Heizaulage für Holzfeuerung. Die vorliegende Erfindung betrifft eine namentlich zum Verbrennen von Sägespänen geeignete Ausführungsform der Heizanlage nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes. Sägespäne sind bekanntlich das dem Verbren nen in Ofen die meisten Schwierigkeiten bie tende Brennmaterial und deshalb sind an Ofen für Sägespänefeuerung besondere Mass nahmen zu treffen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes durch die linke Hälfte von Fig. 1 in einem lot rechten Schnitt nach der Linie -A-B von Fig. 2, durch die rechte Hälfte in einem Schnitt nach der Linie C-D von Fig. 2 dar gestellt; Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Heizkessel und das untere Ende des Kamins.
Die einzelnen Glieder des Heizkessels 1 sind an den schräg in die trogartige Vertie fung 7 des von unten und von der Seite her Luft erhaltenden Rostes 4 abfallenden Sei tenflächen 6 den Stossrändern entlang mit im Querschnitt ungefähr viertelskreisförmigen Aufbiegungen versehen, die mit solchen der benachbarten Glieder zusammen glocken förmige Hauben 40 bilden. Die Enden auf einanderfolgender Hauben überdecken sich, lassen aber einen Zwischenraum 41 frei, durch den Feuer in die Haube treten und diese bis zur Rotglut erhitzen kann.
Da durch wird die Entzündung des auf ihr lagernden Brennmaterials gefördert und zu gleich werden Heizgase in den zwischen den Seitenwänden 42 des Feuerraumes und dem Wassermantel 27 befindlichen Raum 43 geleitet. Oberhalb der letzten Haube 41 be findet sich in der Wand 42 eine Öffnung 44, durch die unmittelbar über den Hauben ent stehende Heizgase ebenfalls in den Raum 43 übergeführt werden.
Durch die Hauben 40 werden also für den richtigen Abbrand des Sägemehls sehr günstige Bedingungen ge schaffen, indem der Feuerherd nicht auf die Rostfläche beschränkt ist, sondern sich auf eine grosse Fläche, die ganze Auflagefläche des Brennmaterials, erstreckt. Die Grösse der Hauben 40 und der Durchgangsöffnungen 41 ssird gegebenenfalls je nach dem Abstand vom Roste verschieden, z. B. mit wachsen dem Abstand abnehmend, gewählt.
Auf ungefähr halber Höhe des Feuer raumes enthalten dessen Seitenwände 42 Öff nungen 45, durch die ebenfalls Heizgase in den Raum 43 gelangen. Denn infolge des dank dieser Öffnungen entstehenden Zuges gelangen die Sägespäne auch der Wand 42 entlang in Brand. Ganz im Gegensatz zu be kannten Sägespänöfen, die den Abbrand und den Abzug der Heizgase in der Hauptsache nur von der Mitte aus vorsehen, was häufig zu Gasansammlungen und explosionsartigen Erscheinungen führt, geschehen beim vor liegenden Heizkessel Abbrand und Abzug der Heizgase in der Hauptsache von einem gro ssen Teile des Umfanges der Brennstoffmasse her. Dadurch sind die genannten Übelstände beseitigt.
Um ein Übertreten von Sägespänen und dergl. aus dem Feuerraum durch die Öffnun gen 44, 45 in den Raum 43 zu verhindern, sind aus den Wänden 42 unterhalb jener Öffnungen schräg aufwärts und auswärts ge richtete Lappen 46 ausgebogen. Die Öffnun gen 45 werden gegebenenfalls weiter gemacht als die Öffnungen 44.
Um das bei bekannten Pofen. für Sägespan brand häufig auftretende, den richtigen Nachschub verhindernde Zusammenbacken der Sägespäne zu verhindern, sind die Seiten wände 42 des Feuerraumes leicht schräg an geordnet in der Weise. dass sich der Feuer raum nach unten erweitert. so da.ss sich die Sägespäne leicht von den Wänden 42 lösen und nachrutschen können. Dadurch ist ein gleichmässiger Abbrand gesichert.
Die unter den Hauben 40 durch und durch die Öffnungen 44, 45 in die Räume 43 über tretenden Heizgase strömen in den Hinter kessel 3. wo sie in erster Linie die den Kesselwänden 27 zunächst liegenden Röhren des an den Wasserraum des Kessels ange schlossenen Heizröhrenregisters 13 bestrei chen, während die mittleren Röhren dieses Registers die Heizgase durch die Öffnungen 20, 21 der den Vorderkessel 2 vom Hinter- kessel 3 trennenden Doppelwand 12 und den über dieser befindlichen Zwischenraum er halten.
Vom untern Teil des Kesselwasserraumes führt ein Rohr 24 zum untern Ende eines Kamin-Röhrenregisters 50, das von den dem Kamin durch den Stutzen 15 zugeführten Heizgasen bestrichen wird. Es ist oben an einen Dampfsammler 51 angeschlossen, der auch Heisswasser aus dem Kessel 1 erhält. Vom Dampfraum dieses Sammlers 51 aus führt ein Rohr 52 zu einem obern Kamin register 53, von dessen oberem Ende aus ein Rohr 54 zur Dampf-Verteilleitung geht.
In Verbindung mit den verschiedenen Heiz- röhrenregistern sind mancherlei Anordnungen von Heisswasser- und Dampfverbrauchern möglich. So zum Beispiel kann man aus einem obern oder untern Kaminregister unmittelbar einen Boiler oder bei Dampfheizung einen Gegenstromapparat speisen und einen Um stellhahn so anordnen, dass das Heizmittel abwechselnd in diesen Boiler oder in die Heiz- leitung strömt. Je nach den örtlichen Ver hältnissen können Kaminregister auch lie gend, in Kanälen oder Kammern angeordnet werden.
Heating position for wood burning. The present invention relates to an embodiment of the heating system which is particularly suitable for burning sawdust, according to the claim of the main patent. As is well known, sawdust is the most difficult fuel to burn in the furnace and therefore special measures must be taken on the furnace for sawdust firing.
On the drawing is an embodiment example of the subject matter of the invention through the left half of Fig. 1 in a perpendicular right section along the line -A-B of Fig. 2, through the right half in a section along the line C-D of Fig. 2 represents; Fig. 2 shows a longitudinal section through the boiler and the lower end of the chimney.
The individual members of the boiler 1 are on the obliquely in the trough-like Vertie fungus 7 of the grate 4 falling from below and from the side air receiving grate 4 Be tenflächen 6 provided along the joint edges with approximately quarter-circular in cross-section bends, which together with those of the neighboring members Bell-shaped hoods 40 form. The ends of successive hoods overlap, but leave a gap 41 free through which fire can enter the hood and heat it up to red heat.
Since the ignition of the fuel stored on it is promoted and at the same time heating gases are passed into the space 43 located between the side walls 42 of the furnace and the water jacket 27. Above the last hood 41 there is an opening 44 in the wall 42 through which the heating gases directly above the hoods are also transferred into the space 43.
With the hoods 40, very favorable conditions are created for the correct burning of the sawdust, in that the hearth is not limited to the grate surface, but extends over a large area, the entire bearing surface of the fuel. The size of the hoods 40 and the passage openings 41 may vary depending on the distance from the grate, e.g. B. decreasing with increasing distance selected.
At about half the height of the fire room its side walls contain 42 Publ openings 45 through which the heating gases also enter the room 43. Because as a result of the tension resulting from these openings, the sawdust also catch fire along the wall 42. In contrast to known sawdust ovens, which mainly provide for the burn-up and exhaust of the heating gases only from the center, which often leads to gas accumulations and explosive phenomena, with the boiler in front, burn-up and exhaust of the heating gases mainly happen from one large parts of the volume of the fuel mass. This eliminates the abuses mentioned.
In order to prevent sawdust and the like. From the furnace through the openings 44, 45 in the space 43, flaps 46 are bent out of the walls 42 below those openings at an angle upwards and outwards ge directed. The openings 45 are optionally made wider than the openings 44.
To do this with well-known Pofen. for sawdust brand frequently occurring to prevent the correct replenishment preventing caking of the sawdust, the side walls 42 of the combustion chamber are arranged slightly at an angle in the way. that the firebox expands downwards. so that the sawdust can easily detach from the walls 42 and slide down. This ensures an even burn.
The under the hoods 40 through and through the openings 44, 45 in the rooms 43 over passing heating gases flow into the rear boiler 3. where they primarily brush the boiler walls 27 initially lying tubes of the heating tube register 13 attached to the water space of the boiler chen, while the central tubes of this register hold the heating gases through the openings 20, 21 of the double wall 12 separating the front boiler 2 from the rear boiler 3 and the space above it.
A pipe 24 leads from the lower part of the boiler water space to the lower end of a chimney pipe register 50, which is swept by the heating gases supplied to the chimney through the connection 15. It is connected at the top to a steam collector 51, which also receives hot water from the boiler 1. From the steam chamber of this collector 51, a pipe 52 leads to an upper chimney register 53, from the upper end of which a pipe 54 goes to the steam distribution line.
Various arrangements of hot water and steam consumers are possible in conjunction with the various heating tube registers. For example, you can feed a boiler directly from an upper or lower chimney register or, in the case of steam heating, a counterflow device and arrange a switchover valve so that the heating medium flows alternately into this boiler or into the heating line. Depending on the local conditions, chimney registers can also be arranged horizontally, in channels or chambers.