a cavity in the human body retains the wadding plug in it when the casing is pulled back towards it.
The drawing illustrates five exemplary embodiments from the subject of the invention.
1 shows an embodiment in which a sheet 1 of paper or similar thin material is formed by rolling up and bending an edge 2 into a cylindrical envelope with a bent edge (FIG. 2). A pressed cylindrical wad 3 is inserted into the front half of the envelope, which is distinguished by the curved edge. This has a bulky bead 4 at one end, which protrudes beyond the shell 1 in diameter and at the front end.
The cotton plug sits loosely in the cover and is only held by the slightly resiliently bent edge 2 of the cover, so that it cannot fall out due to its own weight. When the volume of the pressed cotton plug increases due to the effects of the weather during storage, isn't it just the curved edge? the envelope 1 according to the expansion pressure of the cotton plug, but also the envelope 1 itself is expandable in diameter by pulling the rolled ends of the sheet forming the envelope under the expansion pressure of the cotton plug.
This ensures that the cotton plug 3 still sits loosely and easily pulled out in the sleeve even if its volume changes.
The shell 1 is. at the rear end widened somewhat conically so that a finger, for example the index finger 6 as shown, can be pushed in from behind while the other fingers of the hand hold the cover on the outside. Using the index finger 6, the wad of cotton wool together with the cover is inserted into the cavity. The cover protects the finger from touching the inner parts of the body.
When pulling back the cover 1 releases. This easily from the cotton plug 3 by the water is held back by its 4 bead. This detachment of the cover 1 from the wadding plug 3 is furthermore promoted by the fact that the wadding wad is pushed out of the cover 1 by means of the index finger 6, which process partially expands the bent edge of the cover and thereby detaches from the wad.
On the cotton plug 3 is. a retraction thread 5 running along the outside of the cover sewn on for the purpose of subsequently pulling the wadding out of the cavity of the human body. The cotton plug consists of a cotton swab to which the pull-back thread is sewn over its entire length. The cotton swab is pressed into the shape described above in a press mold under great pressure.
Fig. \? is an enlarged diagrammatic partial view of the casing according to FIG. 1. It is used to better illustrate the edge 2 that is turned in.
3 is a partial view of another embodiment of the pressed wadding plug of the invention. The envelope consists of a closed tube 1 into which the wad 3 with the pull-back thread 5 is pushed up to the bead 4. The wadding plug sits with enough play in the pipe 1 so that it can expand under the weather within certain limits without getting stuck in the pipe. A tongue 2 punched out inwards from the pipe wall presses the cotton plug in a slightly resilient manner so that it cannot fall out due to its own weight.
However, the suspension is dimensioned so lightly that after the cotton plug has been inserted into the cavity, the tube 1 is easily detached from the cotton plug 3, which is held back by the bead 4.
4 shows an embodiment in which the cotton plug 3 with the pull-back thread 5 up to the bead 4 is inserted loosely and with sufficient play into a closed cylindrical tube 1 which is used to insert the cotton plug into the cavity.
A conical cotton ball 3 'is pulled out of the pressed cotton wool body in the region of the tube loosely surrounding it, which is slightly resilient against the inner wall of the tube 1, preventing the cotton plug from falling out. Another embodiment of this type, in which the braking resilience is achieved by the wadding plug itself, also consists in pressing it conically so that only the conical, widened rear end lies slightly against the tube.
Fig. 5 shows a further embodiment example of the pressed cotton plug according to the invention in cross section and in partial view without bulky head part, which is designed as in the other examples. 1 is a cover for receiving the cotton plug 3 with a pull-back thread 5, formed from a 1V cover made of paper, cardboard or the like, in that the two longitudinal edges overlap.
The inner edge 2 is folded over its entire length to form a resilient edge, the free edge of which lies slightly resiliently against the wadding plug, which is inserted into the envelope 1 with sufficient clearance.
Fig. 6 shows an embodiment of the pressed cotton plug according to the invention, which differs from the previously described in that the cotton plug 3, which is loose with the withdrawal thread 5, that is, with sufficient play allowing the cotton plug to expand up to the bead 4 in a a seamless tube-forming shell 1 is inserted, is secured by means of an easily detachable clip 2 from falling out.
In place of such a clip 2, a closed cap, a cap or the like slipped over the front part of the cover 1, could also be arranged for simultaneous protection against contact with the bead protruding over the cover face, which securing means in each case before the cover is inserted the cavity is removed.
In order to facilitate the insertion of the cotton plug according to the invention into cavities in the human body, the envelope surrounding the cotton plug is expediently provided at least on the outside with a liquid repellent, for example paraffin-like impregnation, which makes it easy to slide. If the envelope is also impregnated on the inside, the detachment of the sleeve from the wadding plug after introduction is made easier.