Verfahren zur Herstellung von Metallphosphaten. Nach bekannten Vorschlägen sollen Me tallphosphate, z. B. Alkaliphosphate, durch Einwirkung von Oxydationsprodukten des Phosphors auf schmelzflüssige Metallsalze, welche, wie z. B. Alkalichloride, befähigt sind, sich mit den Phosphoroxydationspro dukten umzusetzen, hergestellt werden.
Eine technische Anwendung haben diese Vorschläge bisher nicht gefunden, hauptsäch lich wohl deshalb, weil Baustoffe, welche den vereinigten Einflüssen starker Oxy dationswirkungen, hoher Temperaturen und den aussergewöhnlich starken Korrosionswir kungen der Reaktionsprodukte zu wider stehen vermögen, nicht vorhanden waren. Metallische und keramische Stoffe kommen zum Beispiel deshalb nicht in Betracht, weil sie durch geschmolzene Alkalimetallphos phate rasch zerstört werden; Kohle ist zum Beispiel deshalb ungeeignet, weil sie durch Oxydation verbrauoht wird. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass zur Durch führung der Reaktion hohe Temperaturen und grosse Wärmemengen erforderlich sind.
Die vorstehend geschilderten Schwierig keiten werden durch das nachfolgend be schriebene Verfahren behoben. Dieses Ver fahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion in einem innen beheizten Drehrohr ofen durchgeführt wird, dessen Innenfläche mit einer durch Kühlung gegen unerwünsch tes Schmelzen geschützten Schicht von Me tallphosphat, z. B. Alkalimetaphosphat, aus gekleidet ist und diese Auskleidung ständig von einer den Reaktionsraum begrenzenden schmelzflüssigen Metallsalzschicht bedeckt gehalten wird.
Die Innenbeheizung des Drehrohrofens kann zweckmässig mit Hilfe einer Flamme bewirkt wenden.
Das Verfahren wird mit Vorteil derart durchgeführt, dass die in den Vorgang ein zuführenden Oxydationsprodukte des Phos phors durch Verbrennen von Phosphor er zeugt werden und die Phosphorflamme zur Innenbeheizung des Reaktionsraumes vor wendet wird, und zwar zweckmässig derart, da$ die Ofenauskleithmg der direkten Wärmestrahlung der Phosphorflamme aus gesetzt wird.
Der Phosphor kann durch ge eignete Einstellung der Reaktionsbedingun gen praktisch vollständig umgesetzt werden, im allgemeinen ist es aber vorteilhafter, den Prozess derart zu führen, dass ein grösserer oder geringerer Betrag von Phosphorpent- oxyd oder Phosphorsäure aus der Reaktions zone abgeht. Die hierbei als Nebenprodukt anfallende Phosphorsäure zeichnet sich durch hohen Reinheitsgrad aus. Zur Verbrennung des Phosphors verwendet man vorteilhaft mit Sauerstoff angereicherte Luft oder vor beheizte, mit Sauerstoff angereicherte Luft. Im allgemeinen ist es wünschenswert, zur Unterhaltung der Verbrennung Gase zu ver wenden, welche mindestens 5 Volumenprozent Sauerstoff enthalten. Eine Mischung von 1 Vol.
Sauerstoff in Form von Luft und 1 Vol. technischem Sauerstoff, welche ein Gas mit ungefähr 35% Sauerstoff ergibt. hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen.
Für die Herstellung von Alkalimetaphos phat, welche verhältnismässig leicht und vollständig gelingt, kann man auch gewöhn liche, zweckmässig vorgeheizte Luft verwen den. Die Grösse der Phosphorflamme kann zum Beispiel durch Bemessung des Sauerstoff gehaltes der Verbrennungsluft so geregelt werden, dass die Form der Flamme etwa mit der Form des Reaktionsraumes in Einklang steht.
Im allgemeinen ist es empfehlenswert. insbesondere bei Verarbeitung von Metall- chlori, der der Reaktionszone Wasser, vor zugsweise in Form von Dampf, zuzuführen, und zwar vorteilhaft in Mengen, welche zur Überführung des gesamten in den Metall chloriden vorhandenen Chlors in Chlorwas serstoff ausreichend ist. Man kann aber auch ohne Wasserzufuhr arbeiten und die Sauer- stoffzufuhr so einstellen, dass das Chlor in freiem Zustand abgeht.
Zur Durchführung des Verfahrens eignen sich besonders Drehrohröfen, welche von aussen gekühlt werden und so betrieben wer den, dass für ständige Anwesenheit eines schmelzflüssigen Sumpfes im Unterteil des Ofens Sorge getragen wird. Der Prozess ver läuft dabei etwa derart, dass einerseits in folge der Innenheizung ein ständiges Ab schmelzen der jeweils freien Oberschicht der festen Salzauskleidung stattfindet, welcher durch Kühlung entgegengewirkt wird, wäh rend anderseits die abgeschmolzene Salz schicht infolge Durchlaufens des im Unter teil des Drehrohrofens befindlichen Sumpfes immer wieder durch Anwachsen ersetzt wird. Hierdurch wird die feste Salzauskleidung des Ofens ständig regeneriert.
Das umzusetzende Metallsalz kann im Gleichstrom zu der Richtung der Phosphor flamme durch den Ofen geführt werden. Es hat sieh aber als vorteilhafter erwiesen. im Gegenstrom zu arbeiten.
Durch geeignete Bemessung der Menge des in die Reaktionszone einzuführenden Metallsalzes, z. B. Alkalichlorids, ist es mög lich, verschiedene Phosphate zu erhalten, wie z. B. Metaphosphate. Pyrophosphate, Trialkaliphosphate. Bei der Herstellung der letzteren hat es sieh als empfehlenswert er wiesen, einen Überschuss an Alkalimetall chloriden zu verwenden.
Die Erfindung sei anhand beiliegender Zeichnung beispielsweise erläutert: 1 ist der Metallmantel eines Drehrohres. welches durch übliche (nicht gezeichnete Vorrichtungen in Drehung versetzt wird. ist eine Auskleidung des Metallmantels aus Alkalimetallphosphat, zum Beispiel Natrium metaphosphat. Diese Auskleidung kann zum Beispiel durch gradweisen Aufbau vermittels Schmelzen des Phosphats, z. B. mit Hilfe eines Öl- oder Gasbrenners und Abschrecken des Metallmantels L, z. B. mit Hilfe eines Wassersprühers 3 oder z. B.
auch durch Zusammenbau von festen, pas send geformten Phosphatkörnern und An schmelzen der Oberfläoh.e zwecks Ver- schtv eissinig der Berührungsstellen, Ausfül len von Rissen und Fugen erzeugt werden. Die Auskleidung kann mit Vorteil auch aus einer 3fehrzahl übereinandergelagerter Phos- phat@sehiehten aufgebaut sein, z.
B. derart, d:ass auf die Rohxwandung zunächst Natrium- metaphosphat und alsdann eine Schicht oder mehrere Schichten von einem andern Phos phat oder audern Phosphaten mit höheren Schmelzpunkten aufgebracht werden.
Das Verbrennen des Phosphors erfolgt durch Brenner 4. Für die Zuführung von Dampf ist die Leitung 5 vorgesehen. Die Zuführung des Metallchlorids erfolgt durch Transportvorrichtung 6.
Der Phosphoebrenner besteht zum Bei spiel aus einem hohlen zylindrischen Koh lenblock mit einer verengten Düse 7, welche sich in den Ofen erstreckt. Die Zufuhr des flüssigen Phosphors erfolgt durch Leitung 8, die z. B. aus Kohle oder Quarz bestehen kann. Für die Zufuhr eines kleinen Teils der Luft oder der mit Sauerstoff angereicherten Luft oder des technischen Sauerstoffes ist Leitung 9 vorgesehen.
Durch Oxydation eines Teils des Phos phors im Innern des Brenners wird der übrige Teil des Phosphors verdampft. Die dampfförmige Mischung wird in dem Ofen zusammen mit Zusatzluft (oder Sauerstoff), welche um die Aussenseite des Brenners herum oder vermittels einer Düse 11, die im Innnern des Brsnnerrohres 4 angeordnet sein kann, mit sehr heisser Flamme 10 verbrannt. Die Grösse und die Intensität der Flamme kann durch Bemessung der Menge und des Sauerstoffgehaltes der beiden die Verbren nung führenden Gasströme erhalten werden. Die Grösse und Intensität der Flamme be stimmen ihrerseits wesentlich die Grösse und die Form des zum Beispiel birnenförmigen, von der Phosphatauskleidung 2 begrenzten Raumes.
An Stelle von Phosphordampfbrennern können auch andere Brenner, z. B. Sprüh brenner, verwendet werden. Das Verfahren kann zum Beispiel auch so durehgeführt werden, dass die Phosphoroxydationsflamme im Gegenstrom zu dem durchgesetzten Alkali- metallahlorid und dem gebildeten Alkali metallphosphat geführt wird. Bei dieser Ar beitsweise ist die Form der Reaktionskam mer etwas anders als die in der Zeichnung Bargestellte, Die Auskleidung des Drehrohres wird zum Beispiel durch Sprühregen oder durch Kühlschlangen, welch letztere an der Aussen seite des Ofens angebracht oder in die Aus kleidung eingebettet sein können, so kühl gehalten, dass sie beim Arbeiten des Ofens erhalten bleibt.
Die Reaktion zwischen dem Alkalimetall chlorid und den Verbrennungsprodukten des Phosphors vollzieht sich hauptsächlich an der Oberfläche der im Unterteil des Ofens be findlichen Schmelze und der die feste Phos phatauskleidung überziehenden Schmelze und bis zu einem gewissen Grad auch im Innern der im Ofenunterteil befindlichen Schmelze. Durch die Rotation des Ofens wird die Aus kleidung unter gleichmässigen Bedingungen gehalten und die ständige An wesenheit einer Schicht von geschmolzenem Material auf der Innenwandung der festen Ofenauskleidung gewährleistet.
Die Um- Setzung vollzieht sieh unter dem Einfluss der intensiven Wärmestrahlung aus der Verbren nungszone des Phosphors unter sehr guter Ausnutzung des Alkalimetallchlorids. Das gebildete Alkalimetallphosphat wird abwech selnd oder kontinuierlich abgezogen und in bekannter Weise aufgearbeitet. Der bei der Umsetzung gebildete Chlorwasserstoff geht zusammen mit nicht absorbierter Phosphor säure ,durch Leitung 12 in den Türm bezw. elektrische Niederschlagsvorrichtung 13, wo die Phosphorsäure kondensiert wird. Der Chlorwasserstoff und noch vorhandene Ver brennungsgase gelangen nach Turm 14, worin der Chlorwasserstoff zwecks Bildung von Salzsäure in Wasser aufgefangen wird.
Die Menge des umgesetzten Phosphors hängo-t weitgehend von der Sauerstoffmenge <B>ab,</B> welche in den Verbrennungsgasen; enthal- ten iast. Selbstverständlich haben aber auch andere Umstände, wie z. B..
Art, Grö e und Form des Ofens einen gewissen Einfluss. Als Beispiel Seei erwähnt, dass bei Durchführung des Verfahrenes unter Verwendung von Luft als Verbrennungsgas die Absorption von Phosplhor etwa .50% betrug,
während beim. Arbeiten unter gleichen Bedingungen, gurr bei Erhöhung des Sauerstoffgehaltes des Verbrennungsgases die Umsetzung des Phos phors auf 85-90% gesteigert werden konnte.
Wie oben erwähnt, kann durch Regelung der Arbeitsbedingungen der Verlauf der Reaktion im Hinblick auf die Bildung be stimmten gewünschter Phosphate beeinflusst werden. So kann man zum Beispiel zwecks Darstellung von Natriummetaphosphat etwa Mole Natriumchlorid pro Mol umbesetzten Phosphorpentoxyds zufügen, während zwecks Darstellung von Natriumpyrophosphat etwa die doppelte Menge von Natriumchlorid zu geführt wird. Die für die Durchführung des Verfahrens erforderliche Wärmemenge ist um so grösser, je grösser die Menge in Alkali metallchlorid im Verhältnis zu dem ver brannten Phosphor steht.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, so zu arbeiten, dass das aus dem Ofen kom mende Alkalimetallphosphat immer noch einen kleinen Teil an nicht umgesetzten Al kalimetallchlorid enthält, welches dann durch weiteres Erhitzen vollständig umgesetzt wer den kann. Man kann zum Beispiel die aus dem Ofen kommende Schmelze direkt in ein zweites mit Alkalimetallphosphat ausgeklei detes Drehrohr leiten, in welchem die für die vollständige Umsetzung des noch vor handenen Alkalimetallchlorids erforderliche Wärme, z. B. mit Hilfe eines Öl- oder Gas brenners, erzeugt wird. Hierbei wird vorteil haft Dampf in den zweiten Ofen eingeführt. um die Entfernung des A1kalimetallchlorids zu vervollständigen. Dies kann zum Beispiel durch den Heizbrenner geschehen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass arsenfreie oder praktisch arsenfreie Phosphate erhalten werden, da, das im Phosphor befindliche Arsenik unter den Reaktionsbedingungen in eine flüchtige Ver bindung übergeführt wird, welche mit den unabsorbierten Gasen abgeht. Durch Einfüh rung von Salzsäure in die Verbrennungszone kann die Verflüchtigung des Arsens verbes sert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwen- clung einer direkten Phosphorflamme als Wärmequelle beschränkt. Man kann zum Bei spiel auch derart arbeiten, dass man die Phos phorverbrennung in einem Vorraum vor- nimrut und die Verbrennungsgase in den Ofen einführt. Hierbei kann man den erfor derlichen Wärmebedarf durch eine Hilfs feuerung, z. B. Ölfeuerung oder elektrische Beheizung decken.
An Stelle von Phosphorpentoxyd kann man auch andere Oxydationsprodukte des Phosphors, z. B. Phosphorsäure, in bewüuschte phosphorsaure Salze überführen. So kann man zum Beispiel wässrige Phosphorsäure. wie, sie etwa bei der Raffination von Rohöl anfällt, in den Ofen einführen und zum Bei spiel durch Umsetzung derselben mit Kalium- ehlorid Trikaliumphosphat erzeugen und die ses in Form einer für Düngezwecke gut ge eigneten eutektischen Mischung von Tri- kaliumphosphat und Kaliumchlorid gewin nen.
Bei Verarbeitung wässriger Phosphor säure erübrigt sich die Zufuhr von Selbstverständlich muss bei Durch führung von Reaktionen der letztgenannten Art, bei welchen Verbrennungswärme von Phosphor nicht zur Verfügung steht, die er forderliche Wärme aus andern Quellen he- zogen werden, z. B. durch Zuhilfenahme von Ö1- oder Grasbrennern oder elektrischer Energie.
Man kann schliesslich das Verfahren auch dazu verwenden, um phosphorsaure Salze in andere erwünschtem Salze der Phosphorsäure überznführen. So kann man zum Beispiel Calciummorthophosphat vorteilhaft in Form billiger Naturprodukte, z. B. von Apatit (Rohphosphat), in den Ofen einführen und dieses zum Beispiel mit Hilfe der Phosphor flamme in Calciummetaphosphat Ca(PO@@)2 überführen. Dieser Vorgang verläuft derart.
dass der eingespeiste Apa.tit im Ofen ge- sehmolzen wird und die Schmelze durch Aufnahme von Phosphorpentoxyd in das bei etwa 9'l.5 C schnielzen:de Calciummetaphos- phat übergeführt wird.
Die Erfindun- eignet sich nicht nur zur Herstellung von Alkaliphosphaten; sie kann finit, Vorteil auch für die Herstellung von an- gern Phosphaten, namentlich von Metallen mit Schmelzpunkten von nicht wesentlich mehr als 1000 , z. B. des Calciums, Magne siums, Zinks, Bleis verwendet werden.
Process for the production of metal phosphates. According to known proposals, Me tallphosphate, z. B. alkali phosphates, by the action of oxidation products of phosphorus on molten metal salts which, such. B. alkali chlorides, are able to implement products with the Phosphoroxydationspro, are produced.
These proposals have not yet found a technical application, mainly because building materials that are able to withstand the combined effects of strong oxidation effects, high temperatures and the extraordinarily strong corrosion effects of the reaction products were not available. For example, metallic and ceramic materials are out of the question because they are rapidly destroyed by molten alkali metal phosphates; For example, coal is unsuitable because it is consumed by oxidation. Another difficulty is that high temperatures and large amounts of heat are required to carry out the reaction.
The difficulties outlined above are resolved by the method described below. This Ver drive is characterized in that the reaction is carried out in an internally heated rotary kiln, the inner surface of which is covered with a layer of metal phosphate protected against undesired melting by cooling, eg. B. alkali metaphosphate, is clad from and this lining is kept covered by a molten metal salt layer delimiting the reaction space.
The internal heating of the rotary kiln can expediently be effected with the aid of a flame.
The method is advantageously carried out in such a way that the oxidation products of the phosphorus which are fed into the process are generated by burning phosphorus and the phosphorus flame is used for the internal heating of the reaction chamber, in an expedient manner so that the furnace lining absorbs direct heat radiation from the Phosphor flame is exposed.
The phosphorus can be practically completely converted by setting the reaction conditions appropriately, but it is generally more advantageous to conduct the process in such a way that a greater or lesser amount of phosphorus pentoxide or phosphoric acid leaves the reaction zone. The phosphoric acid obtained as a by-product is characterized by a high degree of purity. For the combustion of the phosphorus it is advantageous to use air enriched with oxygen or pre-heated air enriched with oxygen. In general, it is desirable to use gases to sustain the combustion which contain at least 5 percent by volume oxygen. A mixture of 1 vol.
Oxygen in the form of air and 1 vol. Technical oxygen, which results in a gas with approximately 35% oxygen. has proven to be very beneficial.
For the production of alkali metaphosphate, which is relatively easy and complete, you can also use ordinary, appropriately preheated air. The size of the phosphor flame can, for example, be regulated by measuring the oxygen content of the combustion air so that the shape of the flame is roughly in line with the shape of the reaction space.
In general it is recommended. especially when processing metal chlorine, the water, preferably in the form of steam, to be supplied to the reaction zone, advantageously in amounts which are sufficient to convert all of the chlorine present in the metal chlorides into hydrogen chloride. But you can also work without the supply of water and adjust the oxygen supply so that the chlorine is released in a free state.
Rotary kilns which are cooled from the outside and are operated in such a way that care is taken to ensure the constant presence of a molten sump in the lower part of the furnace are particularly suitable for carrying out the process. The process proceeds roughly in such a way that, on the one hand, as a result of the internal heating, the respective free top layer of the solid salt lining takes place, which is counteracted by cooling, while, on the other hand, the melted salt layer as a result of passing through the sump in the lower part of the rotary kiln is always replaced by growth. This constantly regenerates the solid salt lining of the furnace.
The metal salt to be reacted can be passed through the furnace in cocurrent to the direction of the phosphorus flame. But it has proven to be more beneficial. to work in countercurrent.
By suitable measurement of the amount of the metal salt to be introduced into the reaction zone, e.g. B. alkali metal chloride, it is possible, please include to obtain various phosphates such. B. metaphosphates. Pyrophosphates, trialkali phosphates. When making the latter, it has been shown to be advisable to use an excess of alkali metal chlorides.
The invention is explained with reference to the accompanying drawing, for example: 1 is the metal jacket of a rotary tube. which is set in rotation by conventional devices (not shown) is a lining of the metal jacket made of alkali metal phosphate, for example sodium metaphosphate. This lining can be built up, for example, by means of gradual build-up by melting the phosphate, e.g. Quenching the metal jacket L, e.g. with the aid of a water sprayer 3 or e.g.
can also be produced by assembling solid, appropriately shaped phosphate grains and melting the surface to seal off the contact points, and to fill cracks and joints. The lining can advantageously also be made up of a plurality of phosphate layers superimposed on one another, e.g.
B. in such a way that first sodium metaphosphate and then a layer or several layers of another phosphate or phosphates with higher melting points are applied to the raw wall.
The phosphorus is burned by burner 4. Line 5 is provided for the supply of steam. The metal chloride is fed in by means of a transport device 6.
The Phosphoebrenner consists for example of a hollow cylindrical Koh lenblock with a narrowed nozzle 7, which extends into the furnace. The liquid phosphorus is supplied through line 8 which, for. B. can consist of coal or quartz. Line 9 is provided for supplying a small part of the air or the air enriched with oxygen or the technical oxygen.
By oxidizing part of the phosphorus inside the burner, the remaining part of the phosphorus is evaporated. The vaporous mixture is burned in the furnace together with additional air (or oxygen) with a very hot flame 10 around the outside of the burner or by means of a nozzle 11 which can be arranged inside the burner tube 4. The size and intensity of the flame can be obtained by measuring the amount and the oxygen content of the two gas streams leading to combustion. The size and intensity of the flame for their part essentially determine the size and shape of the, for example, pear-shaped space delimited by the phosphate lining 2.
Instead of phosphorus burners, other burners, e.g. B. spray burner can be used. The method can, for example, also be carried out in such a way that the phosphorus oxidation flame is guided in countercurrent to the alkali metal halide that has passed through and the alkali metal phosphate formed. In this way of working, the shape of the reaction chamber is slightly different from that shown in the drawing, the lining of the rotary tube is, for example, by spray or by cooling coils, which the latter can be attached to the outside of the furnace or embedded in the lining, kept so cool that it is retained when the stove is working.
The reaction between the alkali metal chloride and the combustion products of phosphorus takes place mainly on the surface of the melt in the lower part of the furnace and the melt covering the solid phosphate lining, and to a certain extent also inside the melt in the furnace base. As a result of the rotation of the furnace, the clothing is kept under uniform conditions and the constant presence of a layer of molten material on the inner wall of the solid furnace lining is guaranteed.
The conversion takes place under the influence of the intensive thermal radiation from the combustion zone of the phosphorus with very good utilization of the alkali metal chloride. The alkali metal phosphate formed is drawn off alternately or continuously and worked up in a known manner. The hydrogen chloride formed in the reaction goes together with unabsorbed phosphoric acid, BEZW through line 12 in the tower. electric precipitator 13 where the phosphoric acid is condensed. The hydrogen chloride and any combustion gases still present go to tower 14, where the hydrogen chloride is collected in water to form hydrochloric acid.
The amount of converted phosphorus depends largely on the amount of oxygen <B> which </B> in the combustion gases; contain iast. Of course, other circumstances, such as B ..
The type, size and shape of the oven have some influence. As an example, Seei mentions that when the process is carried out using air as the combustion gas, the absorption of phosphorus was about 50%,
while at. Working under the same conditions, the conversion of the phosphorus could be increased to 85-90% when the oxygen content of the combustion gas was increased.
As mentioned above, the course of the reaction with regard to the formation of certain desired phosphates can be influenced by regulating the working conditions. For example, for the purpose of preparing sodium metaphosphate, about moles of sodium chloride per mole of converted phosphorus pentoxide can be added, while for the purpose of preparing sodium pyrophosphate, about twice the amount of sodium chloride is added. The amount of heat required to carry out the process is greater, the greater the amount in alkali metal chloride in relation to the ver burned phosphorus.
In some cases it is advantageous to work in such a way that the alkali metal phosphate coming out of the furnace still contains a small portion of unreacted alkali metal chloride, which can then be completely converted by further heating. For example, the melt coming from the furnace can be fed directly into a second rotary tube lined with alkali metal phosphate, in which the heat required for the complete implementation of the alkali metal chloride still present, eg. B. with the help of an oil or gas burner is generated. Here, steam is advantageously introduced into the second furnace. to complete the removal of the alkali metal chloride. This can be done using the heating burner, for example.
A particular advantage of the invention is that arsenic-free or practically arsenic-free phosphates are obtained, since the arsenic contained in the phosphorus is converted under the reaction conditions into a volatile compound which goes off with the unabsorbed gases. The volatilization of the arsenic can be improved by introducing hydrochloric acid into the combustion zone.
The invention is not restricted to the use of a direct phosphor flame as a heat source. One can, for example, work in such a way that the phosphorus incineration is carried out in an anteroom and the combustion gases are introduced into the furnace. Here you can fire the neces sary heat demand by an auxiliary, z. B. cover oil firing or electrical heating.
Instead of phosphorus pentoxide, other oxidation products of phosphorus, e.g. B. phosphoric acid, converted into fouled phosphoric acid salts. For example, you can use aqueous phosphoric acid. how it is obtained from the refining of crude oil, introduce it into the furnace and, for example, generate tripotassium phosphate by reacting it with potassium chloride and extract this in the form of a eutectic mixture of potassium phosphate and potassium chloride, which is well suited for fertilization purposes.
When processing aqueous phosphoric acid, there is no need to add the necessary heat from other sources, eg when carrying out reactions of the last-mentioned type in which the combustion heat of phosphorus is not available. B. by using oil or grass burners or electrical energy.
Finally, the process can also be used to convert phosphoric acid salts into other desired salts of phosphoric acid. For example, calcium morthophosphate can advantageously be used in the form of cheap natural products, e.g. B. of apatite (rock phosphate), introduce into the furnace and convert this into calcium metaphosphate Ca (PO @@) 2, for example with the help of the phosphorus flame. This is how this process works.
that the apa.tite fed in is melted in the furnace and the melt is converted into calcium metaphosphate by absorbing phosphorus pentoxide.
The invention is not only suitable for the production of alkali metal phosphates; it can be finite, which is also advantageous for the production of phosphates, especially metals with melting points not significantly higher than 1000, e.g. B. of calcium, magnesium, zinc, lead can be used.