CH200201A - System for the transmission of messages by means of high-frequency alternating currents. - Google Patents

System for the transmission of messages by means of high-frequency alternating currents.

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CH200201A
CH200201A CH200201DA CH200201A CH 200201 A CH200201 A CH 200201A CH 200201D A CH200201D A CH 200201DA CH 200201 A CH200201 A CH 200201A
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CH
Switzerland
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carrier
frequency
transmission
modulated
call
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German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft C Lorenz
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Lorenz C Ag
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Description

  

  Anlage zur Nachrichtenübermittlung mittels     hochfrequenter    Wechselströme.    Es ist bekannt, auf Leitungen und Ka  beln Nachrichten mittels Trägerströme zu  übertragen. Bei den bekannten Anlagen wird  hierbei im allgemeinen nur ein Seitenband  ausgenutzt, das heisst es wird hinter den       Modulatoreinrichtungen    ein Filter angeordnet,  dessen Dämpfung so bemessen ist, dass sowohl  die Trägerfrequenz, als auch ein Seitenband  zum Übertragen benutzt werden. Es ist auch       bekannt,    in Anlagen dieser Art eine Modu  lation der Trägerfrequenz mittels im Gegen  takt gesteuerter Röhren in der Weise zu  bewirken, dass auf der Ausgangsseite der  Träger unterdrückt wird.

   Hierbei können  entweder beide Seitenbänder zum Übertragen  dienen, oder es kann ein Seitenband durch  eine Filteranordnung unterdrückt werden.  Schwierigkeiten bereitet bei solchen Anlagen  das Übertragen der Rufzeichen insofern, als  sich diese wirksam von den Nachrichten  zeichen unterscheiden müssen. Bei den er  wähnten     Trägerfrequenzanordnungen    soll in  gleicher Weise wie bei niederfrequenten Nach-         richtenübermittlung    über Leitungen eine  Rufmöglichkeit bestehen, die z. B. mittels  kurzer Stromstösse oder durch bestimmte  Tonfrequenzen ausgeübt wird.

   Diese Ruf  zeichen müssen in einfacher Weise von den       Nachrichtenwechselströmen    trennbar sein, und  vor allem darf durch die Nachrichtenwechsel  ströme auf der Empfangsseite keine Erregung  der Rufeinrichtungen erfolgen. Es ist bekannt,  den Ruf über den Nachrichtenkanal mittels  besonderer Tonfrequenzen, die auf abgestimmte  Relais einwirken, zu geben. Dieses Verfahren  hat jedoch den Nachteil, dass in den Nach  richtenwechselströmen die Ruffrequenzen ent  halten sein können und so eine unerwünschte  Erregung der Rufeinrichtung geschehen kann.  Als Behelf hierfür ist bekannt, die Amplitude  der Rufzeichen gross gegenüber der Ampli  tude der Sprachzeichen zu machen. Das  bedingt aber eine Überdimensionierung der  Anlage und eine Verminderung der Über  sprechdämpfung gegenüber andern Kanälen.

    Diese Anordnung versagt zudem, wenn die      Dämpfung der Leitung geringer wird, so dass  die Amplitude der Sprachzeichen in die Grösse  derjenigen der Rufzeichen bei grösserer Lei  tungsdämpfung kommt. Bei Freileitungen  sind     Dämpfungaänderungen    dieser Grösse vor  handen.  



  Der Erfindung gemäss wird vorgeschlagen,  die Rufzeichen in Anlagen, in denen für die  Nachrichtenübermittlung der Träger minde  stens teilweise unterdrückt ist, durch den  Träger zu übertragen, der z. B. im Takte  von Impulsen ausserhalb des Sprachfrequenz  bereiches,     zweckmässigerweise    von     Wähl-          impulsen    unterbrochen sein kann. Ebenso  kann die Trägerfrequenz mit einer Tonfre  quenz ausserhalb des Sprachfrequenzbereiches  moduliert werden. So kann z. B. die Ton.       frequenz    unterbrochen und der Träger  während der Rufübertragung konstant gesen  det werden, so dass eine Wirkung des Rufes  nur dann eintritt, wenn beide Kriterien vor  handen sind.  



  Die Anlage nach der Erfindung ist im  folgenden an einem Ausführungsbeispiel er  läutert, das in der Zeichnung durch ein  Schaltschema dargestellt ist.  



  In einem Gerät 1 wird eine Trägerfre  quenz erzeugt, die in einem     Modulator    2 mit  den in einem Gerät 3 erzeugten     Naehrichten-          weehselströmen,    z. B. der Sprache moduliert  wird. Die Trägerwelle wird entweder in dem       Modulator    2 selbst oder in einem Filter 4  unterdrückt, das an den     Modulator    2 ange  schlossen ist.

   Von diesem Filter werden ein  oder beide Seitenbänder über einen Verstär  ker 5 den Leitungen a, b     aufgedrückt.    Die  Übermittlung der Rufzeichen, beispielsweise  der     Wählimpulse    einer Nummernscheibe, er  folgt in der Weise, dass dem Gerät 1 über  eine besondere Leitung die Trägerfrequenz       f.    entnommen und diese in einer Schaltungs  anordnung 6 im Takte der Impulse unter  brochen und z. B. zusätzlich mit einer Ton  frequenz unter 800 Hz moduliert wird. Der  modulierte Träger wird gleichfalls den Lei  tungen a, b aufgedrückt.

   Das Filter 4 ist       z.    B. beim     Einseitenbandverfahren        sobemessen,     dass es das eine Seitenband von der Frequenz-    breite     (f.        +    300) Hz bis     (f"        -f-    2400) Hz  durchlässt bei einer beispielsweisen     Sprech-          frequenzbandbreite    von 300 bis 2400 Hz.  Ein Filter in der Schaltungsanordnung 6 hat  einen     Durchlassbereich    von     (f.    - 300) Hz  bis     (f.        +    300) Hz. Wird nun z.

   B. mittels  einer Nummernscheibe der Träger im Gerät  6 mit Impulsen unterbrochen oder durch  eine Anzahl von Impulsen eine Zahl gewählt,  so wird die mit diesen Impulsen modulierte  Trägerfrequenz über die Leitungen a, b zur  Empfangsseite übertragen und in dem Ver  stärker ? verstärkt. Dann wird sie einer  Filteranordnung 8, 9 zugeführt. Das Filter 9  hat einen     Durchlassbereich    für den mit den  Rufzeichen modulierten Träger, also von       (f.    - 300) Hz bis     (f.        +    300) Hz, das Filter  8 einen     Durchlassbereich    von     (f.        +    300) Hz  bis     (f"+2400)    Hz.

   Die     Nachrichtenwechsel-          ströme    werden über Filter 8 in bekannter  Weise einer     Demodulatoreinrichtung    10 zu  geleitet, während die Rufzeichen über das  Filter 9 in eine Einrichtung 11 geleitet  werden, die z. B. auf eine Frequenz unter  300 Hz oder direkt auf Impulse anspricht,  die zur Modulation der Trägerfrequenz gedient  haben. Beim     Zweiaeitenbandverfahren    werden  die Filter 4     bezw.    8 einen     Durchlassbereich     von     (f"             300) Hz bis     (f"             2400) Hz auf  weisen.  



  Diese Anlage hat den besondern Vorteil,  dass für Ruf- und Nachrichtenübermittlung  ein einziger     Hochfrequenzgenerator    genügt  und eine Trennung von Ruf- und Nach  richtenzeichen in einfachster Weise geschieht.



  System for the transmission of messages by means of high-frequency alternating currents. It is known to transmit messages by means of carrier streams on lines and cables. In the known systems, only one sideband is generally used, that is, a filter is arranged behind the modulator devices, the attenuation of which is dimensioned so that both the carrier frequency and a sideband are used for transmission. It is also known, in systems of this type, to effect a modulation of the carrier frequency by means of tubes controlled in counter clock in such a way that the carrier is suppressed on the output side.

   Either both sidebands can be used for transmission, or one sideband can be suppressed by a filter arrangement. Difficulties in such systems are the transmission of callsigns insofar as they must be effectively different from the message. In the case of the carrier frequency arrangements mentioned, a call option should exist in the same way as in the case of low-frequency message transmission over lines, which z. B. is exercised by means of short power surges or by certain audio frequencies.

   These call signs must be separable from the alternating message streams in a simple manner, and above all, the alternating message streams on the receiving side must not excite the paging devices. It is known to give the call over the communication channel by means of special tone frequencies which act on tuned relays. However, this method has the disadvantage that the calling frequencies can be contained in the message alternating currents and so undesired excitation of the calling device can occur. As a remedy for this, it is known to make the amplitude of the call signs large compared to the amplitude of the speech signs. But this requires an oversizing of the system and a reduction in the over-talk attenuation compared to other channels.

    This arrangement also fails if the attenuation of the line is lower, so that the amplitude of the speech signs comes to the size of that of the call signs with greater line attenuation. In the case of overhead lines, attenuation changes of this magnitude are present.



  According to the invention it is proposed that the callsigns in systems in which the carrier is minde least partially suppressed for communication, to be transmitted by the carrier, the z. B. in the cycle of pulses outside the voice frequency range, can expediently be interrupted by dialing pulses. The carrier frequency can also be modulated with an audio frequency outside the voice frequency range. So z. B. the sound. frequency is interrupted and the carrier is sent constantly during the call transmission, so that the call only takes effect if both criteria are present.



  The system according to the invention is explained below using an exemplary embodiment, which is shown in the drawing by a circuit diagram.



  In a device 1, a carrier frequency is generated, which weehselströmen in a modulator 2 with the Naehrichten- generated in a device 3, z. B. the language is modulated. The carrier wave is suppressed either in the modulator 2 itself or in a filter 4 which is connected to the modulator 2.

   From this filter, one or both sidebands are pressed onto the lines a, b via an amplifier 5. The transmission of the call signs, for example the dialing pulses of a dial, he follows in such a way that the device 1 via a special line, the carrier frequency f. taken and this in a circuit arrangement 6 in the cycle of the pulses interrupted and z. B. is also modulated with a tone frequency below 800 Hz. The modulated carrier is also pressed onto the lines a, b.

   The filter 4 is z. B. in the single sideband method so measured that it lets through the one sideband from the frequency width (f. + 300) Hz to (f "-f- 2400) Hz with an example speech frequency bandwidth of 300 to 2400 Hz. A filter in the Circuit arrangement 6 has a passband from (f. - 300) Hz to (f. + 300) Hz.

   B. interrupted by means of a dial of the carrier in the device 6 with pulses or selected a number by a number of pulses, the carrier frequency modulated with these pulses is transmitted over the lines a, b to the receiving side and stronger in the United? reinforced. Then it is fed to a filter arrangement 8, 9. The filter 9 has a pass band for the carrier modulated with the call signs, that is from (f. - 300) Hz to (f. + 300) Hz, the filter 8 has a pass band from (f. + 300) Hz to (f ”+ 2400) Hz.

   The alternating message currents are routed via filter 8 in a known manner to a demodulator device 10, while the call signals are routed via filter 9 into a device 11, which z. B. responds to a frequency below 300 Hz or directly to pulses that have served to modulate the carrier frequency. In the double sideband method, the filters 4 respectively. 8 have a passband from (f "300) Hz to (f" 2400) Hz.



  This system has the particular advantage that a single high-frequency generator is sufficient for call and message transmission and call and message signs are separated in the simplest way.

 

Claims (1)

PATENTANBMüssH: Anlage zur Nachrichtenübermittlung mit tels hochfrequenter Wechselströme, in der für die Nachrichtenübermittlung die Träger frequenz f" mindestens teilweise unterdrückt .ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Über mittlung der Rufzeichen die Trägerfrequenz dient, die über eine besondere Leitung dem Trägerfrequenzgenerator entnommen und mit den Rufzeichen moduliert über eine besondere Filteranordnung den zur Nachrichtenüber mittlung benutzten Leitungen zugeführt wird. UNTERANSPRüCHE 1. PATENTANBMüssH: System for the transmission of messages with means of high-frequency alternating currents, in which the carrier frequency f "is at least partially suppressed for the message transmission, characterized in that the carrier frequency is used to transmit the call signs, which is taken from the carrier frequency generator via a special line and with the Callsign modulated via a special filter arrangement is fed to the lines used for the transmission of messages. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Träger mit einer Tonfrequenz ausserhalb des Spracbfrequenz- bereiches moduliert wird und auf der Empfangsseite Filter vorgesehen sind, die eine Trennung der für die Nachrichten übermittlung dienenden Seitenbandfrequen- zen und des mit den Rufzeichen modu lierten Trägers bewirken. 2. Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonfrequenz unterbrochen und der Träger während der Rufübertragung kon stant gesendet wird. 3. System according to patent claim, characterized in that the carrier is modulated with an audio frequency outside the speech frequency range and filters are provided on the receiving side which separate the sideband frequencies used for the message transmission and the carrier modulated with the call signs . 2. System according to claim and sub-claim 1, characterized in that the audio frequency is interrupted and the carrier is sent constant during the call transmission. 3. Anlage nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass auf der Empfangsseite zwei Filter vorgesehen sind, von denen das eine einen Durchlassbereich von (f" + 300) Hz bis (f. -f- 2400) Hz, das andere einen Durchlassbereich von (f. - 300) Hz bis (f" + 300) Hz besitzt. 4. System according to patent claim and dependent claims 1 and 2, characterized in that two filters are provided on the receiving side, one of which has a passband from (f "+ 300) Hz to (f. -F- 2400) Hz, the other has a passband from (f. - 300) Hz to (f "+ 300) Hz. 4th Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Träger mit Impulsen ausserhalb des Sprachfrequenzbereiches un terbrochen wird und auf der Empfangs seite Filter vorgesehen sind, die eine Trennung der zur Nachrichtenübermittlung dienenden Seitenbandfrequenzen und des mit den Rufzeichen modulierten Trägers bewirken. . Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Modulation des Trägers Wählimpulse benutzt werden. 6. Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger zusätzlich mit einer Tonfre quenz moduliert wird. 7. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der Empfangsseite Einrichtungen vorhanden sind, die auf die Rufzeichen ansprechen. System according to claim, characterized in that the carrier is interrupted with pulses outside the voice frequency range and filters are provided on the receiving side which separate the sideband frequencies used for message transmission and the carrier modulated with the call signs. . System according to claim and sub-claim 4, characterized in that dialing pulses are used to modulate the carrier. 6. System according to claim and sub-claim 4, characterized in that the carrier is additionally modulated with a Tonfre frequency. 7. System according to claim, characterized in that there are facilities on the receiving side that respond to the callsign.
CH200201D 1936-11-20 1937-11-15 System for the transmission of messages by means of high-frequency alternating currents. CH200201A (en)

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