Einrichtung zur Geräuschdämpfung in Flüssigkeitsleitungen. Die bisher bekannten Einrichtungen zur Geräuschdämpfung sind zu kompliziert und teuer oder in der Wirkung unzulänglich. So ist es zum Beispiel bekannt, in der Flüssig keitsleitung ein oder mehrere dünne Einsätze mit feinen Durchgängen anzuordnen. Diese feinen Durchgänge verstopfen jedoch leicht, so dass diese Einrichtung für den praktischen Gebrauch dementsprechend empfindlich ist.
Die Einrichtung zur Geräuschdämpfung in Flüssigkeitsleitungen gemäss der Erfindung besitzt mindestens zwei in der betreffenden Flüssigkeitsleitung angeordnete Drosselein sätze mit wenigstens zwei Kanälen für den Durchlauf der Flüssigkeit, wobei diese Kanäle so bemessen sind und die beiden Drosselein sätze so weit auseinander liegen, dass der Flüssigkeitsstrom unter Druckabfall in einen zwischen den beiden Drosseleinsätzen frei gelassenen Zwischenraum gelangt und ihn weiter entspannt durch den zweiten Drossel einsatz hindurch verlässt.
Dadurch kann mit einfachen Mitteln eine wirksame Geräusch- dämpfung erreicht werden; diese Einrichtung zeichnet sich ausserdem durch ihre zuver lässige Wirkungsweise aus und es sind ihre Herstellungskosten zufolge der einfachen Bau art- niedrig.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Auslaufhahn, in dessen Anschlusshals eine Einrichtung zur Geräuschdämpfung einge baut ist, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Vor satzkörper mit Einrichtung zur Geräusch dämpfung und Fig. 3 und 4 je einen Schnitt durch ab geänderte Ausführungsformen der Drossel einsätze.
In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Auslaufhahn von bekannter Bauart, dessen Anschlusshals 2 mit Innengewinde versehen ist, in welches zwei am Umfang mit Aussengewinde ver sehene Drosseleinsätze 3, 4 eingeschraubt sind. Jeder dieser Drosseleinsätze 3, 4 hat die Form einer verhältnismässig dicken flachen Scheibe und weist je zwei Kanäle 5, 6 auf, die zufolge der Dicke der Scheibe eine gewisse Länge und ferner einen nicht zu kleinen Querschnitt haben, so dass die Gefahr einer Verstopfung derselben vermindert ist. Die beiden Einsätze 3, 4 sind in ziemlichem Ab stand voneinander angeordnet, so dass zwi schen denselben ein verhältnismässig grosser Zwischenraum 7 freigelassen ist.
Die Be inessung der Kanäle 5, 6 und des Abstandes zwischen den Drosseleinsätzen $, 4 ist derart, dass der Flüssigkeitsstrom aus den Kanälen 5 unter Druckabfall in den Zwischenraum 7 gelangt und ihn in weiter entspanntem Zu stand durch die Kanäle 6 des zweiten Drossel einsatzes 4 hindurch verlässt. Zufolge der Entspannung des Flüssigkeitsstromes werden die Wirbelbildungen beim Durchgang durch das Ventil des Hahnes stark vermindert.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, kann durch diese Einrichtung eine starke Dämpfung der Ge räusche inFlüssigkeitsleitungen erzielt werden Nach Fig. 2 sind zwei mit Kanälen 5, 6 versehene Drosseleinsätze 3, 4 in einen zylin drischen mit Innengewinde versehenen Vor satzkörper 8 eingeschraubt, der einerends an eine Anschlussleitung einschraubbar ist, während an sein anderes Ende eine Auslauf armatur, zum Beispiel ein Auslaufhahn, ein Eckregulierhahn, eine Mischbatterie belie biger Art oder ein Schwimmerventil, an achraubbar ist.
Auch hier wird zwischen den beiden Drosseleinsätzen ein Zwischenraum freigelassen und die Wirkungsweise der Dros seleinsätze ist genau die gleiche wie beim Beispiel nach Fig. 1.
Die Fig. 3 und 4 zeigen andere Aus führungsformen der Drosseleinsätze, und zwar bestehen die Einsätze 9, 10 nach Fig. 3 aus konischen Scheiben, während die Einsätze 11, 12 nach Fig. 4 aus kugeligen Scheiben bestehen.
Diese Einsätze sind gleich wie nach Fig. 1 und 2 mit je zwei Kanälen und am Umfang mit Schraubengewinde versehen, so dass sie in eine mit Innengewinde ver sehene Flüssigkeitsleitung, zum Beispiel in den Anschlusshals eines Auslaufhahnes oder in einen Vorsatzkörper einschraubbar sind Die in Fig. 3 dargestellten Drosselein sätze 9, 10 können statt, wie Fig. 3 zeigt, mit gegeneinander gerichteten Spitzen auch so in einer Flüssigkeitsleitung angeordnet sein, dass die Spitzen voneinander weg oder dass beide Spitzen gleich gerichtet sind.
Ferner könnten die in Fig.4 dargestellten Drosseleinsätze 11, 12 statt, wie Fig. 4 zeigt, mit ihrer erhabenen Seite voneinander weg auch so in einer Flüssigkeitsleitung ange ordnet werden, dass die erhabenen Seiten gegeneinander oder gleich gerichtet sind.
Statt dass die Kanäle 5, 6 der beiden Drosseleinsätze 3, 4 wie gezeichnet gleich gerichtet sind, könnten sie auch vorteilhaft zueinander versetzt sein.
Jeder Drosseleinsatz könnte an Stelle von zwei auch mehr als zwei Kanäle aufweisen. Ferner könnten die Kanäle statt parallel zur Strömungsrichtung auch schräg nach innen oder aussen gerichtet sein.
Ausserdem könnten in einer Flüssigkeits leitung an Stelle von zwei auch drei oder mehr Drosseleinsätze hintereinander angeord riet sein, durch welche zwei oder mehr Zwischenräume gebildet werden.
Device for noise attenuation in liquid lines. The previously known devices for noise dampening are too complicated and expensive or inadequate in their effect. For example, it is known to arrange one or more thin inserts with fine passages in the liquid line. However, these fine passages easily clog, so that this device is accordingly sensitive to practical use.
The device for noise attenuation in liquid lines according to the invention has at least two Drosselein sets arranged in the respective liquid line with at least two channels for the passage of the liquid, these channels being dimensioned and the two Drosselein sets so far apart that the liquid flow under pressure drop enters a gap left free between the two throttle inserts and leaves it further relaxed through the second throttle insert.
Effective noise attenuation can thereby be achieved with simple means; this device is also characterized by its reliable mode of operation and its manufacturing costs are low due to the simple design.
In the drawing, Ausführungsbei are shown games of the subject invention. Fig. 1 shows a section through a tap, in the connecting neck of which a device for noise damping is built, Fig. 2 shows a section through a front body with device for noise damping and Fig. 3 and 4 each a section through from modified embodiments of the throttle Calls.
In Fig. 1, 1 denotes a tap of known design, the connection neck 2 is provided with internal thread, into which two on the circumference with external thread ver provided throttle inserts 3, 4 are screwed. Each of these throttle inserts 3, 4 has the shape of a relatively thick flat disk and has two channels 5, 6 each, which, due to the thickness of the disk, have a certain length and also a not too small cross section, so that the risk of clogging is reduced is. The two inserts 3, 4 are arranged at a fairly large distance from each other, so that between the same a relatively large gap 7 is left free.
The dimensioning of the channels 5, 6 and the distance between the throttle inserts $, 4 is such that the flow of liquid from the channels 5 reaches the intermediate space 7 under a pressure drop and passes through the channels 6 of the second throttle insert 4 in a more relaxed state leaves through. As a result of the relaxation of the flow of liquid, the formation of eddies when passing through the valve of the tap is greatly reduced.
As experience has shown, a strong attenuation of the noise in liquid lines can be achieved by this device. According to FIG. 2, two throttle inserts 3, 4 provided with channels 5, 6 are screwed into a cylindrical attachment body 8 provided with an internal thread, which is screwed to one end a connection line can be screwed in, while at its other end an outlet fitting, for example an outlet tap, a corner regulating tap, a mixer tap of any kind or a float valve, can be screwed on.
Here, too, a gap is left free between the two throttle inserts and the mode of operation of the throttle inserts is exactly the same as in the example of FIG. 1.
3 and 4 show other embodiments of the throttle inserts, namely the inserts 9, 10 of FIG. 3 consist of conical discs, while the inserts 11, 12 of FIG. 4 consist of spherical discs.
These inserts are the same as in Fig. 1 and 2, each with two channels and provided with screw threads on the circumference, so that they can be screwed into a liquid line provided with an internal thread, for example into the connection neck of a tap or into an attachment body. 3 Drosselein sets 9, 10 can instead of, as FIG. 3 shows, be arranged with mutually directed tips in a liquid line so that the tips away from each other or that both tips are directed in the same way.
Furthermore, instead of, as shown in FIG. 4, the throttle inserts 11, 12 shown in FIG. 4 could also be arranged with their raised sides away from one another in a liquid line in such a way that the raised sides are directed toward one another or in the same way.
Instead of the channels 5, 6 of the two throttle inserts 3, 4 having the same direction, as shown, they could also advantageously be offset from one another.
Each throttle insert could also have more than two channels instead of two. Furthermore, the channels could also be directed obliquely inwards or outwards instead of parallel to the flow direction.
In addition, three or more throttle inserts could be arranged one behind the other in a liquid line instead of two, through which two or more gaps are formed.