Einrichtung an Fahr- und Motorrädern zur Verhinderung des Diebstahls. Um den Diebstahl oder auch eine uu- befugte Benutzung von Fahr- und Motor rädern zu verhindern, hat man bereits Ein richtungen vorgeschlagen, bei welchen ein zu einem der Kotfänger der Laufräder ein- und feststellbarer Schieber auffälliger Lackie rung oder Beschriftung aus einer Loge bei befugtem Gebrauch des Fahrzeuges, in wel cher der Schieber äusserlich unsichtbar ist, bei Nichtgebrauch und unbewachtem Zu stande des Fahrzeuges in eine auffällige Ge- braucbslage vorgezogen werden kann, um Strassenpassanten darauf aufmerksam zu ma chen,
dass der Lenker des trotzdem in Be wegung gesetzten Fahrzeuges dasselbe offen bar unbefugt benutzt.
Die bisher bekannten Einrichtungen die ser Art wiesen zwei übereinander liegende, verschieden gefärbte Schieber in einem aus einer Boden- und Deckplatte bestehenden Gehäuse auf, welches auf der Oberfläche des Kotfängers so befestigt werden russte, dass der eine oder andere Schieber durch eine in der Deckplatte des Gehäuses vorgesehene, nur sehn beschränkte Fensteröffnung sicht bar blieb. Diese Einrichtungen hatten also ziemlich komplizierte Bauart; zudem waren die verschiebbaren Teile allen Einflüssen des Regens, Frostes, Staubes und in beschränk tem Masse auch des Strassenschmutzes aus gesetzt. Dadurch und durch die Möglichkeit ihrer Zugänglichkeit für Unbefugte, z. B.
spielende Kinder, wurde ihre Funktions bereitschaft und Lebensdauer nachträglich beeinflusst. Zudem konnten du roh Über kleben der Fensteröffnung mittels dunklen Papiers oder durch Bedecken mit einem dunk len Lappen seitens des Diebes die betreffen den Sicherrungsteile mit Leichtigkeit unauf fällig gemacht und so deren Zweck vereitelt werden, weshalb die bekannten Einrichtun- gen auch .keine praktische Bedeutung erhalten haben.
Demgegenüber wird erfindungsgemä2 eine Einrichtung an Fahr- und Motorrädern zur Verhinderung dass Diebstahls in Vor- schlag gebracht, bei welchen der Schieber in der Aussergebrauchslage von dem als Hohl körper ausgebildeten Kotfänger zum Schutze gegen Nässe, und Kot vollständig umschlos sen ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um nicht nur eine Verschiebung des Schiebers aus seiner Gebrauchslage heraus,
sondern auch eine Drehurug des zugehörigen Lauf rades und damit die Benutzung des Fahr rades durch Unbefugte zu verhindern.
Auf der anliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung am vordern Laufrad eines Fahrrades, wobei der Einsatzschieber des Kotfängers in seiner Gebrauchslage dargestellt ist; Fig. 2 stellt die gleiche Seitenansicht bei verdeckter Lage des Schiebers dar, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Kot fänger und den Schieber dieser Einrichtung, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Ein- riehtung, und Fig. 5 eine Stirnansicht der Verschluss vorrichtung, mit welcher das vordere Ende des Einsatzschiebers ausgestattet ist.
Der Kotfänger 1 des vordern Laufrades ist entweder auf seiner Gesamtlänge oder auf einem Teil davon zur Abdeckung des Schiebers 3 als Hohlkörper ausgebildet, und zwar mit im Querschnitt ungefährer U-Form. Die, beiden Seitenschenkel la des Kotfäugers reichen dabei in radialer Richtung gegen die Laufradaehse 4 hin, zweckmässig weiter Tiber den Laufreifen, als dies bei den üblichen Kotfängern der Fall ist. Der im Kotfänger verschieblich angeordnete, von ihm vollkom men umschlossene Schieber 3 ist selbst verständlich dem Kotfänger entsprechend ge bogen, wobei er um die Achse d als Mittel punkt gegenüber demn Kotfänger vor- und zurückgezogen werden kann. Dieser Schieber ist in an sich bekannter Weise mnit einer auffallenden Farblackierung anusgestattet, z. B. einer solchen in grellroter Farbe.
Ausserdem können auf der Aussenfläche seines Rückens bezw. seiner Seitensehenkel Beschriftungen geeigneten Inhaltes ange- bracht sein, z. B. die Aufsclhrift "Halt Ge stohlen".
Für gewöhnlich, das heisst solange der befugte Benutzer des Fahrrades dasselbe zum Fallren in Gebrauch nimmt, ist der Schieber 3 in seiner durch Fig. 2 veranschau lichten Stellung, in welcher er bis auf ein vorderes, kleineres Stück 3a vom Kotfinger 1 verdeckt wird, so dass, weil das aus dem Kotfänger herausschauende Stück 3a in der Farblackierung dem Kotfänger entspricht, er nicht besonders auffällig wirkt.
Am vordern Stück 3a ist der Schieber mit einem Schloss 5 versehen, welehes in Fig. 5 in grösserem Massstabe abgebildet ist.
Das Sohlossgehäuse umfasst zwei Riegel 6a, die mit den Achsen 7, 7a im Gehäuse drehbar gelagert sind. In der Verschluss stellung bilden die beiden Riegel 6, 6a zu sammen einen Bügel, der, wie Fig. 5 in voll gezeichneten Linien darstellt, den Lauf reifen vollständig umfasst, wobei eines der Riegelenden, z. B. dasjenige des Riegels 6a, noch mit einem Zapfen 6b ausgestattet sein kann, der bei der Verschlusslage in eine ent- sprechende Aushöhlung des Endes des Rie gels 6 eingreift.
Auf den Achsen 7, 7a der Riegel 6, 6a sitzt je ein Zahnrad 8, 8a. Beide Zahnräder 8, 8a kämmen miteinander, so dass, wenn eines der Zahnräder, z. B. das Zahnrad 8 in Drehbewegung versetzt wird, die beiden Rie gel 6, 6a bei Drehung in der Pfeilrichtung 9 in die punktiert dargestellte Öffnungslage gelangen.
Die Drehung der Riegel 6, 6a kann auch durch zwei weitere Zahnräder 10, 10a herbei geführt werden. Das Zahnrad 10 sitzt dabei auf der Achse 7 und ist mit dem Zahnrad 8 starr verbunden. Das Zahnrad 10a, welches Tun die Achse 11 drehbar angeordnet ist, .sitzt. auf einem Zylinder oder an einer Scheibe 12, die mit einem Schlüsselloch ver sehen ist.
Wird der S @ohlüss e1 durch ein Loch in der vordern Stirnwand des Gehäuses in den Zylinder oder die Scheibe 12 eingeführt, so wliid: durch eine Rechts- oder Linksbewe gung des Schlüssels der Zylinder oder die Scheibe 12 entsprechend gedreht und diese Drehbewegung setzt sich durch die Räder 10a, 10, 8, 8a auf die Riegel 6, 6a fort.
Selbstverständlich steht der Zylinder oder die Scheibe 12 unter dem Einfluss bekannter Zuhaltungsmittel und einer Zuhaltungsfeder, wie sie bei Schlössern üblich, in vorliegendem Falle aber nicht besonders dargestellt sind, so dass die beiden Riegel 6, 6a sowohl in ihrer Versehlussstellung wie in ihrer Öffnungslage durch die Zuhaltungen und die Zuhaltungsfeder arretiert werden.
Damit die Verschiebung des Schiebers 3 aus seiner verdeckten Stellung in die Sicht lage ermöglicht ist, besitzt der Schieber am Rücken einen mittleren Durchtrittssschlitz 3b für die Bremsstange 14, welche in bekannter Weise vor der Radgabel 15 des vordern Laufrades 2 angebracht ist und in einem Bremsklotz 16 endet. Dieser Schlitz 3b russ sich natürlich von der Durchtrittsstelle der Bremsstange 14 am eingeschobenen Schieber biss zum einwärtigen Ende des Schiebers 3 erstrecken. Im übrigen ist es selbstverständ lich, dass auch die beiden Rückenbleche des Kotfängers 1 an der Durchtrittsstelle der Bremsstange 14 mit Öffnungen versehen sind, welche eine Höhenverschiebung der Bremsstange 14 zulassen.
Will der Radfahrer sein Fahrzeug ver lassen und es gegen Diebstahl oder unbefugte Benutzung schützen, so zieht er den Schieben 3 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 1 veranschaulichte Sicht stellung und bewirkt durch Einführung eines Schlüssels in das Schloss 5 und entsprechende Schlüsseldrehung, dass die Riegel 6, 6a in eine Lage geschwenkt werden, in welcher sie den Reifen des vordern Laufrades 2 an irgend einer Stelle zwischen, zwei benachbar ten Speichen völlig umfassen. Damit ist zu nächst das vordere Laufrad gegen Drehung gegenüber dem Schieber geschützt.
Um ausserdem ein Zurückschieben des Schiebers 3 in eine verdeckte Stellung unter Verdrehung des Vorderrades zu verhindern, ist vorn am Kotfänger eine zweite Siche rungsvorrichtung in Gestalt eines Zylinder- schlosses 13 vorgesehen, welches mit dem Kotfänger verschweisst ist, so dass es vorn ihm nicht abgezwickt oder abgebrochen werden kann. Auch dieses Schloss 13 ist mit einem Schlüssel zu betätigen, der einen Riegel 13a in die Sperrstellung bringt, in welcher er mit seinem einwärtigen Ende in eine Öffnung 13b cingreift, die im Rücken des Schieben, 3 kurz vor dessen einwärtigem Ende an gebracht ist.
Eine zweite solche Öffnung be findet sich ausserdem am vordern 'Ende des Schiebers, damit dieser auch in der Nicht- gebrauchslage,durch das Schloss 13 gesichert werden kann.
Würde nun jemand das von dem Fahr zeugbesitzer verlassene Fahrzeug, nachdem dasselbe in der vorbeschriebenen Weisse durch Hervorziehen des, Schiebers 3 in die Sicht stellung gesichert worden ist, dadurch weg zuschaffen versuchen, dass er es von Ort und Stelle fortträgt, so fiele ein solches Beginnen dem Publikum sehr bald auf und dieses könnte einen Schutzmann veranlassen, den Fahrzeugdieb rechtzeitig zu stellen, um so einem Diebstahl des Fahrzeuges vorzubeugen.
Equipment on bicycles and motorcycles to prevent theft. In order to prevent the theft or unauthorized use of bicycles and motorcycles, one has already proposed a device in which a slider that can be set and locked to one of the impellers of the wheels is conspicuous paintwork or lettering from a box with authorized persons Use of the vehicle in which the slide is invisible from the outside, when not in use and when the vehicle is not guarded, it can be brought forward to a conspicuous use position in order to draw the attention of pedestrians to this,
that the driver of the vehicle, which is nevertheless set in motion, is apparently using it without authorization.
The previously known devices of this type had two superimposed, differently colored sliders in a housing consisting of a bottom and top plate, which soot be attached to the surface of the manure catcher that one or the other slider through one in the top plate of the The only narrow window opening provided for the housing remained visible. So these devices were of a rather complicated design; In addition, the movable parts were exposed to all the influences of rain, frost, dust and, to a limited extent, dirt from the streets. Because of this and the possibility of their accessibility for unauthorized persons, e.g. B.
playing children, their functionality and lifespan were subsequently influenced. In addition, you could easily make the security parts inconspicuous by sticking over the window opening using dark paper or by covering them with a dark rag on the part of the thief and thus thwarted their purpose, which is why the known facilities are of no practical importance to have.
In contrast, according to the invention, a device on bicycles and motorcycles to prevent theft is proposed, in which the slide is completely enclosed in the out-of-use position by the hollow body excrement collector to protect against moisture and excrement, with means being provided in order not only to move the slide out of its position of use,
but also a Drehurug of the associated running wheel and thus prevent the use of the bicycle by unauthorized persons.
On the attached drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: Figure 1 is a side view of the device on the front wheel of a bicycle, wherein the insert slide of the mud flap is shown in its position of use; Fig. 2 shows the same side view with the slider in a concealed position, Fig. 3 shows a cross section through the manure collector and the slider of this device, Fig. 4 shows a cross section through the device, and Fig. 5 shows a front view of the closure device, with which the front end of the insert slide is equipped.
The manure catcher 1 of the front wheel is designed as a hollow body either over its entire length or on part of it to cover the slide 3, with an approximate U-shape in cross section. The two side legs la of the manure pusher extend in the radial direction against the wheel axle 4, expediently further over the tire than is the case with conventional manure catchers. The slidably arranged in the Kotfänger, from him vollkom men enclosed slide 3 is of course the Kotfänger according to ge, where it can be pulled back and forth about the axis d as the center point against the Kotfänger. This slide is equipped in a known manner with a striking color finish, e.g. B. one in bright red color.
In addition, you can bezw on the outer surface of his back. his side thighs must be labeled with suitable content, e.g. B. the Aufsclhrift "Halt Ge stolen".
Usually, that is, as long as the authorized user of the bicycle uses the same for falling, the slide 3 is in its position illustrated by FIG. 2, in which it is covered by the manure finger 1 except for a smaller front piece 3a that, because the piece 3a protruding from the manure trap corresponds to the color of the manure trap, it doesn't look particularly noticeable.
On the front piece 3a, the slide is provided with a lock 5, which is shown in FIG. 5 on a larger scale.
The sole housing comprises two bolts 6a, which are rotatably mounted in the housing with the axes 7, 7a. In the closed position, the two bars 6, 6a together form a bracket which, as shown in FIG. 5 in full lines, completely encompasses the barrel, with one of the bar ends, e.g. B. that of the bolt 6a, can still be equipped with a pin 6b, which engages in a corresponding cavity in the end of the bolt 6 in the closed position.
A gear wheel 8, 8a is seated on each of the axles 7, 7a of the bolt 6, 6a. Both gears 8, 8a mesh with each other, so that when one of the gears, e.g. B. the gear 8 is set in rotation, the two Rie gel 6, 6a when rotated in the direction of arrow 9 in the open position shown dotted.
The rotation of the bolt 6, 6a can also be brought about by two further gear wheels 10, 10a. The gear 10 is seated on the axis 7 and is rigidly connected to the gear 8. The gear 10a, which is rotatably arranged on the axis 11, .sitzt. on a cylinder or on a disc 12, which is seen with a keyhole ver.
If the key is inserted into the cylinder or disk 12 through a hole in the front end wall of the housing, the cylinder or disk 12 will be rotated by moving the key to the right or left and this turning movement will prevail the wheels 10a, 10, 8, 8a on the bolt 6, 6a.
Of course, the cylinder or the disc 12 is under the influence of known tumbler and a tumbler spring, as they are common in locks, but are not shown in the present case, so that the two bolts 6, 6a both in their locked position and in their open position by the Guard locks and the guard lock spring are locked.
So that the slide 3 can be moved from its hidden position into the visible position, the slide has a central passage slot 3b on its back for the brake rod 14, which is attached in a known manner in front of the wheel fork 15 of the front wheel 2 and in a brake block 16 ends. This slot 3b russ naturally extends from the point of passage of the brake rod 14 on the inserted slide to the inward end of the slide 3. In addition, it goes without saying that the two back plates of the manure catcher 1 are also provided with openings at the point where the brake rod 14 passes through, which allow the brake rod 14 to shift in height.
If the cyclist wants to leave his vehicle and protect it against theft or unauthorized use, he pulls the slide 3 from the position shown in Fig. 2 to the position shown in Fig. 1 and causes by inserting a key in the lock 5 and corresponding turn of the key so that the bolts 6, 6a are pivoted into a position in which they completely enclose the tire of the front wheel 2 at any point between two adjacent spokes. In this way, the front impeller is first protected against rotation with respect to the slide.
In order to prevent the slide 3 from being pushed back into a concealed position while rotating the front wheel, a second safety device in the form of a cylinder lock 13 is provided at the front of the manure catcher, which is welded to the manure catcher so that it does not pinch or pinch off at the front can be canceled. This lock 13 can also be operated with a key which brings a bolt 13a into the locked position, in which it engages with its inward end in an opening 13b which is placed in the back of the slide, 3 just before its inward end.
A second such opening is also found at the front end of the slide so that it can be secured by the lock 13 even when it is not in use.
If someone were to try to get the vehicle abandoned by the vehicle owner after it was secured in the position described above by pulling the slide 3 into view by carrying it away from the spot, such a start would occur the public very soon and this could cause a policeman to catch the vehicle thief in good time in order to prevent the theft of the vehicle.