Wasserdichte Abfleckung an Bauwerken, wie Brücken, Tunneln, Unterständen und dergl. Um Tunnelgewölbe und sonstige Bau werke wasserundurchlässig zu machen, hat man sie bisher gewöhnlich auf ihrer Aussen seite mit Asphaltbitumen mit Wollfilz- oder Jutgewebeeinlage abgedichtet. Diese Abdich tung hat erhebliche Nachteile. Einmal wird es im allgemeinen nicht möglich sein, das Bauwerk vor dem Aufbringen der Bitumen schicht so lange freistehend abbinden zu las sen, dass eine nachteilige chemische Beein flussung durch den Zement und mechanische Beeinträchtigung durch die beim Abbinden des Zementes entstehenden Gase vermieden wird.
Weiterhin hat die Praxis gelehrt, dass schon durch das sogenannte "Setzen" der Bauwerke Risse in der Isolierung entstehen können, und dass beim Anschütten des Erd- reiches nach der Fertigstellung des Bauwer kes durch auftretende Schubkräfte die an sich wenig widerstandsfähige Bitumenschicht unter Umständen sogleich derart beschädigt wird, dass sie von Anfang an wasserdurch- lässig ist.
Dabei wird es im allgemeinen nicht einmal möglich sein, die Verletzungen der Schutzschicht sofort zu bemerken, da die beschädigten Stellen von der darüberrollen- den Anschüttmasse sogleich verdeckt werden.
Endlich altert die Bitumenschicht ver hältnismässig schnell und wird dadurch der art brüchig, dass sie schon bei den geringsten Versetzungen des Gebirges oder anschliessen den Erdreiches rissig wird. Um ein derar tiges wasserdurchlässiges Bauwerk wieder abzudichten, bedarf es eines erheblichen Ar beitsaufwandes. Die Kosten für eine der artige Abdichtung sind darum vielfach nur unwesentlich geringer als die eines vollstän digen Neubaues.
Gegenstand der Erfindung ist eine was serdichte Abdeckung an Bauwerken, wie Tunnelgewölben, Brücken, Unterständen, Wegunterführungen und dergleichen, bei welcher die vorbeschriebenen Nachteile ver mieden sind. Die Erfindung besteht darin, dass das Bauwerk aussen mit einer Auflage von Formsteinen versehen ist, deren Ränder einander derart übergreifen, dass sie zusam men eine dachziegelartige Abdeckung bilden.
Diese Formsteine, die aus Naturstein. zum Beispiel aus Granit, bestehen können, -erden vorteilhaft mit dem Mauerwerk des Bauwer kes derart verbunden, dass sie tragende Ele mente desselben werden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbei spiel des Erfindungsgegenstandes ein Teil eines Tunnelgewölbes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt, Fig. 2 in grösserem Massstabe eine Drauf sicht auf die Gewölbeabdeckung, Fig. 3 und 4 zwei zugehörige Quer schnitte.
Das Tunnelgewölbe a kann von beliebiger Form und Grösse sein und nach einem belie bigen Verfahren hergestellt sein. In dem dar gestellten Beispiel ist es aus Ziegelsteinen aufgemauert.
Auf der Aussenseite ist das Gewölbe mit. einer Auflage von Formsteinen b und c ver sehen, welche eine verschiedenartige Form, aber gleichartigen, und zwar trapezartigen Querschnitt besitzen. Alle Formsteine wei sen eine vorspringende Nase d auf, welche den nächst tieferliegenden Stein dachziegel- artig übergreift, wie aus Fig. 1 und $ her vorgeht. Die zur Längsaxe des Gewölbes senkrechten Steinreihen sind abwechslungs weise aus Formsteinen der Art b und c ge bildet, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist.
Die Abdichtung zwischen den nebeneinan- derliegenden Reihen von Formsteinen der Art b und der Art c wird bewirkt durch seit lich vorstehende Nasen f der Steine c. Aus dem Querschnitt nach Fig. 4 erkennt man deutlich, dass diese Nasen die Trennfugen zwischen den einzelnen Steinreihen vollstän dig abdecken.
Die Steine c besitzen eine äussere Ober fläche, die etwa von der :@littellinie g aus nach beiden Seiten hin dachartig abfällt. Diese Ausbildung hat zur Folge, dass das an das Gewölbe von aussen herantretende Wasser von der Steinreihe c zu den benach- barten, etwas zurückspringenden Steinreihen b abgeleitet wird, falls es nicht ohne weiteres in tangentialer Richtung abfliesst.
Die Steinreihen b dagegen besitzen eine muldenförmige Oberfläche, die etwa bei der Mittellinie h am tiefsten ist. In dieser Mulde h sammelt sich das von der dachartig aus gebildeten Oberfläche g der Steinreihen c abfliessende Wasser. Es fliesst dann in der Mulde h abwärts zu der Wasserrinne<I>i,</I> wel che unten seitlich am Gewölbe angeordnet und an geeigneter Stelle mit einem Abfluss versehen ist.
Durch die beschriebene Ausbildung der Abdeckung wird das Wasser von den Stoss fugen k und den Lagerfugen in zwischen den einzelnen Steinen abgeleitet. Ein Durch sickern des Wassers unterbleibt also an sich schon dann, wenn die einzelnen Formsteine b und c lose, ohne irgendwelche Fugenfüllung, aufeinander gesetzt sind. Zweckmässig je doch werden auch diese Abdecksteine mitein ander vermauert, und die Fugen unter den Nasen mit Bitumen, Teerfilzpappe oder der gleichen ausgefüllt.
Es kann angebracht sein, den einzelnen Steinen b und c in Richtung des Gewölbe halbmessers verschiedene Höhen zu geben und sie alsdann in den Verband des Innen gewölbes a mit hinein zu beziehen. Alsdann bildet die aus den Formsteinen b und c be stehende Abdeckung gleichzeitig einen we sentlichen Teil des tragenden Gewölbes.
Bei der in Fig. 1 der Zeichnung darge stellten bogenförmigen Ausbildung der Form steinabdeckung muss jeder der Formsteine in Richtung des Gewölbehalbmessers eine ganz bestimmte keilförmige Ausbildung besitzen, die sich mit der Grösse des Gewölbes ändert. Uni mit einer geringen Anzahl verschiedener Formsteine bei Gewölben mit verschieden stem Durchmesser auszukommen, kann das Profil der Abdeckung selbst nach einem Po lygon ausgebildet sein.
Das Gewölbe a kann dieser polygonalen Querschnittsform ange passt oder aber, wie in dem gezeichneten Aus führungsbeispiel dargestellt, bogenförmig ausgebildet sein, Den Abschluss der Abdeckung im First bildet eine Formsteinreihe n. Auch diese Steine n sind so ausgebildet, dass das Wasser stets von den Fugen abgeleitet wird. Auch können gegebenenfalls, beispielsweise bei Brücken, Futtermauern, Unterständen und dergleichen einige besondere Formsteine ein gefügt werden, die eine vollkommene Was serdichtigkeit selbst bei schwierigeren Bau formen gewährleisten.
Die Formsteine b und c können Zement steine sein oder aus einer andern Kunststein masse hergestellt werden. Zweckmässig wer-" den sie jedoch aus Naturstein, z. B. aus Gra nit, gehauen.
Watertight stains on structures such as bridges, tunnels, shelters and the like. To make tunnel vaults and other structures impermeable to water, they have usually been sealed on their outside with asphalt bitumen with wool felt or jut fabric insert. This waterproofing device has significant disadvantages. On the one hand, it will generally not be possible to set the structure free-standing before applying the bitumen layer so long that a disadvantageous chemical influence by the cement and mechanical impairment by the gases produced when the cement sets is avoided.
In addition, practice has taught that cracks in the insulation can arise as a result of the so-called "setting" of the structures, and that when the earth is filled in after the completion of the structure, the bitumen layer, which is not very resistant, under certain circumstances immediately occurs in this way is damaged so that it is permeable to water from the start.
In general, it will not even be possible to notice the damage to the protective layer immediately, since the damaged areas are immediately covered by the pouring mass that rolls over it.
Finally, the bitumen layer ages relatively quickly and becomes so brittle that it cracks with the slightest displacement of the mountain or subsequent soil. In order to re-seal such a water-permeable structure, a considerable amount of work is required. The costs for such a seal are therefore often only marginally lower than those of a completely new building.
The invention relates to a what watertight cover on structures, such as tunnel vaults, bridges, shelters, underpasses and the like, in which the above-described disadvantages are avoided ver. The invention consists in that the structure is provided on the outside with a support of shaped stones, the edges of which overlap each other in such a way that they together men form a roof tile-like cover.
These shaped stones, which are made of natural stone. For example, made of granite, -erden advantageously connected to the masonry of the Bauwer kes in such a way that they become the same load-bearing elements.
In the drawing, a part of a tunnel vault is shown as Ausführungsbei game of the subject invention. They show: Fig. 1 a vertical cross section, Fig. 2 on a larger scale a plan view of the vault cover, Fig. 3 and 4 two associated cross sections.
The tunnel vault a can be of any shape and size and be produced by any method. In the example shown, it is made of bricks.
The vault is on the outside. an edition of shaped stones b and c see ver, which have a different shape, but of the same type, namely trapezoidal cross-section. All shaped stones have a protruding nose d which overlaps the next lower lying stone in the manner of a roof tile, as can be seen in FIGS. 1 and 4. The rows of stones perpendicular to the longitudinal axis of the vault are alternately formed from shaped stones of the type b and c, as can be seen from FIG.
The sealing between the adjacent rows of shaped blocks of type b and type c is effected by protruding noses f of the blocks c. From the cross-section according to FIG. 4 it can be clearly seen that these noses completely cover the joints between the individual rows of stones.
The stones c have an outer surface that slopes down like a roof towards both sides from the center line g. The consequence of this design is that the water that approaches the vault from the outside is diverted from the row of stones c to the neighboring rows of stones b, which are set back somewhat, if it does not flow away easily in a tangential direction.
The rows of stones b, on the other hand, have a trough-shaped surface that is deepest at about the center line h. The water flowing off from the roof-like surface g of the rows of stones c collects in this trough h. It then flows in the trough h down to the water channel <I> i, </I> which is arranged below on the side of the vault and is provided with a drain at a suitable location.
Through the design of the cover described, the water is derived from the butt joints k and the horizontal joints in between the individual stones. The water does not seep through if the individual shaped bricks b and c are loosely placed on top of one another without any joint filling. Appropriately, however, these cover stones are walled up with one another, and the joints under the noses are filled with bitumen, tar felt cardboard or the like.
It may be appropriate to give the individual stones b and c different heights in the direction of the vault and then to relate them to the association of the inner vault a. Then the existing cover from the shaped blocks b and c also forms a substantial part of the supporting vault.
When in Fig. 1 of the drawing Darge presented arcuate design of the shape stone cover each of the shaped stones must have a very specific wedge-shaped formation in the direction of the vault hemisphere, which changes with the size of the vault. Uni to get along with a small number of different shaped stones in vaults with different stem diameter, the profile of the cover can even be designed according to a Po lygon.
The vault a can fit this polygonal cross-sectional shape or, as shown in the exemplary embodiment shown, be curved, the cover in the ridge forms a row of shaped stones n. These stones n are also designed so that the water always from the joints is derived. Also, if necessary, for example in bridges, lining walls, shelters and the like, some special shaped bricks can be inserted that guarantee perfect watertightness even with difficult construction.
The shaped stones b and c can be cement stones or made from another artificial stone mass. However, they are expediently carved from natural stone, for example from granite.