Propeller. Bei Propellern, insbesondere solchen für Flugzeuge, treten hohe Reibungskräfte und Fliehkräfte auf, von welchen die Propeller flügel vielfach zu Biegungsschwingungen ver anlasst werden. Die Erfindung bezweckt, einen Propeller mit starker Schwingungsdämpfung dadurch zu schaffen, dass er aus mindestens zwei für sich den Fliehkräften widerstehenden Teilen besteht, die durch eine schwingungs dämpfende Zwischenschicht miteinander ver bunden sind, welche an den Teilen haftet. Auf diese Weise werden die Biegungsschwin gungen auf die Zwischenschicht übertragen, von der sie, ihrer grossen inneren Reibung wegen, gedämpft werden. Zweckmässig sind die beiden Teile aus verschiedenem Material, derart, dass die Propellerteile verschiedene Eigenfrequenzen besitzen.
Bei der Form nach identischen Teilen wird dies auftreten, sobald der Quotient aus Elastizitätsmodul und spe zifischem Gewicht verschieden ist. Bei nicht identischen Teilen werden auch schon Fre quenzdifferenzen bei gleichem Material erreicht, wenn die Trägheitsmomente der Biegungs- querschnitte verschieden sind. Je grösser diese Differenzen sind, desto stärker werden die Reibungskräfte in der Zwischenschicht und um so eher ist diese in der Lage, die Schwin gungsenergie in thermische überzuführen.
Die Zeichnung stellt einige Ausführungs beispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. 1 zeigt einen Propeller im Längs schnitt. ,B. ist die eine Hälfte und<I>B</I> die andere. C ist eine Schicht aus Filz, -Leder oder dergleichen, die an die Propellerhälften geklebt werden kann, oder aus Gummi, Kunst harz oder dergleichen mit oder ohne Gewebe einlage, also eine Schicht mit organischem Material, das an den Propellerhälften klebt und sich zur Dämpfung eignet.
Die Propeller hälften können aus verschiedenem Material bestehen, wobei dann die Temperatur-Aus- dehnungskoeffizienten wenigstens annähernd gleich sind, damit Temperatureinflüsse keine den Betrieb störenden oder gefährdenden Be anspruchungen ergeben. Bolzen, welche die beiden Hälften miteinander verbinden, sind zweckmässig von dämpfendem Material um- geben, so dass sie schwingungsisoliert ge lagert sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist jede Propellerhälfte so geformt, dass sie für sich den Fliehkräften widersteht. Jede Hälfte ist also fliehkraftfest. Besitzen die Hälften verschiedene Form und sind sie aus gleichem Material, so haben sie verschiedene Eigen frequenzen.
Auch bei gleicher Form und ver schiedenem Material haben sie verschiedene Eigenfrequenzen. Erst recht verschiedene Ei genfrequenzen weisen sie bei verschiedener Form und verschiedenem Material auf. Die Differenz bewirkt, dass an die Zwischenschicht C Energien abgegeben werden und also eine Dämpfung der Schwingungen des Propellers zustande kommt.
Fig. 2 zeigt einen Propeller, bei dem die Nabe D separat ausgeführt ist und nur die Propellerflügel aus zwei fliehkraftfesten Hälf ten A und B bestehen, die durch eine schwin gungsdämpfende Schicht C miteinander ver bunden sind, welche an den Teilen haftet. Die Nabe ist zweiteilig, damit man die Flügel einsetzen kann. Die Flügel können auch an der Wurzel in bekannter Weise mit Flach gewinde versehen sein, um sich in der Nabe befestigen zu lassen. Man kann auch das Be festigungsgewinde oder die Befestigungsringe mit dünnwandigem Vanadinstahlblech oder dergleichen überziehen, wenn die Flügel in der Nabe drehbar sein sollen.
Fig. 3 zeigt einen Propeller im Längs schnitt und Fig 4 im Querschnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3. Um den als Rohr aus hoch wertigem Metall ausgebildeten einen Flügel teil A ist eine Zwischenschicht B aus schwin gungsdämpfendem Material gelegt, so dass diese als Dämpfungsschicht zwischen dem Teil d und dem den eigentlichen Propeller flügel bildenden Teil B wirkt. Statt den Teil d. als Rohr auszuführen, kann er auch eine Stange von beliebigem Profil sein. Er wird auf alle Fälle vom Teil B wenigstens annä hernd vollständig umgeben.
Propeller. In propellers, especially those for aircraft, high frictional forces and centrifugal forces occur, from which the propeller blades are often caused to flexural vibrations. The aim of the invention is to create a propeller with strong vibration damping in that it consists of at least two parts which resist the centrifugal forces and which are connected to one another by a vibration-damping intermediate layer that adheres to the parts. In this way, the bending vibrations are transmitted to the intermediate layer, by which they are dampened because of their large internal friction. The two parts are expediently made of different materials, such that the propeller parts have different natural frequencies.
In the case of the shape according to identical parts, this will occur as soon as the quotient of the modulus of elasticity and the specific weight is different. In the case of non-identical parts, frequency differences are already achieved with the same material if the moments of inertia of the bending cross-sections are different. The greater these differences, the stronger the frictional forces in the intermediate layer and the sooner it is able to convert the vibrational energy into thermal energy.
The drawing shows some execution examples of the subject invention. Fig. 1 shows a propeller in longitudinal section. , B. is one half and <I> B </I> the other. C is a layer of felt, leather or the like that can be glued to the propeller halves, or made of rubber, synthetic resin or the like with or without a fabric insert, i.e. a layer with organic material that sticks to the propeller halves and is used for damping suitable.
The propeller halves can consist of different materials, in which case the temperature expansion coefficients are at least approximately the same, so that temperature influences do not result in any stresses that could disrupt or endanger the operation. Bolts that connect the two halves to one another are expediently surrounded by damping material so that they are mounted so that they are vibration-isolated. As can be seen from Fig. 1, each propeller half is shaped so that it withstands the centrifugal forces. Each half is therefore resistant to centrifugal forces. If the halves have different shapes and are made of the same material, they have different natural frequencies.
Even with the same shape and different material, they have different natural frequencies. They show even more different natural frequencies with different shapes and different materials. The difference has the effect that energies are given off to the intermediate layer C and thus the vibrations of the propeller are damped.
Fig. 2 shows a propeller in which the hub D is designed separately and only the propeller blades consist of two centrifugal force-resistant halves A and B, which are connected to each other by a vibration-damping layer C which adheres to the parts. The hub is in two parts so that the wings can be inserted. The wings can also be provided with flat threads at the root in a known manner in order to be able to be fastened in the hub. You can also cover the fastening thread or the fastening rings with thin-walled vanadium steel sheet or the like if the blades are to be rotatable in the hub.
Fig. 3 shows a propeller in longitudinal section and Fig 4 in cross section according to line 4-4 in Fig. 3. To the formed as a tube made of high-quality metal a wing part A, an intermediate layer B of vibration damping material is placed so that this acts as a damping layer between part d and part B forming the actual propeller blade. Instead of part d. run as a tube, it can also be a rod of any profile. In any case, it is at least almost completely surrounded by part B.